Bitte Hardwaremepfehlung für Recording eGitarre unter Windows

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dizman99
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Hallo,

das, was mir vorschwebt, wird ne Standardfrage sein, aber ich hoffe, ich werde trotzdem gnädig empfangen :).

Das Problem: Vor Jahren habe ich sehr viel mit GuitarRig experimentiert. Das lief auf meinem damaligen Rechner mit einer Latzenz von 7ms, also für mich absolut ausreichend. Was ich damals nicht wusste: Offensichtlich war das meiner damaligen Soundkarte, eine Soundblaster Fatality geschuldet, die tatsächlich ein Frontpanel Anschluss hatte, der auch direkt die Klinke das Gitarrenkabels aufnahm.

Rechnertechnsich bin ich heute viel besser ausgerüstet, aber die Fatality war PCI, heuite geht nur noch PCIe, passt also nicht. "Kein Problem" dachte ich, "da wirds ja wohl zwischenzeitlich genug geben". Also googelte ich mir einen Wolf und herauskam dabei ein Focusrite 2i2 2nd gen USB. Damit ging der Ärger los. Per Asio4All liess sich das Ding nicht ansteuern und mit dem Focusrite-Asio komme ich nicht tiefer als 36ms Latenz. Direct Monitoring ist für mich übrigens _keine_ Option. Das Ganze soll mal im Reaper-Verbund laufen, die Ansteuerung nur per VST.

Das Focusrite wird, so vermute ich bisher, wegen USB _und_ der wirklich grottigen Realtek Onboardkarte nicht zu besserer Latenz zu überreden sein.

Also ging ich wieder auf die Suche, um mal zu sehen, welche PCIe Soundkarte mir denn den direkten Gitarrenanschluss ermöglicht, evtl. mit Hi-Z. Und da bin ich wirklich, trotz vieler Mühen, nicht fündig geworden. Es gibt wirklich viel ganz tolles Material über Problemstellen und deren Lösung, aber was man denn so kauft, da finde ich nix und aufs gratewohl traue ich mich nicht.

Also: Wer hat denn mal nen Tipp? Der Wunsch ist, ich möchte gerne eine PCIe-Soundkarte kaufen, die hervorragend mit einer eGittarre konveniert :) und mir geringe Latenzen verspricht. Eine USB Lösung möchte ich eher nicht, nicht nur aus obigen Gründen. Ich bin zwar nicht vernagelt, also wenn es keine andere Lösung gibt, dann höre ich gerne zu, aber der erste Schuss sollte die Soundkarte sein, die mir alles in einem, wie damals die Fatality verspricht.

Für Hinweise wäre ich wirklich dankbar. Ah so, noch rasch der OS Rahmen: Das ganz soll eben unter Windows 10 Pro 64Bit funktionieren.

vielen Dank für die Unterstützung im Voraus!

Diz
 
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Was ich nicht verstehe, warum glaubst du spielt Dir dein Realtek Onboard Chip einen Streich bei der Latenz ?

Wenn du in Reaper den Focusrite Asio Treiber auswählst hat der Onboard Chip ja garnix mehr zu melden.

Oder du deaktivierst ihn einfach im UEFI deines Mainboards.

Ich habe eine Focusrite Saffire Pro 24 DSP per Firewire in Reaper laufen und keine Probleme mit Latenz.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Wenn du bei einer PCIe nicht nur zur Kabelpeitschen Option greifen willst sondern auch "ne Kiste zum Anfassen mit Reglern" am Schreibtisch würde ich Dir empfehlen Dir zB. die Focusrite Saffire Pro mal anzusehen.

Aktuell im Angebot zu einem sehr guten Preis.
http://www.gear4music.de/de/Recordi...4-Firewire-and-Thunderbolt-Audiointerface/B6Q


Passende Firewire PCIe-Karte (hab ich auch eingebaut, hat Texas Instrument Chip der absolut stabil läuft).

https://www.amazon.de/gp/product/B001B2IUMQ/ref=oh_aui_search_detailpage?ie=UTF8&psc=1
 
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@musikuss,

vielen Dank für die Antwort.

Das mit dem realtek-Chip ist _nur 'ne Vermutung_ von mir. Mir hat es Sinn gemacht, weil die Kiste sonst diese (schlechte) Latenz eigentlich nicht hergeben kann, das ist schon ein Hammerteil (bis auf die Soundkarte, konnte ja die feine Fatality nicht mit rüber nehmen).

Was mich an deinen Ausführungen jetzt stutzig macht, du schreibst "Firewire", was sonst eher im Apple-Kontext auftaucht. Mit nem Mac hast du die Probleme (ausnahmsweise :) ) alle nicht, da klappt das, auch mit Focusrite, ganz prima. Ich habe aber eine Windowskiste, da geht es prinzipiell, gerade für den Musikus, immer etwas schwerer. Gehen tuts aber, wird ja auch oft praktiziert. Ich frage mich halt nur, mit welchem Equipment. Fakt ist, dass ich bei der Recherche auf viele getroffen bin, die zermanscht bei 36 ms mit dem Ding stehen bleiben unter Windows mit Focusrite 2i2 (weil dies der minimalst möglichen Buffereinstellung, die noch funktioniert, von 3*512 entspricht).
 
Daher ja die PCIe Erweiterungskarte, ich betreibe das Gespann auch unter Windows 10.

Firewire ist durchaus ein Standard im Audio-bereich, oder neuer Thunderbolt.
 
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Daher ja die PCIe Erweiterungskarte, ich betreibe das Gespann auch unter Windows 10.

Firewire ist durchaus ein Standard im Audio-bereich, oder neuer Thunderbolt.

Hm, das kucke ich mir mal an, das sagte mir nichts. Mir ist bei deiner Gerätevorstellung auch gerade erst das Schlüsselwort "DSP" aufgefallen. Von mir aus hätte es auch gerne die CPU machen können, aber vielleicht hilft das ja auch noch. Danke für den Tip, da knie' ich mich mal rein.
 
DSP hat nur damit zu tun das die Version quasi noch einen integrierten Hall Prozessor hat.
 
ok, du bist also nicht wirklich darauf angewiesen, wenn ich dich richtig verstehe. Sound Processing geht also auch bei dir primär über die CPU, richtig?
 
Ja, ich nehm meistens nur Gitarre direkt auf.
 
Offensichtlich war das meiner damaligen Soundkarte, eine Soundblaster Fatality geschuldet, die tatsächlich ein Frontpanel Anschluss hatte, der auch direkt die Klinke das Gitarrenkabels aufnahm.

Nein.
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mit dem Focusrite-Asio komme ich nicht tiefer als 36ms Latenz.

Das finde ich merkwürdig. Wenn das ein generelles Verhalten wäre, dann wäre es schon längst als Problem bekannt.
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Direct Monitoring ist für mich übrigens _keine_ Option. Das Ganze soll mal im Reaper-Verbund laufen, die Ansteuerung nur per VST.

Das mit dem "Ansteuerung nur per VST" ergibt keinen logischen Sinn. Was soll "nur per VST" angesteuert werden?
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Das Focusrite wird, so vermute ich bisher, wegen USB _und_ der wirklich grottigen Realtek Onboardkarte nicht zu besserer Latenz zu überreden sein.

Nein. Focusrite Audio-Interface und Realtek Audio-Interface haben nichts miteinander zu tun.
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Also ging ich wieder auf die Suche, um mal zu sehen, welche PCIe Soundkarte mir denn den direkten Gitarrenanschluss ermöglicht, evtl. mit Hi-Z.

Wenn Du ein Instrument mit passiven Tonabnehmern ohne Klangbeeinträchtigung aufnehmen möchtest, dann ist ein HiZ-Anschluss schon notwendig.
Im Niedrigpreissegment wirst Du kaum mehr ein Audio-Interface das via PCIe eingebunden wird finden.
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Mir hat es Sinn gemacht, weil die Kiste sonst diese (schlechte) Latenz eigentlich nicht hergeben kann, das ist schon ein Hammerteil

Mit "Kiste" meinst Du deinen neuen Rechner? Und das "Hammerteil" bezieht sich darauf, weil irgendwo steht "QuadCore mit 3GHz"?
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du schreibst "Firewire", was sonst eher im Apple-Kontext auftaucht. Mit nem Mac hast du die Probleme (ausnahmsweise :) ) alle nicht, da klappt das, auch mit Focusrite

Unsinn, Apple lässt FireWire schon länger sterben.
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Ich habe aber eine Windowskiste, da geht es prinzipiell, gerade für den Musikus, immer etwas schwerer.

Noch eine Portion Unsinn.
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Fakt ist, dass ich bei der Recherche auf viele getroffen bin, die zermanscht bei 36 ms mit dem Ding stehen bleiben unter Windows mit Focusrite 2i2 (weil dies der minimalst möglichen Buffereinstellung, die noch funktioniert, von 3*512 entspricht).

Wo liest man sowas? Hier (und in anderen themenverwandten Foren) habe ich sowas noch nie gelesen.
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DSP hat nur damit zu tun das die Version quasi noch einen integrierten Hall Prozessor hat.

Ein DSP muss (!) immer dann zwingend vorhanden sein, wenn es sich um ein Mehrkanal-Audio-Interface (also mehr als zweimal I/O) handelt, um die I/Os beim Direct-Monitoring und beim Routing zu verwalten. Ob dann noch interne DSP-Effekte zur Verfügung stehen ist eine andere Sache.
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ok, du bist also nicht wirklich darauf angewiesen, wenn ich dich richtig verstehe. Sound Processing geht also auch bei dir primär über die CPU, richtig?

Ein eventuell vorhandener DSP bei Audio-Hardware hat NICHTS mit den Berechnungen innerhalb der DAW-Software zu tun. Auf ihm werden nur bei vorherigem Punkt bereits genannte Prozesse berechnet.
 
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Wahrscheinlich ist deine "Kiste" trotz plakativ toller Leistungsdaten nicht für Echtzeit-Audio-Anwendungen optimiert, weswegen Du nur unbrauchbare Latenzwerte einstellen kannst. Ich persönlich halte auch Win10 noch immer nicht empfehlenswert für Pro-Audio. Also Rechnersystem optimieren (dazu gibt es Anleitungen, auch hier auf dem MB), dann wird's auch mit einem gebräuchlichen Audio-Interface das via USB eingebunden wird klappen. :)
 
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:) Ich sag ja auch nicht, dass ich der Pro bin :)

Ich hangle mich ganz langsam an das Thema heran. Grundsätzlich ist die Erfahrung nur, dass ich irgendwann mal mit GuitarRig auf einem recht alten System, tolle Erfahrungen machte, heute mit eigentlich zwangsläufig wesentlich besserer Hardware viele Probleme.
Ausgagangen war ich davon, dass natürlich irgendeine Instanz das Rohsignal irgendwo, und zwar ziemlich aufwendig, weiterverarbeiten muss. Idealerweise durch die CPU, aber gerne auch mit "Onboardprozessor" DSP.
(zu den "magischen 36ms Latenz "die wohl nicht der Hardware selber geschuldet sind, sondern dem Focusrite-Asio-Treiber findest du aber doch reichlich. Ich war platt, dass ich threads fand, die mit genau der gleichen Zahl daher kamen)

Vielen Dank schon mal für die bisherigen Ausführungen. Das hilft mir wirklich, näher an die Problematiken zu kommen. Ich hänge jetzt (und da hoffe ich, dass Musikuss noch mitliest :) ) daran fest (ich will ja eigentlich gar nicht so weit technisch runter, ich will ja eigentlich nur endlich vernünftig spielen :) ), dass Musikuss extra eine Firewirekarte eingebaut hat. Ich gebe hier zu, in dem Moment als ich zuerst "Firewire" las habe ich tatsächlich "ach Apple" gedacht und den Rest nicht mehr registriert, was ein Fehler war. Musikuss wird sich ja was dabei gedacht haben und das wüsste ich gerne. Ich kenne nur, dass FW400 z.B. schlechteren Durchsatz hat, als USB2. FW800 hingegen ist fixer als USB2. Wenn es aber letzteres ist, steht es meist dabei. Um das nicht ausufern zu lassen, ich würde gerne wissen wollen, warum extra ne FW-KArte verwendet wird, wo doch von der Theorie da an der Stelle das flottere Medium wäre. Nicht falsch verstehen, ich wäre nur nie im Leben auf die Idee gekommen, mir eine FW-KArte zu besorgen, weil ich das als das weniger effektive Format angesehen hätte. Wenn genau das (und das ahne ich jetzt) mich nach vorne bringt bei dem Thema, dann kaufe ich mir das einfach! :)

Danke aber schon an euch beiden. ICh fühle mich informationstechnsich schon ein gutes Stück vorne.
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Nabend
Aktuell im Angebot zu einem sehr guten Preis.
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Passende Firewire PCIe-Karte (hab ich auch eingebaut, hat Texas Instrument Chip der absolut stabil läuft).

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Ich gebe zu, dass mir die Tragweite deiner Empfehlung zum Zeitpunkt, als du die msg schriebst, nicht überrissen habe, weil ich auch von falschen Voraussetzungen ausgehe. Im MOment glaube ich aber immer mehr, dass dies meine heislbringende Kombo sein könnte. Deshalb schon mal hier ganz aufrichtigen Dank.
Magst du mir bitte noch kurz, ich ging weiter unten im thread ja auf dieses Denkproblem nochmal ein :), eine kurze Erklärung geben, warum nur du dir die FW-KArte dazu gesteckt hast? Rein techn. hätte es für mich erst mal keinen Sinn gemacht, aber ganz offensichtlich bringt dich (und so wie es aussieht ja wohl auch mich) nach vorne. Was ist der Grund dafür? Danke schön schon mal.


edit: OK, selbst für die Forensoft zu doof :) Der obere Teil war eigentlich geantwortet auf Signalschwarz aber schon an euch beide gerichtet. Der untere Teil ab Zitat eigentlich geantwortet auf Musikuss. Landet aber bei mir alles in einer Antwort. Ich hoffe, ihr bekommt es aufgedröselt. :)
 
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eine kurze Erklärung geben, warum nur du dir die FW-KArte dazu gesteckt hast?

Also ich habe auch eine. So exotisch ist das nicht. Und die Behauptung von Signalschwarz, Firewire wäre tot ist auch nur bedingt richtig. Thunderbolt ist Firewire abwärts kompatible. Zumindest Thunderbolt 2. Also an alle MAC und auch sonstigen Geräte, die Thunderbolt 2 Anschluss haben kann man auch ein Firewire Gerät anschließen.

Zu Deinem eigentlichen Problem, irgendwie beschleicht mich der Verdacht, dass Deine magischen "32" keine ms sind sondern Puffer. Und Einstellung 32 Puffer würde was um die 2 ms Latenz ergeben.

Abgesehen davon, Bandbreite einer Schnittstelle ist nicht gleich Geschwindigkeit einer Schnittstelle. Bandbreite Firewire 400 = theoretisch 400 MBit/s, USB 2.0 = theoretisch 480,0MBit/s. Nach Deiner Theorie wäre also USB 2.0 schneller. Bandbreite spielt eine Rolle bei der maximalen Anzahl Kanäle, die über einen Anschluss theoretisch gehen können.

Bei einem Zweikanal Interface ist das völlig unerheblich. Mit dem Focusrite 2i2 2nd gen sollten 8 ms Latenz auf jeden Fall drin sein. Mit nur einer Spur Gitarre auch minimal Latenz so um die 2 ms.

Jetzt bist Du mal dran mit ein paar Basis Informationen.

- Welche DAW?
- Was für ein Rechner
- Sind VST Effekte dabei bei Deinen Gitarren Aufnahmen? Virtuelle Gitarren Amps oder ähnliches Gedöns?
- Auf welchen Wert ist der Puffer des Interface eingestellt?
 
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:)

Danke aber schon an euch beiden. ICh fühle mich informationstechnsich schon ein gutes Stück vorne.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---


Ich gebe zu, dass mir die Tragweite deiner Empfehlung zum Zeitpunkt, als du die msg schriebst, nicht überrissen habe, weil ich auch von falschen Voraussetzungen ausgehe. Im MOment glaube ich aber immer mehr, dass dies meine heislbringende Kombo sein könnte. Deshalb schon mal hier ganz aufrichtigen Dank.
Magst du mir bitte noch kurz, ich ging weiter unten im thread ja auf dieses Denkproblem nochmal ein :), eine kurze Erklärung geben, warum nur du dir die FW-KArte dazu gesteckt hast? Rein techn. hätte es für mich erst mal keinen Sinn gemacht, aber ganz offensichtlich bringt dich (und so wie es aussieht ja wohl auch mich) nach vorne. Was ist der Grund dafür? Danke schön schon mal.


edit: OK, selbst für die Forensoft zu doof :) Der obere Teil war eigentlich geantwortet auf Signalschwarz aber schon an euch beide gerichtet. Der untere Teil ab Zitat eigentlich geantwortet auf Musikuss. Landet aber bei mir alles in einer Antwort. Ich hoffe, ihr bekommt es aufgedröselt. :)

Auf USB vs Firewire Bandbreiten hab ich damals garnicht so geachtet, so 100% weiß ich garnicht mehr warum ich mich dafür entschieden habe.

Ich glaube ich wollte damals (warum auch immer) diese spezielle DSP Variante und die gabs nur als Firewire (ist ein DSP Prozessor drin der verschiedene Räume emuliert damit man mit Kopfhörer mischen kann).

Zudem empfand ich den Gedanken eine separate FW Karte für eine Audio Anwendung als angenehm anstatt ein USB Interface das mit zig anderen Geräten im selben USB Bus hängt.

Jedenfalls kann ich Dir versichern das Ich mit der genannten Kombi (jedenfalls bei meinem PC Intel i7) ne sehr niedrige Latenz habe, beim Gitarre einspielen merkt man nix.

Die PCIe Karten in dem Preissegment haben eigentlich keine Breakout Box sondern nur Kabelpeitschen so das man da unbequem hinterm PC unterm Tisch rumkriechen muss um irgend ein Kabel einzustecken.

Das wollte ich nicht und war ebenfalls ein Kaufargument für mich gegen PCIe.
 
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- Welche DAW?
- Was für ein Rechner
- Sind VST Effekte dabei bei Deinen Gitarren Aufnahmen? Virtuelle Gitarren Amps oder ähnliches Gedöns?
- Auf welchen Wert ist der Puffer des Interface eingestellt?

Im Grunde ist das Thema gedanklich für mich gelaufen. Mir leuchtet Musikuss Argumentation ein, es ist ein Setting, das bei ihm funktioniert, also gehe ich davon aus, das es das bei mir auch tut. Die Trennung des Bus von USB hört sich rein technisch auch sehr gut an für mich. Und viel weiter runter will ich ja nicht! Ich will ja nur mukken! :)

Ich probiere aber noch deine Fragen zu beantworten:
DAW: Ich hatte den Focusrite 2i2 2nd gen dran, sonst nix. Den habe ich wg. der Probleme aber wieder zurückgeschickt.
Rechner: i7 Skylake, das letzte, größte Ding :). Da sind aber noch andere begünstigende Faktoren mit drin. U.a. 32 GB DDR4 3200 MHz, eine 512GB M2 SSD mit 2700 MB/sek Lesegeschwindigkeit (nein, nicht verschrieben). Das ist vielleicht deshalb interessant, weil Reaper, die VSTs und die Samplebänke und Projekte da drauf sind. An der Stelle kann es keine Bufferprobleme geben. Bei den RAMs halt auch nicht. Deshalb habe ich mich auf die Onboard Soundkarte versteift, weil das Realtek-Ding das einzig schlechte Teil in dem Rechner ist.
-VST: Ja, nur! :) Wie gesagt, dass ist nicht für den professionellen Einsatz, sondern nur Hobby. Ich nutze ein Beyer-Kopfhörer am Rechner, damit muss alles laufen. Neben der Gitarre habe ich halt auch noch ein kleines Akai-Keyboard dran. Das klampfen nimmt eigentlich einen geringen Anteil der Zeit, die ich dransitze ein. Ich will meine eigenen Riffs haben, die ich in Stücken verwende, die dann aber auch synthlastig sein können. So ist es zu diesem Wunschsettup gekommen.
-Puffergröße: Nein, da habe ich mich nicht vertan. Der Focusrite-Asio erlaubt schon mal nicht die Angabe der Latenz in ms. Er hat die Steuerung nur über die Puffergröße. Da ich (hab das Ding ja zurückgeschickt, auch schon deinstalliert habe weiss ich nicht mehr genau die Bezeichnung des ....Multiplikators. Der eigentliche Buffer ist .... offensichtlich sage ich mal... an den Byte-Magicnumbers orientiert, also 1,2,4,8,16,32,...256,512... Habe ich einen kleineren Wert genommen, gabs direkt knarzen. Der Multiplikator (ja, es war was anderes, aber ich erinnere die Bezeichnung halt nicht) ging nicht kleiner als 3. Aus den beiden Werten hat der Treiber dann eine angezeigte Latenz von 36ms gemacht und tiefer ging es einfach nicht. (Ja, ich habe auch höhere Multiplikatoren gewählt und dafür die Bytebuffer auf z.B. 256 gesetzt. Da konnte ich mich auch ranarbeiten, aber niemals kleiner als 36 ms.

So, aber alles müssig. Ich habe mich jetzt auf Musikuss Empfehlung eingeschossen. Das finde ich schlüssig, bei ihm funzt es. Ich hoffe bei mir auch :)

Thank you all!
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Auf USB vs Firewire Bandbreiten hab ich damals garnicht so geachtet, so 100% weiß ich garnicht mehr warum ich mich dafür entschieden habe.
....
Das wollte ich nicht und war ebenfalls ein Kaufargument für mich gegen PCIe.

Mir reichte deine Erklärung von oben schon. Die Idee des getrennten Busses finde ich griffig. Da hänge ich mich wirklich mal rein. Danke nochmal für den Tipp. Das war eigentlich genau das, was ich wissen musste.
 
Gern geschehen. :)

i7 Skylake, das Ding muss doch flutschen, ich hab nen i7 Sandy Bridge am Laufen.
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Übrigens gibts von Focusrite auch noch eine neuere Interface Generation namens "Clarett" die per Thunderbolt Anschluß angebunden wird, was man so liest sollen da die Latenzen nochmals besser sein.

Ich habs aber nicht selbst getestet, ist nur Hörensagen.

Kannst du ja noch recherchieren, kostet aber halt auch wesentlich mehr.
 
Im Grunde ist das Thema gedanklich für mich gelaufen.

Na dann ist ja gut. Man hätte jetzt zwar noch diverse Fehlannahmen ansprechen können, damit am Ende wirklich alles läuft, aber so ist's auch OK, spart ja Zeit.

@adrachin Ich habe überhaupt nicht geschrieben, dass FW tot ist. :D
 
Ja, war wohl jemand anders. Firewire an MAC tot oder so. Wie auch immer, ich mag Firewire. Die Interfaces gebraucht werden immer günstiger. Neulich habe ich mir für knapp über 100 ein TC Electronic Impact Twin gekauft:

http://www.tcelectronic.com/impact-twin/

jede Menge Ausstattung. Und die haben vor kurzem sogar einen Windows 10 Treiber veröffentlicht. Die Latenz war vorher schon gut. Mit neuem Treiber noch mal einen Zacken besser. Wäre vielleicht auch noch eine Alternative. Gibt es immer mal wieder für 100 - 150......
 
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Aktuell im Angebot zu einem sehr guten Preis.
http://www.gear4music.de/de/Recordi...4-Firewire-and-Thunderbolt-Audiointerface/B6Q

Passende Firewire PCIe-Karte (hab ich auch eingebaut, hat Texas Instrument Chip der absolut stabil läuft).
https://www.amazon.de/gp/product/B001B2IUMQ/ref=oh_aui_search_detailpage?ie=UTF8&psc=1

Nur just for Info, nach ein paar Tagen Bedenkzeit und Recherche habe ich jetzt beide Teile genau so bestellt. Das Angebot des Focusrite habe ich sonstwo gesucht, das Angebot hier ist gegen alle Fundstellen unglaublich günstig und nirgendwo sonst auch nur ansatzweise zu dem Preis zu finden, ich jedenfalls nicht.
Bei der PCIe-Karte genau andersrum :) Die meisten Angebote sind deutlich billiger, liegen so ca. bei 15€. Da bin ich kein Risiko eingegangen und da du auf den TI-Chip angespielt hast, denke ich, dass das auch hier eine fundierte Empfehlung war :). Ich habe die auch genauso bestellt. Also kurz: In ein paar Tagen habe ich das Zeug, freue mich schon drauf, weil ich sehr zuversichtlich bin, dass das gut hinhaut. Danke nochmal, das hat mir sehr weitergeholfen
 
Freut mich, dann hoffen wir mal das es diesmal alles hinhaut. :)
 

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