Bluegrass

Onico
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hallo leute,

welche art von a-gitarre benutz man am besten für bluegras?
Ich finde diese Musikrichtung richtig geil. :D

Da werden ja ganz gerne Banjos und Madolinen benutzt, aber da ich neben meiner e-gitarre noch gerne eine akustische haben will würde ich so eine vorziehen anstatt ein Banjo o.ä.

Ich erwarte hier jetzt kein Kaufberatung, ich will einfach nur mal nen schubs in die richtige richtung.
 
Eigenschaft
 
also in ner befreundeten Bluegrass Bands sinds stinknormale Western Gitarren. ne Washburn soweit ich mich entsinnen kann und ne Guild.
Bluegras lebt, wie soviele Musikrichtungen, von den verschiedenen Instrumenten und genug Alkohol:D
Späßle ;) (obwohl ich von der band behaupten kann, dass sie ihre existenz auf dem bier aufbauen...xD)
Liebe Grüße,
Chriss!
 
High bottled,

hier erst mal ein schöner link:

http://www.youtube.com/watch?v=Kn24ca7QobY&feature=related

Der Typ ist echt gut !

Meiner Ansicht nach lebt Bluegrass nicht so sehr von der Art der Gitarre, sondern eher von der Art wie man die Gitarre spielt . . . deswegen auch der link ;)

. . . aber, weil ich so nett bin - manchmal - hier noch ein anderer link speziell für "Bluegrass"-Gitarren (Blueridge wird wohl oft benutzt, & Martin, und Gibson, und , . . . :

http://www.pro-arte-acoustics.de/westerngitarren.html

Viel Spass :)

Gruß

Robert
 
aus eigener Erfahrung ganz allgemein:

hauptsächlich Dreadnought Format

Modelle mit einem kräftigen Baß, da die Gitarre neben dem Kontrabaß, mal abgesehen von den Solos zwischendurch, der Rythmusgeber der Band ist und das Schlagzeug "ersetzen muß".
sozusagen der Richtungsgeber
Es wird auch viel Kapodaster benutzt, da man in der Tonart mit den anderen Instrumenten wie Banjo, Geige, Dobro (Sqareneck), Mandoline, Kontrabaß, Sänger/in "kompatibel" sein sollte/kann.

allgemein als Gitarren Bluegrass Klassiker gilt: Martin D-28 gelegentlich auch die D-18
neuerdings scheinen sich die vollmassiven Modelle von Blueridge in der Bluegrassszene durchzusetzen.

weitere Gitarren Bluegrass Alternativen u.a. (für mich zumindest):
Stanford PS 28, PS 21
Furch 32 SM , 34 SR
Takamine T Serie
Guild D 40 Bluegrass Jubilee , D 50 Bluegrass Spezial
Gibson J 60 Bonecrusher (gibt allerdings nicht mehr viele Modelle davon)

obige Modelle (bis auf die Gibson J-60) hab ich dieses Jahr auf der Musikmesse Frankfurt getestet;
bekanntermaßen hat ja da jeder sein eigenes Gehör
 
danke für eure hilfe, jetzt muss ich mich mal umschauen welche mir am besten gefällt
 
Ich denke, jede Westerngitarre geht, schließlich ist Bluegrass so alt, dass er aus einer Zeit stammt, als viele seiner Gitarristen noch keine Dreadnought besaßen. Das Banjo ist im Bluegrass übrigens nur in seiner 5-saitigen Ausführung stilecht!
 
sinnig wäre noch, auf eine nicht zu niedrige saitenlage zu achten. bluegrass wird knallig gespielt. wenn die saiten der gitarre zu flach am griffbrett liegen, dann schepperts.

groetjes
 
also könnte man sagen, dass eigentlich alle Westerngitarren geeignet sind
 
naja, also ne om oder 00 würde ich jetzt nicht für bluegrass verwenden. ne parlour schon gar nicht. nicht druckvoll genug. selbst bei 000 gibts einige, die zu wenig dampf mitbringen. dreadnaught oder jumbo sollte es schon sein.

groetjes
 
OK, dreadnougt und jumbo
dann werde ich mein augenmerk mal auf beiden sorten richten
 
Ich denke, jede Westerngitarre geht, schließlich ist Bluegrass so alt, dass er aus einer Zeit stammt, als viele seiner Gitarristen noch keine Dreadnought besaßen.

Soo alt nu auch wieder nich! Ich vermute, dass die meisten Spieler schon 'ne Dreadnought benutzt haben. Und zwar mit ziemlich dicken Saiten (@ bottled: Es gibt sogar spezielle Saitensätze für Bluegrass!).

Nebenbei gesagt: Was Christof schreibt, ist nicht ganz vollständig. Bluegrass lebt nämlich auch vom (Harmonie-)Gesang, oft mit einer speziellen hohen Stimme.
 
Soo alt nu auch wieder nich! Ich vermute, dass die meisten Spieler schon 'ne Dreadnought benutzt haben. Und zwar mit ziemlich dicken Saiten (@ bottled: Es gibt sogar spezielle Saitensätze für Bluegrass!).

Nebenbei gesagt: Was Christof schreibt, ist nicht ganz vollständig. Bluegrass lebt nämlich auch vom (Harmonie-)Gesang, oft mit einer speziellen hohen Stimme.

ja, das setze ich voraus, ich sprach jetzt eher von der reinen instrumentierung.
die Band von nem bekannten besteht aus : ein männlicher Gesang, ein weiblicher Gesang, 2 Akkustik Gitarren, 1 Banjo, 2 Percussionisten ( wobei der eine auch oft zur harmonikagreift), eine Geige, ein E(!!)- Bass, eine Harp, und bestimmt hab ich wen vergessen :p
und es klingt klasse. Ich bin zwar nicht sonderlich bewandert in der Musik-richtung, aber es klingt schon so wie ich mir das vorstelle.
Klar singen sie oft sehr hoch, aber es gibt auch viele ziemlich tiefe stellen und lieder.
Liebe Grüße,
Chriss :)
 
Zur Instrumentierung:
Es gibt durchaus eine klassische Bluegrass-Besetzung die, wie Alpensahne schon sagte, aus Banjo, Fiddle, Mandoline, Gitarre, Dobro, Kontrabass und Gesang besteht.
Aber es bleibt natürlich jedem selbst überlassen, in welcher Instrumentierung er "seinen" Bluegrass spielt, die Band von Christofs Bekannten ist sicher auch interessant.
Ohne Gesang ist es IHMO etwas langweilig für Leute, die die Musik nicht so kennen und für die dann erstmal alles gleich klingt.

Der Name Bluegrass kommt übrigens von Bill Monroes erster Band, die für diesen Stil prägend war:
"Bill Monroe and his Blue Grass Boys"
b_monroe63.jpg


Zum Thema Gitarre:
Ich habe noch keine Bluegrass-Band gesehen, in der etwas anderes als eine Dreadnougt gespielt wurde.
Auch auf Bildern von aktuellen Bands/Covern erkenne ich nur Dreadnougts.
Das ist sicher auch nicht zwingend, aber wenn schon jemand danach fragt ... ;)

Viel Spaß
GEH
 
O.K. Konzeption der Dreadnought 1916, Entstehung des Bluegrass ab 1937. Schwer, heute zu sagen, wie stark sich die neue Gitarre innerhalb von 20 Jahren in den Staaten verbreitet hatte...
 
O.K. Konzeption der Dreadnought 1916, Entstehung des Bluegrass ab 1937. Schwer, heute zu sagen, wie stark sich die neue Gitarre innerhalb von 20 Jahren in den Staaten verbreitet hatte...
Ich weiß nicht, ob das so wichtig ist? :confused: Oder verstehe ich Dich falsch? :redface:
Ich denke er will nicht unbedingt so eine Gitarre einsetzen, wie sie der allererste Gitarrist der "Blue Grass Boys" damals verwendet hat.
Wäre er so puristisch, dann müsste er auch einen Cowboyhut aufsetzen und möglichst aussehen wie George W. Bush. :D
Ein Blick auf die Gitarre, die aktuell heute von den meisten Bluegrass Bands eingesetzt wird ist schon OK, wenn er so eine Musik machen will.
Und das ist wie gesagt ziemlich einfach, weil es da eine Bevorzugung der Dreadnought gibt.
 
@Threadersteller: Willst Du denn auch Solos spielen, oder hauptsächlich Rhythmusbegleitung?

Im ersteren Fall empfehlen viele eher eine Gitarre mit Mahagoniboden (z.B. D18), für reinen Rhythmus eher Palisander (z.B. D28 oder oft auch HD28). Das sind natürlich nur mal ganz allgemeine Tendenzen, erlaubt ist was gefällt. Wenn Du bei 160bpm die 16tel schnalzen lässt, daß der Banjospieler vor Neid erblasst, wird sich keiner dran stören, wenn die Gitarre einen Palisanderboden hat :)

In etwas höheren Preisregionen ist auch Bourgeois zu empfehlen, die spielt z.B. Brian Sutton, einer der führenden Akustikgitarristen auf dem Gebiet.

Banjo
 
High - nochmal zum Thema Saitenstärke . . .

ich habe selbst schon die Bluegrass-Saiten ausprobiert, weil ich einen stärkeren Bass wollte.

Die hatten statt 052 (dicke E-Saite) 056 . . .

Resultat: nix ! :(

Keine Verbesserung/bessere Durchsetzungskraft - kann allerdings daran gelegen haben, dass ich ein OM (Orchestra-Modell) habe. Die sind sowieso ein wenig schwach im Bassbereich . . . dafür schön ausgewogen für Fingerstyle ! ;)

Also die Saiten erst mal auf der entsprechenden Gitarre ausprobieren, bei mir bringen die gleichen Saiten unterschiedliche Ergebnisse auf meinen verschiedenen Gitarren . . .


Ich denke übrigens auch, dass eine Dreadnought oder eine Jumbo speziell für Bluegrass nicht schlecht wäre.

Berichte doch bitte über Deine Ergebnisse - würde mich auch interessieren !

Gruß

Robert
 
Ich weiß nicht, ob das so wichtig ist? :confused: Oder verstehe ich Dich falsch? :redface:
Ich denke er will nicht unbedingt so eine Gitarre einsetzen, wie sie der allererste Gitarrist der "Blue Grass Boys" damals verwendet hat.
Wäre er so puristisch, dann müsste er auch einen Cowboyhut aufsetzen und möglichst aussehen wie George W. Bush. :D
Ein Blick auf die Gitarre, die aktuell heute von den meisten Bluegrass Bands eingesetzt wird ist schon OK, wenn er so eine Musik machen will.
Und das ist wie gesagt ziemlich einfach, weil es da eine Bevorzugung der Dreadnought gibt.

Hast ja recht, ich bin vielleicht ein ein bißchen übertriebener Retro Freak und nerve deshalb ein wenig herum. Im übrigen: Authentizität ja, Cowboyhut von mir aus, G.W. Bush NEIN!
Grüße, Uschaurischuum
http://youtube.com/watch?v=d43g8unp7Wk
 
jetzt bringt mal nix durcheinander freunde.

bush ist texaner. die heimat des bluegrass ist der mittlere westen bis runter an die grenze von louisiana und in texas etwa so verbreitet wie das jodeln in der norddeutschen tiefebene.

groetjes
 

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