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MichaelGpunkt
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Erstmal ein nettes Hallo an alle. Haber Euer Forum gefunden, als ich auf der Suche nach Testberichten über Gitarren war. Es gefällt mir und in manchen Bereichen ist es wirklich informativ.
Beim Gitarrenkauf hat es mir aber nicht weitergeholfen.
Ich spiele nun seit 20 Jahren Akkustikgitarre für den Hausgebrauch, d.h. die Akkorde (auch Barre´) klappen blind und ich verfüge auch über ein kleines Rhythmus und Picking Repertoire, fing an auf einer klassischen Höfner und ging dann über auf eine "Westerngitarre" von Suzuki, die kennen nicht viele, aber die handgearbeitete Gitarre lag mir vor 15 Jahren am besten und ich bezahlte die 1000 DM. Vor 6 Jahren wollte ich wieder etwas anderes, ging ins Musikhaus, spielte ein paar Gitarren und blieb bei der Ibanez PF80CE-Nt hängen, zahlte die 300 Euro und freute mich. Sie ließ sich ein wenig schwieriger spielen als meine Suzuki, dafür war der Klang vom Volumen her stärker, auch nicht schlecht.
Aber warum ich dies hier schreibe, ich hatte nun Lust, mir das E-Gitarren-Spiel beizubringen. Und da ich vorher nicht weiß, wie stark mein Durchhaltevermögen bleiben wird, wollte ich nicht viel ausgeben. Gebraucht war aber Fehlanzeige - nicht meine Preisklasse, was die guten Stücke betrifft. Auch in den Gitarrenläden haute mich nichts um, egal ob ich auf einer "billigen Ibanez" spielte oder auf einer teuereren, ich merkte noch keinen Unterschied beim Greifen, auf was es am Anfang ankommt. Die Unterschied bei den Tonabnehmern waren hörbar, auch für mich, keine Frage.
Trotzdem entschied ich mich, den von vielen von euch verteufelten Weg, eine Billiggitarre zu kaufen. Ein Set benötigte ich nicht, da ich einen kleinen Transistorverstärker von Ibanez, zwar 20 Jahre alt, aber immer noch tauglich, bereits hatte (GA 60).
Lange Rede kurzer Sinn, online die großen Versandadressen abgeklappert und letztlich eine "Baltimore" um 90 Euro gekauft. Irgendein Hersteller aus China, aber das Ding liegt gut und spielt für den Anfang gut, Hals verstellbar, Bundreinheit und Oktavenreinheit war gut, musste nur an der tiefen E-Saite noch justieren, aber für 90 Euro ein Superteil zum Üben
Weil es ist doch, mal ganz ehrlich, wie mit allem, anstrengen musst du dich auch bei einer teuren Gitarre, bei einer billigen vielleicht ein wenig mehr. Und wenn sie später ein wenig "scheiße" klingt, tschuldigung der Ausdruck, ist doch der Kauf einer neuen besseren auch kein Problem. Jedenfalls die billigen Gitarren für die Anfänger total zu verteufeln, finde ich nicht richtig.
Und wenn man sie gut pflegt, kann man sie guten Herzens nach 2-3 Jahren an den nächsten Newcomer für die Hälfte verkaufen.
Das Problem mit den Verstärkern, sehe ich schon eher ein, denn die meisten aus den Billigsets taugen wirklich nichts.
Deshalb würde ich den Neuen eher raten, auf dir eine billige Gitarre im Großversand welche gern gekauft wird und einen namhaften Verstärker, der halt ein wenig mehr kostet.
Dann steht dem Spaß nichts entgegen.
So zum Abschluss, als ich die Gitarre bei dem Shop bestellte, blieb ich bei einer Clarity von Johnson hängen, die sah "arschgeil" aus, 139 Euro, zum Aufhängen im Hobbyraum dachte ich, ich bestellte sie mit.
Die klingt am Verstärker viel reiner und besser als meine Ibanez. Gut sie hat ein paar Unsauberheiten im Bundbereich (scharfe Kanten) aber da kann man was dagegen tun.
Aber die Gitarre ist für einen Kneipengig vollkommen ausreichend und klingt wirklich toll. Und so viel schlechter als die Originale, die ich immer mal gern im Laden spiele, lässt sie sich auch nicht spielen.
Es kommt doch immer auf das Können an, ein Profimusiker stellt sie wahrscheinlich ins Eck, klar, aber der Hobbymusikant...
Wollte mal meine Meinung zu diesem Thema kund tun.
Die Vergleich zum billigen/teuren Auto hab ich mir gespart, aber da ist schon was dran.
lg Michael
Beim Gitarrenkauf hat es mir aber nicht weitergeholfen.
Ich spiele nun seit 20 Jahren Akkustikgitarre für den Hausgebrauch, d.h. die Akkorde (auch Barre´) klappen blind und ich verfüge auch über ein kleines Rhythmus und Picking Repertoire, fing an auf einer klassischen Höfner und ging dann über auf eine "Westerngitarre" von Suzuki, die kennen nicht viele, aber die handgearbeitete Gitarre lag mir vor 15 Jahren am besten und ich bezahlte die 1000 DM. Vor 6 Jahren wollte ich wieder etwas anderes, ging ins Musikhaus, spielte ein paar Gitarren und blieb bei der Ibanez PF80CE-Nt hängen, zahlte die 300 Euro und freute mich. Sie ließ sich ein wenig schwieriger spielen als meine Suzuki, dafür war der Klang vom Volumen her stärker, auch nicht schlecht.
Aber warum ich dies hier schreibe, ich hatte nun Lust, mir das E-Gitarren-Spiel beizubringen. Und da ich vorher nicht weiß, wie stark mein Durchhaltevermögen bleiben wird, wollte ich nicht viel ausgeben. Gebraucht war aber Fehlanzeige - nicht meine Preisklasse, was die guten Stücke betrifft. Auch in den Gitarrenläden haute mich nichts um, egal ob ich auf einer "billigen Ibanez" spielte oder auf einer teuereren, ich merkte noch keinen Unterschied beim Greifen, auf was es am Anfang ankommt. Die Unterschied bei den Tonabnehmern waren hörbar, auch für mich, keine Frage.
Trotzdem entschied ich mich, den von vielen von euch verteufelten Weg, eine Billiggitarre zu kaufen. Ein Set benötigte ich nicht, da ich einen kleinen Transistorverstärker von Ibanez, zwar 20 Jahre alt, aber immer noch tauglich, bereits hatte (GA 60).
Lange Rede kurzer Sinn, online die großen Versandadressen abgeklappert und letztlich eine "Baltimore" um 90 Euro gekauft. Irgendein Hersteller aus China, aber das Ding liegt gut und spielt für den Anfang gut, Hals verstellbar, Bundreinheit und Oktavenreinheit war gut, musste nur an der tiefen E-Saite noch justieren, aber für 90 Euro ein Superteil zum Üben
Weil es ist doch, mal ganz ehrlich, wie mit allem, anstrengen musst du dich auch bei einer teuren Gitarre, bei einer billigen vielleicht ein wenig mehr. Und wenn sie später ein wenig "scheiße" klingt, tschuldigung der Ausdruck, ist doch der Kauf einer neuen besseren auch kein Problem. Jedenfalls die billigen Gitarren für die Anfänger total zu verteufeln, finde ich nicht richtig.
Und wenn man sie gut pflegt, kann man sie guten Herzens nach 2-3 Jahren an den nächsten Newcomer für die Hälfte verkaufen.
Das Problem mit den Verstärkern, sehe ich schon eher ein, denn die meisten aus den Billigsets taugen wirklich nichts.
Deshalb würde ich den Neuen eher raten, auf dir eine billige Gitarre im Großversand welche gern gekauft wird und einen namhaften Verstärker, der halt ein wenig mehr kostet.
Dann steht dem Spaß nichts entgegen.
So zum Abschluss, als ich die Gitarre bei dem Shop bestellte, blieb ich bei einer Clarity von Johnson hängen, die sah "arschgeil" aus, 139 Euro, zum Aufhängen im Hobbyraum dachte ich, ich bestellte sie mit.
Die klingt am Verstärker viel reiner und besser als meine Ibanez. Gut sie hat ein paar Unsauberheiten im Bundbereich (scharfe Kanten) aber da kann man was dagegen tun.
Aber die Gitarre ist für einen Kneipengig vollkommen ausreichend und klingt wirklich toll. Und so viel schlechter als die Originale, die ich immer mal gern im Laden spiele, lässt sie sich auch nicht spielen.
Es kommt doch immer auf das Können an, ein Profimusiker stellt sie wahrscheinlich ins Eck, klar, aber der Hobbymusikant...
Wollte mal meine Meinung zu diesem Thema kund tun.
Die Vergleich zum billigen/teuren Auto hab ich mir gespart, aber da ist schon was dran.
lg Michael
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