Die "BiAmp-Geschichte" von GK verwendet zwei Endstufen, wobei eine nur relativ schwach ist (50W) und sich ausschließlich um die Höhen (>5kHz) kümmert. Sie betreibt das Hochtonhorn in GK Boxen. Ob sich das lohnt? Gute Frage
Es ist auf jeden Fall eine gute Möglichkeit den Sound anzuzerren und dabei die Höhen clean zu lassen ohne das diese "fies" werden. Anstelle des BiAmpings bietet der MB2 aber ein Feature das der GT700 nicht hat: Der "Boost" ist schaltbar!
Der Vergleich MB2 vs. GT-700 hingt ein wenig, sind halt zwei unterschiedliche Ansätze. Der MB2 ist ein mobiler, kleiner Amp mit Digitalendstufe. Der GT-700 ein "richtiges" Topteil im Rackformat. Ist quasi so als würde man IPad und Laptop vergleichen. Irgendwie können sie schon das selbe, aber irgendwie ist es doch was anderes.
Wenn dir Mobilität wichtig ist und du es schätzt den Amp einfach mit ins Gigbag werfen zu können... dann ist der MB2 klar die bessere Wahl. Wenns dir mehr um Roadtauglichkeit geht und das Gewicht eher sekundär ist, dann der GT700.
Ich habe den MB2 noch nicht selbst spielen können, vermute aber folgendes: Der GT700 wird ne Ecke leistungsstärker/lauter sein. Die klassischen GK Tops sind brutal laut dank ihrer "Boost"-Schaltung, die die Endstufe richtig befeuert. Eine Digitalendstufe wie im MB2 regelt schlagartig ab, wenn sie clippt/ausgelastet ist... eventuell ist die Kiste also schneller am Limit. Das muss aber nicht heißen das es dann nicht eh schon verdammt laut ist.