Das nächste Konzert unter dem Motto „Grand Tour“ war mit den höchsten Erwartungen verbunden. Einerseits von der Besetzungsliste: es ist ein Konzert, in dem Maurice Steger und Dorothee Oberlinger zusammen auftreten, also absolute Spitzenkönner, die zurecht sehr renommiert sind.
Andererseits wurden auch hierfür die höchsten Eintrittspreise verlangt. Die Kirche war bis zum letzten Platz besetzt und ausverkauft.
Am Cembalo wurden die beiden sehr souverän begleitet von Sebastian Wieland, der auch zwischendurch sein Solostück hatte.
Hier ist das Programm
Das Konzert war geprägt von allerhöchster Virtuosität, bei den meisten Stücken spielten sich Steger und Oberlinger gegenseitig in einen virtuosen Rauschzustand.
In der Pause wurde das Cembalo nachgestimmt. Dies übernahm Christian Fuchs, der Erbauer des Instrumentes höchstselbst.
Im zweiten Teil hatte dann jeder der beiden Solisten eine Sonate für sich allein.
Hier die beiden bei der Zugabe, einer Bearbeitung von Händels, Grobschmidt- Variationen.
Ich glaube, Maurice hat hierbei absichtlich gepatzt, damit wir normalsterblichen Blockflötenspieler nicht gar so sehr entmutigt werden
und wieder Hoffnung schöpfen können.
Den Abschluss bildete wieder der musikalische Gottesdienst am Sonntag Vormittag.
Simon Borutzki war der Solist in einem Konzert von Sammartini, und anstelle des gesprochenen Vaterunseres spielte Simon Jakob von Eicks bekanntes Stück „Onse Vader im Hemelryck“. Die Gemeinde wurde gebeten, sich den Text im Stillen dazu zu denken.
Den Meisterkurs, Flautando Köln sowie die beiden Late Night Konzerte habe ich ausgelassen, ich bitte dafür um Verzeihung.
Zum Schluss nochmals herzlichen Dank an alle Beteiligten, die Musiker, die Aussteller und die Organisatoren
Nach der Rückkehr bin ich gleich weiter nach Spanien
, von wo ich diese Beiträge poste, wenn ich gerade Zeit habe