Bluesbücher?

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MartymcFly
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Ich hatte im Anfängerforum bereits nach leicht spielbaren Blues-Licks im Netz gefragt. Habe als Anfänger immer mehr Gefallen an den Blues-Penatonics gefunden, bin aber noch nicht sehr weit und habe mir die Penatonic bis jetzt mittels dem Buch "Blues you can use" etwas angeeignet. Finde zwar die theoretischen Abschnitte darin etwas zu ausführlich, da man alleine durch die Patterns und die Beispiele selbst ein Gefühl für das Spielen bekommt, ohne ausgiebig in die Musiklehre eingeführt werden zu müssen. Insgesamt finde ich das Buch aber nicht schlecht, da die Licks darin zum größten Teil sehr schön klingen und somit einem die Möglichkeiten der einzelnen Patterns aufzeigen. Kann mir deshalb jemand abgesehen von "Blues you can use" noch andere Bücher empfehlen, welche mittels Tabs einem den Start in das Bluesspielen erleichtern und besonders die Penatonics auf spielerische Art näher bringen? Bin bei Amazone auf "Blues Guitar Rules" und "Ein halbes Dutzend Blues Playalongs für Gitarre" gestossen. Kennt jemand diese Bücher und kann diese empfehlen?

Viele Grüße
 
Eigenschaft
 
Ich weiß nicht ob das dir viel weiter bringt aber ich würde mal einfach Paar Blues Lieder anhören Tabs davon anschauen und einfach ein paar Licks nachspielen. Z.b. Eric Clapton Driftin`, Before You Accuse Me... da sind interessante Licks dabei sind auch nicht sehr schwer und klingen super.
Ich hoff ich konnt dir ein wenig weiter helfen.

Mfg
 
Blues Guitar rules ist sehr zu empfehlen, da bekommst du harmonischen Background, sehr geile Playbacks, und unterschiedliche Stilrichtungen des Blues präsentiert. Gerade für Blues-Einsteiger geeignet.

Peter Fischer ist eh ein klasse Autor.
 
Danke für die Antworten! Dann werde ich mir mal das Buch "Blues Guitar rules" zulegen. Wenn jemand ein anderes empfehlen kann, dann nur zu. Ansonsten Danke für die Tipps....
 
ich finde ja bgr eher antiquiert und chaotisch angelegt.
es gibt keinen roten faden, alles wirkt "zusammengestückelt".

imho gibt es kein besseres blueslehrbuch als blues u can use, man muß sich eben damit abfinden, dass man, um das erste buch durchzuarbeiten mindestens ein jahr braucht.
das geht eben nicht schneller..... ;-)
 
Also ich würde mich selber noch als Anfänger bezeichnen. Ich spiele zwar schon mehr als ein Jahr Gitarre, allerdings immer nur nebenbei, wenn es hoch kommt eine viertel Stunde pro Tag. Trotzdem finde ich nicht, dass man ein Jahr braucht, um das Buch durchzuarbeiten. Ich habe wie gesagt, nur ein paar Übungen davon bis jetzt gespielt, aber auch die letzteren wirken auf mich jetzt nicht sonderlich kompliziert. Mich stört nur wie gesagt ein wenig der Aufbau des Buches. Ich finde, dass der Theorieteil des Buches etwas zu umständlich und langatmig ist, die Licks dagegen führen einen sehr gut in die Welt der Penatonics und deren Möglichkeiten ein, aber irgendwie könnte da "mehr" sein finde ich. Deshalb suche ich noch nach einem weiteren Buch. Eigentlich hatte ich von Peter Fischer nur gutes gehört. Würde mich deshalb noch über mehr Feedback freuen...

Viele Grüße
 
Vielleicht wäre ja Blues Licks You Can Use was für dich.

Ich finde nicht, dass BYCU zu viel Theorie enthält. Diese Theorie hat aber leider nur selten einen Bezug zum praktischen Teil.
 
Danke für den tipp, wusste nicht das es auch ein Buch aus der Reihe extra zu Licks gibt. aber das wäre mit wahrscheinlich lieber...Ich gucke einfach mal, welche Bücher der Musikhändler da hat, ansonsten werde ich das Buch bestellen...

Vielleicht habe ich mich auch falsch ausgedrückt. Natürlich kann es nicht zu viel Theorie geben, da diese ja schließlich die Grundlage für die Praxis liefert. Deshalb würde ich Deinem Einwand recht geben, dass die Theorie nicht allzuviel mit dem praktischen Teil gemeinsam hat. Das war wohl eher das, was mich bis jetzt gestört hat....
 
Hi,
ich nenn dir mal ein paar gute Titel (außer Blues you can use)

Wolf Marshall - 101 must know Blues licks
Ultimate Guitar Blues play along (12 songs)
Dave Rubin - Power Trio Blues
Fred sokolow - Roots of electric Blues
Duke Robillard -Classic Guitar styles ( Blues, Rock ´n´Roll, Jazz )

alle titel mit CD

mfg
javi
 
ich finde ja bgr eher antiquiert und chaotisch angelegt.
es gibt keinen roten faden, alles wirkt "zusammengestückelt".

Ich weiß was du meinst, aber ich finde das didaktisch eigentlich ganz gut aufbereitet. Zuerst kommen rhythmische und ursprüngliche Begleitungen und es wird knapp auf die harmonischen Zusammenhänge der einzelnen Bluesschemata eingegangen.

Danach geht es an die Lead Gitarre, bei der einige "coole licks" vorgestellt werde. Vor allem wird das immer in einen bestimmten stilistischen Zusammenhang gebracht. (Manchmal vielleicht etwas zu dogmatisch).

Ich muss aber zugeben, dass ich dein Buch nicht kenne.
 
Für Blues sind alle Bücher, bei denen DAVE RUBIN als Verfasser aufgeführt ist, wirklich mehr als brauchbar. PowerTrioBlues wurde oben schon erwähnt, aber 12BarBlues, The Art of Shuffle etc sind wirklich gute Empfehlungen.
 
Blues Guitar rules ist sehr zu empfehlen, da bekommst du harmonischen Background, sehr geile Playbacks, und unterschiedliche Stilrichtungen des Blues präsentiert. Gerade für Blues-Einsteiger geeignet.

Peter Fischer ist eh ein klasse Autor.
Hi!

Hab das Buch schon mehrere Jahre (gibts da eine Neuauflage?). Ich bin mit dem Buch am Anfang gar nicht klar gekommen. Am Anfang ein Haufen Theorie (Blues Schemas en masse). Dann pro Künstler ein oder zwei Licks, die zum Teil doch schon ein großes "handwerkliches Geschick" benötigen (Hammer-On, Pull-Offs, Bendings, ....). Die Licks sind auf der CD nur im Original-Tempo zu hören, was gerade bei Anfängern zu Frust führen kann, da es doch ein wenig dauert, bis die Licks so wie von der CD klingen. Deshalb würde ich Anfängern dieses Buch nicht so empfehlen. Für fortgeschrittene Spieler jedoch ein gutes Übungs- und Nachschlagewerk (gilt auch für Rock Guitar Secrets und Master of Rock Guitar).
 
Ok du hast Recht - ich blicke natürlich als "Eher" fortgeschrittenerer Spieler darauf. Dann formuliere ich es um: Wenn du einen guten Lehrer hast, der dich sinnvoll durch das Buch führt und andere Aspekte einbindet, dann ist es sehr lohnenswert. Zumindest ist das meine Erfahrung.
 
Also ich würde mich selber noch als Anfänger bezeichnen.....
Trotzdem finde ich nicht, dass man ein Jahr braucht, um das Buch durchzuarbeiten.
wenn du wirklich draufhaben willst, was in bycu drinsteht, brauchst du sogar ein paar jahre....
als anfänger mit wenig spielerfahrung ist das aber auch nicht zu überblicken.

stell dir mal folgende frage: hast du die töne der 3.form g-dur bleus auf dem griffbrett parat ohne zu suchen? falls ja, hast du das buch wirklich durchgearbeitet :)

nur ein paar licks mitnehmen und die stücke nachdudeln ist nicht das ziel, sondern einen musikalischen einblick in die strukturen und stile des blues zu kriegen und sich dann auf dem griffbrett was drunter vorstellen können, das ist es (was spaß macht).
 
zu deinem buch "blues you can use" gibt es noch einen 2. band der darauf aufbaut
"more blues you can use"
 
wieso ist der theorieteil nicht wichtig für dich?
früher oder später wirst du das doch sowieso machen müssen! Also ich fands am anfang auch ziemlich langatmig aber ich hatte auch immer einen bezug zur praxis. Besonders was die Jazz Harmonik angeht und ich denke das wird im Blues nich viel anders sein hat mich das beim improvisieren unheimlich vorrangebracht. Ich finde man sollte vor allem wissen was man gerade spielt und nicht einfach irgendwelche licks von berühmten Bluesspielern nachspielen wenn man das system nicht versteht und anwenden kann. Das is bei mir irgendwie immer das wichtigste gewesen was mir die theorie gegeben hat - zu verstehen was ich da gerade spiele und es auf andere situationen übertragen zu können.:great:
 
Hi,

ich habe nicht gesagt, dass ich die Theorie nicht als wichtig betrachte, sondern dass mir bei dem besagten Buch "blues you can use" genügend Bezug vom relativ langen Theorieteil und der Pentatonics zur Praxis fehlt (die Tonleiter kann man sich auch problemlos im Netz zusammen suchen, das ist keinen Buchpreis wert - aber ein Buch das einem die Tonleiter spielerisch näher bringt, dass ist das was ich suche). Das Verständnis für Theorie macht meines Erachtens nur Spaß, wenn man den praktischen Bezug dazu erhält, also an klaren Beispielen die Theorie erklärt bekommt. Besonders als Anfänger sollte ein Instrument zu erlernen Spaß machen, man sollte "spielerisch" die Theorie erlernen, damit man "ein Gefühl dafür" bekommt. Ich möchte nicht Musikwissenschaften studieren oder Karierre machen, sondern nebenbei herumzupfen und dennoch von mal zu mal besser werden.

Viele Grüße und Danke für die vielen Tipps!
 

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