G
gutomi
Registrierter Benutzer
Liebe Mitmusiker,
zunächst ein Dankeschön für die vielen interessanten Beiträge, die ich immer wieder gerne lese. Ich habe nun selbst ein Anliegen und vielleicht könnt Ihr mir hier weiterhelfen. Ich spiele in einer Hobby-Band mit klassischer Besetzung, Repertoire von Eigenkomp. im Jazzpopstil bis Covers von Billy Cobham bis Prince, meist in Clubs bis 100 Gästen manchmal auch im Freien dann bis ca. 200. Die Drums spielen meist unverstärkt, manchmal läuft die Bassdrum über die PA, Guitar und Bass haben eigene Amps. Wir nutzen eine Lucas Performer und als Monitore RCF 310a. Wir haben das klassische Problem, dass wir kaum Kontrolle über den Sound nach vorne haben und der Sound auf der Bühne (oder das was man dazu in einer Kneippe nutzt) sehr bescheiden ist - manchmal eine richtige Spaßbremse. Ich habe mich einmal für eine Fohhn Linea interessiert, aber die löst das Monitorproblem auch nicht.
Neulich war ich auf einem Konzert einer befreundeten Band, die eher akustisch ausgelegt ist und die verwendeten eine Bose L1 Modell 2 als einzigen Lautsprecher, der hinter der Band stand. Sie hatten einen fantastischen Sound auf der Bühne und im Publikum kam auch alles sehr gut an. Der Musikstil war aber nicht so sehr auf fetzigen Groove ausgelegt. Von Feedback keine Spur, so wie man liest ist das wohl kontruktionsbedingt (z.B. keine punktabtrahlenden Hochtöner). Nun träume ich von solch einem Sound auch für uns auf der Bühne, befürchte aber, dass mit der Bose L1 ein knackiger Punch fehlt. Bitte nicht missverstehen, ich denke nicht an Bauchstöße á la DJ-Mucke.
Deshalb nun folgende Überlegung und die Frage, ob ihr dazu Erfahrungen habt und was ihr davon haltet. Wenn das Ergebnis es rechtfertigt spielt der Preis nicht die Hauptrolle.
2 Bose L1 Modell 2 hinter uns platziert. Wahrscheinlich wird der Soound im Vergleich zum 15er Sub der Lucas dann in den Tiefen schwächer sein. Dass Bose hier bis zu 8 zusätzliche B1 Bassmodule vorschlägt erscheint mir, was den Aufwand, Gewicht und Preis angeht, nicht überzeugend, müßte man halt hören. Macht deshalb ein zusätzlicher aktiver Subwoofer Sinn und kann er sich gut in den Klang einer L1 einfügen. Das entscheidende dürfte eine gelungen Frequenztrennung sein. Deshalb nur Aktivsubs, die eine Weiche eingebaut haben. Folgende Setups fallen mir dazu ein.
1. aus den zwei L1 den jeweiligen zusätzlichen Bassausgang direkt in die zwei Eingänge eines aktiven Subs. Mischen kann man dann über die Bose T1 an den Säulen. Nachteil?: die Bose L1 läuft dann Fullrange.
2. Aus einem Mischer (z.B. Dynacord CME 1000-3) in den Sub von da mit einer eingebauten Stereoweiche in die zwei L1. Vorteil? Bose L1 nun als Mid/High Satellit nutzbar. Nachteil? Die Urprungsidee der L1 läßt sich nicht so gut umsetzen, es sei den man mischt die Musiker konsequent nach links oder rechts. Die wohl stimmigen Presets des T1 Mischers sind dann aber nicht nutzbar.
3. Aufstellung so wie von Bose gedacht. Die L1-Säule, die Bassdrum und vielleicht Keyboards überträgt, bekommt einen Mono Aktivbass. Auch da die Frage vor der L1 und dann mit dem Mid/Highausgang in die L1. Oder von dem Bassausgang der L1 in den Aktiv Sub.
4. Und dann wäre da noch der neue Mixer von Line-6 Stagescape. Er könnte die Vorteile des Bose T1 Mixers genauso nutzen, da er Einstellungen abspeichern kann, die man dann fertig am Gig abrufen kann. Inwieweit er vielleicht sogar als Frequenzweiche einsetzbar ist, habe ich noch nicht herausgefunden. Dann könnte der Bass über den Mainout angeschlossen werden und die L1 über die Monitorausgänge und wären somit noch durch weitere L1 ergänzbar. Vielleicht ginge das ja sogar ähnlich auch beim beim Dynacordmischer.
Viele Fragen und Überlegungen. Sie sind alle theoretisch, vielleicht habe ihr ja schon ein paar praktische Erfahrungen, die ihr mit mir teilen könntet. Es geht mir um das Einkreisen einer guten Lösung, die ich dann selbstverständlich erst einmal beim Musikhändler meiner Wahl und dann bei einer Probe oder live testen würde. Da die Optionen aber so vielfältig sind, würde ich vorher gerne etwas besses wissen, was denn sinnvoll wäre.
Eine Bitte noch: bitte nur praktische Überlegungen und keine tontechnischen Abhandlungen mit Frequenzkurvendarstellung. Solches Wissen ist sicher interessant, aber als nicht Tontechniker hilft mir das nicht weiter.
So nun freue ich mich auf eure Meinung und bedanke mich schonmal.
G. aus H.
zunächst ein Dankeschön für die vielen interessanten Beiträge, die ich immer wieder gerne lese. Ich habe nun selbst ein Anliegen und vielleicht könnt Ihr mir hier weiterhelfen. Ich spiele in einer Hobby-Band mit klassischer Besetzung, Repertoire von Eigenkomp. im Jazzpopstil bis Covers von Billy Cobham bis Prince, meist in Clubs bis 100 Gästen manchmal auch im Freien dann bis ca. 200. Die Drums spielen meist unverstärkt, manchmal läuft die Bassdrum über die PA, Guitar und Bass haben eigene Amps. Wir nutzen eine Lucas Performer und als Monitore RCF 310a. Wir haben das klassische Problem, dass wir kaum Kontrolle über den Sound nach vorne haben und der Sound auf der Bühne (oder das was man dazu in einer Kneippe nutzt) sehr bescheiden ist - manchmal eine richtige Spaßbremse. Ich habe mich einmal für eine Fohhn Linea interessiert, aber die löst das Monitorproblem auch nicht.
Neulich war ich auf einem Konzert einer befreundeten Band, die eher akustisch ausgelegt ist und die verwendeten eine Bose L1 Modell 2 als einzigen Lautsprecher, der hinter der Band stand. Sie hatten einen fantastischen Sound auf der Bühne und im Publikum kam auch alles sehr gut an. Der Musikstil war aber nicht so sehr auf fetzigen Groove ausgelegt. Von Feedback keine Spur, so wie man liest ist das wohl kontruktionsbedingt (z.B. keine punktabtrahlenden Hochtöner). Nun träume ich von solch einem Sound auch für uns auf der Bühne, befürchte aber, dass mit der Bose L1 ein knackiger Punch fehlt. Bitte nicht missverstehen, ich denke nicht an Bauchstöße á la DJ-Mucke.
Deshalb nun folgende Überlegung und die Frage, ob ihr dazu Erfahrungen habt und was ihr davon haltet. Wenn das Ergebnis es rechtfertigt spielt der Preis nicht die Hauptrolle.
2 Bose L1 Modell 2 hinter uns platziert. Wahrscheinlich wird der Soound im Vergleich zum 15er Sub der Lucas dann in den Tiefen schwächer sein. Dass Bose hier bis zu 8 zusätzliche B1 Bassmodule vorschlägt erscheint mir, was den Aufwand, Gewicht und Preis angeht, nicht überzeugend, müßte man halt hören. Macht deshalb ein zusätzlicher aktiver Subwoofer Sinn und kann er sich gut in den Klang einer L1 einfügen. Das entscheidende dürfte eine gelungen Frequenztrennung sein. Deshalb nur Aktivsubs, die eine Weiche eingebaut haben. Folgende Setups fallen mir dazu ein.
1. aus den zwei L1 den jeweiligen zusätzlichen Bassausgang direkt in die zwei Eingänge eines aktiven Subs. Mischen kann man dann über die Bose T1 an den Säulen. Nachteil?: die Bose L1 läuft dann Fullrange.
2. Aus einem Mischer (z.B. Dynacord CME 1000-3) in den Sub von da mit einer eingebauten Stereoweiche in die zwei L1. Vorteil? Bose L1 nun als Mid/High Satellit nutzbar. Nachteil? Die Urprungsidee der L1 läßt sich nicht so gut umsetzen, es sei den man mischt die Musiker konsequent nach links oder rechts. Die wohl stimmigen Presets des T1 Mischers sind dann aber nicht nutzbar.
3. Aufstellung so wie von Bose gedacht. Die L1-Säule, die Bassdrum und vielleicht Keyboards überträgt, bekommt einen Mono Aktivbass. Auch da die Frage vor der L1 und dann mit dem Mid/Highausgang in die L1. Oder von dem Bassausgang der L1 in den Aktiv Sub.
4. Und dann wäre da noch der neue Mixer von Line-6 Stagescape. Er könnte die Vorteile des Bose T1 Mixers genauso nutzen, da er Einstellungen abspeichern kann, die man dann fertig am Gig abrufen kann. Inwieweit er vielleicht sogar als Frequenzweiche einsetzbar ist, habe ich noch nicht herausgefunden. Dann könnte der Bass über den Mainout angeschlossen werden und die L1 über die Monitorausgänge und wären somit noch durch weitere L1 ergänzbar. Vielleicht ginge das ja sogar ähnlich auch beim beim Dynacordmischer.
Viele Fragen und Überlegungen. Sie sind alle theoretisch, vielleicht habe ihr ja schon ein paar praktische Erfahrungen, die ihr mit mir teilen könntet. Es geht mir um das Einkreisen einer guten Lösung, die ich dann selbstverständlich erst einmal beim Musikhändler meiner Wahl und dann bei einer Probe oder live testen würde. Da die Optionen aber so vielfältig sind, würde ich vorher gerne etwas besses wissen, was denn sinnvoll wäre.
Eine Bitte noch: bitte nur praktische Überlegungen und keine tontechnischen Abhandlungen mit Frequenzkurvendarstellung. Solches Wissen ist sicher interessant, aber als nicht Tontechniker hilft mir das nicht weiter.
So nun freue ich mich auf eure Meinung und bedanke mich schonmal.
G. aus H.
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