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Label: unabhängig
Genre: Raw Black Metal
Spielzeit: 15:14
Links:
Myspace/Hörproben: http://www.myspace.com/blutdersommer
Metal-Archive: http://www.metal-archives.com/band.php?id=98197
Tracklist:
1. Wuterblindet 05:24
2. Galgensang im Sternenfeuer 04:26
3. Leidensleben 03:45
4. Verreck 1:39
BlutDerSommer (wird zusammengeschrieben) sind eine Metal-Band, die aus der Nähe Stuttgarts kommen. Sie sind komplett unbekannt, was in Anbetracht von nur dieser einen Demoveröffentlichung nicht allzu schwer ist. Sie besteht aus Nahtegal, M und Wolf, was für eine Black Metal bzw Brutal Death Band schon recht ungewöhnliche Namen sind und ebenso ungewöhnlich ist die Musik. Die Riffs sind zwar eher einfach gehalten und auch teilweise relativ unsauber gespielt, haben aber derbst viel wumms, insbesondere im Track Leidensleben.
Der Gesang besteht aus Totgrunzen und Schwarzgekreisch, welches mich ebenso wie die Riffs an Nocte Obductas Schwarzmetall denken lässt, jedoch ist er ziemlich leise und verauscht. Die Produktion des ganzen ist ziemlich lau (Typisch wie ein Demo), aber die Gitarren sind ziemlich fett, wie man es bei einer Brutal Death Kapelle erwarten könnte. Das Schlagzeug ist sehr roh, was ich im allgemeinen mag, aber auch ein wenig verwaschen. Es werden oft für den Black Metal typische Moll-Disharmonien gespielt, aber ansonsten ist die Musik eher Groove-orientiert wie Death Metal oder Deathcore.
Die ersten beiden Songs sind noch vergleichsweise langsam und insbesondere Wuterblindet ist sehr atmosphärisch, haben neben eher ruhigen Passagen aber schon ihren Knüppelanteil dabei.
Der Titeltrack beginnt ebenso wie der erste Song (und die beiden anderen ebenso) mit 4 Schlägen auf dem Hi-Hat, um dann mit nicht allzu hohem Tempo loszuknüppeln. Death und Black Riffs wechseln sich ab, bis der Song in einer gewissen düstren Epic endet.
Leidensleben ist der beste Song auf dieser CD, Er beginnt mit einem kurzem, militaristischen Schlagzeugsolo, welches in einem dissonanten Gitarrenriff mündet. dann wird ein wenig geknüppelt, darauf folgt ein hasserfülltes, groovendes Gitarrenriff, welches sich noch mehrmals im Song wiederholt, in meinen Augen der Höhepunkt des Albums. Der letzte Song ist gerade mal eineinhalb Minuten lang und Death-Metal-Orientiert. Er ist zu kurz um in Errinnerung zu bleiben.
Nach einer Viertelstunde ist das ganze dann auch schon vorbei.
Alles in allem, relativ viel Text für nicht allzuviel Musik. Es bleibt zu hoffen, dass die das ganze mal in guter Qualität aufnehmen.
7 / 10
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