Blackstar HT 1R Head mehr Verzerrung

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Guten Tag!
Wie im Titel schon beschrieben bin ich Besitzer eines Blackstar HT1R Heads und möchte gerne wissen ob man das Teil noch etwas anfeuern kann da ich mit der Verzerrung in niedrigeren Lautstärken nicht so recht zufrieden bin!? Verträgt sich der Amp auch mit Bodentreten oder muss ich da an der Gitarre was umbauen (Pickups)? Die Gitarre ist ne Cort CR 250
Danke schonmal im voraus!
 
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Ja das Topteil! Ist ne 1x12er dran!
 
Hallo erstmal.

Wäre klasse wenn einer der Mods das Verschieben kann.

Um den Sound fetter/verzerrter zu bekommen wären ein paar Infos nicht schlecht:
- Wie sind deine Settings am Amp?
- Was für eine Box ist deine 1x12? Vintage 30? Heritage? G12T75? ... die Box macht viel an der Verzerrung aus
- In welche Richtung soll die Verzerrung gehen?
- Was für Pickups sind in deiner Cort?
- Wo steht der Amp zu Hause? Auf dem Boden? Erhöht? Vor einer Wand?

Wie du siehst spielen viele Faktoren eine Rolle. Selbst dein Kabel.

Die Wahl des Standortes ist gerade zu Hause für das Hörempfinden sehr wichtig. Hast du den Amp auf dem Boden stehen, wird er mehr Bassschub haben. Allerdings wirst du die Verzerrung nicht so gut hören, gerade wenn es leiser ist und du wirst das Gefühl haben, dass es matscht.

Stellst du den Amp jetzt hoch auf Ohrenhöhe ist die Verzerrung deutlicher zu hören, aber der Bassschub wird etwas weggehen, da du die Box vom Boden "entkoppelt" hast. Stellst du die Box z.B. eng zwischen Wand und Seitenteil vom Sofa, breitet sich der Schall dazwischen sehr gut aus und der Amp drückt und zerrt ohne Ende. Da du dann auch auf höhe sitzt klingt das dann richtig geil.

Die Wahl der Box ist mit entscheidend für den Ton den du haben willst. Eine Greenback oder Heritage ist für mein Empfinden nicht so aggressiv wie eine Vintage 30. Diese hingegen "sägt" mir zu sehr. Am geilsten fand ich bisher die G12T75. Drücken, zerren und schieben ohne nervig zu sein. Eine Celestion Rocket Seventy 80. Zerrt bei gleichen Einstellungen viel mehr, hat aber unten rum irgendwie für mich zu wenig Eier.

Wenn deine Amp Einstellung nix ist nützt dir mehr Verzerrung gar nix. Da ist weniger meißt mehr. Wenn du alleine zu Hause spielst hast du meißtens eine andere Einstellung als mit einer Band. Mit einem Bassisten klingt es schon bei wenig Verzerrung fett. Auch musst du bedenken, das die Membran einer 1x12 Erstmal bewegt werden will. Das heißt sie braucht Lautstärke, die du zu Hause nicht fahren kannst.

Das bringt dich unwiderruflich zum Thema "Ampanfeuern" oder auch mehr raus kitzeln. Wie du das machst bleibt dir überlassen. Wenn dir die Ampzerre gefällt, nur etwas mehr sein könnte würde ich an deiner Stelle einen Booster oder Overdrive davor schnallen zum anpusten. Hier gilt, ab in den Laden und verschiedene testen.

Wenn dir die Ampzerre dann doch nicht gefällt, weil sie zu lieb ist oder zu sehr nach Einheitsbrei klingt, kannst du dich ja mal nach einem Distortionpedal umsehen und damit dann in den Cleankanal deines Amps gehen. Das Distortion kannst du dann auch noch mal Boosten, wenn du die Hölle auf Erden los lassen willst.

Zum Thema Gitarre. Ich weiß nicht, wie die Cort aufgebaut ist und was sie für Tonabnehmer drinn hat. Je mehr Output die Tonabnehmer haben, desto mehr Komprimiert das den Ton, gerade bei hohen Verzerrungen. Hat der Tonabnehmer weniger Output klingt er weitaus offener zerrt aber nicht so.
Das Holz der Gitarre ist entscheiden, ob du eine eher "klare" Verzerrung willst oder wie durch Mahagonie dreckig und schiebend von unten raus.

So ich hoffe, ich hab jetzt nicht all zu viel Blödsinn erzählt und wer mich korrigieren möche soll das bitte tun.
Wie du siehst gibt es viele Baustellen über die man sich da Gedanken machen sollte.

Gutes Equipment ist alles und doch nichts! Denn der Ton kommt aus den Fingern!
 
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Habe einen Blackstar HT1RH und spiele meist ne PRS SE Tremonti mit normalen Seymour Duncans drin (Kein übelster High Output)
Betrieben wahlweise an 2x12 mit V30 oder per Emulated Out ins Mischpult (Bei Coverband Zeug).
Verträgt sich hervorragend mit einem Ibanez Tubescreamer, der das ganze dann ordentlich "Chugga Chugga" machen lässt.
Probier es aus, mehr kann ich Dir nicht raten. An der Gitarre was zu modifizieren ist doch pillepalle ;-)

Der kleine ist jetzt nicht unbdingt mein Hauptamp, aber ich hatte ihn vorgestern bei ner "Besprechung" (So nennt man es also wenn ne Band zusammenkommt, die gar nicht weiss ob sie funktioniert :gruebel:) dabei und bin direkt in die PA damit. Ich muss sagen, hat schon ordentlich gedrückt, und man lockt ihn damit schon n bisschen raus den Kleinen.
 
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Maxon OD9 funktioniert ganz gut, habe ich vor meinem HT1 an der 1x12 HB Box.
Gefällt mir persönlich sehr gut.
Für ganz böse Heavy Metal hab ich noch ein Metal Muff rumliegen, bei dem ich mit
dem Gain selten über 9Uhr komme - dieser Treter sollte fast alle Zerrwünche abdecken.
 
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Wie oben schon mehrmals vorgeschlagen würde ich es mal mit einen tubescreamer probieren ob nun von Ibanez,maxon etc ist geschmacks sache.Was für eine 1x12 box ist es denn? Gerade wenn der celestion seventy speaker verbaut ist, der ist nicht jedermanns sache. Es gitb auch speaker die brauchen mehr aufgedrehtes volumen bzw leistung damit sie richtig in fahrt kommen.

mfg Paddy
 
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Ich hab inzwischen Regelmäßig den POD 2 vor meinen Bugera V5 geschaltet (Ist auch so eine Nano-Röhre wie der Blackstar). Damit lassen sich ganz interessante Sounds rausholen, vor allem wenn man die "natürliche" Zerre die der Kleine so hergibt mit dem Model-Gain "mischt". Diejenigen die das für Teufelszeug halten, nehmen einfach ne Tretmine. Ein Marshall Guv'nor 2 funktioniert da z.B auch ganz gut
 
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Es ist nur ne HB 112 wie bei pennywize. Meine Frage ob sich der Amp mit Bodeneffekten verträgt ist somit auch beantwortet und der Threat kann von mir aus geschlossen werden.
Vielen Dank für die Antworten an alle!
 

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