BIAS für Metal

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Guten Hallo liebe Metal-Aktivisten und -Enthusiasten,
gleich vorweg möchte ich mich entschuldigen, falls ich im falschen Bereich poste, aber "Schwerpunkt Metal" scheint recht flexibel in der Thematik zu sein, daher nun zu meinem Post...

Ich bin seit einigen Monaten dabei, mich in's Recording/Mixen/Mastern einzufuchsen. Bis vor kurzem hab ich mein Interface noch mit der Software POD Farm verwendet, aber das ist soundtechnisch eher dürftig. Ich bin sodann auf BIAS Amp von Positive Grid gestoßen, und mit einhergehenden Soundbeispielen war ich absolut überwältigt. Ich habe es mir letzte Woche gekauft und kann es mir schon gar nicht mehr wegdenken. Meinen Wunschsound habe ich damit noch nicht, bin mir aber dank diverser Musiker sicher, dass auch der zumindest sehr nahe zu erreichen ist.

Meine Frage ist nun, an sämtliche BIAS-User im Bereich Metal; was für Sounds benutzt ihr und wie designed ihr euren Sound; worauf achtet ihr besonders und gibt es besonders gute Töne, die ihr mir von der Tonecloud an's Herz legen könntet?
Ich bin wie gesagt schwer begeistert von der Software - Gedenke auch, mir BIAS FX noch dazuzuholen - Und möchte mich für's erste darauf festlegen.

Grüße,
Sinsack
 
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Scheint noch nicht so viele Erfahrungen zu geben...

Ich verwende BIAS und Jamup auf dem Handy mit Apogee Jam, ich find's ne geile Kombination. Bias Desktop hab ich mir noch nicht gekauft, da verwende ich noch die Demo, und da ich EZMix 2 hab greif ich oft darauf zurück.

Ich hab mir für mobil drei Amp-Pakete gekauft, und da finde ich den Ola War Amp, den 5153 und den FIREBALL für meine Thrash-Zwecke am geeignetsten. Ich versuche, mit möglichst wenig Effekten auszukommen, wie im wahren Leben halt auch. Zerre maßgeblich aus dem Amp, hatte nie ein großes Pedalboard. Viele Sounds in der Cloud sind ganz gelungen, fand v.a. Sachen von Ola nett, die ich dann aber für mich modifiziert habe. Vor allem schmeiße ich immer als erstes das Noisegate raus, die verwende ich gar nicht. Mag Geschmackssache sein, aber die killen mir zu viel weg, mein Sound wird schlechter dadurch. Außerdem finde ich, es ist Teil des Gitarrenspiels und Aufgabe des Gitarristen, den Lärm auf seinem Instrument zu kontrollieren. Wenn man das mit seinen Fingern gut hinbekommt, wird das Ergebnis immer um Längen besser sein als jede automatische Unterdrückung, die ja immer unselektiv alles wegnimmt.

Soundmäßig fange ich eigendlich immer gleich an. Höhen und Bässe rein, Mitten ziemlich raus, Gain mittig (in Uhrzeiten etwa: B+H 3 Uhr, M 9 Uhr, G 12 Uhr) und dann sehen, wohin die Reise auf dem speziellen Amp geht. Ggf. ein Zerrpedal davor, ein bisschen mit den Einstellungen spielen, Hall eigentlich nur für Leadsound.

Viel Erfolg beim Ausprobieren, hast dir auf jeden Fall ein gutes und vielseitiges Programm zugelegt. Ich versteh gut, dass du es nicht mehr wegdenken kannst. Berichte mal, wie es so läuft!
 
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Hi,
ich verwende Bias auf meinem iPad und bin eigentlich auch ziemlich zufrieden damit (so als mobile Lösung). Ich hab mir damals auch das Metal-Pack geholt aber irgendwie kommme ich mit den fertigen Amps nicht so richtig klar. Am liebsten spiele ich meine in Bias selbst zusammengebastelten Amps. Als Ausgangsamp beginne ich meistens mit dem 5150. Als Endstufenröhre EL34 rein und relativ heiß stellen. Als Box verwende ich dann meist die vom Recti oder die Orange zusammen mit dem Condesner Mic (ka ob das so heißt, jedenfalls nicht den SM57-Klon, der klingt mir zu flach). Gain gar nicht so hoch eingestellt und dafür in Jamup noch einen OD davor (da verwende ich gerne den vom Loomis aus dem Metalpack).
In der Cloud habe ich selbst noch nichts passendes gefunden, die klingen für mich meistens komisch (ich frage mich manchmal über was die Leute spielen, ich verwende meine Studiokopfhörer...).
 
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Vielen Dank für die Antworten, ich hatte schon die Hoffnung aufgegeben. :'D

Scheint noch nicht so viele Erfahrungen zu geben...
Das dachte ich mir auch, yeah. Scheint in Deutschland auch noch nicht so bekannt zu sein, muss ich sagen.
Das sind schon mal reichlich Infos, ich habe inzwischen auch schon so das ein oder andere Tweaking am Sound ausprobiert, mit verschiedenen Amps als Grundlage - Darunter auch der Recto von Ola (Welcher bei mir, als ich ihn runterlud, gnadenlos übersteuert war), welcher Soundtechnisch schon mal weit besser ist als die Non-Matched Amps. Was mir wiederum negativ an den Matched Amps auffällt ist die Tatsache, dass bei den meisten der Sound recht blechig wird und ein im Mix unangenehmer Hall entsteht, aber das lässt sich sicher auch noch wett machen.
Was Effekte angeht, so benutze ich teilweise zusätzlich noch POD Farm, z.B. für den Delay in Soli. Funktioniert leider nicht ganz so hübsch, wundert mich aber nicht; sind ja immerhin zwei grundverschiedene VST.
Makeshift muss es erstmal reichen, bis ich mir BIAS FX zulege.

Hi,
In der Cloud habe ich selbst noch nichts passendes gefunden, die klingen für mich meistens komisch (ich frage mich manchmal über was die Leute spielen, ich verwende meine Studiokopfhörer...).
Geht mir ganz ähnlich, allerdings finde ich die meisten immer noch besser als das, was ich alleine auf die Beine stelle. :'D
Ich denke, die meisten Endverbraucher von BIAS sind im Endeffekt ja doch Hobbymusiker, daher wohl die Problematik.

Viel Erfolg beim Ausprobieren, hast dir auf jeden Fall ein gutes und vielseitiges Programm zugelegt. Ich versteh gut, dass du es nicht mehr wegdenken kannst. Berichte mal, wie es so läuft!
Dann tu ich das mal. Ja, nach drei Wochen BIAS Amp hab ich mir jetzt die Professional-Version zugelegt, die das Amp-Matching zulässt und diverse Expansions bietet.
Ich bekomme demnächst Besuch von einem guten Kollegen, der brignt dann ein Shure zur Amp-Abnahme mit und wir versuchen uns mal an dem "Match"-Vorgang. Ich hoffe, mein Peavey Vypyr 75 reicht dafür aus, soundtechnisch war er für mich bisher aber immer bombastisch.
Ansonsten kann ich nur sagen, dass auch das Modelling inzwischen besser funktioniert.
Mein bisheriges Amp-Setting ist meist folgendermaßen:
- Gain auf 9, Bass und Highs auf 5-6, Middle auf 4-5, Presence runter auf 3, Master auf 6-7 im Custom Panel,
- 12AT7, Gain fast auf Anschlag, Tube Stage 5 mit hoher Distortion und Low/High Cut fast auf Anschlag, Hot beim Preamp
- Treadplate Tonestack mit allem mittig
- EL34 beim Poweramp mit mittlerer Distortion, Master 7-8, Splitter Gain knapp im Minus und Power ein gutes Stück im Plus. Presence recht weit unten. Push/Pull.
- Beim Transformer GZ34. Alles recht weit mittig gehalten, Output recht niedrig - Würde sonst zu leicht übersteuern. Fat Style oder American Style.
- Als Cab schwanke ich zwischen Treadplate, OR V-30s, den 4x 12 Celests, und dem Legend und ENG. Zurzeit aber nutze ich die Treadplate am liebsten. SM57.

Das Ganze ist ohne Amp Matching. Ich hab noch etwas EQ reingepackt, was ich allerdings schlecht erklären kann. Es schlägt sozusagen "leichte" Wellen.
Momentan arbeite in an meinem ersten kleinen Album, das ich mit dem Sound als Grundlage aufbauen möchte.
 

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