Bogner Alchemist als Metal Amp nutzen

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Hallo,

ich bin glücklicher Besitzer eines neuen Bogner Alchemist Tops mit entsprechender 212er Box. Der Clean Channel ist der Hammer und verzerrt verrichtet er seine Arbeit eigentlich auch perfekt (AC/DC, GnR, Aerosmith, Black Sabbath, etc.) ... bis auf Metal. Die härtere Gangart macht er wohl aufgrund nicht ausreichender Gainreserven nicht so mit. Welche Möglichkeiten habe ich da? Ich versuche einen richtigen Heavy-Sound, vielleicht etwas in die Metallica Richtung, zu erzeugen. Oder habe ich noch nicht das richtige Setting am Amp gefunden? Einen zusätzlichen Verzerrer als Pedal nutzen? Tube Screamer oder was von Boss? Als Gitarre nutze ich übrigens eine ESP M-II CTM STD mit aktiven EMG's.

Vielen Dank für eure Hilfe!
 
Eigenschaft
 
Tubescreamer (oder Klon) mit ganz runter gedrehtem Gain und hochgedrehtem Vol davor?
Hilft normalerweise bei so ziemlich allem das angeblasen werden will...
 
ich fand den bassbreich für metal immer etwas zu beschnitten, deswegen würde ich eher nicht zu einem low-cut setzenden screamer greifen.
 
Erstmal Danke für die Antworten. Aber was bedeutet lowcut und welcher Effekt hat sowas und welcher nicht? Oder doch lieber eine HiGain Zerre verwenden und den Fauna am Amp runter?
 
Tubescreamer beschneiden die Bässe etwas, desshalb werden sie gerne genutzt um einen Highgainamp zwar zu boosten, aber auch "aufzuräumen" und thighter zu machen.
Wenn der Amp eh schon wenig Bassreserven hat, kannst du ihn mit einem TS zwar boosten und etwas Gain verpassen, aber es könnte sein dass er dan zu dünn wird.
Ich haben einen Tubescreamer Klon von Digitech, den Bad Monkey.
Er ist relativ preiswert und hat einen Bass und Treble Regler !!
Das heißt man kann Bässe bewusst cutte aber auch etwas mehr geben ;)
Wenn beide Regler in der 12 Uhr Stellung sind macht er das was ein TS tut.
Das könnte meiner Meinung nach das richtige für dich sein.
Highgain Treter vor einen gezerrten Amp mag ich persönlich garnicht, das wird meist "overthetop"
oder sie färben den Klang des Amps zu sehr, und der gefällt dir bei deinem ja !

Gruß
 
Tubescreamer beschneiden die Bässe etwas, desshalb werden sie gerne genutzt um einen Highgainamp zwar zu boosten, aber auch "aufzuräumen" und thighter zu machen.

Darum gings mir. Ich kenne den Alchemist nicht, nur das Rezept um aus einen "Rockamp" einen "Rockamp on Steroids" für Metal zu machen ist in 99% der Fälle gleich. Booster davor. Der Tubescreamer wird wohl am häufigsten verwendet, deshalb habe ich ihn genannt.

Im Grunde genommen steht die die gesamte Welt der Overdrives (oder auch Linear Booster) offen, da hilft nur probieren...
 
ja genau, am besten wird sein du liest dich im internet etwas ein, schaust mal rum was es an boostern, overdrives und so weiter gibt und dann gehst du am besten testen !
 
Also ich würde bei dem Amp zwei Pedale davorhängen um auf einen amtlichen singenden Metalsound zu kommen:

1) Booster .... Ich würde einen Booster bevorzugen (zum Beispiel Seymour Duncan SFX01 Booster; regelbar zwischen +6dB bis + 25dB) um einfach mehr Dampf erstmal auf deinen Amp zu bekommen
2) Distortion Pedal .... Ich würde nicht wie einige schon gesagt haben ein normales Overdrive-Pedal zusätzlich auf den Overdrive-Channel drauf feuern, klingt meistens matschig und nicht nach Metal und neigt mit aktiven PickUps wie den EMGs auch nur zum dauerenden übersteuern oder zur Phasenlöschung (Phasenlöschung sehr vereinfacht beschrieben: bestimmte Klangbereiche löschen sich gegenseitig aus).

Und wie das ganze machen? ... Ganz einfach: Schalt deinen Amp auf den Clean-Kanal und gib ein bißchen mehr Gas am Volume-Poti deines Amps um den eigenen Headroom auszunutzen. Dann Booster an (aber erstmal vorsichtig mit den Einstellungen des Boosterpedals arbeiten, weil du ziemlich überrascht sein wirst, was so 'ne kleine Tretmine aus deinem Amp machen kann), und dazu eben ein Distortion-Pedal (meine Empfehlung hierfür entweder BOSS MT-2 oder BOSS DS-2).
Du wirst überrascht sein wie heavy dein Amp dann auf einmal klingen kann und das obwohl du am Amp selbst im Clean-Kanal arbeitest.

Hilfreich?
 
Der Marshall Gov'ner ist gut für so was oder der Boss Metal Distortion. Bei beiden kannst du die Bässe boosten und zwar so das dir die Kiste um die Ohren fliegt :D
 
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Hab ich ja gesagt BOSS-MT2 ...ist der Metaldistortion und der arbeitet vor allem in deinen dir zu dünn vorkommenden Bassbereich sehr gut ;-)
 
Also ich würde bei dem Amp zwei Pedale davorhängen um auf einen amtlichen singenden Metalsound zu kommen:

1) Booster .... Ich würde einen Booster bevorzugen (zum Beispiel Seymour Duncan SFX01 Booster; regelbar zwischen +6dB bis + 25dB) um einfach mehr Dampf erstmal auf deinen Amp zu bekommen
2) Distortion Pedal .... Ich würde nicht wie einige schon gesagt haben ein normales Overdrive-Pedal zusätzlich auf den Overdrive-Channel drauf feuern, klingt meistens matschig und nicht nach Metal und neigt mit aktiven PickUps wie den EMGs auch nur zum dauerenden übersteuern oder zur Phasenlöschung (Phasenlöschung sehr vereinfacht beschrieben: bestimmte Klangbereiche löschen sich gegenseitig aus).

Und wie das ganze machen? ... Ganz einfach: Schalt deinen Amp auf den Clean-Kanal und gib ein bißchen mehr Gas am Volume-Poti deines Amps um den eigenen Headroom auszunutzen. Dann Booster an (aber erstmal vorsichtig mit den Einstellungen des Boosterpedals arbeiten, weil du ziemlich überrascht sein wirst, was so 'ne kleine Tretmine aus deinem Amp machen kann), und dazu eben ein Distortion-Pedal (meine Empfehlung hierfür entweder BOSS MT-2 oder BOSS DS-2).
Du wirst überrascht sein wie heavy dein Amp dann auf einmal klingen kann und das obwohl du am Amp selbst im Clean-Kanal arbeitest.

Hilfreich?

Und warum sollte man nicht das MT-2 als Booster im Drvie-Kanal benutzen? Bringt Imho wesentlich mehr und ich den Amp Grundsound und nicht den schrillen Ton des MT-2. Und ja, ich kenne das Gerät, ich habe es und benutze es als Booster. Und als solcher gibt das Teil einerseits Bass und verfälscht andererseits den Grundsound nicht zu sehr.

Ich würde z.B. niemals den Sound des Bogner gegen das Blechgewitter des MT2 eintauschen.

Im übrigen schaltet man nicht den Drive auf den Drivekanal sonder setzt den Level des Zerrers hoch an. Und entgegen deiner Meinung bringt oftmals gerade das ein "entmatschen" des Sound und wieso das gerade bei aktiv mehr matschen soll darfst du mir erklären...

Hilfreich willst du wissen? Ohne provozieren zu wollen...Nein, tut mir leid...ich denke nicht dass du dich mit der Materie des boostens besonders befasst hast.

Noch zu empfehlender Zerrer (subjektiv): Digitech Bad Monkey, Artec Soloist Distortion, Ibanez DS-7 (nicht TS!),
 
Also ich habe sehr viele verschiedene Amps und pedale wie Booster und Zerrer.

Zu deinem Statement wolfesnacht:

1) Aktive PUs (EMGs hier) haben ja schon mal einen natürlichen Boost gegenüber anderen PUs und der Amp wird soweiso mit einer kleinen Extra-Portion Dampf angefahren.
2) Den MT-2 würde ich niemals als Booster verwenden, wenn dann maximal zur Bass-Anhebung aber dann ohne Zerre des Pedals, weil Zerre über Zerre (vom Amp) matscht und zwar gewaltig und warum? Weil das Eingangssignal praktisch den Amp mehr oder weniger "überfährt". Dadurch KANN (nicht muss) es zu Phasenlöschungen kommen und man erreicht genau das Gegenteil von dem was man haben will.
3) Schön wenn es bei deinem Marshall-Amp (entnehm ich einfach mal deinem Profilbild) funktioniert, aber das gilt deswegen nicht für alle Amps.
4) Den Clean-Kanal durch einen Booster (optional) und ein Distortion-Pedal wie das MT-2, das DS-2 (wobei das vlt zu höhenlastig werden könnte) oder der von dir vorgeschlagene Ibanez-Treter (die anderen beiden habe ich noch nicht angespielt) bringt klangtechnisch wesentlich mehr. Warum das? Auch hierfür bekommste noch 'ne Erklärung: Der Endsound der aus den Boxen schallert basiert immer auf den Grundsound. Laut dem Anfrage-Steller ist der Clean-Sound vom Alchemist sehr gut und fett genug. Also warum, sollte es beim Alchemist und dem ausgewählten Distortion-Pedal nicht zu Phasenauslöschungen oder unerwünschtes vermatschen des Sounds kommen, den Drive-Kanal befeuern, der im Grundsound schon zu dünn ist, wenn er einen fetten Grundsound (clean) zur Verfügung hat?
5) Eine Tretmine allein bringt auch keine Wunder! Wenn der Crunch/Lead-Kanal zu dünn ist, dann würde, wenn man mit einem Bass-anreichenderen Effekt-Pedal drauf fährt (vorausgesetzt andere Probleme siehe oben treten nicht auf) zwar eine Verbesserung bringen, aber sicherlich kein Optimum. Schließlich macht man aus einem Fiat Punto auch keinen Porsche, nur weil man den Motor etwas frisiert, um das mal verständlich auszudrücken.
6) Erklärung: warum dein sogenanntes "entmatschen" ein Ausnahmefall ist (sollte es auf deinen Amp zutreffen), wenn man da mit einem weiteren Distortion-Pedal drauffährt: Überleg doch mal logisch! Du fährst mit einem verzerrten Signal, also einem veränderten Signal in deinen Amp rein. Anschließend, weil du ja im Lead/Crunch-Kanal des Amps bist, wird dieses verzerrte Signal nochmal durch die Amp-Eigen-Zerre ein zweites mal verändert. Folge -> Der Endsound klingt in den meisten Fällen matschig oder total übersteuert. Es klingt dann weder nach dem Sound den das Pedal bringen kann, noch nach dem Eigensound des Amps.

Erklärung genug?
 
Also ich habe sehr viele verschiedene Amps und pedale wie Booster und Zerrer.

Zu deinem Statement wolfesnacht:

1) Aktive PUs (EMGs hier) haben ja schon mal einen natürlichen Boost gegenüber anderen PUs und der Amp wird soweiso mit einer kleinen Extra-Portion Dampf angefahren.
2) Den MT-2 würde ich niemals als Booster verwenden, wenn dann maximal zur Bass-Anhebung aber dann ohne Zerre des Pedals, weil Zerre über Zerre (vom Amp) matscht und zwar gewaltig und warum? Weil das Eingangssignal praktisch den Amp mehr oder weniger "überfährt". Dadurch KANN (nicht muss) es zu Phasenlöschungen kommen und man erreicht genau das Gegenteil von dem was man haben will.
3) Schön wenn es bei deinem Marshall-Amp (entnehm ich einfach mal deinem Profilbild) funktioniert, aber das gilt deswegen nicht für alle Amps.
4) Den Clean-Kanal durch einen Booster (optional) und ein Distortion-Pedal wie das MT-2, das DS-2 (wobei das vlt zu höhenlastig werden könnte) oder der von dir vorgeschlagene Ibanez-Treter (die anderen beiden habe ich noch nicht angespielt) bringt klangtechnisch wesentlich mehr. Warum das? Auch hierfür bekommste noch 'ne Erklärung: Der Endsound der aus den Boxen schallert basiert immer auf den Grundsound. Laut dem Anfrage-Steller ist der Clean-Sound vom Alchemist sehr gut und fett genug. Also warum, sollte es beim Alchemist und dem ausgewählten Distortion-Pedal nicht zu Phasenauslöschungen oder unerwünschtes vermatschen des Sounds kommen, den Drive-Kanal befeuern, der im Grundsound schon zu dünn ist, wenn er einen fetten Grundsound (clean) zur Verfügung hat?
5) Eine Tretmine allein bringt auch keine Wunder! Wenn der Crunch/Lead-Kanal zu dünn ist, dann würde, wenn man mit einem Bass-anreichenderen Effekt-Pedal drauf fährt (vorausgesetzt andere Probleme siehe oben treten nicht auf) zwar eine Verbesserung bringen, aber sicherlich kein Optimum. Schließlich macht man aus einem Fiat Punto auch keinen Porsche, nur weil man den Motor etwas frisiert, um das mal verständlich auszudrücken.
6) Erklärung: warum dein sogenanntes "entmatschen" ein Ausnahmefall ist (sollte es auf deinen Amp zutreffen), wenn man da mit einem weiteren Distortion-Pedal drauffährt: Überleg doch mal logisch! Du fährst mit einem verzerrten Signal, also einem veränderten Signal in deinen Amp rein. Anschließend, weil du ja im Lead/Crunch-Kanal des Amps bist, wird dieses verzerrte Signal nochmal durch die Amp-Eigen-Zerre ein zweites mal verändert. Folge -> Der Endsound klingt in den meisten Fällen matschig oder total übersteuert. Es klingt dann weder nach dem Sound den das Pedal bringen kann, noch nach dem Eigensound des Amps.

Erklärung genug?

Zu 1. Nein, nicht wahr. Es gibt Booster für Passive PUs, aktiv hat vor allem den Vorteil von geringeren Nebengeräuschen. Mehr Output haben sie nicht, kommt immer auf den PU an, aber es gibt passive die wesentlich mehr haben.

Zu 2. Was hab ich den gesagt mit Levelanhebung ;). Wobei es gerade beim MT2 einige Gitarristen gibt die auch noch Zerre mit reinnehmen (Stone-Sour z.B.). Eine Phasenauschlöschung ist für mich ein unterschiedlich ankommenden Signal wie es bei digitalen Effekten im Parallelen Loop vorkommen kann da diese einen längeren Signalweg haben.

Zu 3. Ich habe Randall, Peavey, Marshall, Engl, Mesa und was weis ich schon alles gespielt...und bisher hat es bei jedem Amp geklappt, warum auch nicht? Ich verstärke nur das Signal VOR dem Amp und dieser bekommt mehr Input. Und da wirste einige Gitarristen fragen können, es ist gang und gäbe so etwas zu machen.

Zu 4. Weil das Distortionsignal standardmäßig bereits anders als ein Clean Kanal ist (Siehe die Tonwelle auf einem Frequenzbild) und es nicht gesagt ist dass es ein "fetter" Sound wird. Der Erfahrung nach bringt es wesentlich mehr und klingt für viele besser wenn man den Drive anfeuert.

Zu 5. Damit hast du recht, allerdings dann eine Frage: Hast du schonmal einen Equalizer vor deinen Amp gepackt und die Bässe und Tiefmitten angehoben? Da geht schon wesentlich mehr und man kann das Signal stark anfetten.

Zu 6. Warum sollte das entmatschen ein Ausnahmefall sein? Wenn ein Bodentretter eben so reagiert dann reagiert er als Booster vor dem Amp und hat diesen Effekt. Und zwar bei JEDEM Amp, oder meinst du der reagiert anders nur weil er VOR einem Amp ist und nichtmal dessen Signal bekommt? Zum Thema "Zerre auf Zerre" siehe 2. Außerdem frage ich mir wie es dann Clapton, Hendrix und Co gemacht haben...Dass man es mit Zerre nicht übertreiben soll ist klar, und dass ich eventuell den Gain Regler am Amp zurückdrehen kann ist auch klar, aber gerade das bringt wieder einen differenzierteren Sound.

Hast du das überhaupt schonmal ausprobiert oder redest du nur vom hörensagen? Für mich klingt das leider nämlich so...Die Sache mit dem anboosten eines verzerrten Kanals ist eines der Urdinge des Metals was die Gitarre angeht...und der früher gern verwendete Tubescreamer braucht sogar etwas Gain damit er überhaupt ein Signal durchlässt (und natürlich den Levelregler).

Tante Edit: Hier noch das Thema Phasenauschlöschung...https://www.musiker-board.de/verstaerker-boxen-e-git/173113-ist-eine-phasenausloeschung.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit dem anboosten Zerr-kanals geb ich dir ja recht. Aber ein MT-2 ist eben kein Booster. Dafür dann doch lieber das Seymour, welches ich weiter oben erwähnt habe.
Natürlich kannst du auch ohne Probleme mit einem Zerr-Pedal (und ich sage jetzt bewusst Zerr-Pedal, weil das MT-2 nichts anderes ist, boostet zwar die Bässe je nach Einstellung mehr oder weniger mit, aber ein Booster im eigentlichen Sinn ist es nicht) auf den Crunch-Kanal gehen, wenn man wie du es beschreibst, den Eigen-Gain des Amps zurückführt. Allerdings ist dabei auch immer zu bedenken, dass sich da auch der Sound des Kanals verändert. Ein differnezierteres Klangbild kann man dadurch sicherlich erzielen, aber ob es dann genau den gewünschten Klang ergibt bleibt weiterhin fraglich. Schließlich nimmst du durch die Methode aus dem Crunch/Lead-Kanal ja die Eigen-Zerre des Amps sehr weit raus und landest im endeffekt fast genau da wo ich es gesagt habe: im cleanen (bzw. weil es nach wie vor ein Crunch Kanal ist im sagen wir mal angezerrten) Bereich und hast dadurch wieder rum nur die Eigenzerre des Pedals. Also kann er in dem Fall auch direkt den Clean-Kanal ansteuern. Generell würde ich den Bogner eh nicht als die erste Wahl für amtliche Metalsounds nehmen.

Zu deinen genannten "Gitarrenhelden": Die meisten hatten ein rein puristisches Setup in ihren Glanzzeiten.
Clapton: Fast gar keine Zerre beim spielen, dann SingleCoil PUs der Fender Strat, Booster und/oder Tubescreamer um den Sound bei Soli herausbrechen zu lassen und das war es auch fast. Ach ja, überwiegend Fender Amps (heute) und früher alte Marshalls die man klangtechnisch mit einem Bogner sicherlich null vergleichen kann.
Hendrix: Ähnlich wie Clapton nur eben Marshall-Amps und sein berühmtes eigenmodifiziertes WahWah.
usw usw.

Wenn wir schon vergleichen, dann bitte nicht Äpfel mit Birnen!

Aber generell zum Thema: Man sieht wieder mal das Meinungen und persönliche Vorstellungen vom perfekten Sound ewig weit auseinandergehen. Abhilfe? Ausprobieren und das eigen Ohr entscheiden lassen, was gefällt und was nicht!
Und ja..ich habe schon einiges versucht und gemacht. Was mir gefallen hat, habe ich bis heute beibehalten, was mir für mein Ohr nicht gefallen hat, lasse ich sein und mach es heute anders. Ganz einfach ;-)

Einigen wir uns doch auf folgendes: wir beide (bzw. 3 wenn ich PeteTheRock mit dazu nehme) sind der Meinung er sollte sich das MT-2 von Boss oder alternativ zum Beispiel das Ibanez DS-7 besorgen, richtig? Richtig! Dann soll unser "Kunde" hier einfach das Pedal vor seinen Amp hängen und ausprobieren was ihm besser gefällt. Wichtig ist doch am Ende eh immer nur das, was am Ende aus den Boxen rauskommt und ob genau der Sound dann den Ohren schmeichelt oder nicht? ;-)
 
Recht haste ;)

Schön das man mir dir normal diskutieren kann, das kann ich nicht von jedem hier behaupten :great:

Das mit dem puristischem Setup stimmt schon, aber ich meinte damit eher dass die Amps auch schon von selbst zerrten und trotzdem so noch ne Schippe draufgelegt wurde. Allerdings befinden wir uns da selbstverständlich in ganz anderen Gaingefilden.

Also lieber TE, 3 Leute haben schonmal die selbe Meinnung wie es rock4life81 so schön zusammenfast.
 
Mit mir kann man immer normal diskutieren ;)
Schließlich bin ich auch für andere meinungen generell offen und auch wenn ich schon seit X-jahren Gitarre spiele und Röhrenamps benutze, so kann auch ich mich immer mal wieder für neues begeistern ;)
 
Hey, erstmal Danke für die vielen Antworten und für die interessante Diskussion. Nach einigen Jahren Homerecording mit Amplitube wollte ich wieder einen richtigen Amp haben. Vor Jahren hatte ich einen Marshall JTM Combo mit 30W Röhrenpower. Ich bin immer auf der Suche nach meinem eigenen Sound und möchte dabei auch möglichst vielseitig sein und nicht in eine Standard-Schublade gesteckt werden. In Sachen eigener Sound kommt mir der Bogner da mehr entgegen als jeder andere Amp im identischen oder nächst höheren Preissegment. Für den Metall Sound werfe ich das gute Stück zusammen mit der ESP wohl ins Auto laden müssen um an einem Urlaubstag in einem großen Musikgeschäft eine Testorgie zu feiern. Ich werde das Ergebnis gerne hier vorstellen.

Vielen Dank fûr eure Hilfe
 
Aber auf jeden^^. ;)
 
Zu deinen genannten "Gitarrenhelden": Die meisten hatten ein rein puristisches Setup in ihren Glanzzeiten.
Clapton: Fast gar keine Zerre beim spielen, dann SingleCoil PUs der Fender Strat, Booster und/oder Tubescreamer um den Sound bei Soli herausbrechen zu lassen und das war es auch fast. Ach ja, überwiegend Fender Amps (heute) und früher alte Marshalls die man klangtechnisch mit einem Bogner sicherlich null vergleichen kann.
Hendrix: Ähnlich wie Clapton nur eben Marshall-Amps und sein berühmtes eigenmodifiziertes WahWah.
usw usw.
Ich dachte in seinen Glanzzeiten hätte Clapton ne SG gespielt und n Fuzz Face vorm Marshall? Und n Fuzz Face hatte ja auch Hendrix.
 
Moin,

der Alchemist zu wenig Gain? LEute, das Ding hat Gain ohne Ende, im Mercury Channel arbeiten 7 GainStages hintereinander! Wenn Ihr also den Mercury Channel benutzt für MEtal (wobei ein Alchemist da eher der falsche Amp ist weil eher auf cremig, runde Zerre ausgelegt) dann erstens nur im 40W Modus, das Gain am Mercury runter, Bright und Punch rein, MidShift raus, EQ auf die Metalübliche Badewanne und eine Box mit entsprechend harten Lautsprechern (e.g. V30 in Closed (!) Box) davor, dann noch nen Booster in die KEtte und es geht ... aber prinzipiell ist der Alchemist kein Metal und erst recht kein MC Amp, dazu sind Netzteil und EQ viel zu sehr auf frühen Sag und runde Zerre getrimmt...
 
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