Bitte einen Tip, bzw. wer hat Erfahrung mit Line 6 Gitarren

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dobebuam
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Liebe Musikergemeinde,

ich hab von einem Musikerkollegen erfahren das es Gitarren gibt die mehrere Sound beeinhalten Line 6.

Wir spielen in einem Duo und machen hauptsächlich Unterhaltungsmusik, Schlager, Oldies bis hin zu Bon Jovi und Bryan Adams. Für uns ist es immer schwer viel Equipment mit zu nehmen, da in Lokalen der Platz immer sehr eingeschränkt ist. Was benötige ich alles bei so einer Line 6 Gitarre?
Effektboard?, Amp?, Stromversorgung?, Wie funktionieren die Gitarren?
Sind diese zu empfehlen?
Für mich ist es immer schwer eine Akkustik und eine E-Gitarre zu den Gigs mitzunehmen da der Platz im Auto immer sehr gering ist.
Wie zuverlässig sind diese Gitarren? Verstimmen sich diese?

Würde mich über ein paar Tips oder Antworten sehr freuen.

In diesem Sinne, noch schöne Weihnachtsfeiertage.
 
Eigenschaft
 
Die Fender VG ist eben auch ein gutes Eckchen teurer und bietet nicht ganz die Möglichkeiten, die eine Variax mit Workbench bietet.. OK - optisch ist sie dafür besser und kann auch ohne Batterien als normale Strat gespielt werden. :D

Ich bin Besitzer einer Variax 600...

"Was benötige ich alles bei so einer Line 6 Gitarre?"
Gitarre.... Batterie.... Kabel... Verstärker... kurz: Ganz normal mit Ausnahme der Batterien (6 AA-Batterien, empfehlen sich also Akkus).


"Effektboard?, Amp?"
Bietet sich ein Pod XT Live / Pod X3 Live an, da diese die Variax direkt mit Strom versorgen können und dazu verdammt gute Effektgeräte sind. Ist aber kein Muss, man kann auch jedes andere Effektgerät verwenden, da werden aber eben immernoch Batterien für die Variax benötigt. Wäre auch nicht schlecht, noch einen Akustikgitarren-Verstärker zu haben - die Variax modelliert auch akustische Gitarren sehr gut. Ist aber kein Zwang.


"Wie funktionieren die Gitarren?"
Töne werden über Piezotonabnehmer in der Brücke abgenommen und das Signal wird durch einen Computer gejagt, der den Sound anpasst an das Instrument, das man spielen will.


"Wie zuverlässig sind diese Gitarren? Verstimmen sich diese?"
Bisher hatte ich keine Probleme, außer mal leere Batterien, ansonsten problemlos. Sie verstimmt sich auch nicht so arg, aber es ist eben ein "normales" Tremolo und kein absolut verstimmungsfreies. So stimmstabil wie eine normale Strat eben. Version Variax 300 hat kein Tremolo, Version 700 bessere Mechaniken.


"Würde mich über ein paar Tips oder Antworten sehr freuen."
Antwort hier, weiterer Tipp: Workbench - damit kann man eigene Gitarren basteln, wie z.B. ein Les Paul Body mit Telecaster Bridge und Stratocaster Single Coil an Bridge Position - alles wird klanglich mit einberechnet, sogar die Drehung der Tonabnehmer. Auch kann man mit der Workbench eigene Stimmungen einstellen und somit die Gitarre innerhalb einer halben Sekunde von normal E auf Drop C bringen oder was auch immer man haben will.

Im User-Thread-Bereich gibt es einen Line6 Variax User Thread, dürfte Seite 2 dort irgendwo sein. :great: Anlesen kann nicht schaden.
 
Zudem kannst du dir wenn du dir einen Pod XT Live kaufst auch gleich die knapp 100€ für die Workbench Software sparen, weil dann der Pod auch als Interface agiert. Aber von mir noch eine kurze Frage dazu: Hat der XTL keine Presets um auch mal (simulierte) Akustikgitarre rüberzubringen?

Meine Erfahrungen mit der Variax 300 meines Gitarrenlehrers sind übrigens durchweg gut. Klingt wirklich sehr ordentlich, was da rauskommt. Bespielbarkeit etc. ist halt so wie auch bei sonstigen Gitarren der Preisklasse.

Gruß,
Florian
 
Neben dem Tremolo war das ein Grund, warum ich die Variax 600 genommen habe - die ist wirklich wunderbar zu bespielen :D
 
Neben dem Tremolo war das ein Grund, warum ich die Variax 600 genommen habe - die ist wirklich wunderbar zu bespielen :D

Tja, bei mir ist es ein wenig zwiegespalten: Ich hätte gerne das schöne blau (warst du das nicht, der so eine hatte und sie nicht mal mochte (farblich)? Frevel! *g*. Andererseits stehe ich eigentlich eher auf Hardtails und klingen sollen sie ja eh alle gleich...

Aber ich schweife ab...


Florian
 
Also:

Ich habe 2 Jahre mit 2 Variax 500 gespielt, die Sache war für Top 40 und Covers wirklich absolut in Ordnung, aber für Blues, Retro-Rock und sowas sind sie wegen der doch etwas eingeschränkten Dynamik nicht ganz optimal.
Meine Vorkommentierer haben wirklich absolut Recht - mit einem POD XT oder X3 live macht die Variax wirklich einen schlanken Fuß, die Möglichkeiten sind wirklich enorm, und der Kram funktioniert auch wirklich gut.
Ich kann das Zeug wirklich empfehlen...
 
klingen sollen sie ja eh alle gleich...

Hi,

nicht wirklich, der Klang bei der variax wird, abgesehen von den Einstellungen und den Modellen, wie bei einer "richtigen" Gitarre auch durch anderen Faktoren beeinflusst. Das heißt, wenn Du alte verrostete saiten aufziehst, dann klingt sie auch so wie ein Gibson Les Paul 59er Goldtop mit alten verrosteten Saiten (weiß jetzt nicht ob dieses Modell implementiert ist, aber Ihr wisst schon was ich meine ;)).

Ich hatte auch die schöne blaue, aber das rechte Feeling für das Instrument hat sich bei mir nicht eingestellt, obwohl die Bespielbarkeit und der Klang sowie die Features keine Wünsche offen ließen.

Gruß
Boerni

P.S. bei der Variax 600 braucht man keine Batterien, weil da ein Netzteil mitgeliefert wird, welches die Klampfe über *ein* Stereokabel direkt mit Strom versorgt. Ob das bei der 300/500 auch direkt mitgeliefert wird kann ich nicht sagen.

@Florian, der Pod ersetzt das Interface, aber nicht die Workbenchsoftware. Bei der Workbenchsoftware wird ein Interface mitgeliefert, so dass man sich höchstens den POD sparen kann.
 
P.S. bei der Variax 600 braucht man keine Batterien, weil da ein Netzteil mitgeliefert wird, welches die Klampfe über *ein* Stereokabel direkt mit Strom versorgt. Ob das bei der 300/500 auch direkt mitgeliefert wird kann ich nicht sagen.
.

ist bei der 300er ebenfalls dabei...
 
Hi,

nicht wirklich, der Klang bei der variax wird, abgesehen von den Einstellungen und den Modellen, wie bei einer "richtigen" Gitarre auch durch anderen Faktoren beeinflusst. Das heißt, wenn Du alte verrostete saiten aufziehst, dann klingt sie auch so wie ein Gibson Les Paul 59er Goldtop mit alten verrosteten Saiten (weiß jetzt nicht ob dieses Modell implementiert ist, aber Ihr wisst schon was ich meine ;)).
Ich denke auch, dass die unterschiedlichen (Holz, etc.-)Materialien einen Einfluss auf den Ton haben werden. Jedoch wird dieser meiner Erfahrung nach nicht groß sein, und das ist auch was man von den Variax Nutzern im gemeinen so hört. Hier wird dann eher verändert wie lange die Saite schwingen kann, etc. Ich glaube den Unterschied kann man mehr oder minder Vernachlässigen (jedenfalls bei den Preissprüngen). Anders bspw. bei Parker Gitarren, die extra mit Carbon verstärkt werden (u.a.) um für den Piezo besser zu resonieren.
Und ich glaube wenn du verrostete Saiten aufziehst wirst du eher Probleme mit der Piezo-Abnahme als einen authentischen Sound bekommen, aber das wirst du besser beurteilen können.

@Florian, der Pod ersetzt das Interface, aber nicht die Workbenchsoftware. Bei der Workbenchsoftware wird ein Interface mitgeliefert, so dass man sich höchstens den POD sparen kann.
Ja, ich habe ja geschrieben man kann sich die 100€ für die Software sparen und dass der Pod das Interface ist. War vielleicht ein wenig missverständlich formuliert. Natürlich braucht man die Software dennoch. Nur kann man sich halt dann einfach (kostenlos!) die Software herunterladen und braucht das Hardware-Interface nicht mehr, welches beim Kauf für knapp 100€ mitgeliefert wird.

Gruß,
Florian
 
Tja, bei mir ist es ein wenig zwiegespalten: Ich hätte gerne das schöne blau (warst du das nicht, der so eine hatte und sie nicht mal mochte (farblich)? Frevel! *g*. Andererseits stehe ich eigentlich eher auf Hardtails und klingen sollen sie ja eh alle gleich...
Jo, des war ich :) Bin eben kein "Babyblau"-Fan, aber inzwischen habe ich mich dran gewöhnt. Dafür habe ich die ja auch mächtig reduziert und in gutem Zustand bekommen, leider irgendwie ohne dieses "Stromversorgungskabel" (dabei war eine Art Netzwerkkabel zur Verbindung mit den Pods und ein Kabel, das ich überhaupt nicht zuordnen kann, das auch weder in die Variax, noch in den Kasten passt, da schätze ich, dass sich der Vorbesitzer vertan hat), aber naja - ich habe das überlebt. Aber dieser seltsame Bodenkasten (wohl u.a. zum umschalten von E-Verstärker auf A-Verstärker) mit Stromanschluss war dabei. Öhm.... kann man da "jedes beliebige" Stereokabel verwenden? :redface: Probiere ich gleich mal aus....

20 Minuten später:
Argh - kein Stereokabel da, nur ein Miniklinke-Stereokabel, aber da habe ich gerade nur einen Adapter von Miniklinke auf große Klinke, das kleine Kabel wird jetzt also massakriert und mit großen Steckern versehen XD

30 weitere Minuten später:
Ui - es funzt - die Variax läuft bei mir auch ohne Batterien. War gerade eine ziemliche Aktion mit Kabel, Stecker und Lötkolben, das erspare ich euch aber. Merke: Gebrauchtkauf hat seine Nachteile XD So - bin jetzt aber sehr zufrieden, muss mir lediglich wieder ein besseres Stereokabel besorgen, denn meine Hilfkonstruktion ist nur 1,5m lang und hat einen Knacks (der war vorher aber schon drin) - funzt aber. Endlich Variax spielen ohne Sorgen, die Batterien zu sehr zu belasten XD

@Boerni: Auch wenn es wohl von dir nur nebenbei erwähnt wurde, das ist mir eine Bewertung wert *lol*

Selten einen so peinlichen Beitrag geschrieben :D Da spiele ich seit Monaten eine Variax, meine fast alles zu wissen, und dann sowas :redface:
 
Hi Jiko,

ja, du kannst für die Variax ein beliebiges 6.3mm-Stereo-Klinkenkabel verwenden.

Schade, daß bei deiner das Original nicht mehr dabei war. Bei meiner Acoustic Variax war ein "Planet Waves"-Kabel dabei, das zwar um einiges steifer ist als ein gängiges Gitarrenkabel, dafür aber auch sehr strapazierbar. Allerdings weiß ich jetzt nicht, ob Line 6 bei den elektrischen VariÄxten auch "Planet Waves" dazulegt. Das "gute" benutze ich aber nur zu Hause, für die Gigs habe ich mir zwei preiswertere Stereoklinkenkabel geholt (eines als Backup), da man ja doch immer drauf rumtritt, grade, wenn die Anschlußbox eh auf dem Boden steht.

Ich setze die Acoustic übrigens jetzt schon seit 2004 als Bühnengitarre ein und bin mit der guten inzwischen sehr zufrieden. Es gibt für meine Begriffe kaum eine bessere und preiswertere Möglichkeit, so unterschiedliche und gute Acoustic-Sounds über einen Acoustic-Amp bzw. (bei mir meist) die PA rüberzubringen.

Allerdings hatte ich mit meiner Variax anfangs einigen Ärger, da zuerst die Elektronik und dann das ganze Instrument getauscht werden mußte ... aber mit diesem Tauschexemplar, das ich jetzt seit Ende 2004 habe, hatte ich keinerlei Probleme mehr.

... und es ist immer wieder ein Vergnügen, wie aufmerksame Leute aus dem Publikum kucken, wenn ich den Banjosound anwähle und keiner auf der Bühne ein solches Instrument spielt ...

Greetz :)
 
@ Threadsteller: du willst ja die Möglichkeit haben quasi E- und A-Gitarre in einem Instrument zu haben. Kann bestätigen dass der Akustiksound der elektrischen Variaxen sehr in Ordnung sind. Und für deine Zwecke werden die E-Gitarren-Modelle wohl auch genügen.
 

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