Wenn du eh mit dem PC3 als Masterkey arbeiten möchtest, käme doch auch der
Novation Mininova
in Frage ?
Naja, wenn er das Menü gescrolle am PC3 nicht mag und der Venom wegen des PC Editors auch rausfliegt, wird er mit der Mininova auch nicht glücklich werden.
Das wären nämlich die beiden Möglichkeiten, die man mit dieser hat.
Die Klangerzeugenung der Ultranova ist auch in Menüs unterteilt, welche aber nicht sehr viel gescrolle benötigen.
Man hat einen je Synth - Baugruppe einen eigenen Knopf und man hat immer gleich 8 Parameter auf einmal im Blick und selten gibts mehr als zwei Menüseiten. Das ist dann eig nur beim Vocoder und der Effektsektion der Fall.
Aber wie gesagt, alles ist logisch angeordnet und schnell zu erreichen.
Ich persönlich würde meine Ultranova nicht mehr hergeben wollen.
Bei Bässen muss ich zwar mit den Effekten ( EQ, Compressor ) arbeiten, aber dann geht das auch ganz gut. Oder mache ich da evtl. bei der Programmierung was verkehrt? ^^
Und Flächen sind mehr oder weniger die Paradedisziplin der Ultranova, würde ich jetzt mal sagen.
Den Blofeld habe ich bisher nur im Laden angespielt, kann daher nicht all zu viel drüber sagen.
In der Bedienung war er schon ein Stück menülastiger, als die Ultranova.
Vom Klang her ist er recht eigen. Ein ziemlich brillanter, kühler und sehr präziser Sound. Muss man mögen, aber ich fand ihn echt geil.
Was mich am Blofeld etwas abgeschreckt hat war, dass man im Netz doch immer wieder von Bugs wie z.B. Notenhängern, einfieren des Gerätes, stark verzögerte Regler, etc. liest.
Dazu müsste sich mal ein Blofeld - Besitzer äussern, der den schon ne Weile im Einsatz hat.
Mir ist beim Anspielen nichts dergleichen passiert, aber ich hatte das Board auch nur ca. 1,5 Stunden unter den Fingern.
Wenn ich die beiden jetzt so gegenüber stelle, dann würde ich sagen, dass die Ultranova vom Handling her so ziemlich vorne liegt.
Beim Sound ist es mMn. ein unentschieden. Jeder der beiden klingt für sich echt gut. In dem Punkt wäre es vmtl. das beste die beiden in einem größeren Musikhaus wirklich mal anzuspielen.
Oder was evtl. in dem Preisrahmen auch noch einen Blick wert sein könnte wäre:
Roland SH-01 Gaia
Der hat halt überhaupt kein Display und für wirklich alles einen eigenen Knopf, ist aber vom Konzept her etwas eigen.
Sprich da ist nicht Oszillatoren -> Filter -> Amp -> Effekte, sondern:
OSC -> Filter -> Amp \
OSC -> Filter -> Amp -> Effekte -> Speaker
OSC -> Filter -> Amp /
Also im Prinzip drei getrennte Synths, die dann erst in den Effekten zu einem Gesamtergebnis zusammengeführt werden.
Das könnte für das Programmieren von Pads ziemlich gut sein. Und was auch noch für Pads spricht: Dieser Synth hat 64 Stimmen Polyphonie. Ich glaub unter den reinen VAs hat nur der Access Virus TI2 mit 80 Stimmen noch mehr.
Wie der GAIA klanglich wirklich ist, kann ich nicht wirklich beurteilen, da ich den bisher nur aus Soundbeispielen und Review - Videos kenne.
Ach ja. Und was er im Gegensatz zu Blofeld und Ultranova nicht kann, ist Wavetablesynthese.
Naja, das waren mal so meine Gedanken dazu.
Hoffentlich konnte ich wenigstens ein kleines Stückchen weiterhelfen.