Bitte Feedback, Flucht/Rettung (Hip Hop?)

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Hey Leute,

Schon Mal vielen Dank dass Ihr euch meinen Text durchlest.
Ist mein Erstlingswerk also seid nicht zu hart :p
Mangels Erfahrung könnte ich euch gar nicht sagen, welchem Genre ich das zuordnen würde. Könnte es mir als Hip-Hop Text vorstellen oder als Ballade ^^
Wie auch immer, viel Spaß und haut in die Tasten.

----------------------------------

Flucht/Rettung

Du starrst auf das halb leere Glas.
Der Inhalt eiskalt und klar
aber kein Wasser.
Wenn du es trinkst,
fühlst du dich mutiger, krasser.
Für den Moment sind sie verblasst,
deine Sorgen.
Doch weißt du genau,
dass sie nur auf dich warten - Morgen.

Anfangs ein Mittel,
schon lange der Zweck.
Ich weiß es ist beschissen,
komm aber nicht davon weg!
Oft versucht und nie geschafft.
Wer glaubt an mich?
Wer gibt mir Kraft?

Du sitzt da,
die Nadel steckt noch im Arm.
Das Gefühl in deinen Adern,
freundlich und warm.
Dann endet es immer viel zu schnell.
Du öffnest die Augen,
bist wieder in der Realität
-unangenehm hell.

Anfangs ein Mittel,
schon lange der Zweck.
Ich weiß es ist beschissen,
komm aber nicht davon weg!
Oft versucht und nie geschafft.
Wer glaubt an mich?
Wer gibt mir Kraft?

Du ziehst dir ne Line Coca.
Ein Grinsen im Gesicht wie der Joker.
Happy für den Moment,
der dich von deinem unerträglichen Alltag trennt.
Schnell geht er vorbei,
die Zeit rennt.

Anfangs ein Mittel,
schon lange der Zweck.
Ich weiß es ist beschissen,
komm aber nicht davon weg!
Oft versucht und nie geschafft.
Wer glaubt an mich?
Wer gibt mir Kraft?

Du tropfst dir ins Auge,
statt einem klaren Blick,
ein bunter Schleier - Gehirnfick,
zu schnell vorbei,
bist du in der Welt
mit all ihren Problemen zurück.

Anfangs ein Mittel,
schon lange der Zweck.
Ich weiß es ist beschissen,
komm aber nicht davon weg!
Oft versucht und nie geschafft.
Wer glaubt an mich?
Wer gibt mir Kraft?

Du ziehst am Filter,
Der Scheiss lässt dich Fliegen,
durch weiße Wolken in Richtung Süden,
alle Sorgen und Probleme,
bleiben am Boden liegen.
Doch die Landung wird hart.
Der Boden gepflastert mit Lug, Trug und Verrat.

Anfangs ein Mittel,
schon lange der Zweck.
Ich weiß es ist beschissen,
komm aber nicht davon weg!
Oft versucht und nie geschafft.
Wer glaubt an mich?
Wer gibt mir Kraft?

Eine Bunte Pille, schnell eingeworfen,
pulsierst du im Traum,
zum Bass, treibst durch den Raum.
Keine Ziele, kein Druck, kein Wille.
Ist es vorbei zieht an dir wieder,
deine innere Taubheit und Stille.

Doch dann,
Dann stehst du vor mir,
lächelst mich an,
nimmst mich wahr
und mit meinen Problemen an.

Anfangs ein Mittel,
war lange der Zweck.
Ich weiß es ist beschissen,
doch komm ich davon weg.
Oft versucht und diesmal geschafft!
Weil du an mich glaubst und
schenkst mir die Kraft.
 
Eigenschaft
 
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Hallo und willkommen!

Der Text hat aus meiner Sicht eine fatale Schwäche: Es gibt gleich zweimal ein literarisches "Du".

  • Das erste "Du" hat all die Schwierigkeiten mit Drogen.
  • Das zweite "Du" ist die helle, freundliche, erlösende Lichtgestalt am Ende.

Eine für mich naheliegende Lösung wäre, aus dem ersten "Du" dasselbe literarische Ich zu machen, das im Refrain über die Ausweglosigkeit seiner Lage nachsinnt. Ich würde also sämtliche Strophen in die "Ich"-Perspektive umschreiben.

Das sähe dann in etwa so aus:


STROPHE

Ich starr auf das halb leere Glas.
Der Inhalt eiskalt und klar
aber kein Wasser.
Wenn ich es trink,
fühl mich mutiger, krasser.
Für den Moment sind sie verblasst,
meine Sorgen.
Doch weiß ich genau,
dass sie nur auf mich warten - Morgen
.


REFRAIN (unverändert)

Anfangs ein Mittel,
schon lange der Zweck.
Ich weiß es ist beschissen,
komm aber nicht davon weg!
Oft versucht und nie geschafft.
Wer glaubt an mich?
Wer gibt mir Kraft?



Und in dieser Art immer so weiter bis zum Schluss:

Doch dann,
Dann stehst du vor mir,
lächelst mich an,
nimmst mich wahr
und mit meinen Problemen an.



Das Erscheinen des berührenden rettenden Engels am Ende erhält auf diese Weise eine textimmanente Logik, die die Verwirrung durch das doppelte "Du" auf einen Schlag beseitigt. Auch wird die Überraschung durch ein urplötzlich in Erscheinung tretendes "Du" sehr viel größer, als wenn zuvor ohnehin ständig von einem "Du" die Rede ist.

Just my two pence!

Liebe Grüße

Holger
 
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Super, danke :)
 
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Hallo,

ich bin zwar auch neu hier aber versuche mich mal an einem Feedback für dich.
Inhaltlich finde ich deinen Text sehr gut - ist ein sehr schwieriges Thema.

Besonders hervorheben möchte ich folgendes:
"Anfangs ein Mittel,
schon lange der Zweck. "


Gefällt mir sehr gut wie du hier mit dem Mittel-Zweck Bild spielst.

Feedback:

Deine Textstruktur würde am ehesten für eine Ballade geeignet sein, obwohl sehe ich auch da noch ein, zwei Problemchen.

Was meine ich mit Struktur, HipHop üblich sind sogenannte 16 Bars (ca. Zeilen) pro Strophe.
Du bewegst dich mit deinen Strophen zwischen 6 und 10 Zeilen (meiner Meinung sollten Strophen immer gleich lang sein).
Das kannst du einerseits durch einfaches umstellen lösen, andererseits mit kürzen und erweitern einzelner Passagen.

Kleiner Tipp:

Nimm dir ein Instrumental (HipHop Beat oder einen Backing Track - Youtube hilft :).
Wenn du eine Zeile schreibst solltest du am Anfang grob darauf achten - das eine Zeile einem Takt entspricht.
Wenn du das für die erste einmal gemacht hast kannst du gucken wie viele Silben in deiner Zeile stehen.
Jetzt hast du ein Maß für alle weiteren Zeilen, das du natürlich nur als Richtwert nimmst.
Sprich wenn du eine Zeile mit 10 Silben schreibst dürfen in der nächsten auch gerne 11, 12 oder 8 stehen (Pi mal Daumen und so).
Sieht man auch wenn die Zeilen ungefähr gleich lang sind in deinem Textprogramm.

Ich hoffe das hilft dir ein wenig weiter ;)


Bleib immer dran und schreib, schreib, schreib - das ist leider der einzige weg besser zu werden.

Ein letzter Tipp als Lyriker:

Stell an dich selbst einen Anspruch dem du gerecht werden willst und messe deine Arbeit an diesem.
Immer wenn du eine Zeile, oder einen Text geschrieben hast bewerte ihn selbst, was ist gut und was nicht.
Das fördert ungemein deinen Stil in dem Du als Author deine Texte schreibst.

Mit freundlichen Grüßen,
GadS
 
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sehr wertvoll, danke!
 
So, noch mal überarbeitet........

Flucht/Rettung

Ich sitze da vor meinem halb leeren Glas.
Der Inhalt eiskalt und klar, kein Wasser
Wenn ich es trink' fühle ich mich krasser.
Für den Moment ohne Sorgen,
Die Warten auf mich - Morgen.

Anfangs ein Mittel schon lange der Zweck.
Ich weiß es ist beschissen,
komm aber nicht davon weg!
Oft versucht und nie geschafft.
Wer glaubt an mich wer gibt mir Kraft?

Ich sitze da,
die Nadel steckt noch im Arm.
Das Gefühl in den Adern freundlich und warm.
Dann endet es immer viel zu schnell.
Öffne die Augen, Realität -unangenehm hell.

Anfangs ein Mittel schon lange der Zweck.
Ich weiß es ist beschissen,
komm aber nicht davon weg!
Oft versucht und nie geschafft.
Wer glaubt an mich wer gibt mir Kraft?

Ich zieh mir ne Line Coca.
Ein Grinsen im Gesicht wie der Joker.
Happy für den Moment der mich
von meinem unerträglichen Alltag trennt.
Schnell geht er vorbei, die Zeit rennt.

Anfangs ein Mittel schon lange der Zweck.
Ich weiß es ist beschissen,
komm aber nicht davon weg!
Oft versucht und nie geschafft.
Wer glaubt an mich wer gibt mir Kraft?

Ich tropf mir ins Auge,
statt einem klaren Blick,
ein bunter Schleier - Gehirnfick,
zu schnell vorbei, in der Welt,
mit all ihren Problemen zurück.

Anfangs ein Mittel schon lange der Zweck.
Ich weiß es ist beschissen,
komm aber nicht davon weg!
Oft versucht und nie geschafft.
Wer glaubt an mich wer gibt mir Kraft?

Ich zieh am Filter,
der Scheiss lässt mich fliegen,
durch weiße Wolken in Richtung Süden.
Doch die Landung wird hart.
Der Boden gepflastert mit Verrat.

Anfangs ein Mittel schon lange der Zweck.
Ich weiß es ist beschissen,
komm aber nicht davon weg!
Oft versucht und nie geschafft.
Wer glaubt an mich wer gibt mir Kraft?

Eine Bunte Pille eingeworfen
treib ich zum Licht und Bass durch den Raum.
Ist er vorbei, der Traum,
Taubheit und Stille wieder.
Keine Lieder.

Anfangs ein Mittel schon lange der Zweck.
Ich weiß es ist beschissen,
komm aber nicht davon weg!
Oft versucht und nie geschafft.
Wer glaubt an mich wer gibt mir Kraft?

Doch dann,
Dann stehst du vor mir,
lächelst mich an,
nimmst mich wahr
und mit meinen Problemen an.
Bei dir fühl ich mich fast wieder ganz.

Anfangs ein Mittel,
war lange der Zweck.
Ich weiß es ist beschissen
doch komm ich davon weg.
Oft versucht und diesmal geschafft!
Weil du an mich glaubst und schenkst mir die Kraft!
 
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Ich finde den Text gut geschrieben. Wie die Umsetzung in Rap funktioniert, dazu kann ich nichts beitragen. Ich weiß auch nicht, welche Wortzahlen da üblich sind, also einfach ignorieren wenn es dort üblich ist lange Texte zu haben.

Mir kommt es nur ein bisschen lang vor. Du bringst gleich sechs verschiedene Beispiele fürs Konsumverhalten, die Aussage dahinter ist aber eigentlich immer die gleiche. Verhalten nicht so gut, schaff es nicht zu lassen. Was man sagen will mit Beispielen zu untermauern hilft zwar immer. Aber ob es gleich so viele sein müssen. Ich würde vielleicht zwei Beispiele einfach weglassen, um die Handlung zur Wende am Ende etwas zu straffen.

Gruß
LynxKitten
 
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Ich finde den Text auch gut und würde bei der musikalischen Umsetzung darauf einen Blick haben, dass man problemlos Refrains streichen kann. Die Strophen sind einerseits in ihrer Grundaussage ähnlich, sind aber auch unterschiedlich in Bezug auf die spezifische Sucht und das jeweilige Motiv etc.

Es gibt halt auch ellenlange songs, beispielsweise von Bob Dylan, Eric Burdon, Patty Smith, Bob Marley oder the doors, wo das problemlos klappt. Ein zwei-Minuten-Radio-song wird es so oder so nicht. Man braucht halt dann ein musikalisches Motiv, das über so eine Länge trägt.

Kürzen ist allerdings auch eine Option. Man kann auch den gekürzten song veröffentlichen und live eine längere Version spielen - da gibt es viele Möglichkeiten.

Herzliche Grüße

x-Riff
 
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Okay danke euch beiden!
Zusammengefasst zu lang und lieber am Ende die Wendung mehr thematisieren, alles klar.
 
Moin,

ich finde deine Ausgangsidee besser als die gekürzte Version, wobei ich kleines_dickes_gitarrist's Kommentar berechtigt finde.

Es stimmt, dass ein häufiges Maß 8er oder 18er Bars sind. Allerdings ist das kein Gesetz und ich finde den Rythmus und flow deines ersten Versuchs ziemlich fluid ;)
Du musst es nur auf einen Beat bekommen - unsere westlichen Ohren sind auf 2/4/8.. Muster getrimmt also musste dir was einfallen lassen - dein Text wär es Wert!
Zu lang finde ich ihn auch nicht.
 
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Der Text ist deutlich besser, insbesondere nach Deiner Straffung.

Aus den inhaltlichen Wiederholungen kann man bestimmt noch etwas herausholen, aber ansonsten schon mal nicht schlecht für einen Erstling!

Mache weiter und versuche die Hinweise aufzunehmen. Da kommt bestimmt noch mehr Sicherheit und Schönes!

Ray
 
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Danke euch allen, ich setze mich noch mal dran und schau was dabei rum kommt... :)
 
Hallo Leute,
Noch mal danke fürs Feedback, hier die neuste Version. Ist etwas lang geworden... mit der Bitte an euch, mir zu sagen, was ich am besten kürzen soll....


Sitze vor meinem Glas.
Der Inhalt eiskalt,
Und klar, kein Wasser
Wenn ich es trink'
fühl ich mich krasser.
Für den Moment
ohne Sorgen,
Warten auf mich – Morgen.


Anfangs ein Mittel
schon lange der Zweck.
weiß es ist beschissen,
komm aber nicht davon weg!
Oft versucht und
nie geschafft.
Wer glaubt an mich
wer gibt mir Kraft?


Ich sitze da,
Nadel noch im Arm.
Das Gefühl in den
Adern freundlich und warm.
Endet viel zu schnell.
Öffne die Augen,
Realität hat mich wieder
-unangenehm hell.


Anfangs ein Mittel
schon lange der Zweck.
weiß es ist beschissen,
komm aber nicht davon weg!
Oft versucht und
nie geschafft.
Wer glaubt an mich
wer gibt mir Kraft?


zieh mir ne Line Coca.
Grinsen im Gesicht
Wie der Joker.
Happy für den Moment,
der mich von meinem
unerträglichen Alltag trennt.
Schnell geht er vorbei,
die Zeit rennt.


Anfangs ein Mittel
schon lange der Zweck.
weiß es ist beschissen,
komm aber nicht davon weg!
Oft versucht und
nie geschafft.
Wer glaubt an mich
wer gibt mir Kraft?


Ich zieh am Filter,
der weiße Rauch
lässt mich fliegen,
durch flauschige Wolken,
in Richtung Süden.
Doch die Landung wird hart.
Der Boden gepflastert mit
Lug, Trug und Verrat.


Anfangs ein Mittel
schon lange der Zweck.
weiß es ist beschissen,
komm aber nicht davon weg!
Oft versucht und
nie geschafft.
Wer glaubt an mich
wer gibt mir Kraft?


Eine Bunte Pille eingeworfen
treib ich zum Bass
durch den Raum.
Helle lichter, verschwommene Gesichter
Ist er vorbei, der Traum,
Taubheit und Stille wieder.
Keine Lieder.


Anfangs ein Mittel
schon lange der Zweck.
weiß es ist beschissen,
komm aber nicht davon weg!
Oft versucht und
nie geschafft.
Wer glaubt an mich
wer gibt mir Kraft?


Doch dann,
Dann stehst du vor mir,
lächelst mich an,
nimmst mich wahr,
mit meinen Problemen an.
Reichst mir die Hand
Bei dir fühl ich
mich fast wieder ganz.
Bald in neuem Glanz


Anfangs ein Mittel,
war lange der Zweck.
weiß es ist beschissen
doch komm ich davon weg.
Oft versucht und
diesmal geschafft!
Weil du an mich glaubst
und schenkst mir die Kraft


Du bist meine neue Droge,
brauch nichts anderes mehr,
kann nicht mehr ohne.
Blicke nicht mehr zurück,
Nur nach vorne zu dir.
Gibst mir Hoffnung.
Vielleicht wirds noch was
mit mir.


Anfangs ein Mittel,
war lange der Zweck.
Ich weiß es ist beschissen
doch komm ich davon weg.
Oft versucht und
diesmal geschafft!
Weil du an mich glaubst
und schenkst mir die Kraft
 
Wie wär´s damit:

Sitze vor meinem Glas.
Der Inhalt eiskalt,
Und klar, kein Wasser
Wenn ich es trink'
fühl ich mich krasser.
Für den Moment
ohne Sorgen,
Warten auf mich – Morgen.


Ich sitze da,
Nadel noch im Arm.
Das Gefühl in den
Adern freundlich und warm.
Endet viel zu schnell.
Öffne die Augen,
Realität hat mich wieder
-unangenehm hell.


Anfangs ein Mittel
schon lange der Zweck.
weiß es ist beschissen,
komm aber nicht davon weg!
Oft versucht und
nie geschafft.
Wer glaubt an mich
wer gibt mir Kraft?


zieh mir ne Line Coca.
Grinsen im Gesicht
Wie der Joker.
Happy für den Moment,
der mich von meinem
unerträglichen Alltag trennt.
Schnell geht er vorbei,
die Zeit rennt.


Ich zieh am Filter,
der weiße Rauch
lässt mich fliegen,
durch flauschige Wolken,
in Richtung Süden.
Doch die Landung wird hart.
Der Boden gepflastert mit
Lug, Trug und Verrat.


Anfangs ein Mittel
schon lange der Zweck.
weiß es ist beschissen,
komm aber nicht davon weg!
Oft versucht und
nie geschafft.
Wer glaubt an mich
wer gibt mir Kraft?


Doch dann,
Dann stehst du vor mir,
lächelst mich an,
nimmst mich wahr,
mit meinen Problemen an.
Reichst mir die Hand
Bei dir fühl ich
mich fast wieder ganz.
Bald in neuem Glanz


Du bist meine neue Droge,
brauch nichts anderes mehr,
kann nicht mehr ohne.
Blicke nicht mehr zurück,
Nur nach vorne zu dir.
Gibst mir Hoffnung.
Vielleicht wirds noch was
mit mir.


Anfangs ein Mittel,
war lange der Zweck.
Ich weiß es ist beschissen
doch komm ich davon weg.
Oft versucht und
diesmal geschafft!
Weil du an mich glaubst
und schenkst mir die Kraft

Die Pillen können meiner Meinung nach auch draußen bleiben, einfach deshalb, weil sie der gleichen Struktur folgend "nur" ein anderes Mittel sind, die das gleiche (nicht genau das gleiche, aber etwas vergleichbares) bewirken. Ansonsten könnte man eine Strophe umbasteln, beispielsweise:
Ich zieh weißen Rauch
und bunte Pillen ein
sie lassen mich fliegen,
durch flauschige Wolken,
in Richtung Süden.
Doch die Landung wird hart.
Der Boden gepflastert mit
Lug, Trug und Verrat.

Wäre einen Versuch wert ...

Als HipHop müsste es imho auf jeden Fall hinhauen, weil man recht viele Worte in wenig Zeit unterbringen kann, als Ballade natürlich auch, allerdings gibt´s ja auch ein eher optimistisches Ende, wodurch man sich musikalisch was einfallen lassen müßte bzw. könnte und dürfte.

Finde es gut, kann es mir super vorstellen.

Herzliche Grüße

x-Riff
 
x-Riff schrieb:
Als HipHop müsste es imho auf jeden Fall hinhauen, weil man recht viele Worte in wenig Zeit unterbringen kann,

Einspruch, Euer Ehren,

Eine Zeile entspricht hier gewöhnlich 12-14 Silben, da meistens die 16tel eines 4/4-Taktes gerappt werden. Nehmen wir mal eine Strophe:

Sitze vor meinem Glas. Der Inhalt eiskalt,
Und klar, kein Wasser Wenn ich es trink'
fühl ich mich krasser. Für den Moment
ohne Sorgen, Warten auf mich – Morgen.

Siehst du es? Das Reimschema verändert sich, wenn man es auf die notwendigen 16tel umstellt. Aber damit ist es noch nicht getan. Wenn man die Bars auf einem imaginären Beat rappen würde, kann vermutlich kein ordentlicher Flow zustande. Es lohnt sich, bei einer Rapbar, die Silben in 4ter Gruppen aufzuteilen. Also: "Sitze vor / meinem Glas der / Inhalt eis / kalt" /....Hm.. da fehlen Silben!

Und nicht zu vergessen: Rap ist Klang! Klang ist Reim!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hey neuer Versuch, neue Richtung. Lasst mal hören.

Hab noch immer keine Ahnung und Übung vom "Therapeutischen Schteibstil" wegzukommen. Mal sehen...

Atme ein, weißer Rauch – ich am Fliegen.
Flauschige Wolken - Richtung Süden.
Nein – Nebelschwaden,
ziehen durch den Raum,
dacht` ich seh ein Lächeln.
High - kann meinen Sinnen nicht trauen.

Anfangs Mittel, schon lange Zweck.
Betäube mich, Lauf davor weg.
Für den Moment ohne Sorgen,
sehen was kommt – Morgen.

Dunkle Ecke, finstere Bar.
Halbleeres Glas -Eiskalt und klar.
Wie viele zuvor, "Schütt" -
Runter damit!
Aus dem Augenwinkel,
ein Gesicht - besorgter Blick.
- wieder weg.

Anfangs Mittel, schon lange Zweck.
Betäube mich, Lauf davor weg.
Für den Moment ohne Sorgen,
sehen was kommt – Morgen.

Bunte Pille eingeworfen.
Blicke durch den Raum,
pulsiere, pulsiere, bunte Farben - Traum.
Glaub wieder dich zu sehen - nicht gehen!
Helle lichter, verschwommene Gesichter,
wieder viel zu dicht - ja!

Bin kaputt bin am Ende.
Alles Schwarz.
Himmel - Hölle zerren an mir,
Hörner, Flügel, Hände.

Wache auf, Krankenhaus.
Seh ein Gesicht - Dich!
lächelst mich an, hältst meine Hand.
Warst immer da - nahm dich nicht wahr.

Endlich Allem stellen - nicht mehr allein.
Richtig stehen kann man auch nur auf 2 Beinen.
 
In einem anderen Forum kritisierte ich einen Rapsong und bat um eine Hörprobe. Die überzeugte mich derart, dass ich wochenlang nicht mehr kritisieren wollte. Also, gibt es eine Hörprobe?
 
Gibt keine Hörprobe. Bisher existiert nur der Text ohne konkretes Rückrad. Kritik immer gewünscht weißt du ja ;)
 
Insgesamt scheint mir das diesmal ein gelungenes und in sich schlüssiges Werk geworden zu sein.

Das neue Happy End im Hospital braucht es für mich nicht. Das ist mir zu abrupt und zu konstruiert. Die vorletzte Version gefällt mir da besser, da der Wendung mehr Raum gegeben wird. Generell hätte der Text aber für mich ohne Happy Ende mehr Kraft und Intensität. Aber das mag Geschmacksache sein.
 
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Die letzten zwei Zeilen sind für mich bereits ein anderes Lied. Wenn aber das eine Art Vorstück ist, könnte es funktionieren.

Über die Zeilen hinweg wechselst du das Versemaß so oft das ich annehmen müss, das du alles perfekt eingeplant oder aber das Versemaß einfach noch nicht bedacht hast. Für mich verlaufen Anschlußzeilen ganz unterschliedlich zu den Vorherigen. Aber wie gesagt, vielleicht hast du ja schon alles punktiert bzw. nen passenden Beat in dem es für dich wie Faust aufs Auge passt.
 
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