Bodeneffekte: Stromversorgungs-Lösung

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Moin zusammen,

vorweg: habe von Technik (Ohm & Co.) wenig bis keine Ahunng, daher wäre mir mit einer recht kleinschrittigen Anleitung wohl am ehesten geholfen. ;)

Die Situation: habe so ein feines Warwick Gigboard mit 1 x 12 V + 5 x 9 V Ausgängen. Damit kann ich also locker fünf handelsübliche 9 V Pedale betreiben, dummerweise sind es mittlerweile schon 8...und bald werden es sogar 9 oder 10 sein! *g* Jetzt suche ich eine schnittige Lösung die Stromversorgung für alle Pedale so schön zu haben wie für die fünf die vom Board gespeist werden, denn nix ist blöder als Kabel, Kabel, Kabel von den vielen Netzteilen.

Meine Idee war das hier:

https://www.thomann.de/de/the_sssnake_dc5.htm

Doch ich hab´ja keine Ahnung...taugt die Gigboard Stromversorgung überhaupt oder macht die ´nen Knick, wenn ich da noch mehr Tretminen ranhänge?! Was gibt es für Möglichkeiten / wer kann mir was hilfreiches sagen?

Schon mal vielen Dank.
(btw das Problem kann so neu nicht sein, dennoch habe ich über die Suchfunktion hier nix gefunden- kann das sein?! So dolle scheint die Suchmaske dieses Forums echt nicht zu sein bzw. ich hab´was falsch gemacht)
 
Eigenschaft
 
Hallo Holger,

entschiedend ist, wieviel mA Deine Geräte ziehen und wieviel mA Das Netzteil des Warwick Gigboard insgesamt liefern kann.
Oft sind die Ausgänge an so einem Board auch nichts anderes als eine interne Daisy Chain (so wird so ein Kabel wie das von Snake genannt). Insofern lässt sich das Ding auch verlängern, nur dürfen die mA der Geräte zusammengezählt nicht das Netzteil überfordern.
Eventuell wird beim Board auch angegeben, wieviel mA pro Ausgang möglich sind.

Hier zahlt es sich natürlich aus, wenn Du die Betriebsanleitung der Geräte aufgehoben hast. ;)
Eine Hilfe hab ich aber eventuell hier:
Anhang anzeigen CURRENT_CONSUMPTION_TABLE.pdf
Hier siehst Du gleich, dass analoge Geräte etwas genügsamer sind als digitale.
Also ein bisschen lässt sich das auch schätzen.

GEH
 
(btw das Problem kann so neu nicht sein, dennoch habe ich über die Suchfunktion hier nix gefunden- kann das sein?! So dolle scheint die Suchmaske dieses Forums echt nicht zu sein bzw. ich hab´was falsch gemacht)

Hast du nur im Akustik-Forum gesucht? Da gibt's wahrscheinlich tatsächlich nicht so viel dazu, die meisten Akustiker die ich kenne (und von denen man hier liest), spielen eher nicht mit einer Menge Bodeneffekte.
Bei den Stromgitarristen gibt es da aber schon einiges zu finden, z.B. einen gepinnten Thread über die Stromversorgung von Effektgeräten, wo du auch was zu deiner Fragestellung findest.

Kurz gesagt ist das Verteilerkabel schon die richtige Lösung, du musst halt schauen, ob das Netzteil genügend Strom (Einheit A) liefert, um alle Effekte zu versorgen. Dazu musst du die Stromstärken der Effektgeräte addieren und mit dem Wert des Netzteils vergleichen.

Aber genaueres dazu findest du im angegebenen Thread.

Gruß,
Toni
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Leute und vielen Dank für die präzisen und schnellen Antworten. Ich rechne gleich mal drauf los, scheint ja doch recht easy zu gehen.

Die Suchfunktion schaue ich mir noch mal genauer an, habe da gewiss etwas falsches in einer Maske angewählt. :redface:

Rockt on & Gruß, Holger
 
Ok, ich hab´gerechnet und...joa, komme nicht hin. :( Das Warwickboard liefert nur 400 mA und Digitechs Technik-Support war nicht in der Lage (erstaunlich, die können sonst wirklich alles), auf meine Frage, wieviel mA der JamMan zieht zu antworten.

However, es würde auch ohne JamMan eng werden.

Was wäre jetzt für mich die beste Lösung? So eine Daisychain an ein normales Netzteil? Oder ein größeres Netzteil, das gleich mehrere Pedale versorgen kann? Oder gibt´s noch eine Lösung, die ich noch nicht kenne?
 
Wie wärs mit sowas? https://www.thomann.de/de/trex_fuel_tank.htm
Kostet aber halt sein Geld..
Wäre halt eine Lösung, die Brummfreiheit verspricht (Garantie gibt es nicht). :great:
Das ist immer das Problem/Risiko, wenn mehrere Geräte in ein Kette kommen.
Es gibt auch Billigversionen:
https://www.thomann.de/de/harley_benton_powerplant.htm
(Bei den E-Gitarristen wird das Gerät in einem extra Thread diskutiert)
Das ist dann mehr oder weniger eine besser Daisy Chain und mit dem Brummrisiko.

Da Du schon ein eingebautes Netzteil im Board hast (Lässt sich das eigentlich ausbauen?), würde ich die restlichen Geräte mit einer Daisy und einem Netzteil betreiben.
Und einen größeren Verbraucher wie den JamMan vielleicht an ein eigenes Nezteil hängen.

Wie gesagt, wenn es wegen einem einzigen Gerät brummt kommst Du eh nicht um ein weiteres Netzteil rum.
Oder eben eine teure Lösung von TREX oder was von Ollmann probieren.

Ach ja, siehe auch:
https://www.musiker-board.de/vb/eff...ber-die-stromversorgung-f-r-effektger-te.html
 
... Digitechs Technik-Support war nicht in der Lage (erstaunlich, die können sonst wirklich alles), auf meine Frage, wieviel mA der JamMan zieht zu antworten.
However, es würde auch ohne JamMan eng werden.

Wie jetzt???
Du brauchst doch bloß hinten auf's Gehäuse vom JamMan an die entsprechende Buchse schauen: Dort steht: 9VAC 1300mA
Zugegeben, ist nicht gerade wenig, aber dafür gibt es doch das Netzteil mit 1,3 A inklusive. Übrigens nicht gleichgerichtet! ;)
 
Wie jetzt???
Du brauchst doch bloß hinten auf's Gehäuse vom JamMan an die entsprechende Buchse schauen: Dort steht: 9VAC 1300mA
Ja, ein bisschen weniger ist der Verbauch meist, die Netzteile werden zur Sicherheit immer überdimensioniert.
Zugegeben, ist nicht gerade wenig, aber dafür gibt es doch das Netzteil mit 1,3 A inklusive. Übrigens nicht gleichgerichtet! ;)
Aber klar, so einen größeren Verbraucher lass ich an seinem eh mitgelieferten Netzteil und gut is.
 
Übrigens nicht gleichgerichtet! ;)

Dann kannst du's sowieso vergessen, den JamMan an ein Netzteil mit den anderen Effekten zu hängen.

Gleichstrom oder Wechselstrom ist da ein grundsätzlicher Unterschied. Das AC beim JamMan steht für "alternating current" bzw. Wechselstrom (...genau wie bei einer nicht ganz unbekannten Rockband...:D:D), also brauchst du auch ein Wechselstromnetzteil.

Gruß,
Toni
 
Dann kannst du's sowieso vergessen, den JamMan an ein Netzteil mit den anderen Effekten zu hängen.
Gleichstrom oder Wechselstrom ist da ein grundsätzlicher Unterschied. Das AC beim JamMan steht für "alternating current" bzw. Wechselstrom (...genau wie bei einer nicht ganz unbekannten Rockband...:D:D), also brauchst du auch ein Wechselstromnetzteil.
Gruß,
Toni

Also, wenn du es besser wissen willst, dann aber bitte auch richtig!

Ich will es zwar nicht besser wissen, aber nochmal kurz Klartext:
AC bedeutet in diesem Kontext tatsächlich Wechselstrom und meint, wenn es auf dem JamMan aufgedruckt ist, dass man ihn mit Wechelstrom versorgen kann und der Wechselrichter halt eigentlich nicht im Netzteil sondern im JamMan sitzt.
Dem Wechselrichter ist es aber ziemlich egal, ob er den Strom 50- mal pro Minute gleichrichten muss oder nur einmal kontinuierlich. D.h. er kann ebenso mit Gleichstrom egal welcher Polung betrieben werden, die Polarität stimmt automatisch hinter dem Wechselrichter.:great: Das wäre dann der Betrieb mit zwei Wechselrichtern hintereinander. Zwar unsinnig, aber nicht unmöglich.
Ich gehe mal davon aus, dass bei ca. 10 W der Wechselrichter schon etwas warm wird und es im JamMan durch die Bauweise einfach eine bessere Wärmeabgabe möglich ist als in einem vergossenem Steckernetzteil.
Daher diese eigentlich unübliche Verlagerung des Wechselrichters ins Effektgerät hinein. Wurde übrigens bei meinen UD-Stomp auch so gemacht, der zieht ähnlich viel.;)

GEH schrieb:
Ja, ein bisschen weniger ist der Verbauch meist, die Netzteile werden zur Sicherheit immer überdimensioniert.
Verbauch ist gut.:D:D:D
Ja klar, da hast du natürlich Recht, ich hab das mal im Stillen als bekannt vorausgesetzt. Aber selbst bei 15%-iger Überdimensionierung sind sind das immer noch locker mehr als 1A. Und damit ist es mit etwas nachdenken ebenso klar, wie du schon festgestellt hast, entsprechend passendes Netzteil zu verwenden. Im übrigen hätten die Digitech-Leute auch nichts anderes als ich gesagt.;)
 
Dem Wechselrichter ist es aber ziemlich egal, ob er den Strom 50- mal pro Minute gleichrichten muss oder nur einmal kontinuierlich. D.h. er kann ebenso mit Gleichstrom egal welcher Polung betrieben werden, die Polarität stimmt automatisch hinter dem Wechselrichter.:great: Das wäre dann der Betrieb mit zwei Wechselrichtern hintereinander. Zwar unsinnig, aber nicht unmöglich.

Klingt logisch. Sorry, da hab ich nicht weit genug gedacht :redface:.

Gruß,
Toni
 
Ich will es zwar nicht besser wissen, aber nochmal kurz Klartext:
AC bedeutet in diesem Kontext tatsächlich Wechselstrom und meint, wenn es auf dem JamMan aufgedruckt ist, dass man ihn mit Wechelstrom versorgen kann und der Wechselrichter halt eigentlich nicht im Netzteil sondern im JamMan sitzt.
Dem Wechselrichter ist es aber ziemlich egal, ob er den Strom 50- mal pro Minute gleichrichten muss oder nur einmal kontinuierlich. D.h. er kann ebenso mit Gleichstrom egal welcher Polung betrieben werden, die Polarität stimmt automatisch hinter dem Wechselrichter.:great: Das wäre dann der Betrieb mit zwei Wechselrichtern hintereinander. Zwar unsinnig, aber nicht unmöglich.
Ich gehe mal davon aus, dass bei ca. 10 W der Wechselrichter schon etwas warm wird und es im JamMan durch die Bauweise einfach eine bessere Wärmeabgabe möglich ist als in einem vergossenem Steckernetzteil.
Daher diese eigentlich unübliche Verlagerung des Wechselrichters ins Effektgerät hinein. Wurde übrigens bei meinen UD-Stomp auch so gemacht, der zieht ähnlich viel.;)

Dann kann ich auch noch was beisteuern: Es ist durchaus möglich, daß der Jam Man eine Schaltung verwendet, die beim Gleichrichten eine positive und eine negative Spannung erzeugt. Das geht einfach, mit 2 Dioden wird je eine Halbwelle zu einer positiven Versorgungsspannung, die andere zur negativen. Das ist eine durchaus übliche Schaltungstechnik. Vorteil ist, man kann Operationsverstärker zwischen einer positiven und einer negativen Versorgungsspannung betreiben. Beim beschriebenen Netzteil wären das + / - 9V. So kommt man mit nur einer Trafo-Wicklung und einem 2-poligen Anschlußkabel auf eine symmetrische Stromversorgung.
Natürlich ist der Glättungsaufwand höher, weil ja jeweils nur eine Halbwelle ankommt, aber machbar.

Wenn so eine Schaltung im Gerät eingebaut ist, dann ist es nicht egal, ob es mit Gleichspannung oder Wechselspannung betrieben wird, im ersteren Fall fehlt intern nämlich eine Versorgungsspannung.

Gruß
Christoph
 
@Holger Danske

ich schlage vor, du kaufst dir ein 1700mA Visual Sound 9 Volt Netzteil:

http://www.musik-service.de/Search-netzteil 9v-SECx0xI-src0de.aspx

Zusammen mit zwei oder drei (sssnake-)Verteilerkabel, bist du dann für unter 50 Euro dabei.
Ich habe die beste Erfahrung mit dieser Zusammenstellung gemacht und zeitweise mehr als acht Effektgeräte (9 Volt) damit auf meinem Board betrieben.

Gruß

Günter
 
Voodoo Lab Pedal Power... und alle Sorgen sind vergessen!

gruß
 
Hallo zusammen,
ich habe auch eine Frage zum Theme Stromversorgung..

Ich besitze 2x Behringer Tubedrive, 1x Behringer Noice Reducer, 1x Behringer Bodenstimmgerät, 1x Marshall Jackhammer Bodenpedal

Das Problem ist, das keines der Pedale mit Strom funktioniert^^ Ich stecke den 9v Stecker in die Buchse und es tut sich nichts..
Dagegen bei dem Jackhammer Pedal, funktioniert das einwandfrei.

HILFE!!^^
 
Hallo Chris134,

Rückragen:
Welches Netzteil hast Du?
Verwendest Du ein Stromverteilerkabel (Daisy Chain)? Welches?
Tun die Behringers auch nicht, wenn Du das Netzteil direkt in einen der Effekte steckst?

Ich hatte schon den Fall, dass der Stecker eines billigen Netzteils nicht überall funktioniert hat bzw. dass die Daisy keinen ordentlichen Kontakt zum Netzteil hatte.
Wackel an den Steckkontakten auch mal ein bisschen.
An den Pedalen liegt das eher nicht.

GEH
 
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