BIAS FX 2 und BIAS AMP 2 – zwei Fragen vor dem Kauf

bogar
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Hallo allerseits! Ich teste gerade die beiden Modeler BIAS FX 2 und BIAS AMP 2, bevor ich Geld dafür in die Hand nehme. Dabei verstehe ich ein, zwei Sachen nicht:

1. Wieso kann ich auf einigen Feldern Setups speichern und auf anderen nicht? (siehe Bild 1: links, rot umrandet: Lässt sich nicht aufrufen; rechts, gelb umrandet: Lässt sich nicht belegen) Ist die Anzahl der individuell speicherbaren Setups begrenzt?

2. Wie bekomme ich den in BIAS AMP 2 konfigurierten Amp in die BIAS FX 2 App hinein? (Bilder 2 und 3: Ich bekomme den '69 Super Lead nicht als Ersatz für den '69 Plexiglas V2 in das BIAS FX 2 Setup hinein)

3. Nachdem ich in BIAS AMP 2 einen Amp eingestellt hatte und zurückging auf BIAS FX 2, hat sich diese App aufgehängt (Bild eingefroren, Ton vom Pickup ungefiltert durchgeleitet). Was mache ich falsch?

4. Muss ich speziell in der BIAS eigenen Cloud speichern, damit ich auf dem iPad erstellte Setups auf dem iPhone aufrufen kann?

IMG_0722.PNG IMG_0727.PNG IMG_0728.PNG
 
Bevor hier niemand antwortet 😉 das wird schon alles funktionieren, wenn du es (alles) kaufst. BiasFX und Consorten sind aber m.E. unnötig überfrachtet und sehr (ich-sach-mal) konsumorientiert.
Für den Gitarrensound-Einstieg via IPad kann ich die „Stark Amp Simulator“-App empfehlen, in der - aufs Wesentliche reduziert - auch „alles“ drin ist, ohne dass Du immer weiter einkaufen musst.
Wichtig: was letztlich herauskommt, hängt nicht nur von der App ab.
 
Mmn ist in Bias Fx genug Material vorhanden, dass man auf Bias Amp verzichten kann.

Ich hab zwar beide, nutze es aber kaum noch. Ich fand es irgendwie seltsam, die Amps auf Bias Amp einzustellen. Irgendwie hat es mich nicht so überzeugt.

Und um ehrlich zu sein: Bias ist recht überholt. Damals, vor 5 Jahren, wars irgendwie cool. Jetzt gefällt es mir nicht mehr.

Aber Preis/Leistung ist völlig ok.

Viel Spass damit.
 
Jein, ich spiele zwar nur digital, aber nicht direkt mit Software. Seit ich mein Fractal hab, gefallen mir die ganzen Software Lösungen irgendwie nicht mehr.

Die meisten Modeller kannst Du auf dem Ipad oder Rechner als Interface nutzen. Es ist zwar nicht enorm mobil, aber ich finde es ok. Man wird mit einem viel besseren Sound belohnt.
 
Ich will jetzt nicht abschweifen, aber Fractal ist auch eine Software-Lösung. Und auf die Software kommt es auch an.
Ich würde schätzen, spätestens seit ca. 2012 spielt die Hardware (es sei denn, es sind komplett analoge Schaltungen) keine wesentliche Rolle mehr, hat der Kemper gezeigt. Und es ist auch egal, ob etwas Dual-DSP, Quad-Cortex oder sonstwie genannt wird.
Jedes IPad hat heutzutage mehr Rechenpower, als für die komplexe Bearbeitung von Audio-Daten-Strömen notwendig ist. Wie entscheidend dann dabei die Software ist, läßt sich z.B. gut an den FabFilter-Plugins sehen (hören).
 
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g66.eu
 
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Hallo nochmal allerseits! Ich habe jetzt das RIFF in die Effektschleife meines Fender 75 eingesetzt, das funktionierte gar nicht: Der Sound wurde kaum modelliert.

Ich hatte den Effekt-Einschleifweg für das RIFF probiert, weil mein Tube Screamer (physisch), zwischen Gitarre und RIFF vor der Eingangsbuchse des Amps geschaltet, keine Overdrive-Wirkung hatte. Das liegt wohl daran, dass der TS in der Konstellation die Vorstufe nicht "erreicht", um sie anzuzerren, oder?

Dann, als ich das Riff zwischen Gitarre und Eingangsbuchse des Amps geschaltet hatte, kam es zu seltsamen Effekten: bei zügigen Läufen auf den oberen Saiten (g, h, e) verschluckte das Teil immer wieder hohe Frequenzen, so, als ob man für die Dauer der kompletten Note einen Dämpfer z. B. auf die h-Saite gelegt hätte (während die e-Seite nicht betroffen war). Spielte da eine "schlechte" Latenz in der Kombi RIFF und Amp eine Rolle?

Ich hatte die virtuelle Endstufe und die Box natürlich in den "Global Settings" beim Einsatz des RIFF mit dem Amp abgeschaltet (sowohl beim Einschleifen als auch in der Schaltung vor der Eingangsbuchse des Amps).

Im direkten Vergleich mit dem gleichen Bias-2-Rig-Aufbau direkt aus dem RIFF in den Kopfhörer (also ohne in den Amp eingebunden zu sein), war der seltsame Effekt mit dem Verschlucken der hohen Frequenzen nicht da.

Die Effekt-Amp-Kette sah dabei so aus (der '69 Plexiglas war, denke ich mal, durch das Abschalten der Endstufe in den "Global Settings" deaktiviert, oder?):

Jetzt stelle ich mir die Frage: Eignet sich das BIAS FX nicht für den Einsatz mit einem physischen Amp?

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Grund: Ergänzung
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… klingt eher nach Phasen- Auslöschung. Edit: Oder hat dein Interface einen Stereoausgang, den Du mit welchem Kabel? an einen Monoeingang anschließt?
Stimmt! Da liegt das Problem! Der Fender 75 Lead Amp hat leider keine getrennte Effects in und out Buchse, sondern nutzt eine Stereo-Klinkenbuchse dafür. Die Eingangs- und Ausgangsseite habe ich mit einem Tube Screamer herausgefunden (bringt keinen vernünftigen Overdrive an der Stelle, aber das war ja klar).

Was müsste ich denn wohl für ein Kabel verwenden? Ich müsste doch zunächst das Stereo-Ausgangssignal, d.h. den linken und den rechten Kanal des RIFF, zu einem Mono-Signal zusammenführen und dann in diesen Stereo-Klinke-auf-Doppel-Mono-Buchse-Adapter (siehe drittes Bild) gehen, oder?
.. ist der Einschleifweg denn seriell oder parallel geschaltet?
Ich habe meines Wissens keine Misch-Möglichkeit für ein Original-Signal mit einem (parallelen) Effekt-Signal am Fender 75 (siehe Front und Rear Panel mit allen Reglern). Demnach müsste es ein serieller Einschleifweg sein.

Fender 75 Lead Amplifier Owner Manual Front Panel.jpg
Fender 75 Lead Amplifier Owner Manual Rear Panel.jpg
IMG_4264_1024wide.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Seh ich das richtig, dass Du einen Amp aus Bias quasi in dem Loop vom Fender hast?

Falls ja, würde ich das überdenken.
Du veränderst dein Signal durch die Fender Vorstufe, schickst dieses Signal dann in einen weiteren Amp. Das ist idr der Grund, warum die Sounds dann flach und leblos klingen.

Und idr ist es so, dass die Effekte, die im Loop hängen, Unity Gain haben. Bei solchen Lösungen wie Bias musst Du erst rausfinden, wo bzw. bei welcher In/out Einstellung das erzielt wird. Ich meine sogar, dass mit genau dem Setup schwierig wird, den Pegel so zu treffen, dass das optimale Signal verarbeitet wird.

Was gut funktionieren könnte:
Du gehst mir dem Bias direk in die Endstufe deines Fender und machst alle Einstellungen am Bias Fx.
 
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Klingt vernünftig. Werde ich nochmal checken! – Edit: Den Amp hatte ich bei den globalen Einstellungen des BIAS FX ausgeschaltet. Ich hatte nur den PreAmp und den Tone Stack eingeschaltet gelassen. Vielleicht sollte ich die beiden Stufen auch abschalten, oder?

IMG_4265.PNG
 
Wenn Du nur die Effekte nutzen willst, schalt alles bezüglich Modelling mal ab.
Kuck auch mal in den globalen Einstellungen. Dort sind auch EQs. Die solltest du auch nullen oder gar abschalten.

Edit: ich seh gerade, dass das die globalen Einstellungen sind. Jep, alles abschalten.
 
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Danke! So werde ich es mal machen. Gebe danach Feedback, wie es läuft.
 
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Hast Du eine gute Alternative?
ich hab das jetzt so wahrgenommen, dass du es am iPad nutzen willst, richtig?
ich hatte am ipad auch diverse software genutzt, amplitube ( ich glaub version4), danach BiasFX und Biasamp, aber so richtig geil fand ich es nie, für Bass und clean gut nutzbar, verzerrte Gitarre war ich nie richtig begeistert.

Mittlerweile nutze ich am iPad und iPhone ausschließlich ToneX, hier bekommt man nen Ampsound der mich auch ernsthaft überzeugt, außerdem ist die Nutzung mit bis zu 10 Tone models mit der Freeware möglich. deine oben abgelichtete Kette sollte auch weitestgehend mit ToneX möglich sein.

Spoiler, such deine Sounds übers ToneX User Netzwerk, die Werksseitigen Models sind zumindest für mich nicht so der hit
 

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