Board mit 6 AA Akkus betreiben?

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tobi452
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Hi,

weil mir mein normales Board mit der 5m PowerCon und Multicorelösung für zuhause zu groß ist möchte ich mir für meine liebsten Treter ein zusätzliches Board bauen. Hab an etwas in diesem Stil gedacht (mit nem durchgehendem, geschlossenen Kasten hinten und insgesamt kleiner).
Mir kam die Idee, dass man das Board ja mit 6 AA Akkus - in meinem Fall Eneloops - in so einem Adapter versorgen könnte. Dann nur noch ein kurzes Spirit XXl zum Amp und man hätte eine schöne kompakte Lösung für Zuhause oder für kleine Jams mit Freunden.

Was haltet Ihr davon? Macht das Sinn oder sollte ich mir was anderes einfallen lassen?
 
Eigenschaft
 
Kleines Zusatzboard, kein Problem.
Batteriebetrieb, kommt auf die Effekte an.
Manche brauchen wenig Strom, sowas kann schon ne Zeit lang halten, manche brauchen viel Strom, da kann es sein das nach 2 Stunden die Batterien alle sind....
 
Hi,

ich habe das mal so ähnlich am Start gehabt. Kleines Board: Okko CocaCompressor, MXR GT-OD, Wayhuge Aquapuss. Da bei 6 Stück Eneloops nur 7,2 Volt ergeben, hatte ich insgesamt 8 Stück mit 9,6 V am Start. Fazit: Funktioniert, hält mit oben genannten Effekten echt lange durch, taugt aber nix um digitales Zeug zu versorgen. Da ich wieder Flashback Echo und Hall of Fame auf dem Board benötige hat sich das Thema Akkus für mich erledigt.

VG
Roger
 
Da bei 6 Stück Eneloops nur 7,2 Volt ergeben, hatte ich insgesamt 8 Stück mit 9,6 V am Start.
Eben, das ist das Problem, Akkus bringen nur maximal 1,2V und keine 1,5V wie Batterien.
Bei genügsamen Zerren reichen sicher auch 7,2V, letztlich fällt ja auch bei einer Batterie im Laufe der Lebenszeit die Spammung zusammen mit abnehmender Ladung.
Aber dein Lösungsansatz mit gleich 8 Akkus ist hier absolut sinnvoll.

Fazit: Funktioniert, hält mit oben genannten Effekten echt lange durch, taugt aber nix um digitales Zeug zu versorgen. Da ich wieder Flashback Echo und Hall of Fame auf dem Board benötige hat sich das Thema Akkus für mich erledigt.
Die Digitaleffekte ziehen nicht nur mehr Strom, die haben auch noch das Problem, dass das Spannungsniveau nicht zu sehr abfallen darf.
Mit 6 statt deiner eh schon 8 Akkus wäre das dann echt der Gau.
 
Stimmt, das hatte ich gar nicht bedacht, dass die Eneloops nur 1,2V haben.Also müsste ich zwei von diesen Adaptern kaufen, einen Voll machen und den dann wie eine Batterie an die Kontakte von einem Batterieschacht löten und diesen zweite Adapter dann noch mit 2 Akkus bestücken, oder? Macht das dann nichts, wenn die Treter 7,2V oder 9,6V statt 9V kriegen?

Meine Treter (Korg Pitchblack+ 50mA, TS (keine 10mA) und der SHO (keine 3mA) sind ja alle analog, von daher sollte das kein Problem sein. Das sollte dann mit einer Akkuladung gut 25 Stunden durchhalten und das hört sich doch gut an!

Ich müsste die Stromversorgung dann auf alle Fälle in ne kleine Schaltung einbauen mit nem An/Aus Schalter und ner entsprechenden Indikations LED.
 
Stimmt, das hatte ich gar nicht bedacht, dass die Eneloops nur 1,2V haben.Also müsste ich zwei von diesen Adaptern kaufen, einen Voll machen und den dann wie eine Batterie an die Kontakte von einem Batterieschacht löten und diesen zweite Adapter dann noch mit 2 Akkus bestücken, oder? Macht das dann nichts, wenn die Treter 7,2V oder 9,6V statt 9V kriegen?
So genau sind die Netzteile auch nicht, ich hab das einmal durchgemessen.
Da hast du locker eine Bandbreite von 8 bis 10V, je nach Qualität des Geräts. :ugly:
Die Pedale funktionieren damit aber noch, die sind eh auch darauf eingestellt, dass die Batterei nicht ihre 9V hält.
Der Tuner könnte aber problematisch mit 7,2V sein - oder zumindest nach kurzer Laufzeit damit.

Meine Treter (Korg Pitchblack+ 50mA, TS (keine 10mA) und der SHO (keine 3mA) sind ja alle analog, von daher sollte das kein Problem sein. Das sollte dann mit einer Akkuladung gut 25 Stunden durchhalten und das hört sich doch gut an!
Die Zerren könnten gehen, zur Not auch mit 7,2V, beim Tuner hab ich Bedenken.
Mit 50mA ist das wohl kein analoges Gerät und es kann gut sein, dass er knapp unter 7,2V nicht mehr will, selbst wenn für die Zerren noch genug Ladung und Spannung da ist.

Warum willst du dir den Stress machen und kauftst die kein Netzteil? :gruebel:
Und wenn es gar nicht ums Geld geht, kauf dir besser so ein Gerät wie Thorti vorschlägt.
 
Also wenn dann auf alle Fälle mit 8 Akkus.
Warum ich mir den Stress antuen will? Weil ich's schon praktisch fände, wenn man sich bei Board nicht auch noch mit nem Stromkabel rumschlagen müsste. Und meinen Powerplant Junior will ich nicht mit drauf haben, weil dann wieder alles größer wird, auch dadurch, dass ich da direkt ne Powercon Buchse hingemacht habe. Alternative wäre dann wohl nur noch ein einfaches Netzteil mit Daisy Chain wie das hier: https://www.thomann.de/de/thomann_ntac109.htm
 
Naja, ich seh gerade, der Adapter bei Muskiding kostet ja nur 65 Cent, insofern kannst du eh 2 kaufen, erstmal einen probieren und dann ggf. den zweiten dazunehmen.

Warum ich das mit dem Stromkabel nicht - wie du sagst - als "rumschlagen" sehe:
Eine Daisy ist fest installiert und das kleine Netzteil wird ja nur drangesteckt.
Bei den Akkus musst du eigentlich immer welche auf Vorrat geladen haben. Dabei ergibt sich das Problem, dass Akkus eine Selbstentlaung haben, d.h. du kannst nicht langfristig auf Vorrat laden. Wenn du z.B. aus dem Urlaub kommst, hast du, wenn es dumm läuft, keine geladenen Akkus mehr ...
Als unangenehm "rumschalgen" würde ich eher das Akkuproblem bezeichnen.

Akku ist eine nette kabellose Option für ein einzelnes Effektgerät. Mit steigender Zahl der Akkus wird die Sache lästig.
 
ich hätte auch keine Lust 8 Akkus immer aufzuladen :)
 
Akkus laden (und dran denken) auf jeden Fall nicht weniger Arbeit als ein Netzkabel zur nächsten Strombuchse zu legen. ;)
Aber muss jeder selber wissen.
Ich denke wenn er basteln will, soll er basteln und Erfahrungen sammeln, das gehört ja auch dazu. :)
Machmal ist ein Projekt im Kopf und das muss umgesetzt werden, auch wenn es Zweifel gibt.
Die Adpater kosten nur ein paar Cent, für die Eneloop Akkus (plus Wechselsatz) dürfte er aber mehr bezahlen als für Netzteil und Daisy, rechen tut es sich auf keinen Fall.
 
Ich versorge mein EFX-Board seit Jahren nur noch mit 8 Mignonakkus.
Dazu wird Folgendes benötigt:

- 8 Mignon Akkus
- 1 Stecker
- 1 Batteriehalter


Hält bei fließenden ca. 200mA mit den Akkus ca. 6h.
Akkus halten die Spannung bis fast zum letzten Augenblick bei ca. 1,2V/Zelle. Dann bricht die Spannung am Ende recht plötzlich weg.
So sind sie bis zum Ende mit dem Effektboard nutzbar.
Wenn man ein zweites Akkuset vorhält, braucht man nur kurz umstecken und weiter geht's.
Kein Brumm und kein Streß mit Steckdosnesuche für's Netzteil, bei dem im Zweifelsfall mal wieder das Kabel abknickt. :hat:
 
Das mit den Akkus wäre nicht das Problem, die Eneloops hab ich schon zuhause.
Der Adapter von Reichelt wäre auf alle Fälle besser, aber ich will für nen 62Cent Artikel keine 5,60€ (!) Versand bezahlen. Wenn ich da aber sowieso mal wieder was (größeres) bestelle denk ich an den Batteriehalter.
 
... Wenn man ein zweites Akkuset vorhält, braucht man nur kurz umstecken und weiter geht's....
hast du eventuell das Wort Selbstentladung in GEHs Beitrag überlesen ?
ich habe eine der in puncto Batterien berüchtigten Canon Digicams... da hält das Ersatzset keine Woche

cheers, Tom
 
Hi Tobi,

das mit den 8 Zellen sollte klappen, nur würde ich nicht die Kunststoff-Batteriehalterungen verwenden sondern einen Akkupack aus 8 Zellen zusammenlöten (lassen). Mit den Klemmhalterungen gibt es gerne Schwierigkeiten mit oxidierten Kontaktflächen.
Da kann man dann auch direkt ein Stück Kabel mit passendem Stecker anlöten das man direkt für den Anschluss der Geräte und zum Laden benutzen kann.
Sowas in der Art wie hier: http://shop.lindinger.at/product_info.php?cPath=1726&products_id=67641

Schau dich mal bei Fachhändlern für RC-Modelle um, die sollten die so einen Akkupack für dich konfektionieren können und auch passende Ladegeräte haben.
Mit zwei oder drei solcher Packs sollte man immer über die Runden kommen.
Die Selbstentladung kann man bei den Enellops vernächlässigen, die wurden daraufhin optimiert.
Ich habe Eneloops in meinem Zoom G3 sowie in einigen anderen Kleingeräten und die halten ewig.


Gruß, Stefan
 
danke für den Hinweis... seit Februar dieses Jahres wäre dann mit der 2. Generation Eneloop XX auch für mich was im Programm. Die Cam verweigert nämlich so um 50% Kapazität bereits den Dienst. Da sind an sich erträgliche 15% Verlust in der ersten Woche schon ein knappes Drittel der Nutzungszeit, oops.
Bei analogen Effekten sieht das natürlich etwas entspannter aus...

cheers, Tom
 
danke für den Hinweis... seit Februar dieses Jahres wäre dann mit der 2. Generation Eneloop XX auch für mich was im Programm. Die Cam verweigert nämlich so um 50% Kapazität bereits den Dienst. Da sind an sich erträgliche 15% Verlust in der ersten Woche schon ein knappes Drittel der Nutzungszeit, oops.
Bei analogen Effekten sieht das natürlich etwas entspannter aus...

cheers, Tom

Die XX sind gut, habe ich selbst.
Zu deiner Digicam. Kann es sein das ein oder sogar mehrere der Akkus geschädigt sind und nach kurzer Zeit einbrechen?
Miss mal die Spannung der einzelnen Zellen nachdem die Kamera abgeschaltet hat. Da reicht schon eine müde Zelle im Verbund, die übrigen können das dann nicht mehr ausgleichen.

Gruß, Stefan
 

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