Bodentreterbrett und Kabellängen..........Problem???

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Hallo!

Die letzten 15 Jahre gehörte ich zur Fraktion der "POD-Bohnen-User" bzw. vorher "Multieffektboard-User" mit direkt ins Pult der PA spielen und so....

Ich habe für mein neues Setup und für meine neue Band nun einen Mesa Boogie Roadster Amp samt 4x12er Boogie-Box, welcher auf der Bühne hinter mir steht (logisch) :)
Vor mir am Boden soll als Effektgerät das TC Nova, welches ich via Send/Return in den Boogie einschleifen will.
Mit aufs Effektboard soll neben der Boogie-Fussleiste noch mein Gitarrenfunk (Line6) sowie ein Dunlop Crybaby Wahwah, alles schön auf ein Brett geschraubt, damit man alles
in einem Aufwasch in den Sack packen kann.

Verkabeln wollte ich wie folgt: Vom Gitarrenfunkempfänger in das Wahwah und dort weiter mit 5-Meter-Klinke in den Eingang des Boogie.
Außerdem für Send-Return vomTC Nova ebenfalls 2 Klinkenkabeln mit je 5 Meter zum Boogie, dann noch die Steuerleitung von der Boogie-Fussleiste
sowie ein Stromkabel für den Strom am Effektboard (für Nova, Wah und Funk).

Nun würde sich anbieten, die 3 Klinkenkabeln, das Strom- und das Fussleistenkabel zu bündeln und in einen trittsicheren flexiblen Schlauch zu packen und
so eingermaßen geschützt die Strecke zwischen Effektboard und Amp zu machen.

Meine Fragen:
1. Past die Verkabelung so? Ich sehe gar keine andere Möglichkeit.
2. Ist das mit den 5 Metern Klinke vom Wah bis zum Amp zuviel? Und auch die 5 Meter für Send-Return zwischen Nova und Boogie?
Fünf Meter deshalb, weil die Bühnen manchmal größer sind und der Amp dann schon mal 3 - 4 Meter wegstehen kann.
3. Ob das Stromkabel paralell zu den anderen Kabeln stört? Oder das Stromkabel lieber nicht mit dazukletten?

Danke für eure Anregungen, Meinungen, Erfahrungen.
Gruß
Klaus
 
Eigenschaft
 
1. Wenn du alles, was du aufgeführt hast benötigst, dann ist das meiner Meinung nach ein sinnvoller Aufbau und stellt auch nichts Verrücktes dar.
2. Probier's aus. 6m zum Wah und dann 6m zum Amp sind durchaus üblich. Ein Höhenverlust kann zwar vorkommen, jedoch ist das deine Entscheidung, ob das deinen Sound für dich unangenehm beeinflusst. Wenn ja, könntest du dich nach einem Buffer/Line Driver etc. umschauen oder ein anderes praktisches Gerät mit Impedanzwandlung (ohne True Bypass) vorschalten, z. B. Boss TU-2. Probier's am besten mal aus, in dem du direkt mit der Gitarre in den Amp gehst und dann das Wah zwischenschaltest.
Die Länge der Kabel im Loop ist vollkommen in Ordnung. Das Signal ist an dieser Stelle wesentlich unempfindlicher gegen Verlust als direkt hinter der Gitarre. Da darf's ruhig mal ein längeres Kabel sein.
3. Stromkabel direkt im Schlauch neben Signalkabeln würde ich vermeiden. Oft möchte man ja auch mit dem Stromkabel woanders hin, als zum Amp: z. B. zur Bühnensteckdose vorn.

Was überhaupt die Sache mit dem Kabelschlauch angeht: man sollte versuchen, die Kabel nicht auf Lebenszeit miteinander zu verschweißen, damit man im Falle eines defekten Kabels mal eins austauschen kann.
 
Hallo!
Danke für das Posting.
Das Stromkabel würde ich deswegen in den Schlauch packen wollen, weil ich am Amp immer Strom abgreifen kann, da ich dort immer eine Steckdose habe.
Die Kabel sollen so im Schlauch untergebracht werden, dass man sie auch mal tauschen kann. Nicht sofort beim Live-Gig (wenn da mal eins kaputt ist, muss man eh ein Reservekabel parat haben und schnell verlegen können), aber generell sollten sie schon kompakt beisammen sein, damit es ein bischen aufgeräumter ist und wenn mal wieder der Fest- oder Patenverein mit 50 Mann/Frau aufs Podium will und alle steigen auf den Kabeln rum, so sind die (erfahrungsgemäß!) eher kaputt als wenn ich sie in einen stabilen Schlauch stecke.

Ich hätte ja noch jede Menge Multicore-Kabel zu Hause, vielleicht bastel ich mir auch daraus eine Leitung für die ganzen Signale.
 
Ich habe alle Kabel zum Board in einem flexiblen Gewebeschlauch der äußerst robust ist. Bei mir sind es sogar 9m (5m wären mir bei einigen bühnen zu kurz und 9m kann man schön am Bühnenrand lang legen) Das Stromkabel hab ich auch mit drin, und das macht überhaupt nix! Meine Idee dabei war auch, dass man am Amp sicher Strom hat, und Steckdosen am vorderen Bühnenrand hässlich aussehen!!!
 
Wichtig wäre meiner Ansicht nach nur, dass Du vernünftige Kabel verwendest. Die kosten zwar ein paar Mark, aber hier zu sparen wäre sicher der falsche Weg. Ich hab mir aus Dummheit einen Schwung günstige Cordial gekauft (die für 13€), weil mich meine Klotz La Grange ob ihrer Steifheit genervt haben. Die Cordial liegen im Eck und ich hab wieder die Klotz dran. Ein Kabel hört man...

Viele Grüße
Matze
 
Hallo.
Hochwertige Kabel hätte ich schon verwendet, hätte mich mal bei SommerCable umgesehen, ob die speziell eins hätten, welches gegen äußere Einflüsse (Stromleitung paralell) gut geschützt ist. Cordial hätte ich jetzt auch nicht unbedingt verwendet......
Genau, beim Amp ist immer Strom und vorne am Bühnenrand (bei uns meistens) nicht, da unser Beschaller den Bühnenstrom immer hinten vor die Drums legt, da beide Keyboarder auch hinten sind. Die anderen vorne brauchen keinen Strom, daher die Idee, den Strom für das Board von einem Mehrfachstecker beim Amp zu holen.
Das mit dem Gewebeschlauch klingt gut - das werde ich mir mal näher ansehen.
 
Bei Cordial gibt es die Road Line Kabel (CGK 75) mit Neutrik Steckern. Wir haben die ganzen instrumentalisten unserer Band damit ausgestattet! Mir gefallen die besser als die Sommer Cable, da dickere Ummantelung und trotzdem weitaus flexibler! Klanglich stelle ich zwischen Cordial CGK 75 und Sommer The Spirit XXL keinen Unterschied fest! Das mit dem Gewebeschlauch sieht halt sehr ordentlich aus im Gegensatz zu Kabelbindern und schützt zudem noch die Kabel.
 

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