Blackstar Artisan Probleme

  • Ersteller Sven_Opeth
  • Erstellt am
S
Sven_Opeth
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
19.02.21
Registriert
06.10.07
Beiträge
7
Kekse
0
Hallo

Ich hab mal wieder ein Problem mit einem Blackstar Artisan 30 Head. Ist mittlerweile der dritte Amp den ich bekommen hab, der einen defekt hat. Die ersten 2 kamen schon mit erheblichen Fehlern an. Der jetzige lief die ersten 2 Wochen einwandfrei und hat dann angefangen leise bratzelnde Geräusche zu verursachen, die mit der Zeit etwas lauter und häufiger geworden sind. Im Anhang ist eine Aufnahme des Geräusches. Außerdem reagiert der Amp sehr empfindlich auf z.B. ein und ausschalten von Lichtern im Zimmer oder das ein und ausschalten meiner Abhörmonitore. Jeweils mit einem doch recht lautem knacksen und ploppen.

Wer eine Idee hat was das sein könnte ist gerne willkommen mir diese hier zu präsentieren ;)
Nach dem es dann nun schon der dritte Amp in Folge ist is die ernüchterung ziemlich groß. Zumal der Amp einfach perfekt klingt. (Wenn er nicht grad kaputt ist)

Das Andere Problem ist, dass mein Widerrufsrecht nach 2 Wochen abgelaufen ist. Kann man da im allgemeinen auf Kullanz hoffen oder reparieren das die Hersteller oder wie läuft das genau hab?

Danke schonmal für die Antworten

Gruß, Sven
 
Eigenschaft
 

Anhänge

  • Blackstar.rar
    179,2 KB · Aufrufe: 137
das selbe problem hab ich auch mit meinem fireball zur zeit ...bitte auch um hilfe !!!
 
Sven, bin mir zu 95% sicher, dass das Geräusch Endstufenröhren-Knistern wegen zu hohen Betriebsspannungen ist! Du hast 4 St. EL84 in Kathodenbias-Schaltung in der Endstufe, die max. 340...350V an die Anoden bekommen dürfen (330V zwischen Kathode & Anode), aber da sind's vermutlich 380...400V

Ich kenne das Problem von der ersten Golden Ton Ampserie aus China, wofür ich später geänderte Produktionsanweisungen ausgearbeitet hatte. Da kamen z.B. die ersten Smart-20 auch mit ca. 380V an den Anoden (und 7,5V an den Röhrenheizungen), was mich vermuten lässt, dass in Fernost Trafokalkulationen mit dem Pi-Mal-Daumen Rechenprogramm ausgeführt werden.

Du solltest mit dem Amp mal zu einem Tech gehen und die B+ messen lassen! Falls sich zeigt, dass sie tatsächlich zu hoch ist, erzähle ich dir, wie du die 'runter' bekommst - was jedoch ein erfahrener Tech in dem Amp ausführen müsste.

Larry
 
Halo Sven,

helfen kann ich leider nicht. Mich wundert's jedoch schon, wenn ich mir angesichts ihres Inhaltes die Preise dieser Amps so anschaue; dass eine so hohe Fehlerrate auftaucht; handwired sollen die ja auch noch sein.
Da würd' ich möglicherweise überlegen, die Marke zu wechseln.

Gruß Michael
 
Mach dir erstmal keinen Stress:

ich würde da dem Larry auch glauben, allerdings würde ich außerdem den Amp mal an nem anderen Stromkreis probieren - ich war mal in Montreal und hab Amps gecheckt und da haben 5! Amps verschiedener Marken im selben Raum um ne Neonröhre rumgebritzelt.

Wegen dem Widerrufsrecht musst du dir keine Gedanken machen, erstmal hast du ja garantie - wenn du den Amp tatsächlich nicht mehr haben willst und das schon der dritte Amp dieser Sorte vom gleichen Händler ist, kannst du auch zurücktreten und den Amp zurückgeben und das Geld zurückbekommen.
 
Hey

Danke für die Antworten. das klingt doch schon mal vielversprechend.

@Larry, wenn die Spannung vom Werk aus zu hoch ist, hätte es dann nicht schon von Anfang an knacksen müssen? Oder gehen die Röhren davon mehr oder weniger kaputt und verursachen das Geräusch demnach erst nach einer weile?

Ich hatte den Amp schon an verschiedenen Stromkreisen angeschlossen und immer das gleiche problem gehabt. darum wird es daran nicht liegen.

Einen anderen Amp zu holen hatte ich mir auch schon überlegt. aber dafür klingt der Amp zu gut. Hatte schonmal mit Viktoria Amps geliebäugelt aber die kosten dann noch mal etwas mehr. So viele gute Amps gibt es leider nicht mehr, wie ich bei meiner Ampsuche festgestellt hatte. Auch Fender Amps sind leider nicht mehr das was sie mal waren.

Gruß, Sven
 
@Larry, wenn die Spannung vom Werk aus zu hoch ist, hätte es dann nicht schon von Anfang an knacksen müssen? Oder gehen die Röhren davon mehr oder weniger kaputt und verursachen das Geräusch demnach erst nach einer weile?

Manchmal gleich, manchmal später - kommt auf die Höhe der (Über-)Spannung und auf die Röhren an. Klarheit bringt nur ein Messen der B+ im Amp.

Verzeihlicher bei zu hohen Spannungen sind z.B. die Sovtek EL84M und die russische Militärröhre 6П14П-ЕВ bzw. mit lateinischen Buchstaben geschrieben die 6P14P-EV

Larry
 
Na dann werd Ich mich erst mal mit dem Verkäufer in Verbindung setzen um abzuklären wie man weiter verfährt.

Aber Danke schonmal für die Beratung. Ist immer schön das es noch Leute gibt die wirklich Ahnung haben. Wenn ich näheres weiß melde ich mich wieder.

Gruß, Sven
 
das mit dem knacken bei lichtschaltern habe ich bei allen geräten mit lautsprechern in meinem zimmer...ist wohl so...
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben