Billig gegen Teuer? Sm7b/Tlm103? (Frequenzen von Billigen Mikrofonen)

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Hallo Leute, :D :D :D :D

diesmal habe ich ein anliegen bezüglich Teuren und Billigen Mikrofonen.

Ich habe es bei mir geschafft Dank Basotect platten eine ziemlich gute Akustik für Vocalaufnahmen zu bekommen.
meine Vocals sind ausgewogen und der Raumanteil ist schön Trocken klingt aber nicht Tod.

So beim stübern durchs Internet kam ich auf diese seite

https://www.soundandrecording.de/equipment/shure-sm7b/

unten im anhang findet man 2 Audios die ich von dessen Seite gelanden hab.

Ich wollte einfach mal ausprobieren wie sich die 2 Vocal Takes bearbeiten und verbiegen lassen, dabei ist mir was aufgefallen.
Beim Sweepen mit dem EQ habe ich beim Tlm103 so gut wie keine störenden Frequenzen gefunden, 1 x bei knapp 200Hertz und 2x bei ca. 500Hertz
aber selbst diese waren sehr sehr dezent.
bei dem Shure sm7B was ja auch weniger Raumanteil aufnimmt aber auch gleichzeitig wie das Tlm103 aufgenommen wurde finde ich deutlich mehr.
bei 200,400,800,1500, 2000+(Ca.)

genau das gleiche Problem habe ich bei meinen Vocals auch, das sind Frequenzen die lassen den Sound Billig klingen.

jetzt zu meiner frage, ist genau sowas der unterschied zwischen einem Billigen und einem Teuren Mikrofon ? Der Raum wird es ja anscheinend nicht sein, da es der gleiche Raum ist und nur am sm7b wird es nicht liegen weil ich das auch mit meinem GMK habe.

ich benutze auch das Shure ab und zu und hab grade ein Bluebird SL da. Bei beiden habe ich diese, ich nenne sie einfach mal "Billige Frequenzen" auch.

Ihr könnt euch ja selber mal ein Bild(Gehör) davon machen die 2 Audiofiles sind im Dropbox Ordner

https://www.dropbox.com/sh/ir2pco8glhspnjw/AACCtMbeY5ncDcJCHiMcZ_CVa?dl=0
 
Eigenschaft
 
Frequenzen im Oktavabstand sprechen für Resonanzen, die u.U. durch "unglückliche" Konstruktion (des Mikrofons, der Aufhängung oder des Korpus) entstehen. Dabei nehmen die höheren Frequenzen in ihrer Amplitude i.d.R. stark ab. Dass Du beim SM7b gleich zumindest drei Resonanzen höherer Ordnung vorfinden und detektieren kannst, stimmt bedenklich (ich zähle die 1500Hz noch als 3. Ordnung, denn vermutlich liegen die anderen Frequenzen auch etwas höher als von Dir angegeben).

Ob derlei den Unterschied zwischen teuren und "billigen" Mikrofonen ausmacht, so weit würde ich nicht gehen, aber falls meine Annahme korrekt ist, deutet sowas u.U. auf Artefakte, bzw. "Konstruktionsfehler" hin, bzw. Mißachtung der aufbaubedingten Physik. Allerdings bin ich auch kein Mensch, der jemals ein Mikrofon konstruiert hat, daher ist das alles nur eine Vermutung.
 
So ganz genau weiss ich nicht, was diese Gegenüberstellung soll. Grosskondensator verglichen mit einem Gross Dynamischen? Was soll das dem Zuhörer sagen?

Das ist doch klar, dass die total unterschiedlich sind. Ausserdem hauen die gleich noch mit dem High Up Filter oben was drauf. Und angeblich unten nichts weg. Seh ich mir das auf dem Analyser an fehlt unten an dem SM7B ab 50 Hz nach unten so gut wie alles. Den Versuchsaufbau kennt man auch nicht.

Die original Files gibt es nicht mehr zum Download. Also eine technische Untersuchung, ob da beim Komprimieren was schief gegangen ist fällt weg. Damit ist ein anständiger Vergleich ist so nicht möglich.

Wobei ein Grosskondensator verglichen mit einem Gross Dynamischen sowieso ziemlich unsinnig ist.

Mit "Frequenzen von Billigen Mikrofonen" hat das jedenfalls nichts zu tun.
 
Ich hab soviele störend, nicht gut klingenden Frequenzen bei meinem Großmembran Mikrofon auch .
Das shure hat eine frequenzbreite von ab 50Hertz bis 20Khz dass das ab 50 so abschneidet kenn ich nicht anders .

Das shure wie auch mein Mikrofon haben im mitten Bereich und hochmitten Bereich einige peaks die nicht schön klingen ... bei dem tlm103 sind das kaum welche... wobei ich sagen muss so grässlich kenn ich das Shure sm7b nicht:D
 
Grosskondensator verglichen mit einem Gross Dynamischen? Was soll das dem Zuhörer sagen?

Um es noch mal klarzustellen, das SM 7 (B) ist kein "Gross Dynamisches". Die Kapsel ist eine Unidynebasierte, also die gleiche wie im SM57 und 58. Tauchspulen-Großmembraner sind die Sennheiser MD 421, 441, das Electrovoice RE 20 oder das Microtech Gefell MD 300
 
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Noch schlimmer. Macht den Test dann komplett Sinn frei.
 
In den Aufnahmen soll einfach nur wiedergegeben werden wie das Shure im Gegensatz zum tlm103 klingt ...
Mein Anliegen bezieht sich aber nur auf dass, die Frequenzen beim shure die rausstechen deutlicher sind . Das tlm103 klingt dahingegen schon "fertiger" ... dies scheint aber nicht daran zu liegen dass das Shure dynamisch ist sondern meine Vermutung und damit die Frage ist... ob bei sowas der Preis eine Rolle spielt ..Das tlm 103 ist doppelt so teuer ... es klingt auch so ... bei all meinen billigen Mikrofonen hab ich genau das gleiche Problem es klingt einfach nicht nach professionellen Großmembran Mikrofon
 
... bei all meinen billigen Mikrofonen

Und was sind das für welche?

Abgesehen davon, was spricht denn dagegen ein professionelles Großmembran Mikrofon zu verwenden?

Ich persönlich glaube übrigens nicht an eine Korrelation von Preis und "fertiger"........
 
Rode nt1 Kit
Avantone Cv12
Audio technica
Rode nt2a
Audio Technica at2035
Weissklang v13
Blue Bluebird sl
 
Alles billige Micros mit verbogenem Frequenzgang? Kann ich gar nicht glauben.

Wie gehst Du denn vor beim Suchen und Finden von störenden Frequenzen? Und wie entscheidest Du das, die ist jetzt störend?
 
Ich höre mir die vocals an ein paar mal, aber ziemlich leise und Filter erstmal nur mit den Ohren um zu schauen was mit nicht gefällt,
Meistens hab ich zuviel untenrum im tiefmitten Bereich zu starke ß laute und harsche mitten .

Ich Sweepe bis maximal +12 db schmalbandig jeden Bereich ab entweder wo es boxy, topfig, windig klingt ... also die Frequenzen die vom Raum kommen...
Wenn ich dann die riefen etwas beschneide bzw dynamisch mit einem EQ bearbeite... kommen die harschen Höhen und ß laute natürlich mehr nach vorne ... dann versuche ich jede Frequenz die im ihr weh tut ... peakt bei der Aussprache oder auch ohne boost deutlich zu hören ist raus ...
Ich gehe bis maximal 3000khz alles was darüber ist mache ich über den Kompressor oder deesser oder dynamischen EQ ... aber meistens ... habe ich in meiner Filtergruppe für die vocals 1 bis 2 EQ nur um die vocals rund klingen zu lassen ohne raustechende Frequenzen... dann gehe ich in die Kompression... danach noch einen EQ für die wo der Kompressor wieder hochgedrückt hat meistens 1 db zwischen 900 hertz und 2000 Hertz .. danach gehe ich in die nächste Gruppe wo ich nur wenn überhaupt boost und färbe .. sprich Pultec EQ z.B aber dafür müssen störende Frequenzen raus sein Sonst klingts halt nicht gut ...


So ist fast immer der Ablauf
 
liest sich als würdest du kurz vor der Resynthese der Stimme stehen ;)
(imho jagst du einem Phantom hinterher)
entweder lässt du deine Stimme wie sie ist (und korrigierst nur typische Nebeneffekte von Raum und Aufnahme) oder du schaffst bewusst einen Kunst-Charakter wie zB Eminem oder Jan Delay (als extreme Beispiele)
 
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liest sich als würdest du kurz vor der Resynthese der Stimme stehen

ROFL........ :D

Klingt eher nach einem Mix Problem als nach einem Problem mit Frequenzen von Micros. Hohe Kompressionen erfordern besondere Maßnahmen. Sonst haut das nicht hin. Möglicht viele Frequenzen raus sweepen gehört nicht zu diesen Maßnahmen...... (;
 
Ok ...
Ich zeig euch gleich mal dem roh mix eines Songs. . Und den fertigen Song.... und zeige kurz warum ich wann welche Plugins benutzt habe ... Ich verändere die Stimme kaum ich verändere nur den klang und entferne störendes Material und das war's dann auch ... aber ich werde mal einen Ordner anlegen wo ich jeden Schritt als audio vorlege plus Bild vom Plug-in... vielleicht könnt ihr mir ja dann helfen könnte interessant werden
 
@Jaxn Hype nur als Hinweis am Rande: es gibt keinen digitalen (Audio) Bearbeitungsschritt, der dem ursprünglichen Signal nicht Fehler hinzufügt. Das liegt schlicht in der Natur der Sache.
Je mehr Prozesse, desto 'verwaschener' wird das Ergebnis - immer und ohne Ausnahme.
Ob es dann hörbar wird, hängt von der gesamten Kette an Hard- und Software nach dem Mikrofon ab.

Es gibt nicht wenige Hits, bei denen ich die Lyrics erst in einer Cover- oder Live-Version (ohne umfangreiche Effekte) klar verstehen konnte - so etwas kommt durchaus auch in high-budget Produktionen vor ;)
 
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Verkauf doch die ganzen Mikros (wenn möglich) und hol Dir eins, das richtig gut ist.
 
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