Billige Gitarre mit neuen besseren Pickups oder neue Gitarre kaufen?

[Gast007]

Hi,
spiele momentan eine Ibanez RG350 die durchgehend auf Drop C gestimmt ist, weil ich in meiner Band hauptsächlich Metal spiele..
Amp ist Hughes&Kettner Attax 100
Meine erste Gitarre war eine Stagg S300 (glaube ich, Seriennummer steht nicht an der Gitarre)
Nun bin ich am überlegen ob ich meine Stagg mit neuen Pickups als Zweitgitarre für Songs, die im Normaltuning sind, nutzen soll oder ob es sich nicht lohnt und ich eher zu einer neuen Gitarre greifen sollte?
VG

 

[slash94]

hi
ich kenn die stagg nicht, und kann nichts genaues sagen.
aber ich würde raten, das geld, was du hast, zu sparen und dir irgendwann ne vernünftige gitarre zu kaufen, da bei einer gitarre nicht nur die puckups zählen sondern auch bespielbarkeit, holz, etc.
wenn du jedoch mit der gitarre an sich zufrieden bist könnte das ne möglichkeit sien den sound zu verbesern.

ich würde jedoch sparen bis ich mir ne vernünftige gitarre holen kann

gruß frederic

 

[Eisi_dt]

Die STAGG Teile sind zwar für den Preis recht gut, aber im Endeffekt immernoch Scheisse.
Ich würde keinen Cent in die Klampfe reinstecken...

 

[slash94]

ich würd die stagg verkaufen (kannse vll noch was rausholn) und mir dann ne richtige gitarre kaufen. da haste dann deutlich mehr spaß dran und vor allem länger weil deine ansprüche stiegern sich ja (es muss ja nich gleich ne gibson sien aber es gibt ja auch gut unter 500)

gruß frederic

 

[bizzy49565]

es gibt stagg gitarren die mir sehr gefallen haben und auch welche die ich einfach nur wegschmeißen wollte.
wenn dir der grundklang der gitarre gefällt und sie auch zuverlässig ist (stimmstabil etc) dann würde ich dort nen PU reinballern.
Das macht schon ordentlich was aus, jedoch kann man natürlich aus sch'ise kein gold machen.

grüße

 

[Kn0wless]

wenn es die erste war kannste sie ruhig tunen

is doch total wurscht ob das ne billig klampfe is oder nich,
die PUs kannste jederzeit wieder rausholn und woanders reinhaun

wenn ich geld hab werde ich meine auch tunen, der sound an sich is schon okay und stimmstabil ist sie eigentlich auch.
noch wie vor 6 jahrn ^^

 

[toby1000]

Ich stimme meine gitarre auf standard und mache für Drop C nen kapo in den 3. bund.

funktioniert erstaunlich gut.

 

[Gammelpeter]

Ich stimme meine gitarre auf standard und mache für Drop C nen kapo in den 3. bund.

funktioniert erstaunlich gut.

das ist der größte schwachsinn den ich jemals hier im board gelesen hab! und ich bin jetzt schon n paar jahre dabei!

oder ich habs falsch verstanden...
ich bitte also um nähere erläuterung!

 

[nighthawkz]

das ist der größte schwachsinn den ich jemals hier im board gelesen hab! und ich bin jetzt schon n paar jahre dabei!

oder ich habs falsch verstanden...
ich bitte also um nähere erläuterung!

Ich glaube, er meinte es andersherum und dann den vierten Bund. Sonst macht es keinen Sinn.

Gast007: Wenn die Stagg angenehm zu spielen ist, stimmstabil ist und unverstärkt passabel klingt - probier es aus. Ansonsten: Lass es.

 

[Tool_J]

Ich glaube, er meinte es andersherum und dann den vierten Bund. Sonst macht es keinen Sinn.

Aber auch dann kannste mit nem Kapo nicht vom Standard-Tuning auf ein Drop-Tuning wechseln...

 

[Fat_Toney]

Das ganze macht nur sinn wenn man auf C Flat stimmt und dann den Capo in den vierten Bund setzt. Bei Drop C wäre der Capo am 3. Bund ja ne Droped Eb Stimmung und bei Standardstimmung würde der Capo eine G Flat zur Folge haben

 

[toby1000]

nein ich meine es so wie es da steht
Gitarre stimmen auf Std EADGBe
und Kapo in den Dritten Bund

-> GCFA#DG

die unteren beiden Saiten offen GC entpsrechen dem Drop C powerchord CGC. mit gain und mit nem bassisten ist der unterschied im prinzip nicht wirklich hörbar

also die powerchords sind im prinzip analog.. nur eine saite tiefer. Auch die F und D saite existieren im Drop C tuning. also wie gesagt. es gibt viele parallelen und ich kann damit recht problemlos viele DropC lieder spielen ohne exotische handgriffe.

edit: soll das haupteinsatzgebiet allerdings Drop C sein, so sollte man tunlichst die gitarre auch darauf stimmen und für die wenigen standardlieder nene kapo in den 2. bund machen für Drop D und halt die standard lieder in Drop D spielen..

edit2: nach der selben logik kann man sein standardtuning natürlich auch für Drop B, Drop A# und Drop A verwenden

 

[Ideentoeter]

Ich versteh die Logik dahinter nicht. Du spielst quasi die Quinte und die Oktave und der Bass das eigentliche C? (Jetzt anhand des Beispiels vom C5er). Macht für mich irgendwie nicht viel Sinn, wenn man seine Gitarre Drop-C stimmt will man doch das Grund-C spielen und nicht den halben Akkord und den Rest macht der Bass. Sonst kann man auch 3 Gitarristen zusammenpacken wo einer den Grundton spielt und die anderen beiden die entsprechenden Terzen. Wofür soll das brauchbar sein?

 

[toby1000]

weil der grundton nix an der schwebungscharakteristik des akkords ändert*, braucht man ihn nicht so unbedingt. und es ist wie gesagt nur ne lösung die halt sehr schnell gehtund keine zwei gitarren benötigt.. wollte es eben mal in die runde werfen, vielleicht reicht es dem threadersteller ja.

selbst ohne bassist wirst du bei moderatem gain kaum nen unterschied hören zwischen GC und CGC und mit bassist, der nunmal oft solcherlei grundtöne spielt, würde dein grundton eh in den obertönen des basses untergehen...

* im falle von quint akkorden

 

[Ideentoeter]

Gut, dann vertreten wir da anscheinend andere Meinungen. Die Quarte (also G-C) gespielt klingt für mich schon deutlich anders als wenn oben der Grundton und danach die Quinte (C-G) kommt. Aber naja. Ich würde eher ne Zweitgitarre bevorzugen (an den Threadersteller gerichtet). Ich habe selber mal probiert ne billige Gitarre mit neuen PUs aufzuwerten und im Endeffekt haben diese nur die Schwächen stärker zum vorschein gebracht, ergo=Geldverschwendung.

 

[toby1000]

Hallo, ja diese akkorde klingen natürlich anders, da es sich um andere oktaven handelt.

Vergleiche mal zb (std tuning) F#5

-4----------
-4---4---9-
-2---2---9-


die schweben gleich. bei einer gewissen verzerrung (=viele obertöne) werden im akkord dann oktavierte noten nicht merh wirklich getrennt. kann aber jeden verstehen, dem diese lösung misfällt..

edit: zu hören sind solche akkorde (C#5, C5, B5, A#5 und A5) zb im Refrain von "Bombtrack" von Rage against the machine. aber das wird langsam ein bischen off topic. vielleihct könnte man weiteres ja per privater nachricht klären