Blues mit standardtunings

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Mississippimat
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Hi erstmal ;)
Ich suche bluesstücke die in richtung oldschoolblues gehen - also nicht so poppiges, "weißes" zeug, sondern eher muddy waters, broonzy & co. Dabei wollte ich mich allerdings nicht in die marterie der offenen Stimmungen einarbeiten, sondern einfach auf vertrautem terrain rumdaddeln - songs ohne fingerpicking sind bevorzugt, tun's notfalls aber auch.

Ich hoffe das ihr mir jetzt nicht erzählen müsst das eigentlich das einzige was den blues dieser zeit ausmacht offene Tunings und Fingerpicking sind, wenn dem so sei tut es trotzdem :rolleyes:
Es würde mich sehr freuen wenn mir jemand weiterhelfen kann, obwohl mein erster Beitrag in dem Sinne zu nichts beiträgt sondern eine Anfrage ist, die ich hier dreisterweise direkt stelle :p
 
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Klingt jetzt doof, aber "Muddy Waters, Broonzy & Co." ist in etwa so wie "ich weiß eigentlich gar nicht, was ich will). Die hatten nämlich schon extrem unterschiedliche Ansätze... Muddy viel Delta Blues (und viel Open G/A und viel Slide), Broonzy eher "klassischer" Country Blues mit viel Akkorden in Standardstimmung und Fingerpicking.

Will sagen: So lange du nicht wenigstens in etwa konkret sagen kann, was Du willst, kann ich dir beim besten Willen nicht viel weiterhelfen...
 
Klingt jetzt doof, aber "Muddy Waters, Broonzy & Co." ist in etwa so wie "ich weiß eigentlich gar nicht, was ich will). Die hatten nämlich schon extrem unterschiedliche Ansätze... Muddy viel Delta Blues (und viel Open G/A und viel Slide), Broonzy eher "klassischer" Country Blues mit viel Akkorden in Standardstimmung und Fingerpicking.

Will sagen: So lange du nicht wenigstens in etwa konkret sagen kann, was Du willst, kann ich dir beim besten Willen nicht viel weiterhelfen...

in diesem falle heißt es nicht "ich weiß nicht was ich will" sondern ich will songs die dem topictitel entsprechen - den muddy/broonzy vergleich schrieb ich weil ich halt vom stil her nicht den verhältnismäßig moderneren blues mit durchgeschlagener rhytmusgitarre + leadgitarre wollte, sondern eben schon 1 gitarre. Das muddy waters einen anderen ansatz (teilweise wohl auch dadurch bedingt das er etwas früher geboren wurde/gitarre spielte) war mir schon klar.
Wenn ich gesagt hätte "nicht wie bbking oder eric clapton" hätten die auch total verschiedene ansätze im Gitarrenspiel gehabt, haben aber dennoch sachen zusammen gespielt -> allerdings halt in dem späteren bluesstil mit 2 gitarren.
Und ich denke "in etwa konkret" gesagt was ich suche habe ich doch - alte bluessongs in standardtunings möglichst ohne fingerpicking, wüsste ich Namen oder Songs bräuchte ich hier ja nicht fragen ;) Ich habe mir schon diverse MW songs angehört/angeschaut, allerdings waren die alle mit offenen tunings, und das macht es für mich skalenklopper doch schwer meine eigenen Improvisationen einfließen zu lassen :p Ich bin leider nicht zu bewandert auf dem Feld und wollte mich nicht zu sehr in die materie einarbeiten, einfach nur mit ein paar songs auf vertrautem Terrain anfangen und ein bisschen rumprobieren, je nachdem wieviel spaß es mir macht werd ich mir vll bottleneck zulegen und mich in offene stimmungen einarbeiten
Dennoch danke für die antwort, ich hoffe jemand kann mir helfen.
 
Ich kenne mich bei alten Blues-Sachen wirklich gut aus, kenne aber bei allen älteren Sachen wirklich fast niemanden, der nicht im Original mit mindestens zwei (oft auch genau zwei) Fingern spielt. Oft wurden ja Finger- und Thumbpicks verwendet.

Standard-Empfehlungen aus der frühen elektrischen Ecke können aber beispielsweise Albert King (hat z.B. SRV beeinflusst) oder auch Hubert Sumlin, der Gitarrist von Howlin' Wolf, sein. Zu King findest Du überall genug Material, der hat ja auch schon recht viel "modernes" Solo-Spiel gemacht. Bei Sumlin wird's schon schwieriger, denn der war eigentlich immer im Bandkontext unterwegs und ganz sparsam auf Vamp-Riffs oder nette Fills reduziert, maximal bandfördernd halt.

Die ganze Sache mit langen Solopassagen im Blues ist eher eine "modernere" Erfindung (von Robert Johnson gibt es wenn ich mich recht erinnere nur einen Song mit Solo), allerdings gab es durchaus reine Instrumentalstücke (aber eher aus der Ragtime-Ecke). Genau daraus resultiert auch meine Schwierigkeit, Deine Anforderungen zu erfüllen: die "alten" haben meistens ihre Finger benutzt, die "neuen" sind dir wahrscheinlich schon zu poppig.

Aber wie gesagt, hör doch mal bei Albert King und Howlin' Wolf (nahezu alle mit Sumlin als Gitarrist) rein und sag, ob das so in Deine Richtung geht... oder alternativ mal ganz "neuzeitlich" Black Keys oder White Stripes?

Du merkst, für mich sind Deine Anforderungen immer noch etwas zu weit gefasst... aber da können wir ja dran arbeiten...
 

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