Bogner Alchemist HD für die Coverband?

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Josyraw
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Hallo,

ich möchte mir einen neuen Verstärker zulegen, weil mein Roland Cube für die Proben einfach nicht mehr reicht. Ich spiele in einer Mädels-Coverband, wir machen Rock-cover und ein bisschen aktuelles Zeug. Da wir jetzt vermehrt Auftritte haben, möchte ich mir nicht immer einen AMP leihen müssen.

Soviel zu mir.



Folgende Fragen habe ich an euch:


  1. Der Bogner Alchemist HD hört sich für mich ganz gut an. Habt ihr da irgendwelche Erfahrungen mit gemacht? Ist das ein guter Allrounder (Coverbandgeeignet ^^)?
  2. Topteil oder Combo?
  3. Wenn Topteil: Muss es die passende Box sein? Was spricht dafür? Welche Alternativen hättet ihr?
Danke schonmal, ich bin gespannt auf eure Antworten!
Josyraw :)
 
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Hi,

gerade für eine Cover Band wo vieles verschiedenes gecovert wird rate ich immer zum

https://www.thomann.de/de/line6_spider_valve_mk_ii_112.htm
+
https://www.thomann.de/de/line6_fbv_express_usb.htm

Wirklich super flexibel und trotzdem Röhre(wenns wichtig ist) du kannst Dir die Sounds für deine Songs in Ruhe am PC bauen bzw. Downloaden aufspielen :great:

An dem hat der Herr Bogner auch mitgewirkt also kannst sicher sein das er auch super klingt

Die 40 Röhren Watt sollten auch vollkommen für kleine Gigs reichen :)

Im Netz findest Du auch viele Samples oder schaust einfach mal auf die Line6 Seite

LG

Austin
 
... ich möchte mir einen neuen Verstärker zulegen, weil mein Roland Cube für die Proben einfach nicht mehr reicht. ...

Vielleicht auch eine Überlegung wert, wenn der Cube prinzipiell gefällt... einfach den Cube 80XL zu testen? Oder hast du den schon?

zu 1) Kann ich mangels Erfahrung nichts sagen.

zu 3) Es muss nicht die vom Hersteller dazu passende Box sein, nur eine, die von den technischen Daten her passt (Anschlußmöglichkeit und Leistungsaufnahme). Vorteil kann sein, dass die "Hersteller-Box" auf den Verstärker abgestimmt ist, Nachteil kann sein, dass die Box qualitativ nicht die beste/optimalste ist.

zu 2) Ich sehe den Vorteil eines Topteils v. a. in folgenden Punkten... Leichterer Transport (Gewicht) in zwei Teilen, die Möglichkeit nur das Topteil zu Auftritten mitzunehmen, wenn Boxen gestellt werden und darin, dass man nur das Topteil in den Proberaum schleppen müsste, wenn man dort seine große Box und zuhause eine Kleine zum üben hat. Allerdings hast du ja bereits einen guten Übungscombo zum üben zuhause und Topteil plus anständige Box ist i. d. R. teurer, als ein entsprechender Combo...
 
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Ich finde den Alchemist gut, deine Wahl zeigt auch dass du dich schon mit dem Thema auseinander gesetzt hast. Wesentlich besser als das Modeling-Zeugs. Den Rest erledigt vor Allem deine Spieltechnik. Der Alchemist klingt sowohl Clean, als auch crunchig und deckt ein weites Feld ab. Ein Loop zum Einschleifen von FX ist vorhanden und Reverb und Delay hat er schon an Bord, Super!

Wenn du dich für ein Top mit Box entscheidest wird es einfacher zu transportieren sein. Als Mädel vielleicht ein Aspekt, ansonsten kann ein Billigcase mit Rollen auch ganz nützlich sein.

Ein guter Allroundspeaker ist der Celestion G12H 30. Das ist ein sehr ausgewogener Driver mit stabilen Bässen, zurückhaltenden Mitten und sirrenden Höhen. Muss natürlich wie alle Speaker erst eingespielt werden, beherrscht dann aber das weite Feld zwischen Clean und Crunch wie kaum ein anderer. Obwohl er nur mit 30 Watt angegeben ist und man eigentlich peinlich genau auf Leistungsangaben achten sollte, verkraftet er mühelos 50 Watt.

Aber auch der mildere G12M, auch als Greenback bekannt könnte passen. Er hat weniger Bässe, klingt holzig mit angenehmen Mitten. Ich weiss jetzt nicht welche Company passende Konfigurationen anbietet, man kann sowas (auch Leergehäuse) prima bei Tube Town ordern. Hier wäre dann (im Falle des Greenback) aber eine 212 Box fällig weil er pro Nase nur 25 Watt verkraftet.

Bogner hat eine Box mit BEIDEN erwähnten Speakern im Angebot, die ist dann als 212 aber auch entsprechend schwer und kostet < 400 Öcken. Eine sinnvolle Kombi für Rock ist das aber schon, für Blues und Bluesrock würde man den G12H 30 eher mit einem sündhaft teuren AlNiCo Blue- oder Gold Bulldog bestücken.

Der oft verbaute Vintage 30 ist zwar ein Speaker mit gutem Wirkungsgrad, mir gehen aber der Beam und die nervigen Hochmitten auf den Senkel. Wichtig beim Speaker ist noch dass du die richtige Impedanz wählst, also ob das Teil 4, 8 oder 16 Ohm hat.

Ein schöner Universalamp ist auch der H&K Statesman, allen voran aus meiner Sicht der 20 Watt starke Dual EL84, welcher wenn man noch einen ergattert für €499 zu haben ist. Ich spiele das Teil mit wachsender Begeisterung und stelle immer wieder fest dass er sich gegen meine Boutique Amps sehr gut behaupten kann. H&K hatte anfangs eine große Streuung in der Qualität, deshalb werden sie jetzt verramscht.....die aktuellen Modelle haben aber keine Macken. Die guten Kritiken im Netz sprechen da auch eine deutliche und einheitliche Sprache. Es gibt den auch noch als 40 Watter, mir ist der schon zu laut. Ich mag lieber einen aufgemachten 20 Watter weil der schneller ans Limit kommt und genau dann exzellent klingt. Die cleanen Reserven im Proberaum reichen trotzdem, Einschleifweg hat er auch, ein "moderner Vintageamp". Check den neben dem Bogner auch mal an, und nimm dir bei dem Zeit mit der Klangregelung.
 
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Wesentlich besser als das Modeling-Zeugs.

Den Line6 Valve schonmal angespielt ? Natürlich schreckt Modeling erstmal ab aber der Valve ist nicht mal Fingerspitzenweise mit den Billig Transistor Spidern vergleichbar. Du hast nen vollwertigen Röhrenamp mit Modeling Section vom Reinhold Bogner mitentwickelt. Wenn sie schon Modeler hatte und ihr der Cube gefallen hat dann hat sie im Spider Valve beides Modeler+Bogner

Gruss

Austin
 
Ich würd vll. noch die Vox VT Serie anchecken.:)
 
Der Bogner Alchemist geht schon voll in Ordnung und klingt auch. Eine kleine Effektsektion ist auch mit an Board, die ganz nützlich ist.

In einer Coverband hatte ich ganz gute Erfahrungen mit dem Marshall JVM 205H gemacht. Da hast du von einem guten Cleankanal mit allen Abstufungen, bishin zum Leadsound alles an Board.

Je nachdem, für welchen Combo (gerade 2X12 Dinger können mitunter ziemlich schwer sein) du dich entscheidest, kann Topteil und Box transportabler sein, da sich das Gewicht auf 2 Teile verteilt.
 
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  1. Der Bogner Alchemist HD hört sich für mich ganz gut an. Habt ihr da irgendwelche Erfahrungen mit gemacht? Ist das ein guter Allrounder (Coverbandgeeignet ^^)?
  2. Topteil oder Combo?
  3. Wenn Topteil: Muss es die passende Box sein? Was spricht dafür? Welche Alternativen hättet ihr?
Selbst schon den Alchemist angespielt?
1. Falls es vor allem um Rock-Sounds geht, würd ich sagen, dass es schon einiges an guten Amps in dem Preisbereich gibt.
Zum Beispiel: Jet City 50W-Topteil, Marshall JVM Combo, vielleicht ein gebrauchtes JCM 2000 DSL-Topteil, Hughes & Kettner Statesman oder gebrauchter Trilogy, Blackstar HT-60 Combo oder HT-100 Topteil, Egnater Rebel 30 und Renegade Topteil oder Combo, Fender Super Sonic 22 oder 60W Combo, Orange Thunder 30 oder Rockerverb und wahrscheinlich noch einige mehr, die mir gerade nicht einfallen.
Du solltest wirklich mal ausprobieren, was dir gefällt und was nicht, wie viel Soundvielfalt du brauchst, und so weiter.
2. Je nachdem wie der Amp transportiert wird. Eine 4x12er Box mit einem PKW herumzufahren ist vielleicht eher schwierig, tragen ist auch schwer weil die Dinger groß und schwer sind. Eine 2x12er wär da schon angenehmer.
Ein 1x12er Combo schon um Einiges leichter transportierbar, die meisten Röhrenamps sind aber trotzdem nicht gerade Federgewichte. Eine 2x12er Combo würd ich persönlich auch nicht so gern rumschleppen wollen.
Ein Stack mit ner 4x12er Box wird natürlich mehr Druck machen und den Sound wohl besser projezieren als ein 1x12er Combo, ob es dir aber wirklich wert ist, musst du entscheiden.
3. Natürlich brauchst du nicht die passende Box. Wenn du ein Topteil findest, das dir zusagt, mit dem einfach mal verschiedene Boxen ausprobieren. Wichtig ist vor allem, dass die Box zumindest eine etwas höhere Leistung hat, als der Verstärker.
 
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Ich habe am Freitag selbst erst einige Combos zwecks Coverband angetestet darunter auch den Bogner Alchemist.
Der hat mir mit Abstand am wenigsten gefallen, Clean fand ich gut, aber die Zerre hat mir absolut gar nicht gefallen.

Ansonsten getestet:
AC30, genialer Sound, leider viel zu schwer
Koch Studiotone, auch sehr schöner Sound, sehr flexibel, man merkt dem Combo seine Größe allerdings an, er klang einfach etwas "klein"
Marshall Haze 40, Cleansound war ok, Zerre hat mich sehr an einen alten JCM800 erinnert, klang auch gut
Blackstar HT Club 40, ist es am Ende geworden, schöner Cleanchannel mit 2 verschiedenen Voicings und der Zerrkanal ist auch sehr flexibel und klingt gut

Es ist extreme Geschmackssache was dir gefällt. Mein Tipp: Geh einfach in einen Laden und teste die ganzen Combos an, nur so wirst du merken welcher zu DIR passt.

Gruß
Andy

PS: Der H&K Tubemeister klingt auch RICHTIG gut!
 
Danke schonmal für die vielen hilfreichen Antworten!
Ich werde nächste Woche mal zu Session-Music hier in Frankfurt fahren und mich durchprobieren.
Mal sehen, was die für mich haben. :)
Grüße
Josy
 
Der Bogner mag so allein für manchen etwas merkwürdig klingen - Bogner hat einen eigenen Klang, der mir gefällt - aber spätestens im Bandmix macht er dann eine gute Figur! Das ist aber wieder eine Frage des persönlichen Geschmacks.
Daher wirst du nur schwer ums antesten herum kommen, um dir deinen ganz eigenen Eindruck zu machen, dennn letztlich muss dir der Amp gefallen! ;)
 
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Ich würd vll. noch die Vox VT Serie anchecken.:)

Ich spile ja auch cover, jetzt 15 Jahre. Unser Sänger und 2. Gitarrist hat sich jetzt den VT 60 zugelegt. DAS DING IST SCHEIßE!! Matscht nur, egal ob Clean, Crunsh oder Vollbrett. Total ohne Seele der Amp......

Ich würde auch zum JVM 205H (meine Wahl) raten oder alternativ zum H&K Statesman (mein 2.Amp) Für das Geld bekommst erstmal lange nichts besseres.

Alternativen auf dem Gebrauchtmarkt:
H&L Tube 100 bzw. TUBE 50
H&K Zenamp
Marshall 6100
Line 6 Flextone III
ALTE (!) VOX Valvetronix (die mit dem blauen Bezugsstoff)
 
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Den Line6 Valve schonmal angespielt ? Natürlich schreckt Modeling erstmal ab aber der Valve ist nicht mal Fingerspitzenweise mit den Billig Transistor Spidern vergleichbar. Du hast nen vollwertigen Röhrenamp mit Modeling Section vom Reinhold Bogner mitentwickelt. Wenn sie schon Modeler hatte und ihr der Cube gefallen hat dann hat sie im Spider Valve beides Modeler+Bogner

Gruss

Austin

Mein Comment zielte nicht auf deinen Beitrag ab. Ich mag ja auch den Super Champ XD welcher ebenfalls Hybrid aufgebaut ist. :)
 
Ich spile ja auch cover, jetzt 15 Jahre. Unser Sänger und 2. Gitarrist hat sich jetzt den VT 60 zugelegt. DAS DING IST SCHEIßE!! Matscht nur, egal ob Clean, Crunsh oder Vollbrett. Total ohne Seele der Amp......

Alternativen auf dem Gebrauchtmarkt: ...
ALTE (!) VOX Valvetronix (die mit dem blauen Bezugsstoff)

Echt? Sind die VÖXe schlechter geworden im Lauf der Zeit? Ich habe auch den alten Valvetronix mit blauem Bespannstoff, und bis auf die Tatsache, dass er laut keine supercleanen Sounds erzeugen kann, finde ich ihn sehr gut. Seelenlos o.ä. klingt er m.e. nicht.

Viele Grüße
Jo
 

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