Blues Deville zickt rum!!!

B
bodo f
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
23.08.08
Registriert
14.09.04
Beiträge
4
Kekse
0
Ort
alzey
Hallo!

Ich spiele 'nen Blues Deville Reissue, die 4x10er Version. In letzter Zeit habe ich allerdings Probleme mit dem Teil.
Folgendes passiert:
Zuerst arbeitet der Amp problemlos, dann springt urplötzlich die Indikator LED für den Drive-Channel an (aber nur am Amp, nicht am Footswitch) und er verstummt komplett. Wenn ich übrigens am Footswitch den Kanal wechseln will, reagiert die LED auch hierauf nicht. Nach einer gewissen Zeit geht die LED am Amp wieder aus und er arbeitet wieder ganz normal, auch der Kanal ist umschaltbar.
Ausserdem habe ich das Gefühl, dass der Amp bevorzugt zum rumzicken neigt, wenn er noch nicht kochend heiss ist. Ich lasse den Amp immer mind. 10 min im Standby bevor ich ihn anfage zu spielen, das reicht ihm aber scheinbar nicht.

HAtte jemand schon so einen Fehler? Bin für jede Hilfe dankbar!

Gruß, Bodo
 
Eigenschaft
 
Hallo !

Das hatte ich bei meinem Hot Rod Deluxe ab und zu auch.
Ich hab ihn dann in den Laden gebracht wo ich ihn gekauft habe. War laut Aussage des Technikers keine grosse Sache und es wäre auch nicht teuer gewesen wenn er nicht mehr in der Garantie gewesen wäre.

Du musst allerdings den Amp nicht 10 Minuten aufwärmen lassen. 2-3 Minuten während Du Dich warmspielst sind mehr als ausreichend ! 10 Minuten sind echt ein wenig zu gut gemeint. Schädlich isses aber nicht.
 
***
Folgendes passiert:
Zuerst arbeitet der Amp problemlos, dann springt urplötzlich die Indikator LED für den Drive-Channel an (aber nur am Amp, nicht am Footswitch) und er verstummt komplett.
***

Hy Bodo,

offenbar hast Du ein ähnliches Problem wie

https://www.musiker-board.de/vb/userthreads/249996-fender-amp-user-4.html#post2736110

Da ich selbst Fender HRD-User bin, interessiert mich euer Problem sehr, da ich mir noch zwei HRD's (gebraucht) als "Tools" anschaffen will.

Aktuell spiele ich einen '96er (Made in USA, damals nagelneu gekauft) und seit ein paar Monaten noch einen (gebrauchten) "Mexico".

Mein US-Modell läuft seit 12 Jahren täglich mehrere h, der Mexico 2-3 mal pro Woche für ca. 3 h.

Mit beiden hatte ich bis heute absolut keine Problem (k.o.w. ***!)

Da, wie gesagt, noch zwei weitere Arbeitsgeräte her müssen, wäre es für mich (und bestimmt auch andere hier) sehr hilfreich zu erfahren, ob Fender eine Serie gebaut hat die -wg. anderer Platinenbestückung (wie z.B. beim Blues Jr. -braun / grün-) - reparaturanfälliger ist.

Du solltest vllt. musimannl kontaktieren und euer Problem mal besprechen (und dann auch bitte hier posten :) THX!).

Wie alt ist dein Amp, wo gebaut und welche SN hat er ?
(falls zu indiskret, gerne auch per PN)

Bin jedenfalls sehr an der Fehlerquelle interessiert und wünsche dir/euch, dass es preiswert behoben werden kann.

Schon mal Fender kontaktiert ?

LG
RJJC

edit:
P.S. die "Vorglühzeit" (egal ob Röhrenunfreundliche 0-2 Min. oder "fürsorgliche" ( :) ) 10 Min. dürften nicht die Ursache für das Problem sein. Hier sind wohl eher "No-Tube"-Komponenten verantwortlich.

@ Catweazle:

was genau war denn bei deinem Amp defekt?
 
Um ehrlich zu sein, das weiss ich nimmer :redface: :redface: :redface:

Den Amp hab ich schon lange verkauft und die gesamten Papiere, unter anderem auch die Kopie des Reparaturprotokolls, mitgegeben. Kann also leider nimmer nachschauen...

Gruss
Markus
 
Du musst allerdings den Amp nicht 10 Minuten aufwärmen lassen. 2-3 Minuten während Du Dich warmspielst sind mehr als ausreichend ! 10 Minuten sind echt ein wenig zu gut gemeint. Schädlich isses aber nicht.

Das weiss ich, ich schalte das Teil aber immer erst an und dann muss ich meinen ganzen Kram noch aufbauen, weil wir uns den Proberaum mit drei weiteren Bands teilen...

@Real-JJCale:
Wo er gebaut ist und die SN weiss ich jetzt aus dem Stehgreif leider auch nicht, kann ich aber das nächste Mal hier posten, wenn ich im Proberaum war. Fender werde ich jetzt mal per eMail kontaktieren. Ansonsten muss ich mich wohl an einen Fachmann wenden... kann das Ergebnis ja hier mitteilen.

Edit:
Ich kann nirgendwo eine eMail-Adr. für den Customer-support von Fender finden :/
 
Hallo!!

Habe den Fehler entdeckt und beheben können. Die Lösung findet ihr hier:
http://studentweb.eku.edu/justin_holton/5Wresistors.html
Ist keine große Sache. Mein Amp ist übrigens in den 90ern gebaut und kommt aus Mexico. Scheinbar sind die Mexico-Teile etwas anfälliger für diesen Fehler. Wer aber mit nem Lötkolben umgehen kann, hat das in ner Stunde wieder behoben. Die größte Arbeit ist es, die Platine aus diesem verdammten Gehäuse zu bekommen. Viel zu viele Kabel im Weg...
Gruß, Bodo
 
***
Habe den Fehler entdeckt und beheben können. Die Lösung findet ihr hier:
http://studentweb.eku.edu/justin_holton/5Wresistors.html
***

Hy bodo,

danke für die Antwort & den link!


***
Mein Amp ist übrigens in den 90ern gebaut und kommt aus Mexico. Scheinbar sind die Mexico-Teile etwas anfälliger für diesen Fehler.
***

kann eigentlich nicht sein, da alle '90er Amps noch "Made in USA" sind, und das bis 2002.
Ab 2002 wurden die HRDs in Mexico gebaut.

Wenn also "Made in Mexico" draufsteht, ist dein Amp jünger, max. von '02.

Offenbar -lt. obigem link- wurden gerade die Bauteile, die dein Problem ausgelöst haben, bei der Mexicoproduktion überarbeitet, d.h. verbessert (andere Ohmwerte).

Insofern -> die "besseren" Amps...(???)

Keine Ahnung, die zitierte Fender Empfehlung zur Änderung der Widerstandswerte halte ich jedenfalls für glaubwürdig. Allerdings hat mein '96er HRD bis jetzt (k.o.w.!) noch nie irgendwelche Macken gehabt und läuft jeden Tag.

Ob die Mexicos besser oder schlechter sind kann ich nicht beurteilen, obwohl ich beide habe. Was ich aber festgestellt habe ist, dass beide zwar den selben "Soundcharakter" haben, aber gerade im sehr leisen Betrieb (Vol. max. 2-3) für mich eindeutig erkennbar verschieden klingen.

Mit Sicherheit ist meine 12 Jahre "alte", (doch sehr gepflegte) Kiste schon wg. der wesentlich höheren "Laufleistung" des Amps/Speakers anders klingend.
Für meine subjektiven Ohren auch besser, witzigerweise hören meine Musikerkollegen keinen Unterschied. Witzig deswegen, weil ich mal eine Partywette gewonnen habe, als ich behauptete, ich könne beide Amps "blind", d.h. mit verbundenen Augen bei identischer Einstellung unterscheiden... :D (OT, sorry)

Zum Thema:
Kannst Du noch mal abchecken, was genau auf deinem Amp steht (USA/Mexico) und welche SN ?

LG
RJJC

EDIT: Leider in meiner HRD-Verliebtheit wieder vergessen, Du hast ja einen Blues Deville!
Da habe ich keine Ahnung, wann die wo gebaut wurden... obiges gilt für den Hot Rod Deluxe!
 
Hi Real-JJ,

du hast recht, auf dem Amp steht "Made in USA". Ich bin automatisch davon ausgegangen, das dass Teil in Mexico zusammengebaut wurde, weil die besagten Leistungswiderstände ebenfalls aus Mexico kamen (stand nämlich drauf). Vom Vorbesitzer weiss ich, dass das Teil Baujahr 98 ist, allerdings kann ich mit der SN nicht dienen, da diese mittlerweile unleserlich geworden ist... das ganze äussere von dem Amp hat mit der Zeit doch ganz schön gelitten. Ich denke mal das die Produktion von HRD und Blues Deville an gleicher Stätte erfolgt ist, die Platinen ähneln sich ja relativ, viel Unterschied ist da nicht...

Gruß, Bodo
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben