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mytech
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Hallöchen,

würde mal gerne meinen Gesang von euch bewerten lassen. Bin halt nur so ein Gitarrensänger, aber wär natürlich schon gut wenn's wohl klingt und keiner schreiend davonläuft.:redface::D Hab hier ein Premiumlink, dass heißt ihr könnt ohne warten runterladen:

 
Eigenschaft
 
Wenn die Störgeräusche nicht wären, wäre es einfacher.

Ansonsten:

Stimme ist ganz angenehm, allerdings nuschelst und grummelst Du teilweise ein bißchen viel, sodass sowohl Wort als auch Ton ein bißchen undefinierbar werden.

Eine gute Ausgangsbasis ist aber vorhanden. Es fehlt natürlich all das, was man zum "richtigen" Singen braucht: Stütze, Kraft, Range, noch sauberere Intonation usw.

Dennoch: ruhig weitermachen und auch mal nach und nach ein bißchen mehr trauen.
 
nadinefingerhut
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nadinefingerhut
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Danke! Ändert aber die richtige Technik soviel an der Stimme, ich meine der Stimmcharakter bleibt ja eigentlich gleich oder?
 
Hi mytech,

bin kein Sänger aber Musiker und ich kann Dir sagen, das ist nicht sehr musikalisch.
Die Störgeräusche sind da echt zu vernachlässigen. Ich meine hauptsächlich Deinen Gesang!

Mein Tipp:
Besuche mal eine Gesangsschule und nimm ein paar Stunden. Dann wirst Du sehr schnell feststellen, wo Du stehst und was passieren muss, damit Du Dein Ziel Sänger zu werden, erreichen kannst.

Wir hatten die Diskussion an anderer Stelle schon.
Es ist nicht jeder zum Singen geboren und ich denke, was man nicht hat kann man auch nicht lernen. Damit ist Talent gemeint.

Soll heißen, wenn Du nach ein paar Stunden Gesangsunterricht keine Besserung feststellst, dann mach Dich mit dem Gedanken vertraut, dass Du kein Sänger bist und vermutlich auch nie wirst.

Aber bevor Du die Flinte ins Korn wirfst, check eine Gesangsschule an und stell Dich dem Sachverstand eines Gesangslehrers. Aber Vorsicht! Die Jungs und Mädels leben davon Dir Unterricht zu geben was auch eine Auswirkung auf deren Urteil und Empfehlung haben könnte.

Also, Kopf hoch und durch!
Ist definitiv noch kein Meister vom Himmel gefallen.

Grüße Mike
 
Danke! Ändert aber die richtige Technik soviel an der Stimme, ich meine der Stimmcharakter bleibt ja eigentlich gleich oder?

Hallo mytech

Gesangsunterricht ist natürlich keine Magie mit deren Hilfe man von heute auf morgen ein ganz anderer wird.
Viel bewirken KANN es aber dennoch, denn es gibt die unterschiedlichsten Möglichkeiten, mit der Stimme umzugehen.

Hallo MKWIE

Sicher ist nicht jeder "zum singen geboren". Aber alleine an Talent würd ich das jetzt auch nicht festmachen. Singen ist ja fast sowas wie ein menschliches Grundbedürfnis und du wirst lachen, aber die weniger "talentierten" überwiegen im Alltag einer Musikschule. Auch im Fachbereich Gesang. Man kann nicht innerhalb der ersten 3 Stunden einem Menschen ins Gesicht sagen: "Lass das mal, du wirst kein Sänger". Zumal es ja die unterschiedlichsten Motivationen sind, die jemanden dazu bewegen, Gesangsuntericht haben zu wollen. Ich hatte schon Schülerinnen, die recht unsprektakulär begonnen haben und nach ein paar Jahren doch erfolgreich in Hobbybands durchstarten konnten. Das sind doch nicht alles Weltklassesänger, die auf Stadtfesten und in kleinen Kneipen vor sich hin tingeln. Manche werden auch gute BadewannensängerInnen. Und ich habe auch schon solchen zum Singen verholfen, die in der ersten Stunde bei 3 vorhandenen Tönen noch 4 falsch gesungen haben ;-) Ohne zu übertreiben, falls du das meinst. Im Vergleich damit ist bei mytech ja schon viel vorhanden. Ich sage deshalb mit voller Überzeugung: JA, man KANN singen LERNEN wie jedes andere Instrument auch. Wie gut das Können sein wird entscheidet nicht alleine die Lehrerin, aber auch nicht alleine das Talent. Es gibt talentierte SchülerInnen, die keinen Schritt vorwärts kommen und noch von den weniger talentierten überholt werden. Entscheidend ist, was jemand aus seinem Talent macht und zu machen bereit ist. Nicht jeder kommt mit dem eigenen Gesang auf die Bühne und schon gar nicht wird jeder für's Singen bezahlt. Aber man darf doch Unterricht nehmen, wenn man die eigene Stimme entwickeln möchte, oder?
Davon abgesehen ist "guter Gesang" total relativ. Ich hörte letztens Konzertausschnitte von Sting. Uhhh, da hat er aber so manchen Ton versemmelt. Und "schön" ist seine Stimme ja eigentlich auch noch nie gewesen. Und hört euch mal die neueste CD von Bob Dylan an, die Weihnachtsplatte. Man möchte schreiend davonlaufen: Sowas kaputtes hab ich vorher noch NIEMALS gehört!!! Und trotzdem gibt es Leute, die kaufen sich das und finden es schön. Es ist unfassbar!!!


Liebe Grüße,
Shana
 
Gesangsunterricht ist natürlich keine Magie mit deren Hilfe man von heute auf morgen ein ganz anderer wird.
Viel bewirken KANN es aber dennoch, denn es gibt die unterschiedlichsten Möglichkeiten, mit der Stimme umzugehen.
:great:

Sicher ist nicht jeder "zum singen geboren". Aber alleine an Talent würd ich das jetzt auch nicht festmachen. Singen ist ja fast sowas wie ein menschliches Grundbedürfnis und du wirst lachen, aber die weniger "talentierten" überwiegen im Alltag einer Musikschule.
Das glaube ich Dir aufs Wort!

Man kann nicht innerhalb der ersten 3 Stunden einem Menschen ins Gesicht sagen: "Lass das mal, du wirst kein Sänger". Zumal es ja die unterschiedlichsten Motivationen sind, die jemanden dazu bewegen, Gesangsuntericht haben zu wollen.
Naja, 3 Stunden ist dann schon etwas knapp bemessen. Das reicht ja gerade um den Leuten zu beweisen, dass sie auch einen Bauch haben.

Ich hatte schon Schülerinnen, die recht unsprektakulär begonnen haben und nach ein paar Jahren doch erfolgreich in Hobbybands durchstarten konnten. Das sind doch nicht alles Weltklassesänger, die auf Stadtfesten und in kleinen Kneipen vor sich hin tingeln. Manche werden auch gute BadewannensängerInnen.
Manchmal sind mir die Gesänge von Nicht-Profis lieber. Jetzt kommen wir wieder zur Perfektion und meinem Verständnis davon. Die sind mitunter so schräg, dass die "richtigen" harmonischen Passagen quasi ein Höhepunkt sind, die es dann wieder zum Genuss machen. Aber um ein guter Badewannensänger zu werden, tausende in den Unterricht zu investieren... hm Einstellungssache!

Und ich habe auch schon solchen zum Singen verholfen, die in der ersten Stunde bei 3 vorhandenen Tönen noch 4 falsch gesungen haben ;-) Ohne zu übertreiben, falls du das meinst.
Ja so in etwa meinte ich das. Aber ich gebe Dir Recht wenn Du sagst, dass jeder es lernen kann. Ob es jeder lernen sollte ist dann eine andere Frage :D

Im Vergleich damit ist bei mytech ja schon viel vorhanden.
Hab ja auch gar nicht gesagt, dass er ein hoffnungsloser Fall ist. Würde ich mir nie erlauben und ist vermutlich auch nicht der Fall! Ich kann sein Potential nur nicht erkennen. Aber das ist ja auch Dein Job :D Und da bist Du mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit tausend mal besser und hast fundierte Kenntnisse. Ich repräsentiere da eher den Durchschnitt, der "halbwegs Fertiges" erwartet.

Entscheidend ist, was jemand aus seinem Talent macht und zu machen bereit ist.
Das ist der Schlüssel schlecht hin!


Nicht jeder kommt mit dem eigenen Gesang auf die Bühne und schon gar nicht wird jeder für's Singen bezahlt. Aber man darf doch Unterricht nehmen, wenn man die eigene Stimme entwickeln möchte, oder?
Jederzeit und ohne Einschränkung!

Davon abgesehen ist "guter Gesang" total relativ.
Darüber reden wir schon seit Tagen oder sind es schon Wochen?
Wäre doch mal ein Thema für einen Thread. Wie definiert ihr guten Gesang?

Ich hörte letztens Konzertausschnitte von Sting. Uhhh, da hat er aber so manchen Ton versemmelt. Und "schön" ist seine Stimme ja eigentlich auch noch nie gewesen. Und hört euch mal die neueste CD von Bob Dylan an, die Weihnachtsplatte. Man möchte schreiend davonlaufen: Sowas kaputtes hab ich vorher noch NIEMALS gehört!!! Und trotzdem gibt es Leute, die kaufen sich das und finden es schön. Es ist unfassbar!!!
Aber ein Sting hat eine unverwechselbare Stimme. Den hörst Du aus Millionen heraus. Den alten Meistern nimmt man es auch komischerweise nicht so übel, wenn sie neben der Spur sind. Das klingt dann iwie immer noch gut. Oder ich bilde mir das nur ein. Bei Sting (und vielen anderen) kommt allerdings auch noch dazu, dass er mit Spitzenmusikern auftritt.
Da ist das Gesamtpaket stimmig auch wenn er etwas verstimmt ist :D
Live war Sting im Gesang noch nie stark. Aber seine Sachen haben was.
Das ist für mich eine Form der Perfektion, wenn Du verstehst was ich meine.

Liebe Grüße
Mike
 
Hi MKWIE

macht Spaß mit dir. :)


Aber um ein guter Badewannensänger zu werden, tausende in den Unterricht zu investieren... hm Einstellungssache!

Andere investieren tausende in Zigaretten, in ihr Auto, in jedes Jahr einen Mallorca Urlaub mit Totalbesäufnis, in tolle Kleider, in was weiß ich was....
Ist eine Frage der Prioritäten.
Ach ja: Und Singen kann Spaß machen, es verhilft zu einem guten Gefühl, lindert Depressionen und verbindet einen mit sich selber. Auch dann, wenn es sonst niemandem gefallen sollte.
Ich habe in der Tat SchülerInnen, denen der Unterricht enorm wichtig ist trotz sehr geringen Talentes und das heisst nicht, daß diese Leute sich grundsätzlich was vormachen oder ich ihnen. Ich denke inzwischen wirklich: Singen gehört zu den menschlichen Grundbedürfnissen und der Erfolg des Unterrichts kann jenseits von Musik, Bühne und Perfektion liegen.

Aber ein Sting hat eine unverwechselbare Stimme. Den hörst Du aus Millionen heraus. (...) seine Sachen haben was.
Das ist für mich eine Form der Perfektion, wenn Du verstehst was ich meine.

Klar, das verstehe ich natürlich. Bin ja auch großer Fan von John Lennon, sicher auch nicht der begnadetste aller Sänger aber einzigartig und unübertroffen auf seine Weise.
Das zeigt aber für mich gerade, daß es eben nicht die Perfektion ist, die fasziniert. Also Perfektion im Sinne von Fehlerlosigkeit. Wichtig sind Stimmigkeit und Ausdruck. Ein Anfänger bekommt das kaum hin und es bleibt eine Herausforderung.

Wenn ich im Studio bin bin ich natürlich dankbar für Leute wie dich, die alles hören, kleinste Details, winzigste Reibungen.
Ich als Gesangslehrerin muss anders vorgehen, denn wenn ich meinen SchülerInnen jeden kleinen Fehler aufzeigen würde würde ich sie gnadenlos demotivieren. Und mich selber im übrigen auch.
Ich hatte einmal eine solche Querflötenlehrerin, es war der Horror. Sie hat mir das Spielen auf Jahre verleidet.


Shana
 
Hallo liebe Leute,

Hi MKWIE

macht Spaß mit dir. :) Shana
Hi Shana,
Danke :engel: Dito ;)

Andere investieren tausende in Zigaretten, in ihr Auto, in jedes Jahr einen Mallorca Urlaub mit Totalbesäufnis, in tolle Kleider, in was weiß ich was....
Stimmt total. Vollkommen richtig was Du da sagst.
Ich sage immer, es gibt für mich ein paar Berufsgruppen, die grundsätzlich mit einer gehörigen Portion Menschenverachtung und Willen zur Selbstbereicherung behaftet sind. Dazu zählen Versicherungsvertreter und Anwälte und manchmal auch Musiklehrer.
Aber das ist schon unangebracht oberflächlich, da es auch hier sicher Leute gibt, die ihren Beruf ernst nehmen und zum Wohle ihrer Klientel ausführen. Besonders bei Musiklehrern.
Wäre auch mal ein Thema: Berufe, die die Welt nicht braucht!
Bei Anwälten bemängele ich hauptsächlich das Vergütungssystem der Jungs. Das verleitet förmlich dazu, die Mandanten auszunehmen.

Ach ja: Und Singen kann Spaß machen, es verhilft zu einem guten Gefühl, lindert Depressionen und verbindet einen mit sich selber. Auch dann, wenn es sonst niemandem gefallen sollte.
Also mir macht Singen grundsätzlich Spaß, auch wenn ich es nicht kann :D. Das mit den Depressionen glaube ich auch. Denke aber, dass es auch das genaue Gegenteil bewirken und eine Depression noch verstärken kann. Stichwort: Selbstmitleid.
Wenn ich mies drauf bin, hilft mir Singen auch nicht weiter. Eher "zu machen", ein Buch lesen, in die Tischplatte beißen oder männliche Politessen verprügeln :D (nur Spaß. Ich verprügel hauptsächlich weibliche Politessen :D:D:D)


Wenn ich im Studio bin bin ich natürlich dankbar für Leute wie dich, die alles hören, kleinste Details, winzigste Reibungen.
Ich als Gesangslehrerin muss anders vorgehen, denn wenn ich meinen SchülerInnen jeden kleinen Fehler aufzeigen würde würde ich sie gnadenlos demotivieren. Und mich selber im übrigen auch.
Ich hatte einmal eine solche Querflötenlehrerin, es war der Horror. Sie hat mir das Spielen auf Jahre verleidet.
Das ist natürlich nicht Sinn und Zweck. Es muss immer Spaß machen. Auch der Wille es "perfekt" machen zu wollen, muss aus dem Bedürfnis entstehen, zufrieden und stolz mit dem Ergebnis zu sein. Es darf nicht zur Quälerei mutieren. Da hört der Spaß grundsätzlich auf.

@Antipasti
Ja macht Sinn. Ist schwierig in Massen-Threads den Faden zu behalten. Selbst wenn moderiert wird.

Bestes Beispiel ist dieser Thread :D

Vielleicht sollten wir ja den Thread Euer Lieblingssänger(in) nennen und kommen dann irgendwann auf die Fragestellung "was ist guter Gesang" :D


Grüße Mike
 

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