Bitte mal meinen Übergang Brust/Kopf bewerten!

  • Ersteller Feenkind
  • Erstellt am
F
Feenkind
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
15.12.20
Registriert
09.09.05
Beiträge
69
Kekse
0
Huhu!
Ich habe mal eine Hörprobe hochgeladen. Das Lied singe ich bei einer Hochzeit, aber darum gehts eigentlich nicht.
Was sagt ihr denn zu meinem Übergang Brust-/Kopfstimme? Klingt die Kopfstimme klassisch? Ist der Übergang sehr hörbar? Oder ist es okay? Wenn ich singe, denke ich immer: "Oh mein Gott, das hört man doch, dass es jetzt ganz schlimme Kopfstimme ist." :) Wollte nur mal wissen, was ihr von den Übergängen haltet. Und bitte ignoriert die Qualität der Aufnahme.

http://rapidshare.de/files/20437458/MVI_2203.wav.html

P.S.: Geht das mit der wav.-Datei? Sonst muss ich die irgendwie noch mal konvertieren. ´-
 
Eigenschaft
 
Und, Antworten jetzt? :D
 
Hallo!

Vielleicht solltest Du etwas mehr Geduld an den Tag legen...

Der Übergang ist an manchen Stellen klar hörbar. Wenn Du in den Brust-Teile vor dem Übergang nicht ganz so brutal bretterst, sondern den Ton weicher und sanfter klingen lässt, wäre es besser. Früher mit Mischen anfangen, wenn Du verstehst was ich meine.

Liebe Grüße

Ice

PS: Das man die Kopfstimme selbst anders wahrnimmt, als die Bruststimme ist normal.
Ice
 
Vielen Dank für deine Antwort!

Demnach liegt es eher an meiner zu kräftigen Bruststimme, als an der Kopfstimme?!

Danke.
 
Beides. Die Kopfstimme scheint mir von Sitz und Resonanz noch nicht optimal. Versuch' die Töne schärfer und mehr vor den Mund zu bekommen.
Der Vergleich ist deshalb so deutlich, weil Du die Bruststimme meiner Ansicht nach zu hoch ziehst, und dann mit zu viel Kraft singst.
Wenn ich die Bruststimme zu weit hoch ziehe, krieg' ich auch keinen glatten Übergang mehr ;)
Tip zum Üben: Mach Glissandi, sing also ohne abzusetzen eine Quinte/Oktave rauf und runter. Das besonders im Übergangsbereich. Damit bekommst Du dann ein Feel dafür, welche Tonhöhe Du wie ansetzen musst.
 
Okay, das ist schon zu hoch gezogen? Hätte ich jetzt nicht gedacht. :)

Also früher und gleitender wechseln. Danke, ich werde daran arbeiten.

Siehst du, ich finde immer, dass es zu früh ist und nun ist es zu spät.

Ich muss das Lied halt in einer Kirche (wahrscheinlich ohne Mikro) singen, deswegen wollte ich es laut singen.
 
Feenkind schrieb:
Okay, das ist schon zu hoch gezogen? Hätte ich jetzt nicht gedacht. :)
Es ist sehr schwierig, nach einer einzigen Aufnahme eine klare Aussage zu treffen... ich hab' hier im Büro auch kein Klavier mit dem ich den Tonraum austesten könnte.

Wahrscheinlich ist es aber das:
Feenkind schrieb:
Ich muss das Lied halt in einer Kirche (wahrscheinlich ohne Mikro) singen, deswegen wollte ich es laut singen.
In solchen Situationen kommt man leicht ins Belten... ich auch :redface:
Noch zwei Tips (Gospelerfahren, singe auch oft in Kirchen):
-viele Kirchen haben eine traumhafte Raumakustik. Schau', dass Du den Raum kennen lernen kannst, ehe Du da singst und teste auch mal, wie er klingt. Wahrscheinlich musst Du in der Kirchenakustik nicht mal so laut singen, wie Du glaubst.
- Wenn Du in die Kopfstimme gehst, fühl' Dich wie die Caballe. Die hat sich auch nicht zurückgehalten :D
 
Vielleicht bin ich etwas zu tolerant, aber meiner Ansicht nach fällt der Übergang wirklich erst ab "Destiny" ins Gewicht. Vorher empfinde ich alles noch als recht natürlich und dynamisch ausgewogen.
 
Okay, also bei Destiny wirds sicher wirklich deutlich. :evil: *stelle hass*
Ich werd noch mehr an meinem leichten und lockeren Übergang arbeiten.

Ich singe am Freitag probe in der Kirche. Dann werd ich mal hören, wies klingt. Ich glaube, ich lasse die Probe mal mit der Kamera aufnehmen, dass ichs selber höre. Und Kopfstimme lauter?
 
Hi
Ich finde deine stimme toll.
Und den leuten auf der hochzeit wird sie sicherlich auch sehr gefallen.
Zu deinem problem mit der kopfstimme wurde ja schon alles gesagt.
Ich glaube auch,dass der ton weiter nach vorne in den mund muss.
Vielleicht solltest du auch mit der kopfstimme etwas dynamischer singen.So wie mit der bruststimme.
viel Glück
 
Die Stimme ist echt gut, aber der Uebergang ist noch nicht so gut...wie waere es einfach, wenn du das Lied ein drittel oder wie viel auch immer nach unten ziehst, damit du die hohe Note singen kannst? Einfach 2-3 noten nach unten, vielleicht hoert es sich ja ganz gut an...ansonsten...ueben ueben ueben, hoert sich wie nen kleiner Stimmenbruch an wie bei Jungs^^ Ich hab das irgendwie in letzter Zeit...bin 17, sollte eigentlich vorbei sein^^

Das Problem ist einfach, dass du nicht so viel Unterstuezung von deinem Bauchbereich hast, deswegen ist die Stimme schwaecher und kann leicht ausbrechen...wenn ich das alles im Theorieunterricht verstanden hab. Spann mal bei der hohen Noten deinen Bauch an, so als ob jemand gerade dabei ist, dir in den magen zu boxen und dann versuch mal die Noten aus dem bauch zu singen....so mach ich es immer mit den hohen toenen und auch alle anderen, die ich kenne....leider sind dies meist nur Baesse^^ kA ob das anders ist bei Frauen^^
 
Naja, zum Transponieren ist es etwas zu spät, das Stück ist halt mit Keyboard schon so einstudiert. Und wegen dieser einen blöden Stelle (die halt am markantesten ist), mag ich das Lied nicht transponieren.
Ich werde einfach noch etwas an meiner Stütze und am leichten Übergang arbeiten.
 
Transponieren würd' ich's auch nicht. Dann geht zu viel vom Charakter verloren. Das "Destiny" ist die Power-Stelle in dem Stück.
Antipasti hat natürlich Recht, es ist nicht viel und die meisten Nicht-Sänger werden den Übergang erst bei "Destiny" hören, ja.
Die Kopfstimme nicht lauter, nein, das würde den Charakter wieder sprengen. Versuch' sie schärfer zu bekommen, den Ton in die Nasenspitze zu singen.
 
Liebes Feenkind,
ich bin ganz anderer Meinung als Iceprincess: Dein Gefühl, daß Du zu früh in die Kopfstimme gehst ist so ungefähr richtig. Dabei ist das Problem eher, wie auch schon geschrieben wurde, daß Du ohne Atemstütze singst und außerdem die Töne in der Höhe zu dünn machst. Mein Tipp: mache mehr Platz im Hals für die höheren Töne und vor allem: nicht auf die hohen Töne ("destiny") springen, sondern sie anbinden, so gut es geht!
Dabei hast Du eine hübsche Stimme! Aber wenn Du öfters vor Publikum singen willst, solltest Du Unterricht nehmen!:great:
 
Feenkind schrieb:
Was sagt ihr denn zu meinem Übergang Brust-/Kopfstimme? Klingt die Kopfstimme klassisch? Ist der Übergang sehr hörbar? Oder ist es okay?
Ich kann, wie meine Erfahrung mir gezeigt hat, leider nur sehr wenig zu gesangstechnischen Aspekten bei Frauen sagen. Offensichtlich habt "ihr" ;) einen Registerbruch mehr, der mich schon mal per se irgendwie nervös macht. :rolleyes: Alles in Allem würde ich sagen: Ja, der Übergang ist hörbar, aber es ist trotzdem okay so (du könntest in dieser Hinsicht locker eine Popmusik-Karriere machen). Das größerer Problem ist m. E. die Tatsache, dass manche Passagen deutlich hörbar unsauber gesungen sind. Die Aufnahmequalität habe ich bereits außen vor gelassen, aber das hört man leider trotzdem. :)

Feenkind schrieb:
Wenn ich singe, denke ich immer: "Oh mein Gott, das hört man doch, dass es jetzt ganz schlimme Kopfstimme ist." :)
Ich schließe mich IcePrincess an und würde dir raten, darauf nicht allzu viel zu geben. Die eigene Wahrnehmung ist in dem Falle nicht das, worauf man sich verlassen sollte. In den oberen Lagen der Mischstimme glaube ich selbst auch stets, etwas zu "dünn" zu sein und die Gefahr besteht, dass man versucht, durch Kraft und Druck "Ausgleich" zu schaffen (was du - großer Vorteil - schon einmal nicht machst), dabei sind die Sachen allesamt bereits lauter und kräftiger als man selbst meint. Um das zu kontrollieren ist ein guter Gesangslehrer äußerst hilfreich und angebracht.

In diesem Zusammengang würde ich persönlich zu Dirks Äußerung, dass du die hohen Töne "zu dünn" machst, eben auch sagen wollen, dass das ja eben dein Problem zu sein scheint. Du nimmst diese Töne nicht in die Mischstimme, sondern gehst gleich rauf - schlicht und einfach, weil es eben einfacher und weniger kraftaufwendig ist. :) Sein Rat, mehr legato zu singen, ist deshalb mehr als angebracht. Nicht abzusetzen, sondern mit dem Ton "hinaufzugleiten" - möglicherweise begleitet von einer entsprechenden Handbewegung, die du vielleicht von Mariah Carey kennst - ist da ein erster Ansatz. "Zieh" die Töne rauf, denke "nach hinten" in den Kopf und decke die Vokale nach Möglichkeit. Wenn du den Kniff einmal heraus hast, geht es bedeutend einfacher. Allerdings muss man sich das konsequent angewöhnen und auch dafür wäre professionelle Anleitung / Kontrolle nicht schlecht. Und es braucht dafür natürlich auch die von Dirk angesprochene ”Stütze", was schlichtweg Training, Training und noch einmal Training bedeutet.
 
Hallo!
Danke nochmal für alle Hinweise. Ich muss an dem Lied noch arbeiten, das habe ich bisher etwas auf die leichte Schulter genommen. :rolleyes: Aber danke auch für den Hinweis wegen der unsauberen Töne. Ich werde mir jeden vornehmen. Singe das aber normal mit Keyboard, da sind die Töne dann etwas leichter zu kriegen. So ohne alles finde ich immer etwas unangenehm.

Ich singe übrigens öfter vor Publikum, aber andere Sachen. :D
 
Timothy Sideburns schrieb:
Das größerer Problem ist m. E. die Tatsache, dass manche Passagen deutlich hörbar unsauber gesungen sind. Die Aufnahmequalität habe ich bereits außen vor gelassen, aber das hört man leider trotzdem. :)
Die mangelhaft Intonation hängt mit der fehlenden Stütze und der falschen Spannung in der Kehle zusammen. Das ist ein Phänomen, das ich auch häufig bei Frauen antreffe, die versuchen immer leicht, hell, schlank und ausschließlich in der Kopfstimme zu singen.

Timothy Sideburns schrieb:
Nicht abzusetzen, sondern mit dem Ton "hinaufzugleiten" - möglicherweise begleitet von einer entsprechenden Handbewegung, die du vielleicht von Mariah Carey kennst - ist da ein erster Ansatz. "Zieh" die Töne rauf, denke "nach hinten" in den Kopf und decke die Vokale nach Möglichkeit.
Wenn Du eine Handbewegung machst, dann aber bitte nicht nach oben, sondern nach unten! Denn für die höheren Töne bruchst Du die Stütze (Bauch nach unten drücken, grob gesagt...) und eine Kehlkopfbewegung nach unten (ebenfalls nur grob beschrieben...). Das Gefühl muß sein, daß Du die Töne in den Körper ziehst (auch nur ungenau auszudrücken...)
 
also habs mir grad angehört. über das "destiny-problem" wurde eh schon genug diskutiert ;)
ansonsten solltest du auf lange sicht noch versuchen dein Vibrato kontrolierter einzusetzen; wenn du schon ma was hochlädst ;)

Noch ne Frage an die Allgemeinheit:
Ist der Übergang von Kopfstimme zu Bruststimme als männlicher Sänger schwerer?
Denn ich hab da schon noch n paar probleme, speziell von bruststimme nach kopfstimme und wenns fließend sein soll.......
 
Der Übergang ist für manche Sänger sehr schwer, für andere nicht. Das hat erst mal nichts damit zu tun, ob männlich oder weiblich.
Üben kann man so was - wie schon an anderer Stelle diskutiert - such' mal Übergang oder Registerwechsel - mit Glissandi.

Grüße

Ice
 

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben