Roadjack92
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Hallo Leute,
Ich habe nicht soooo viel Erfahrung mit Bögen, gab mich eigentlich immer mit dem zufrieden, was ich gerade spielte.
Dies waren zunächst zwei Holzbögen, dann bin ich auf Carbon gewechselt. (Marken kenn' ich leider nicht, wie gesagt, ich bin nicht so bewandert in dem Thema.)
Mein Vater (GB) bot mir im Oktober an, einen neuen Carbonbogen zu testen, dieses Mal von Arcus (deutscher Hersteller). Und ich hätte nicht gedacht, dass so ein Wahnsinnsunterschied entstehen könne. Da ich nunmehr seit fast 3 Jahren ausschließlich E-Geige spiele und Arcus ein Modell speziell für 5-6 Saitige Instrumente hat, wurde mir besagtes Modell (der Vega) in zwei unterschiedlichen Varianten vorgelegt. Einmal mit eckiger Stange und einmal mit runder Stange. Infos zu den Klangunterschieden nach Angaben der Hersteller gibt's hier.
Mir persönlich hat die runde Stange besser gefallen, obwohl die Unterschiede doch sehr gering sind. Jedenfalls bin ich mit beiden sehr gut zurecht gekommen.
Besonders gut gefällt mir das geringe Gewicht (58 Gramm). Mein alter Bogen kam mir bereits leicht vor. Naja, bis ich halt den Vega zum ersten Mal in der Hand hielt.
Es war ein unglaublicher Unterschied, es kommt mir immer noch so vor, als wäre der Bogen die Verlängerung meiner rechten Hand, so direkt und unmittelbar ist das Handling. Im Nachhinein betrachtet, habe ich das Gefühl meine Bogenhand hätte früher immer etwas nachgehinkt, respektive nachgeschwommen. Mittlerweile bin ich recht präzise. Einen großen Unterschied habe ich bei Techniken wie Springbogen festgestellt. Ich kann nun auch ohne großen "Krafteinsatz" mit der Spitze Akzente setzen, wie ich es früher nur in der unteren Hälfte des Bogens geschafft habe.
Das Design spricht mich auch an, das Finish ist matt und nicht glänzend. Anthrazit halt. Am Frosch sitzt eine Perlmutteinlage in Form eines Sterns. (Nicht so mein Ding, irgendwie leicht kitschig, aber schon in Ordrnung... )
Ein großes Plus für mich persönlich ist die Ausgewogenheit, mit der alle Saiten angesprochen werden. Egal ob C- oder E-Saite, der Klang bleibt gleichermaßen voll und kräftig.
Falls ihr also einmal die Gelegenheit habt, einen Arcus Bogen anzuspielen, würde ich euch raten, diese zu nutzen. Ich bin jedenfalls sehr glücklich damit und würd' ihn auch nicht wieder hergeben. Die bauen Schüler- bis High-End-Bögen. Ebenso Bassbögen.
Hier noch einmal die Herstellerseite:
http://www.arcus-bow.de/
LG,
Road
Ich habe nicht soooo viel Erfahrung mit Bögen, gab mich eigentlich immer mit dem zufrieden, was ich gerade spielte.
Dies waren zunächst zwei Holzbögen, dann bin ich auf Carbon gewechselt. (Marken kenn' ich leider nicht, wie gesagt, ich bin nicht so bewandert in dem Thema.)
Mein Vater (GB) bot mir im Oktober an, einen neuen Carbonbogen zu testen, dieses Mal von Arcus (deutscher Hersteller). Und ich hätte nicht gedacht, dass so ein Wahnsinnsunterschied entstehen könne. Da ich nunmehr seit fast 3 Jahren ausschließlich E-Geige spiele und Arcus ein Modell speziell für 5-6 Saitige Instrumente hat, wurde mir besagtes Modell (der Vega) in zwei unterschiedlichen Varianten vorgelegt. Einmal mit eckiger Stange und einmal mit runder Stange. Infos zu den Klangunterschieden nach Angaben der Hersteller gibt's hier.
Mir persönlich hat die runde Stange besser gefallen, obwohl die Unterschiede doch sehr gering sind. Jedenfalls bin ich mit beiden sehr gut zurecht gekommen.
Besonders gut gefällt mir das geringe Gewicht (58 Gramm). Mein alter Bogen kam mir bereits leicht vor. Naja, bis ich halt den Vega zum ersten Mal in der Hand hielt.
Es war ein unglaublicher Unterschied, es kommt mir immer noch so vor, als wäre der Bogen die Verlängerung meiner rechten Hand, so direkt und unmittelbar ist das Handling. Im Nachhinein betrachtet, habe ich das Gefühl meine Bogenhand hätte früher immer etwas nachgehinkt, respektive nachgeschwommen. Mittlerweile bin ich recht präzise. Einen großen Unterschied habe ich bei Techniken wie Springbogen festgestellt. Ich kann nun auch ohne großen "Krafteinsatz" mit der Spitze Akzente setzen, wie ich es früher nur in der unteren Hälfte des Bogens geschafft habe.
Das Design spricht mich auch an, das Finish ist matt und nicht glänzend. Anthrazit halt. Am Frosch sitzt eine Perlmutteinlage in Form eines Sterns. (Nicht so mein Ding, irgendwie leicht kitschig, aber schon in Ordrnung... )
Ein großes Plus für mich persönlich ist die Ausgewogenheit, mit der alle Saiten angesprochen werden. Egal ob C- oder E-Saite, der Klang bleibt gleichermaßen voll und kräftig.
Falls ihr also einmal die Gelegenheit habt, einen Arcus Bogen anzuspielen, würde ich euch raten, diese zu nutzen. Ich bin jedenfalls sehr glücklich damit und würd' ihn auch nicht wieder hergeben. Die bauen Schüler- bis High-End-Bögen. Ebenso Bassbögen.
Hier noch einmal die Herstellerseite:
http://www.arcus-bow.de/
LG,
Road
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