Blues Tonleiter

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Hallo ;)
Ich hab eine Frage zur Blues Tonleiter,
also es gibt ja mehrere Lagen in der man sie spielen kann, die weiß ich auch.
Also die "Standart Tonleiter innerhalb von 4 Bünden..,
aber ich bin gerade dabei das ganze über das Griffbrett verteilt zu lernen !
Jetzt weiß ich das es eine Lage gibt die man zB. so spielt:

in E :
---------------------------------------------------------------10---12-----------------------------------
---------------------------------------------8--10--11-12-----------------------------------------------
--------------------------------------7--9----------------------------------------------------------------
--------------------------5--7-8-9-----------------------------------------------------------------------
-------------------5--7-----------------------------------------------------------------------------------
-0--3---5--6--7-----------------------------------------------------------------------------------------

So ich glaube das wäre so richtig..
Also es gibt ja von dieser Art des "Spielens über dem Griffbrett" noch mehrere Lagen oder?
Genau wie bei den Pentatoniken ect. .
Könnte mir jemand sagen wie diese Lagen gespielt werden oder irgendeinen Link postet oder sowas?
Wäre echt sehr hilfreich :)
Danke schonmal! :great:
 
Eigenschaft
 
Tja, die leidige Blues Tonleiter :D. Die hab ich auch noch nicht wirklich drauf.

Ich kann dir ein paar nützliche Threads dazu nennen. Allerdings sollte man diese auch in Ruhe lesen, und nicht einfach so überfliegen.

Schau einfach mal dort rein.

https://www.musiker-board.de/vb/tab...chmelzen-tonleitern-auf-basis-pentatonik.html oder direkt zu Beitrag #7 https://www.musiker-board.de/vb/tab...leitern-auf-basis-pentatonik.html#post2334097 obwohl ich wie oben erwähnt empfehle alles zu lesen.

https://www.musiker-board.de/vb/blues/253440-musiktheorie-grundlagen-improvisation.html

https://www.musiker-board.de/vb/faq...-pentatonik-moll-tonleiter-dur-tonleiter.html

https://www.musiker-board.de/vb/tabs-spieltechniken/283880-blues-spielen-mit-blues-tonleiter.html

Davon gibt es noch viele mehr hier im Board.
 
Da sind schon die wesentlichen Links dabei.

Vielleicht noch was anderes. Das was du Lage nennnst ist eigentlich ne Skala oder auf Englisch Scale. und stellt eine Anzahl von Tönen dar, die in einer bestimmten Beziehung zueinander stehen.

Hier also e - g - a- b - h - d -

Eine Lage nennt man einen Abschnitt des Halses den man ohne Änderung der Finger-LAGE bespielen kann. Typisch 4 Bünde, manchmal auch noch ein Fünfter.

Ich würds eher so spielen

Code:
e-----5-----7-----
h-----5-----8-----
g-----4-----7-----
d-----5-----7-----
a-----5-----7-----
e-----5-----7-----

Das ist eine Lage.... bzw. auch eine der 5 Pentatonik-Skalen
Die Moll Pentatonik in E ist e-g-a-h-d, naja wenn man das b als Bluenote dazunimmt...
aber die Bluenote ist eben nicht b sondern irgendwas in der Nähe von b.

Grüße
Hooker
 
Danke für die Antworten :)
Aber ihr redet überwiegend von den Pentatoniken bzw. der daraus entstehenden
Blues Tonleiter in 5 Lagen...
Die kenn ich ja schon und hab jetzt eine 'Scale' kennengelernt die über dem Griffbrett
verteilt ist.. praktisch eine Mischung aus den 5 Pentatoniken der Blues Tonleiter.
Meine Frage ist jetzt ob es dafür auch "vorgelegte" Fingersätze gibt die man so anwenden
kann wie die Pentatoniken?! :great:
 
Die ganzen Skalen in der Darstellung der Lagen sind ja nur Hilfsmittel, um die Sache überschaubarer zu machen. Bei der Pentatonik hast du 5 Töne (bei der Bluesskala + Blue Note), die sich ständig auf dem Griffbrett wiederholen. Wie man die visuell einteilt, ist erstmal völlig egal. Wenn Du alle Lagen bereits beherrschst, dann spielst Du jetzt beim Spiel über das ganze Griffbrett quer durch die Lagen durch. An den Tönen ändert sich da nix (mal von der Tonhöhe abgesehen). Das eine ist sozusagen einen horizontale, die andere eine vertikale Einteilung. Es bleiben die selben 5 Töne.

Gruß
Brigde
 
Diesen Fingersatz, den du da hast, würde ich niemals auswendig lernen. Ist IMHO ein recht unpraktischer Fingersatz.

Etwas besser ist der 3NPS-Fingersatz für die Blues-Tonleiter aus diesem oben schon verlinkten Workshop:
https://www.musiker-board.de/vb/faq...-moll-tonleiter-dur-tonleiter.html#post991932

Das wäre sozusagen auch meine Antwort auf die Frage, ob es noch andere "Skalen" (eigentlich besser "Fingersätze") dieser Art gibt.

Ich würde aber meinen, dass es keinen Sinn macht, solche Fingersätze über das ganze Griffbrett zu lernen. Das ist unnötiger Ballast für den Kopf und macht dich schlimmstenfalls sogar unflexibel.

Mein Tipp stattdessen: Schau' dir die "normalen" 5 Standard-Patterns der Bluestonleiter, die sich aus der moll-Pentatonik entwickeln, genau an. Lerne diese Fingersätze vorwärts, rückwärts, seitwärts, in- und auswendig. Wenn du die wirklich drauf hast, kannst du ganz easy von einem Fingersatz in den nächsten (oder auch den übernächsten) wechseln. So kannst du ganz flexibel das Griffbrett rauf- und runterspielen und musst dir noch dazu viel weniger merken.

Oder du lernst die Lage der Töne auf dem Griffbrett sehr gut (ohnehin empfehlenswert) und eignest dir soviel Musiktheorie an, dass du dir die Töne der Bluestonleiter (bzw. anderer Tonleitern) schnell herleiten kannst. Dann brauchst du eigentlich überhaupt keine Skalen mehr.

Wie mein Vorredner schon sagte: Skalen sind nur ein Hilfsmittel, ein Mittel zum Zweck.
 
Diesen Fingersatz, den du da hast, würde ich niemals auswendig lernen. Ist IMHO ein recht unpraktischer Fingersatz.

Etwas besser ist der 3NPS-Fingersatz für die Blues-Tonleiter aus diesem oben schon verlinkten Workshop:
https://www.musiker-board.de/vb/faq...-moll-tonleiter-dur-tonleiter.html#post991932

Das wäre sozusagen auch meine Antwort auf die Frage, ob es noch andere "Skalen" (eigentlich besser "Fingersätze") dieser Art gibt.

Ich würde aber meinen, dass es keinen Sinn macht, solche Fingersätze über das ganze Griffbrett zu lernen. Das ist unnötiger Ballast für den Kopf und macht dich schlimmstenfalls sogar unflexibel.

Mein Tipp stattdessen: Schau' dir die "normalen" 5 Standard-Patterns der Bluestonleiter, die sich aus der moll-Pentatonik entwickeln, genau an. Lerne diese Fingersätze vorwärts, rückwärts, seitwärts, in- und auswendig. Wenn du die wirklich drauf hast, kannst du ganz easy von einem Fingersatz in den nächsten (oder auch den übernächsten) wechseln. So kannst du ganz flexibel das Griffbrett rauf- und runterspielen und musst dir noch dazu viel weniger merken.

Oder du lernst die Lage der Töne auf dem Griffbrett sehr gut (ohnehin empfehlenswert) und eignest dir soviel Musiktheorie an, dass du dir die Töne der Bluestonleiter (bzw. anderer Tonleitern) schnell herleiten kannst. Dann brauchst du eigentlich überhaupt keine Skalen mehr.

Wie mein Vorredner schon sagte: Skalen sind nur ein Hilfsmittel, ein Mittel zum Zweck.

Ersteinmal danke für deine Antwort, hört sich nicht schlecht an was du da sagst ;)
Also den Fingersatz hab ich von meinem Lehrer, und nächstesmal wollten wir dann ebend
die anderen "Lagen" oder "Skalen" durchgehen.. Ich wollte nur schonmal etwas
vorarbeiten und mir das ganze schonmal anschaun...

Also wenn ich die 5 Patterns der Blues Tonleiter rauf und runterspiele kann ich dabei
natürlich auch über das ganze Griffbrett spielen. Ist es aber nicht einfacher wenn man eine
Scale hat die sich direkt übers Griffbrett verteilt ? Weiß jetzt nicht genau was da
praktischer wäre..

Naja wenn ich die 5 Patterns schon kann dann wird es ja nicht mehr so ein großes Problem
sein die Scalen dann im nächsten Untericht mitzuspielen, da diese ja dann auf den Patterns
bzw. die selben Töne basieren.. hab ich recht ?

Danke nochmal :)
 
Um sich auf dem Griffbrett ein wenig zu orientieren, empfehle ich Dir mal das kleine Tool MKGitarre. Alles weitere in meiner Signatur ;)

Gruß Markus
 
Mein Tipp stattdessen: Schau' dir die "normalen" 5 Standard-Patterns der Bluestonleiter, die sich aus der moll-Pentatonik entwickeln, genau an. Lerne diese Fingersätze vorwärts, rückwärts, seitwärts, in- und auswendig. Wenn du die wirklich drauf hast, kannst du ganz easy von einem Fingersatz in den nächsten (oder auch den übernächsten) wechseln. So kannst du ganz flexibel das Griffbrett rauf- und runterspielen und musst dir noch dazu viel weniger merken.

Also wenn ich die 5 Patterns der Blues Tonleiter rauf und runterspiele kann ich dabei
natürlich auch über das ganze Griffbrett spielen. Ist es aber nicht einfacher wenn man eine
Scale hat die sich direkt übers Griffbrett verteilt ? Weiß jetzt nicht genau was da
praktischer wäre..


da ist das "geheimnis" begraben xD

du kannst also alle 5 pattern rauf und runterspielen. wenn du sie jetzt auch noch seitwärts problemlos drauf hast, na dann ist doch das spiel über das gesamte griffbrett kein problem mehr, nicht wahr?:great:
 
Also wenn ich die 5 Patterns der Blues Tonleiter rauf und runterspiele kann ich dabei
natürlich auch über das ganze Griffbrett spielen. Ist es aber nicht einfacher wenn man eine
Scale hat die sich direkt übers Griffbrett verteilt ? Weiß jetzt nicht genau was da
praktischer wäre..

Naja wenn ich die 5 Patterns schon kann dann wird es ja nicht mehr so ein großes Problem
sein die Scalen dann im nächsten Untericht mitzuspielen, da diese ja dann auf den Patterns
bzw. die selben Töne basieren.. hab ich recht ?

Danke nochmal :)

Zum ersten Absatz:
du hast auf dem Griffbrett immer verschiedene Möglichkeiten den gleichen Ton in der gleichen Höhe zu spielen, aber auf jeder Saite hört sich der Ton etwas anders an, hat eine andere Klangfärbung und liegt zu weiteren Tönen mal praktischer und mal unpraktischer.
Es ist auf jeden Fall nicht von Nachteil wenn du gleich von Anfang an auch übst die Skalen mit einander zu verbinden, ich hab das Pferd früher etwas anders aufgezäumt, aber nicht grundlegend anders.
Wichtig ist, dass du immer weißt in welcher Lage du dich momentan befindest, welches Griffschema du momentan spielst. Das minimiert die Fehltritte enorm :)

In diesem Thread wurde sich mit meiner Hilfe noch etwas mit der anfallenden Improvisation auf Basis dieser Pentatonik beschäftigt. Viel Spaß beim Lesen

https://www.musiker-board.de/vb/gitarren-anf-nger/280657-improvisieren-lernen-wie-fange-ich.html
 
Also wenn ich die 5 Patterns der Blues Tonleiter rauf und runterspiele kann ich dabei
natürlich auch über das ganze Griffbrett spielen. Ist es aber nicht einfacher wenn man eine
Scale hat die sich direkt übers Griffbrett verteilt ? Weiß jetzt nicht genau was da
praktischer wäre..

Schwer zu sagen. Der unbestreitbare Vorteil von Patterns ist, dass sie Sicherheit geben. Sie sind eben eine Art Navigationshilfe auf dem Griffbrett und sie machen es auch leichter, wieder in die Spur zurückzufinden, wenn man sich mal verdaddelt hat.

Der "Nachteil" von Patterns ist, dass sie einem allein dadurch, dass sie die Töne eben in einer bestimmten Anordnung präsentieren, bestimmte Licks nahelegen. So kommen leicht gewisse Standard-Floskeln zustande, die zwar an sich nicht schlecht klingen, die aber leider schon tausende Gitarristen, die sich eben an ihre Skalen hielten, vor einem gespielt haben.
Nach meiner Erfahrung kann es zumindest manchmal kreativer sein, einfach mal Patterns Patterns sein zu lassen und sich zum Beispiel eher an "Zieltönen" und Melodien zu orientieren.

Gerade bei solchen "longscale"-Patterns über das gesamte Griffbrett, um die es hier geht, sehe ich das Problem, sich damit musikalisch festzulegen. In aller Regel wird man die in 3er, 4er oder vielleicht 6er-Gruppen von Noten aufwärts dudeln, vielleicht noch einen kleinen "Schlenker" darin, aber das war's dann auch. Die Gefahr besteht da einfach, dass sich alle Läufe aufwärts gleich anhören.

Natürlich hat jeder Gitarrist seine "Lieblingslicks". Auch die ganz großen Meister neigen dazu, bestimmte "Versatzstücke" immer wieder zu verwenden. Ist auch okay. Aber man sollte sich halt bewusst machen, dass es auch andere Wege gibt, auf dem Griffbrett zu "klettern", als nur so ein Pattern.

Naja wenn ich die 5 Patterns schon kann dann wird es ja nicht mehr so ein großes Problem
sein die Scalen dann im nächsten Untericht mitzuspielen, da diese ja dann auf den Patterns
bzw. die selben Töne basieren.. hab ich recht ?

Hast Du. :) Patterns sind immer nur eine Möglichkeit (von vielen), das Tonmaterial zu ordnen und - wenn man so will - für den Schnellzugriff zu katalogisieren. Für die gängigsten Sachen (wie z.B. die Pentatonik) haben sich bestimmte Standard-Anordnungen durchgesetzt. Wenn man sich mit etwas ungewöhnlicheren Skalen befasst, wird man aber sehr schnell feststellen, dass sich verschiedene Musiker unterschiedliche Fingersätze "basteln" - eben weil sie jeweils eine andere Spielweise und andere musikalische Vorstellungen haben. Schon für melodisch moll zum Beispiel wirst du im Internet eine Reihe verschiedener Patterns finden.
 
Hallo Leute,

wer braucht sowas?

Mit den normalen vertikalen Skalen hat man einen Tonraum von etwas mehr als 2 Oktaven. Durch die "schrägen" kommt man auf knapp drei Oktaven, wenn man sich vorher nicht die Finger durch Überdehnung gebrochen hat.
Aber ein Solo heißt nicht Griffbrett rauf und runter jagen, sondern man will was ausdrücken und dazu reichen oft ein paar Töne zum richtigen Zeitpunkt. Klar will jeder auch zeigen, was er draufhat, und das macht sicherlich auch Spaß, aber die meisten sind von diesen Orgien eher gelangweilt, wenn sie nicht gerade selber Gitarre spielen.

Versucht doch mal aus dieser Scale ein ordentliches Solo zu basteln:

Am-Blues:

e' ----------------------------
b --------- 8 --------- 10 ---
g --- 7 --- 8 --- 9 ----------
d --- 7 --------------- 10 ---
A ----------------------------
E ----------------------------

Viel Spaß wünscht

Frank
 

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