Bluesschulen?

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Mo.Ramone
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Hallo miteinander,

ich spiele seit ca einem 3/4 Jahr E-Gitarre und bin auf der Suche nach einer Bluesgitarrenschule für Anfänger. Da ich leider auf verschiedenen Seiten wie 'thomann', musik-schmidt'', oder 'musikhaus-korn' nicht fündig wurde, möchte ich dieses Thema an die Forumsmitglieder weitergeben.

Schon mal vielen Dank im Vorraus :rock:
 
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Ich starte auch gerade mit "Blues you can use" und finde die 1. Lektion (Texas Rock) für einen Anfänger ja noch gut beschrieben. Hier kommen die für einen Anfänger meist neuen 7-er Akkorde vor. E7, A7, H7...

Diese Griffe werden auch in einer Abbildung als Griffbild (Schema) gut und verständlich dargestellt.

Aber in der 2. Lektion mit den Barre-Griffen gehts los. Umständlich erklärt (finde ich) und keine vernünftigen anschaulichen Griffbilder mehr. Das hätte man besser bebildern können. Man guckt sich die genauen Griffe dann an den TAB an. Schön das geht natürlich. Aber ideal finde ich den "Sprung" nicht.

Die Songs selbst hören sich gnz gut an und animieren zum Weitermachen ;)
 
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Als Ergänzung zu den "normalen" Blues-Schulen könnte für dich evtl. auch der Blues-Kurs auf http://www.justinguitar.com/ interessant sein, bei dem es vor allem um Blues-Improvisationen geht
 
Meine Empfehlung wäre auch "Blues you can use" von John Ganapes.
Zwar hat Zebra777 schon recht, mit den etwas großen Sprüngen zwischen den Lektionen, aber wenn du mit großer Motivation an die Sache ran gehst und am Ball bleibt dürfte es zu schaffen sein!
Ich bin im Moment bei Lektion 12, also ca bei der Hälfte und ich muss echt sagen das ich mich sowohl in den Gebieten des Blues als auch in der Improvasation sehr weitergebracht hat.
Am Anfang lernst du z.B. das 12-taktige Blues-Schema mit dazugehörigen Akkord-Fortschreitungen, in jeder Lektion ein neues Lied und vorallem lernst du mit der Pentatonik umzugehen.
Stück für Stück lernt man die 5 Pattern auswendig und danach kannst du sie alle miteinander kombinieren und das ist noch lange nicht alles was das Buch zu bieten hat!
 
Bevor man sich Blues You Can Use (was wirklich recht cool ist) zulegt, sollte man meiner Meinung nach aber die Justinguitar Blues Lessons mal antesten - auch da gibt es verdammt viele Basics für lau!
 
Da es meinen Beitrag gestern wohl gefressen hat, nochmal ein Tipp:

Blues Guitar Rules von Peter Fischer

Ist vielleicht etwas Einsteigerfreundlicher als BYCU.
 
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Also ich würde dir auch Blues you can use empfehlen.

@Zebra777:
Wenn du mit der zweiten Lektion überhaupt nicht klarkommen solltest, würde ich erstmal die 3. und 4. probieren (die fand ich immer deutlich leichter^^) und dann zur 2. zurückkehren ;)
 
Blues You Can Use ist auf jeden Fall einen Kauf Wert, damit lern ich auch momentan ;) Aber wie schon gesagt, ein paar Grundkenntnisse sollten schon vorhanden sein, wie z.B. normale Akkorde, und wenn man Barréakkorde schon kennt, fällts einem auch gleich viel leichter. Aber wenn du schon n 3/4 Jahr spielst, dann wirst du das ja wahrscheinlich schon können ;)

Am Ende jeder Lektion gibts auch immer ein kleines Übungslied (immer ca. 1min lang, oft in langsamer und Full-Tempo-Version), das man sich auf der enthaltenen CD anhören kann und auch dazu mitspielen kann (Backing Tracks sind das aber nicht, die muss man sich glaub ich extra kaufen, wenn man will. Klappt aber auch so ^^). Bei den Übungsliedern wird zwar eigentlich meistens hauptsächlich Pentatonik und so geübt (zumindest bis Lektion 5, da bin ich momentan^^). Aber Rhythmus wird auch erklärt und geübt, den man übrigens auch zu den Übungsstücken spielen kann.
Kurzum: In einer Lektion werden Tonleitern und Akkorde/Rhythmus erklärt. Beim Übungslied liegt der Schwerpunkt auf den Tonleitern, den Rhythmus kann man aber trotzdem zum Lied spielen (z.b. 12-Takt-Blues)
 
Zuletzt bearbeitet:
Zu Blues you can use , gibt es übrigens einen sehr schhönen Workshop im Akusik - Gitarren Bereich. https://www.musiker-board.de/griff-spieltechnik-lehrmaterial-git/333821-workshop-blues-blues-you-can-use.html
Dort kann man zu jeder einzelnen Lektion Fragen stellen , und auch sein " Können " Begutachten lassen.:D

Ich hänge Beruflich bedingt in letzter Zeit zwar ein wenig fest , aber trotzdem ist dieser Workshop bisher immer
ein sehr großer Motivations-Schub für mich gewesen.:great::great:

Schaut doch einfach mal rein.:)
 
Blues you ca use kann ich nur emphelen,erfordert aber Grundkenntnisse in Sachen Akkorden und eine gewisse Vertrautheit mit dem Griffbrett. Das Niveau ist ,wie ich finde durchaus anspruchsvoll, aber das Meistern einer Lektion,hatr sich bei mir immer sehr motivierend auf mein gesamtes Gitarrenspiel ausgewirkt. Blues Guitar rules ist in meinen Augen vom Niveau insgesamt gleichwertig allerdings, umfangreicher und zuweilen besser erläutert (Blues Guitar Rules von Peter Fischer umfasst rund 60 Seiten mehr als Blues you can use von John Ganapes). Ich würde mir an deiner Stelle die Bücher im Musikladen deines Vertrauens mal anschauen und einfach das Buch kaufen welches für dich symphatischer rüberkommt. Die meisten Läden haben beide Bücher vorrätig(meine Erfahrung). Da du ja erst ein 3/4 Jahr spielst würde ich leicht zu Blues Guitar rules tendieren,
da die Lernschritte am Anfang vielleicht etwas leichter,allerdings hat dieses. Beide Bücher funktionieren nur und machen auch nur Spaß.wenn man regelmäßig ,ernsthaft übt.Daran hat es in den Anfangsjahren meiner "Gitarristenkarriere" bei mir immer gehapert, allerdings seit dem ich mir das erstemal durch beharrertes Üben kompliziertere Lieder ,Bluespentatoniken etc. draufgeschafft habe,ist dies ein täglicher "Termin", auch wenn es nur 5 Minuten sind. So jetzt genug gelabert. Ich hoffe,das hat dir etwas geholfen und dich nicht verwirrt. Im Internet findest du auch eine deutsche Seite mit dem Namen BluesLessons, da kann man sich schonma nen paar Spieltechniken und Grundbegriffe draufschaffen.
 
Wie sieht es mit deinen Theoretischen Kenntnissen aus ?
Nimmst du Unterricht oder bist du dabei dir das spielen auf eigene Faust beizubringen?

Blues you can use hab ich als Pdf-Datei auf meiner externen Festplatte und habe nur den aller ersten Titel gelernt.
er ist dem Song "Mary had a little Lamb" von Stevie Ray Vaughan ähnlich

Blues lernt man vor allem durch spielen
Gerade mit der typische Moll Pentatonik, mit ihrer Blue note , solltest du dich intensive beschäftigen, da du und deine Gitarre Gesprächspartner seid.
Ihr führt einen Frage-Antwort-Dialog. Das ist die "Klassische Variante" des Blueses.
Klassisch in Anführungszeichen, weil gerade wegen den Bluescharakteristischen Vierteltonschritt, der in der mitteleuropäischen Klassik nicht vorkommt... ahh Faden verloren;-)

Mit dem Improvisieren über die Moll Pentatonik eignest du dir über die Jahre ein Vokabular an, was wichtig ist für den Dialog.

Wichtige: Es werden zwar Dur Akkorde gespielt aber unabhängig davon wird die für die Kadenz passende Moll Pentatonik gespielt
(untypische für unsere Klassik)

Du musst nicht unbedingt eine Bluesschule besuchen, weil nach meiner Ansicht jeder Gitarrenlehrer, insofern er kein Scharlatan ist (musste auch mal gesagt werden), Dir die nötige Theorie beibringen kann.

Ich hab Mir zb. sämtliche Akkorde hergeleitet, von einer Tonleiter aus die Akkorde gebildet und die Funktionen (T;S;D) bestimmt.
daraus wieder die Pentatoniken herausgeschrieben.
Jetzt sitze ich zur zeit an Modulationen und übe weiter Skalen mit dem Metro.

Ich selber bin jetzt seit Knapp einen halben Jahr intensive dabei mich mit Blues zu beschäftigen. Bei mir ist es soweit, das ich von Tattood Lady (Rory Gallagher)
die Rhythmusgitarre auf meinem Looper aufnehme und dann darüber die impro übe. oder während "The thrill is gone" (B.B. King) von meinem Mediaplayer abgespielt wird, ich mir meine Gitarre schnappe und mit dazu spiele. Kann da nur den Live Auftritt mit Garry Moore empfehlen, weil die Improvisation zwischen ihn und B.B. wie ein richtiges Gespräch zwischen ihren Gitarren klingt.

Ohh key etwas abgedriftet
also was du brauchst ist

Akkordkenntnis--> Offene und verschiebbare
Akkorderweiterungen wie 7,7maj, sus2, sus4 etc.
Das Wissen wie Kadenzen aufgebaut sind und wie man sie herleitet --> Du kannst dann später die passende Pentatoniken dir herleiten
Skalen und deren Fingersätze--> am besten über 3 Oktaven und auch verschiebbar

puuh was noch hmm...
 
Ich würde dir mal einen unkonventionelleren Tipp geben.

Abgesehen von 'ner Bluesschule, welche natürlich sehr nützlich ist, guck' dir jede fu**ing Blues-Lesson auf Youtube an, die gut bewertet wird/gut kommentiert wird von den ganzen YT-Besserwisser-Suchtis, und was für dich gut klingt, und versuch' das nachzumachen. Und zu empfehlen sind auch Videos von den großen Bluesern anschauen und evtl. versuchen , davon was nachzuahmen. Means: Stevie Ray Vaughan, Hendrix, BB King, Rory Gallagher, Mayer, Clapton, Buddy Guy, um nur ein paar zu nennen. Natürlich ersetzt das keine Blues-Schule, aber unterstützt ein wenig das Learning-by-Doing-Prinzip, was später in Bands gegebenenfalls einen hohen Stellenwert einnimmt.

Und bitte kommt mir jetzt nicht mit: "Da kann man sooooviel falsch machen." Wenn er das mit 'ner guten Blues-Schule verbindet, tötet ihn das auch nicht. Abgesehen davon kommt es bei Blues eh viel auf's Gehör und Gefühl an. Wie gesagt. Das ganze als Ergänzung.

Crunchy
 
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ich find, wenn man das kombiniert, kann man eigentlich wirklich nicht viel falsch machen, dann kommt es auf seinen eigenen Einsatz beim Üben an
und Blues hören sollte man sowieso :D
 

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