Bias FX vs. Pod HD 500 X

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Hey,
nach einiger Zeit der Inaktivität im Board bin ich mal wieder hier, um Eure Meinung einzuholen/Hilfe zu beanspruchen.

Die Frage steht oben ja schon, jedoch ist das ganze nicht ganz soo einfach - ich erklär mal.

Ich habe meinen Two-Rock Studio Pro 35, ein mehr als nur exzellent klingender Amp, jedoch in manchen Situationen einfach zu laut. Deshalb überlege ich schon lange, ob ich nicht auf Kemper wechsele, habe das im Endeffekt aber verworfen, da ich den Verkauf dieses Amps wohl bereuen würde.
Also suche ich - eigentlich für zu Hause - nach einer gut(!) klingenden Modeling-Lösung die nicht 2000+ kostet. (Budget liegt übrigens bei ~350€)
Das nächste Problem ist jedoch, dass ich hin und wieder auch sehr kleine Auftritte spiele. Wie der Name schon sagt sind die klein, sodass der Two-Rock etwas zu laut wäre.

So bin ich am überlegen: Kaufe ich Bias FX, dann halt nur für daheim, oder ein Pod welches auch mobil einsetzbar ist?
Weitere Faktoren sind:
- Das Line6 ist ''analoger'' zu bedienen, was mir zusagt; andererseits hat es nicht die Möglichkeiten von Bias Fx
- Wenn ich mit Bias spielen will muss ich immer PC etc. hochfahren, das ist zum 'mal casual' bisschen klimpern nicht so wirklich entspannt.
- Preislich ist da ein sehr großer Unterschied, wenn ich die billigere(n) Version(en) von Bias kaufe...

Wie ihr seht bin ich ein bisschen Ratlos. Was meint ihr, was soll ich tun?
 
Eigenschaft
 
Wenn du ein Iphone oder Ipad hast, kannst du dir die Bias App dafür besorgen und damit zu Hause spielen und mobil einsetzen.
 
Welcome Back @Don Joe

Wahrscheinlich fährst Du mit dem POD HD 500 besser als mit der BIAS FX Software. Es gibt jedoch mittlerweile auch ein Topteil, was ich jetzt aber mal außen vorlasse.

Wie @wolfel bereits geschrieben hat kannst Du auch ein IPhone und IPad verwenden und klanglich sind die Apps mit dem richtigen Interface auch ganz ordentlich. Allerdings brauchst Du immer zusätzliche Hardware und Software (Telefon, Tablet oder PC) um dies auch zu nutzen, demzufolge könnte es zu Ausfällen kommen durch Schäden oder Updates. Bzgl. dem IPad hatte ich von so einem Fall gelesen, dass die Person bis zum Betriebssystem Update ganz zufrieden war und nach dem Update ging nichts mehr und es als es dann endlich ging konnte er durch die Latenz nicht wirklich spielen.

Brauchst Du verlässliches Equipment für Proben und Auftritte nimm den POD, sollte es rein fürs üben oder gelegentlich zum jammen sein reicht BIAS FX aus.
 
Danke! :)

iPhone hab ich, aber hab schon mal mit iRig und so rumprobiert, das war nicht wirklich was für mich; ich denke, dass diese Aussage
Brauchst Du verlässliches Equipment für Proben und Auftritte nimm den POD, sollte es rein fürs üben oder gelegentlich zum jammen sein reicht BIAS FX aus.
meine Frage gut beantwortet, danke dafür!

Was noch in meine Überlegungen einfließt ist aber folgendes:
Bias ist zwar billiger, der Wiederverkaufswert aber (nach meinem Wissen) genau null. Wenn ich ein Pod kaufe (ich kauf eh gebraucht) komm ich (je nach Plattform) bei +-0 wieder raus...
Andererseits wäre auch recording ganz nett für mich - weiß jemand, ob der Bias sound qualitativ besser ist als der vom Pod?
 
Andererseits wäre auch recording ganz nett für mich

Aber Recording kann man ja auch mit dem POD machen. BIAS aber wohl etwas komfortabler gerade was Sound ausprobieren beim Mischen angeht.
Mich hat die Testversion damals nicht richtig überzeugt ich denke aus dem POD kann man ähnliches holen. Wobei BIAS Pro wohl mittlerweile IRs laden kann, was durchaus interessant ist.

Aber für eine Probe oder einen Gig ist ein POD natürlich viel komfortabler.
 
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In wie weit ist denn der Klang wichtig? (eigentlich doofe Frage)
Auch wenn das Pod praktisch und robust ist und man es auch wieder verkaufen kann - hast du das Teil mal gehört?
Meiner Meinung nach (als ehemaliger PodHD500-Besitzer) ist das Teil aus heutiger Sicht maximal brauchbar aber keinenfalls gut oder BiasFX ebenbürtig
 
Naja, wenn ich da meine Customshop einstöpsel sollte es schon nach ner CS klingen - Sound ist mir schon wichtig :D
hast du das Teil mal gehört?
Nur in Youtube-Demos... :/

Danke für Dein Kommentar dazu, das ist natürlich interessant... eine weitere Frage ist auch: BiasFX vs. Bias Amp (oder wie das heißt) vs. diese Vollversionen davon..:nix:
 
Hi,

wie Du selbst schon schreibst, ist BIAS nicht wirklich was zum Mitschleppen auf Gigs. Seit neuestem gibts zwar eine Hardware-Lösung, aber die liegt jenseits Deines Budgets, und sie enthält wohl auch kaum (oder gar keine) Effekte, wenn ich das richtig verstanden hab.

Ich behaupte jetzt mal ganz frech, dass man mit einem POD HD Sounds erzeugen kann, die live mindestens für die Zuhörer jederzeit in einem professionellen Rahmen bestehen können.

Das Spielgefühl kann vielleicht nicht ganz damit mithalten, und die Presets sind eher nicht so toll. Man muss halt bereit sein, sich reinzuarbeiten, dann ist da ne Menge möglich. Ich hab mir inzwischen abgewöhnt, Werkspresets auf solchen Geräten "hinzubiegen". Ich schalte lieber alle Effekte, zusätzliche EQs etc. aus und fange nur mit einer Amp-Sim an, und mit den Reglern in Mittelstellung.

Gruß, bagotrix
 
das Problem bei BIAS ist die 'Evolution' der Software: die frühen Versionen unter IOS waren einem POD haushoch überlegen.
Dazu kam die systembedingte Möglichkeit, sehr einfach Effekte der absoluten Oberklasse einzubinden.
Aktuell liefert Positive Grid aber nur noch durchschnittliche Hausmannskost.
Durch Apples spezielle Vertriebspolitik kann man die 'alten' Versionen aber werden kaufen noch installieren. Im Store gibt's immer nur 1 Version, die aktuellste...

Insofern ist das Thema eigentlich durch, ich habe BIAS ab einem gewissen Zeitpunkt schlicht nicht mehr aktualisiert und müsste vermutlich einige Verrenkungen durchführen, falls das entsprechende iPad mal die Grätsche macht, um den Zustand zu restaurieren.

Diese Aussagen könnte man natürlich meinem subjektiven Hören und Einbildung zuschreiben, aber es gibt hier (zB) einen anderen (ursprünglich begeisterten) BIAS Nutzer, der heute eindeutig Scuffhams S-Gear bevorzugt. Letzteres habe ich selbst und bin immer wieder zu dem Ergebnis gekommen, dass mir der BIAS Sound ein wenig besser gefallen hat.
Das waren keine 'shootouts' sondern reine Neugier: nach einer halben Stunde S-Gear mal auf BIAS gewechselt und umgekehrt.
Es gibt auch Kommentare im Appstore, dass sich neuere Versionen nach einem update plötzlich wie Amplitube anhören...

Ergänzend: mein Interesse gilt in erster Linie klassischen clean/crunch Sounds, während Positive Grid sich stark auf die Metal Schiene fokussiert. Realismus ist in dem Bereich nicht das Mass der Dinge, da geht es eher um 'Eindruck'

Was die live-Tauglichkeit eines IOS Geräts angeht hätte ich keine Bedenken.
In dem Fall sollte man das (zB) Pad aber nicht mehr 'aktualisieren' wenn das Setup steht.
(entsprechende Nachrichten einfach ignorieren)

cheers, Tom
 
Tja, der User, den @Telefunky oben anspricht, bin wohl ich.

Daher gebe ich auch mal meinen Senf dazu: ich kenne nur die iPhone/iPad-Versionen von JamUp und BIAS und bin nach anfänglicher Begeisterung (vor 3 Jahren oder so) von den Updates - insbesondere den seit Ende letzen / Anfang diesen Jahres aktuellen Versionen - so enttäuscht, dass ich im Sommerurlaub vor lauter Frust sogar GarageBand zum Üben/Jammen genutzt habe.

Insbesondere der Sound mit vorgeschalteten (realen, also auf dem kleinen Urlaubs-Board montierten) Effekten war unterirdisch.
Keinerlei Dynamik, Kreissägen-Sound, d.h. aggressive Höhen, keine Tiefe in den Mitten und schwammiger Bass. Dazu absolut unnatürliche Reaktion auf vorgeschaltete (Boutique-) Boost- und Zerrpedale.
Das Ganze gilt für Clean, Crunch und moderat Zerrendes.
Ausprobiert mit zwei CS-Strats, zwei PRSi und einer PartsCaster von Warmoth mit Häussel/MK-Guitar PUs.

Verlässlich ist die Lösung JamUp/BIAS & iPad ebenfalls nicht, da sich mit Updates gerne mal neue Fehler (Phasendreher, Abstürze, Soundveränderungen) einschleichen. Das nächste Update fixt die alten und baut neue Fehler ein.

Als bisher beste (halbwegs) mobile Alternative hat sich tatsächlich Scuffhams S-Gear herausgestellt. Gutes Audiointerface und gute Kopfhörer bzw. Aktivboxen sind dafür natürlich Voraussetzung.

Damit hat man dann meiner Meinung nach aber auch ein Besteck, das zum Üben oder Mini-Gigs durchaus taugt und vor allem auch Spaß macht, weil der Klang der verwendeten Guitarren und Effekte tatsächlich durchkommt...

Nachtrag: den Pod und seine Derivate kenne ich nicht...
 
Da kann ich auch zu beitragen, hab' die Variante mit iPad & Bias sogar vor 'ner Weile hier mal reviewt ... War eigtl. sehr zufrieden, fand Bias dem HD500(X), das ich mal hatte, klanglich überlegen.

Aber: Nach Systemupdate des iPads hatte ich plötzlich dauernd Knackser und Störgeräusche im Signal. Hat so genervt, dass ich, obwohl ich jetzt 'n neu(er)es iPad besitze, grade für live inzwischen auf 'nen Atomic Amplifire setze.

Auch da gilt natürlich: Bei neuen Firmware-Versionen warten, bis alle Bugs gefunden & gefixt sind ;) Aber die Fehlerquellen sind UNGLEICH geringer, und das ganze Setup ist einfach zuverlässiger und unproblematischer. Mal kucken, vielleicht probier' ich es auf dem neu(er)en iPad Air noch mal mit Bias - aber 'ne "native" Lösung für Gitarre (und Bass) hat schon ihre Vorteile ...
 
Hey Joe (Don).

Falls Du ein Focusrite Interface hast, die bieten Bias jetzt kostenlos an.


Wenn Du wirklich glücklich werden willst, dann holst Du Dir gleich den Kemper. Dann ist Dein GAS für eine laaange Zeit geheilt. :D

Früher oder später holst Du Dir das Teil sowieso ;), also lieber gleich Nägel.....
(Ich bereue es inzwischen auch, daß ich es nicht schon früher gemacht habe. )


Bias auf dem IPad war mal gut, man ist aber zuviel von den ganzen Updates abhängig und es ist doch ein ziemliches Gepfriemel. Ich nutze Bias z.Z. gar nicht mehr, da einfach zu umständlich.

Hol Dir den Kemper und vergleiche ihn mit dem TwoRock (Profile gibt es haufenweise oder Du profilest ihn selbst), dann kannst Du entscheiden.:engel:
 
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Ach mist, am Ende komm ich also doch nicht am Kemper vorbei....
Naja so ein Kemper geht ja auch nur mit Kopfhörern, oder?
Dann wär das doch mal ne Überlegung wert, wenn ich auch bis nach Weihnachten warten müsste - hab vor ein paar Tagen erst eine Akustikgitarre gekauft, ein Kemper wär nicht ohne weiteres drin :D

Kann gut sein, dass ich mit nem Kemper sehr, sehr glücklich werde :D:gruebel:
 
Naja so ein Kemper geht ja auch nur mit Kopfhörern, oder?

Klar. Ich habe auch ewig rumüberlegt und probiert mit Software und 11Rack usw.
Am Ende habe ich dann alles unnötige Verkauft und mir den Kemper geholt.
Das war die beste Entscheidung bisher. :D
 
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@Don Joe: wenn es Dir primär auf guten Klang - möglichst mit dem Two Rock in der Signalkette - und erst sekundär auf Portabilität ankommt: schau Dir mal die Torpedos von Two Notes an.

Damit ist bester Klang aus dem Röhrenschätzchen auch Nachbarschafts-verträglich über Kopfhörer oder Aktivboxen garantiert.
Allerdings nicht eben problemlos transportabel, dafür brauchst Du - wenn Du Deinen Sound gefunden hast - auch keinen Rechner...
 
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Ich spiele einen Pod HD500X und bin damit sehr zufrieden. Die Bedienbarkeit ist super, besonders weil ich lieber noch an echten Reglern drehe als irgendwelche Zahlen auf digitalen Anzeigen hoch- und runterzujubeln. Klar, an sich passiert im Gerät das gleiche, aber mir fehlt sonst irgendwie die Haptik. Den Sound finde ich super, die Werkspresets sind auch ganz gute Ausgangslage. Was ich allerdings dazu sagen muss: Ich spiele hauptsächlich verschiedene Metalstile, von daher rede ich eher von verzerrten Sounds und Cleansounds mit Effekten. Gerade wegen dem Preisunterschied zum Kemper würde ich behaupten, es lohnt sich, den HD500X mal anzutesten.
 
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...also ich hab nun seit ein paar Tagen auch einen Kemper... :)
hab noch gut 50 Tage Rückgabe-recht,
und war anfangs auch noch am Zweifeln,
da die Kiste mich von ersten Eindruck her doch nicht derartig Überzeugt hatte, wie ich es erwarte hatte....

aber nach und nach tat sie es dann doch...
bzw. am Anfang war ich etwas enttäuscht über die nur 8000 kostenlose Profile auf Rig-exchance....

also sieht erst mal nach viel aus,
aber da es mir hauptsächlich um Metal geht, also gute high-gain Sounds....
fand ich auf Anhieb nicht so viele Profile, die mich klanglich beeindruckt haben.
Wobei man ja auch noch mittels EQ usw. ein Profil bearbeiten kann... und so auch ein anfänglich nicht toll klingendem Profil sicher was gutes machen kann....

jo..jedenfalls nach und nach fand ich dann auch einige Profile die echt gut klingen,
und wenn man die dann noch ein bisschen bearbeitet,,,,dann ist das Ergebnis doch ziemlich beeindruckend....

Gut...ich hab keinen Vergleich zu den Orginal-verstärkern,
nur eben von dem was ich selbst kenne,
also hab seit einem Jahr einen Line6 Firehawk,
und finde den auch eigentlich gar nicht schlecht,
bzw. sogar recht gut....also damit konnte ich schon ziemlich gute Sounds erzeugen,
und die Bedienung über ein Tablet hat mich halt auch sehr angesprochen,
und war mit ein Kaufgrund, gegenüber den Pod HD 500 den man ja nur über PC bearbeiten kann....

Mir war es wichtig nicht vor dem PC sitzen zu müssen, um an den Sounds rum-zu-basteln...
und das geht mit dem Firehawk eben über Tablet recht gut und angenehm. Zudem kann man aber auch direkt am Gerät den EQ über die Dreh-regler bearbeiten....

Jo..jedenfalls...finde ich die Soundqualtiät des Firehawk, welcher ja eine Mischung aus Amplifi und Pod HD dastellt,
recht gut, bzw. nicht schlecht,,,,bzw. das beste was ich bis dahin kannte.....
aber irgendwann hatte ich halt noch Lust auf mehr....rein aus Neugier, um zu wissen was da noch geht...

Kam dann zum Yamaha Thr100 erst die Single-version, dann die Dual-version....

jo...und war doch sehr beeindruckt von der gänzlich anderen Sound-qualität... und das Gefühl damit zu spielen, ist einfach anders,
als mit dem Firehawk.... irgendwie hatte ich das Gefühl der Klang ist irgendwie lebendiger bzw. es fühlte sich mehr an, wie ein richtiger Verstärker,
bzw. ich kann es schwer beschreiben,,,zudem weis ich nicht wie sich ein richtiger Verstärker anfühlt,,,bzw. bis auf meinen Marshall Valvestate 8080 Combo,,,und einer kleinen Harley Benton CG-10-Street Kiste....

Nun war aber bei dem Yamaha der große Nachteil, das man die Sounds die man einstellt, nicht abspeichern kann,
und das bei 869 Euro für die Dual Version, es zwar toll ist, 2 Verstärker-sounds zu mischen,
aber es das war es dann auch...man kann ja den abgemischen Sound nicht abspeichern...
und jedes mal wenn ich vor der Kiste saß, war ich halt irgendwie am drehen, was anfangs auch spaß gemacht hat,
aber mit der Zeit etwas nervig wurde.

Und dann kam halt die Frage, ob ich das Teil wirklich behalten soll,
oder vom Rückgabe-recht gebrauch machen soll.
Ob ich vielleicht doch lieber noch etwas sparen möchten auf den Helix oder so....

jo...und nun bin ich beim Kemper angelangt....

Es führt wohl kein dran Weg vorbei...

wobei es eben aber auch drauf ankommt,
was man möchte...

Die Sounds die ich mir im Firehawk zusammen-bastle,
sind teilweise schon richtig gut.... und wer weis wie das Teil klingen würde,
wenn man ihn an eine Endstufe + Gitarrenbox anschließt....

Also wenn ich den Firehawk über eine PA Box spiele,
klingen die Sounds schon sehr gut.
Wenn ich ihn über den Marshall-Combo spiele,
also über den Effekt-einschleif-weg des Marshalls....

dann ist das klanglich eine ganz andere Dimension,
da die Marshall-gitarren-box den Klang doch charakterlich sehr färbt.
Der verzerrte Sound ist dann einfach irgendwie viel dichter dunkler druckvoller basslastiger und dumpfer,
während über die PA Box wird der Sound wohl neutraler wieder gegeben,,,also da klingt es viel ausgewogener,
bzw. mit mehr höhen und mitten, und nicht diese dumpfige druckvolle was über die Marshall-combo-box kommt..

interessant ist es auch,,beide Boxen zu verbinden bzw. gleichzeitig mit dem Firehawk zu bedienen,
dann wird der Sound 3dimensionaler, hat mehr Tiefe und Feinheiten....

jo jedenfalls....worauf ich hinaus wollte...
der Firehawk klingt keinesfalls schlecht für meine High Gain Anwendungen...
Aber ich wollte halt wissen was da noch geht,
und der Yamaha hat mich dann doch sehr begeistert,
weil da klanglich etwas ganz anderes raus kommt...

eben irgendwie dynamischer bzw. weniger digital...
bzw. der Firehawk klingt schon sehr gut,
aber alle Sounds habe so eine relativ gleiche dimensions-tiefe,
und eben diese Tiefe ist beim Yamaha anders,,,da ist irgendwie eine noch höhere Auflösung,,,Direktheit,,,die Gitarre kommt noch mehr durch...

jo..und beim Kemper habe ich jetzt auch diesen Eindruck.
Allerdings hängt das wohl auch stark vom Profil ab, das man gerade verwendet.
Leider habe ich noch kein Yamaha THR100 Profil gefunden...aber vielleicht gibt es irgendwann mal eins...

Entscheidend ist für mich bei der Überlegung den Kemper zu behalten,
das dieser Toaster (bzw. sieht für mich eher aus wie ein Gerät aus der alten Enterprise-serie) doch tatsächlich mein GAS in dieser Hinsicht beenden könnte,
und ich mich wieder auf das erwerben von Gitarren konzentrieren könnte... ;)
 
Moin,

ich verwende sowohl Bias FX wie auch einen POD HD.
Kemper und Axe FX habe ich jeweils getestet, die sind beide ein anderer Schnack, kosten aber auch entsprechend mehr.

Wenn wir uns auf POD HD und Bias beschränken:
Klanglich finde ich zu Hause, über meine Studiomonitore, das Bias Plugin etwas besser.
Im Live-Einsatz würde ich jederzeit dem POD den Vorzug geben.
Zum einen ist die der "Aufbau" einfacher.
Ein Kabel für die Gitarre, eins auf die Stagebox, fertig ist die Laube.
Beim Plugin wäre das mindestens iPad/Laotop mit Audio-Interface, über wacklige USB-Kabel oder Lightning-Kabel angeschlossen.
Hinzu kommt, dass Du beim POD in der Floor-Version gleich eine optimale Bedieneinheit hast.
Für das Plugin müsstest Du einen Controller dazu kaufen, den entsprechend einrichten etc.
Ich habe gerade ein Line6 FBV MKII in Studio One mit Bias FX an den Start gebracht, das kostete mich einiges an Kopfzerbrechen, vor allem wenn man nicht MIDI als Muttersprachler spricht.
 
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Als Bias-User kann ich dir davon nur abraten. Der Sound ist ganz okay (die Effekte übertünchen den meistens doch etwas eigenartigen Sound) aber da überzeugt mich mein THR 10X mehr, ist auch auf dauer irgendwie entspannter mit phyischen Knöpfen zum rumstellen.
Was mich aber am meisten an Bias stört ist die Firmenpolitik von Positive Grid, es wird einfach ein neues Produkt nach dem anderen auf den markt geworfen, die alten werden link liegen gelassen, imo hätte Jamup->Bias->Bias FX ein Produkt sein sollen (von mir aus auch mit In-App-Käufen) aber stattdessen wird lieber die Geldkuh gemolken und jedes mal ein neues Produkt auf den Markt gebracht. Den Bias Head würde ich mir (abgesehen vom völlig überteuerten Preis) daher auch nie kaufen, der ist sicherlich genau so schnell end of life wie die Apps wenn Positive Grid was neues einfällt.
 

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