Bogen Kaufberatung benötigt

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Ikyia
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Hallo Community,

ich spiele erst seit ein paar Monaten Geige (genauer gesagt e-Geige). Mein Problem ist, dass mein Bogen "hoppelt". Ich habe mir für den Einstieg einen Carbonbogen für 50 Euro gekauft. Ich denke, dass dies vielleicht ein Fehler war ;).

Ich habe schon einiges ausprobiert... bin sicher, dass meine Handhaltung ok ist. Aber immer, wenn ich den Bogen noch unten ziehen, springt er (ziemlich genau bogenmittig). Mit ganz viel Feingefühl gelingt es mir zwar, das einzudämmen, aber ganz weg geht es niemals (außer ich übe mit dem Zeigefinger extrem viel Druck aus).

Ich habe gelesen, dass auch ein billiger Bogen schuld sein kann. Ich möchte das ausschließen und mir einen neuen Bogen zulegen. Ich möchte keine 4000 Euro ausgeben...aber ich kann mir denken, dass Qualität seinen Preis hat. Also von 200-600 Euro (maximal 1000) wären drin.

Jetzt bräuchte ich ein paar Vorschläge, welcher Bogen hier zu empfehlen ist. Wieder carbon?? Oder gibt es schon gute Holzbögen in dem Preissegment? Ich lese immer wieder, dass Carbonbögen gut "springen"....ehm,..ich hoffe damit ist "absichtliches" Springen gemeint ? :)

Nochwas zum Gewicht: Mein BOgen wiegt 62 Gramm. Ich habe das Gefühl, dass dies ein bischen schwer sein könnte...aber natürlich kann das auch an fehlender Muskulatur liegen (mangelndes Training).

Danke schonmal für alle Tipps !
 
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Hallo Ikyia und Willkommen bei den Streichern!

Toll, dass du dich für die Geige entschieden hast! Hast du einen Geigenlehrer? Und darf ich fragen, was für eine E-Geige du hast?
Dass du dir einen Carbonbogen für 50€ gekauft hast, war nicht der Fehler, sondern dass du ihn gekauft hast ohne ihn an deiner Geige auszuprobieren. Mach den Fehler nicht nochmal und verlass dich nicht auf den Preis, sondern IMMER vorher an deinem Instrument testen! Nicht jeder Bogen passt zu jeder Geige. Wenn deine Strichtechnik noch nicht so gut ist, dann nimm deinen Lehrer mit oder lass dir das vom Geigenbauer demostrieren.
Es gibt schon gut führbare Carbonbögen für um die 100, 200 Euro. Für mehr bekommst du natürlich sehr gute Bögen (ob aus Holz oder Carbon), aber wenn du jetzt nur eine billigere E-Quietsche hast, finde ich das - hmm - komisch da mit nem 1000€-Bogen anzukommen, der aus der Quietsche auch nicht deutlich merkbar schönere Töne entlocken kann als ein 200€-Bogen und du noch keinere schwierigeren Strichtechniken kannst, wo ein 1000€ Bogen so richtig rockt. Dann lieber im zur Geige passenden Preisliga bleiben und dass die Bespielbarkeit besser ist und das Geld in die Klangaufbereitung hinter der E-Geige stecken oder ins Sparschwein für zukünftiges, besseres Equipment oder noch wichtiger, falls noch nicht vorhanden, für Geigenstunden.
 
Hallo Ikyia,

50 Euro für einen Bogen ist generell schon sehr niedrig. Da bekommt man nicht viel.
Tendenziell ist es schon so, daß Carbon-Bögen eher zum hüpfen neigen. Es gibt aber
auch welche, die sich sehr gut/neutral verhalten.

Ich spiele deshalb Carbon, weil meine Bögen potentiell mehr Risiko mitmachen müssen.
Ich habe schon 2 Holzbögen auf der Bühne zertrümmert.

Wenn du bei einem Geigenbauer eine gut sortierte Auswahl im Preisbereich zwischen
150 - 300 Euro ausprobierst (carbon und Holz), dann findest du schon sehr ordentliche Bögen.
Höher würde ich mit dem Preis vorerst nicht gehen - du bist ja noch am Anfang.

Das Gewicht eines Geigenbogens sollte 63g haben. Ein Gramm Unterschied +/- spürt
man nicht. Ich habs mal getestet.

Ich empfehle deshalb einen guten Geigenbauer, weil der beim Händler die Bögen aus
einem größeren Pool aussucht. Wenn man nur blind nach Katalog bestellt, bekommt
man auch viel mittelmäßiges Zeug und darunter. Weiß allerdings nicht, ob das alle so machen.

Von online-bestellungen kann ich nur abraten.
Da verpulverst du n Haufen Porto und Zeit, bis du was vernüftiges gefunden hast.
Holz oder Carbon können im mittleren Segment gleich gut sein, erst wenn es besser
sein soll (Profiliga), geht das mit Carbon nicht mehr.


cheers, fiddle
 
Ich kann fiddle nur beipflichten! Zu meinem Geburtstag bekam ich einen Bogen geschenkt, den ich mir aber selber aussuchen durfte. Mein Geigenbauer gab mir drei Bögen für 10 Tage zum Testen mit nach Hause. Und so spielte ich dann jeden Bogen - auch Carbon - intensiv und nahm dann doch einen Holzbogen. Dabei handelt es sich nicht unbedingt um Spitzenqualität, aber für 400.-- € genügt er erst einmal meinen Ansprüchen.:great:
Allerdings schloss ich den Carbonbogen aus mangelnder Klangqualität schon nach kurzer Zeit aus.
Mich würde natürlich auch mal interessieren wie es um Deine Geige bestellt ist und ob Du einen Lehrer hast?
Liebe Grüße,
Etrawgew.;)
 
Hi Ikyia!

Ich habe noch folgenden Tipp für Dich: Mach doch einen Termin bei einem oder mehreren Geigenbauer/n aus uns sage ihm/ihnen vorab, er/sie solle/n mal seine/ihre Bögen im Preissegment zwischen 50,-- und (gehe zum Vergleich preislich ruhig etwas höher) 1500,-- € ungepreist, also ohne Preisschild, für Dich bereit legen. Die spielst Du dann durch. Und wenn Du dann drei, vier Bögen in der engeren Wahl hast, gehe nochmal dorthin mit Deinem Lehrer, fallst Du einen hast, oder einem erfahreneren Violinisten.

Das erscheint mir im Moment der beste Weg für Dich und gehe die Sache vorurteilsfrei (200,-- € Carbonbögen sind besser als Holzbögen?????, nur 63 g sind gut?????, u.s.w.) an. Du mußt DEINEN Bogen finden mit dem DU zurecht kommst, nur darauf kommt es an!

Ich bin zwar Kontrabasser, aber die Problematik dürfte ja nicht so verschieden sein.

Grüße

Thomas
 
Die Spanne 50 - 1500 Euro ist zu weit.

100 - 300 macht Sinn.
Ohne Preisschild macht auch Sinn. So kenne ich das auch eigentlich.


cheers, fiddle
 
Hi fiddle!

An sich hast Du völlig recht. Wenn mir aber jemand sagt, daß er 1000,-- € für einen Bogen ausgeben kann, dann soll er doch die ganze Spanne ausprobieren und auch noch etwas höher gehen. Ist doch ganz interessant Unterklasse (50,--€), untere Mittelklasse (200-300,-- €) Mittelklasse (600-800,-- €), gehobene Klasse (so um die 1500,-- €) im direkten Vergleich zu testen, auch für jemanden, der noch nichts so lange spielt. Und genau dann wird klar, ob die "Springprobleme" an der Spieltechnik oder am Bogen liegen.

Grüße

Thomas
 
Hi fiddle!

An sich hast Du völlig recht. Wenn mir aber jemand sagt, daß er 1000,-- € für einen Bogen ausgeben kann, dann soll er doch die ganze Spanne ausprobieren und auch noch etwas höher gehen. Ist doch ganz interessant Unterklasse (50,--€), untere Mittelklasse (200-300,-- €) Mittelklasse (600-800,-- €), gehobene Klasse (so um die 1500,-- €) im direkten Vergleich zu testen, auch für jemanden, der noch nichts so lange spielt. Und genau dann wird klar, ob die "Springprobleme" an der Spieltechnik oder am Bogen liegen.

Grüße

Thomas

Hallo,

danke erstmal für die vielen Antworten. Leider kann ich erst jetzt antworten.

Also zur Violinenfrage: Ich habe mir eine Wav 4 zugelegt. Ich konnte sie im Shop probespielen und der Sound gefällt mir. Ich habe halt das Problem, dass ich in einer Mietwohnung wohne und deshalb eine "normale" Geige zu laut ist und ein Muter warscheinlich den Sound verfälscht.

Ok, nun zum Bogen: Es gibt ja ziemlich viele Shops (teurerer Modelle), wo man sich unverbindlich Bögen bestellen kann, um die zu vergleichen. Das würde ich dann auch tun wollen. Aber auf Grund der unglaublichen Vielfalt, habe ich einfach ein bischen den Überblick verloren. Wenn ich nun im Laden stehen (und ich kenne mich), dann bin ich nervös und warscheinlich "ruckelt" dann jeder BOgen :). Außerdem bin ich gerade umgezogen und kenne noch keine Geigenbauer im Umkreis.

Ich tendiere dazu, dieses Mal nicht unter 200 Euro auszugeben...vielleicht habe ich da Vorurteile. Natürlich muss es nicht unbedingt ein 1000 Euro Bogen sein. Ich suche nur nach einem RIchtwert, vielleicht einen Bogen(bauer), der generell einen relativ guten Ruf hat? So könnte ich mir schonmal gezielter einige Bögen im Fachhandel raussuchen und diese Probespielen...eine Angebotspalette von 50 Bögen würde mich warscheinlich überfordern :).

PS: Stimmt es , dass runde Bögen weniger zittern als 8-eckige?

Edit: Ach, einen Geigenlehrer habe ich noch nicht. Ich mach das alles just 4 fun. Vielleicht nehme ich mal ein paar Stunden, aber ich möchte mich nicht auf regelmäßige Termine binden.
Edit 2: Sollte ein Holzbogen immer Fernambuk sein?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Ikyia,

willkommen hier...

Frage: PS: Stimmt es , dass runde Bögen weniger zittern als 8-eckige?

nach meiner Erfahrung nicht. Ich habe allerdings nur eine uralte Violine mit einem 8-eckigen Bogen und kenne mich mit den modernen Sachen nicht aus. Aber da er nicht springt bzw. zittert, sag ich das mal einfach so.

Wurde ja schon alles gesagt, aber vielleicht ist die Spannung falsch oder du spielst mit zu flächiger Auflage oder bringst ungleichmäßigen Druck ein, der sich dann in der Mitte des Bogens vielleicht irgendwie durch Gespringe auswirkt oder er ist zu wenig gespannt und bekommt durch punktuellen Kontakt mit dem Holz einen Hüpfimpuls:) .....

Ich würde einfach nochmal verschiedene Bogenspannungen / Haltungen usw. probieren.

Viel Spaß und Erfolg
 
Ich würde einfach nochmal verschiedene Bogenspannungen / Haltungen usw. probieren.

Kann natürlich sein (sogar warscheinlich) , dass ich Fehler mache oder einfach ungeübt bin :). Aber irgendwie scheint mir der Bogen trotzdem komisch. Mir ist aufgefallen, dass die Karbonstange beim Streichen sichtbar zittert...ist das im Bereich des Normalen? Und im Inet ließt man, dass bei zu hoher Spannung normalerweise das Zittern beginnt...bei mir ist das irgendwie umgekehrt. Wenn ich den BOgen extrem spanne, wird das Stottern weniger.

Ich brauch einen Vergleichsbogen :)
 
Zitat Ikya: Aber irgendwie scheint mir der Bogen trotzdem komisch. Mir ist aufgefallen, dass die Karbonstange beim Streichen sichtbar zittert...ist das im Bereich des Normalen?

Hallo Ikyia,

vielleicht gibts ja auch ein Haftungsproblem zwischen Saite und Haar durch irgend etwas mit dem Kolophonium usw.
Ich würde auf jeden Fall den Rat befolgen, den nächsten Bogen zu testen. Nicht das der auch so ein Eigenleben entwickelt:)

Ich schließe mich auch der Meinung der anderen an, dass es gute und schlechte Bögen gibt.

Die Frage ist nur, ob diese Unterscheidungen auch ein so krasses Beispiel begründen. Eine Bekannte hatte sich neulich die absolute Schrottgeige gekauft. Sie hört sich grausig an und der Bogen ist mit Sicherheit schlecht. Dann war sie ja auch noch neu - was ja immer problematisch ist.
Trotzdem hat der Bogen bei mir nicht gezittert, die Geige war also spielbar (aber trotzdem schrecklich)


Viele Grüße
 
Hi alle,

aaalso:
- eckige Stangen hüpfen nicht mehr oder weniger, als runde Stangen.
- die angesprochene Nervosität (unkontrolliertes Hüpfen) hat auch nichts mit der Haarspannung
oder Stangenkontakt auf der Saite zu tun. Das kommt alleine vom Holz oder Carbon.
- Fernambuk ist das Bogenholz schlechthin. Billigbögen werden auch oft aus Brasilholz gemacht,
einfach deshalb, weil der Holzpreis niedriger ist. Sowas interessiert dich aber eh nicht.
Sau teure Bögen können auch mal aus Schlangenholz sein. Das willst du aber nicht bezahlen :D

Ich selber habe 2 Carbonbögen für je 150 Euro. Als ich Carbon erstmals getestet habe, war ich noch
etwas skeptisch, aber ich muß sagen: das sind wirklich brauchbare Bögen.
Ab dieser Liga und aufwärts findest du jedenfalls was sehr anständiges.

Einen Bogenmacher (per Namen) wird dir hier kaum jemand nennen können.
Auch da gibt es Unterschiede. Ist auch egal.
Bei einem freundlichen Geigenbauer kannst du mehrere Bögen ausprobieren und
wirst sicher etwas gutes heraussuchen, auch als Anfänger.

Mit der NS Design hast du ja schon ne gehobenere E-Geige.
Da würd mich ja auch mal ein review interessieren. Vor allem was da am Stecker herauskommt.


cheers, fiddle
 
Hallo Ykyia!

Ein guter Brasiholzbogen ist bestimmt besser als ein schlechter Fernambukbogen. Und wenn achteckig besser als rund wäre, gäbe es viel mehr davon. Gehe also auch hier nicht mit Vorurteilen an die Sache heran.

Laß Dir also eine Auswahl von Bögen zwischen € 150,-- bis 300,-- schicken und finde, was Du brauchst. Ich schreibe bewußt € 150,--, wei es in diesem Bereich zumindest für den Kontrabaß schon vereinzelt Carbonbögen gibt, die locker mit € 800,-- Fernambukbögen mithalten können. Glaube nicht, daß teurer auch immer besser ist. Und dann kommt jemand und sagt: meinen € 120,-- Brasilholzbogen finde ich noch viel besser. Kann sein. Und ich selbst habe u.a. auch einen in den Foren hochgelobten € 150,-- Carbonbogen von Y...music, zu dem ich nur sagen kann: Für den Preis ganz o.k., mehr aber auch nicht. Da sind die von G... aus Waltrop um Klassen besser, wie gesagt, ich rede von Kontrabaßbögen, weiß gerade nicht, ob die auch Geigenbögen haben.

Es ist vieeeeeel schwerer einen guten Bogen als ein gutes Instrument zu finden, ich wünsche Dir dabei ehrlich Glück. Schau Dir auch den Gebrauchtmarkt an, da gibt es viel weniger Bögen als Instrumente.

Und, ich hoffe das klingt jetzt nicht Oberlehrerhaft, aber wenn Du nach dem Bogenkauf noch Geld übrig hast, denke doch mal über ein paar Stunden bei einem Lehrer nach. Es lohnt sich!

Grüße

Thomas
 
Hallo,

ok, es zeichnet sich ab, dass Bogenkauf ähnlich emotional, wie Autokauf zu sein scheint. Sehr subjektiv.

Ich dachte, es gäbe auch hier einen typischen Mittel/Oberklassenhersteller, aber anscheinend scheint das zumindestens bei Karbonbögen nicht so einfach zu sein. Ich werde auf alle Fälle euren Rat beherzigen und die Dinger mal probespielen...mehrere ...und meine Frau muss mit und es sich anhören:great:

Möchte mich nochmal für die vielen Tipps bisher bedanken. Fühle mich schon richtig heimisch hier ;).
 
@ fiddle "Sau teure Bögen können auch mal aus Schlangenholz sein"

Hi!

War 'ne Woche auf Achse, deshalb erst heute noch eine Anmerkung: Von chinesischen Herstellern gibt's Schlangenholzbögen zu bürgerlichen Preisen. Yitamusic hat z.B. derzeit einen Violinbogen für ca. € 350,-- (+ ca. 22% MWst. und Zollgebühr), allerdings wiegt das Teil 87g, Violinbogen, wohlgemerkt.

Ich selbst spiele im Amateurorchester auf dem 4/4 5-Saiter Kontrabaß so ein vergleichbares Teil, sau schwer mit 160g (normalerweise wiegen sie 125-145g, es gibt aber auch eine Schule, die Bögen bis 300g bevorzugt), habe den gebraucht für € 130,-- (!) gekauft. Geschätzt wird er von Kollegen mindestens auf das fünffache des Neupreises. Mit Geduld und Zufall kann man halt machmal auch ein riesen Glück haben. Ein Kollege hat mal bei Ebay einen Fernambukbogen für € 50,-- ersteigert - von Geigenbauern wurde der dann auf € 3000,-- taxiert. Solche Sachen gibt's tatsächlich.

@ Ykyia: Schön, daß Du Dich hier wohl fühlst, ich mich auch, bin hier auch erst seit einem Monat. Mein Großvater, selbst ausgezeichneter Geiger und Bratscher sagte mal: "Niemand ist so abergläubisch wie Musiker in Beziehung zu ihren Instrumenten." Ja, da sind auch eine Menge Emotionen und Irrationalismen mit im Spiel. Und nein: Besonders bei Bögen sind Empfehlungen nahezu unmöglich. Da gibt es z.B. die teuersten Carbonbögen von arcus, zumeist hochgelobt (sind ja auch teuer...) und dann kommt ein Weltklassebassist wie Vito Liuzzi, www.vitoliuzzi.com , und sagt, sein arcus ist der Bogen mit dem schlechtesten Preis-Leistungsverhältnis aller Bögen, die er jemals in der Hand hatte. Ein Autokauf ist vieeeeeel einfacher.

Grüße

Thomas
 
Nur mal noch als Einwurf

Vor ein paar Wochen hab ich in der Bucht bei natural-music einen Carbonbogen fürs Cello gekauft, weil ich was zum Rocken haben wollte. Vor 20 Jahren hatten meine Eltern mir einen alten Jahre alten M. Lapierre für paar tausend Euro gekauft (meine Lehrerin hatte gesagt, dass der Bogen 50% des Klangs macht), der verständlicherweise nur mit Bauchweh bühnentauglich ist.
Nachdem ich beim Zoll etwas hickhack hatte kam der Bogen gestern und ich muss sage, dass Klang und Spielverhalten echt überzeugen. Der Bogen ist etwas schwerer als mein Brasilholzstück (er wiegt 79 gr.) aber er lässt sich gut führen und bringt einen sauberen Klang. Gut ausbalanciert ist er auch, sieht schick aus ("ox horn frog") und gekostet hat er 30 Euro plus 12 Euro Porto. Klar ist mein LaPierre besser, aber wenn ich die Leistungsschwankung mit denen bei Gitarren vergleiche, so find ich sie marginal.

Die Kundenbewerungen von natural-music scheinen das zu bestätigen.

Grüßchen
 

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