beide sind gleich gut, weltweit wird mehrheitlich Böhm gespielt, in Deutschland und Österreich mehrheitlich Deutsch (Öhler).
Wenn du in ein deutsches Orchester von Rang und Namen eintreten willst hast du so gut wie keine Chance, es sei denn du bist schon ein international anerkannter Spieler oder Solist. Umgekehrt ist es weniger problematisch.
Die verschiedenen Musikstile kannst du mit beiden Systemen bedienen. Beispiele hervorragender Klarinettisten gibt es viele.
Deutsche Klarinetten werden auch öfters mit Böhm-Mundstück gespielt, umgekehrt seltener. Es gibt auch die Reformböhm Klarinette, sie hat eine deutsche Bohrung. Ziel ist der "deutsche Klang"
Hier bekommst du ein paar gute Informationen und wenn dir der Weg nicht zuviel ist kannst du vor Ort ausprobieren bzw. dir vom Fachmann genau erklären lassen, wie inzwischen der Stand der Dinge ist.
http://www.schwenk-und-seggelke.de/werkstatt_geschichte.php
Um die Hürde des Zusammenspiels ausländischer und deutscher Klarinettisten überwinden zu helfen, entwickelte SCHWENK & SEGGELKE mit dem Modell 3000 eine Klarinette nach deutscher Klangvorstellung in franz. Griffweise. Die klangliche Nähe zur deutschen Klarinette ist dabei weit größer als bei den bislang bekannten Reform-Böhmklarinetten. Mittlerweile gibt es dieses Modell von der C- bis zur Bassklarinette.
Mehr dazu unter Klarinetten Boehm-System, Modell 3000
Ich würde es eher davon abhängig machen was für ein Ziel du hast
oder das habe ich gemacht, ich spiele beide System, so ein großer Unterschied ist da auch nicht.
Da ich allerdings auch keine Ambitionen hatte bei sowas wie den Berliner Symphonikern mitzuspielen sondern nur in einem regionalen Kammerorchester war mein Können ausreichend
. Also da spiele ich das Deutsche System, der Dirigent hätte das gerne so und bei anderen Gelegenheiten wie Bigband oder Quartett das Böhmsystem.
Nun lese mal gut die Meinungen die zu diesem Thema hier ankommen.
Grüße
atrofent