Bezeichnung der Saitenstärke

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GreenRabbit92
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Jo,

ich spiele seit mehreren Jahren E-Bass, habe aber nie wirklich begriffen auf was sich bei Beschreibung der Saitenstärke die Zahlen beziehen. Welches Standardstärken sind und was sich z.B. auf Metal bezieht. Ich bin bisher immer klar gekommen, mit dem was ich gespielt habe, würde aber auch gerne wissen, was ich mir da aufziehe
Ich bin mir ziemlich sicher, dass ihr mir weiterhelfen könnt und bitte drum. Vielen Dank schon mal im voraus und entschuldigt meine Unwissenheit. ;)
 
Eigenschaft
 
Saitenstärke bei Google einzutippen und den ersten link anzuclicken wär mir auch zu schwierig...:rolleyes:
 
Hi GreenRabbit,

die Zahlenangaben beziehen sich auf die Saitenstärke in Zoll. Wenn du beispielsweise eine G-Saite mit .045 hat, bedeutet das eine Saitenstärke von 0,045 Zoll (knapp über einem Millimeter).

Standard sind .040er, .045er und .050er-Sets. D.h. also die Sets werden immer nach der Stärker der dünnsten Saite benannt.
Es gibt da Abweichungen, aber meistens besteht ein .040er-Set mit vier Saiten aus den Stärkeren 0.040 - 0.060 - 0.080 und 0.100. Die Stärken in den anderen Sets sind entsprechend größer.

Ingsgesamt sind Saitenstärken geschmackssache. Ich mag Sets mit 0.045 auf .105 (dünnste Saite 0,045 Zoll stark, dickste Saite 0,105 Zoll), allerdings spiele ich kein metal und kann dir daher nicht sagen, was sich dafür besonders eignet.

Grüße
Lucas
 
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Die Saitenstärke hat wenig mit der Musikrichtung zu tun. Manche Spielen eben gerne mit etwas dünneren Saiten, manche haben lieber mehr Metall unter den Fingern. Auf den meisten Bässen ist von Werk aus 045 drauf. Viele ändern die Saitenstärke nie. Ich rate nur jedem mal mind. einmal in seinem Basserleben einen 040 und 050 auszuprobieren. Mir gingen damals die Augen ( oder vielmehr die Ohren) auf als ich nen 040 auf meinen Bass gepackt habe.
Grüße Daniel
 
kann mich anschliessen,

viell diesbezüglich interessant:

dicker heisst nämlich mehr Zug, allerdings hat hier auch die Konstruktion der Saite Einfluss.
Flats haben meist deutlch mehr zug, habe bisher aber nur einen Metaller getroffen der Flats vom Sound mag

soll heissen: probiers aus
 
... Welches Standardstärken sind und was sich z.B. auf Metal bezieht. ...
das m bei saitensätzen steht oft für medium (gauge) - nicht metal ;)
siehe z.b.

die nehme ich z.b. gerne für "metal". wenn tiefer als standard gestimmt erforderlich, ggf. entsprechend dicker. die konkrete kombination von materialien und konstruktion hängt dann eben von den vorstellungen des bassisten und den talenten des jeweiligen bassisten und seines zu besaitenden imnstruments ab :D ;)
 
Hi,

die Saitenstärken-Bezeichung wurde ja schon erklärt. :)
Ich persönlich kann dir auch nur raten immer mal was neues auszubrobieren.
Angefangen hab ich mit Standard-Roundwounds (0.040-0.100), aber dann habe ich irgendwann einfach mal einen Satz 0.045-0.105 ausprobiert und seitdem nutze ich nur noch diese Stärke, weil es mir am besten gefällt. :great:
Irgendwann hat sich dann zusätzlich das Roundwound in Flatwound gewandelt. :D
Dazu hätte ich aber noch eine Frage:
Sind 0.105er Flatwounds genauso dick wie 0.105er Rounds?
Ich mein, bei den Flats wird ja was weg geschliffen und um das auszugleichen müssten die Saitenkerne ja dicker sein als bei Rounds, oder sehe ich das falsch? :gruebel:
 
Sind 0.105er Flatwounds genauso dick wie 0.105er Rounds?

Ich mein, bei den Flats wird ja was weg geschliffen und um das auszugleichen müssten die Saitenkerne ja dicker sein als bei Rounds, oder sehe ich das falsch? :gruebel:
Ich versuch mich trotz mangelnden physikalischen Wissens mal:
Die Grundfrequenz einer schwingenden Saite wird von deren Länge, Masse und Spannung bestimmt. Länge ist klar.
Die Masse hat was mit der Dicke (also Durchmesser) zu tun. Wenn man jetzt eine gleich schwere Round und Flat Saite mit dem Messschieber misst, ist die Round Saite vermutlich dicker. Warum? Der Draht der Umwicklung ist rund, also ist "im Durchmesser" eine Menge Luft enthalten. Bei Flats ist "im Durchmesser" weniger Luft enthalten, weil Flachdraht bei der Umwicklung einfach dichter anliegt.
Also hat eine Flat Saite bei gleichem Durchmesser (uns sonst gleichen Bedingungen!) mehr Masse, wird also um auf die gleiche Schwingungsfrequenz zu kommen straffer gespannt. Um das auszugleichen, nimmt man die Flat Seite immer ein bisschen dünner.

Also die Stärke ist wohl die gleiche (bezieht sich auf Außendurchmesser), aber ergibt halt je nach Saitentyp eine andere Masse. (was der Bassist dann anhand der Spannung fühlt)
Das ist jetzt meine Theorie basierend auf Halbwissen und Schulphysik. :redface:

\Edit: Um die Straffheit von Seiten anzugeben, wäre wohl nicht die Größe Durchmesser sondern Masse/Länge ein guter Vergleichsmaßstab.
Was noch dazukommt: Rounds sind elastischer als Flats
 
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[...] Also hat eine Flat Saite bei gleichem Durchmesser (uns sonst gleichen Bedingungen!) mehr Masse, wird also um auf die gleiche Schwingungsfrequenz zu kommen straffer gespannt.
Das klingt einleuchtend! :great:
Dann habe ich ja in die andere Richtgung gearbeitet, in die man eigentlich gehen sollte, indem ich mit den Flats bei der gleichen Saitenstärke geblieben bin, welche ja ohnehin schon etwas dicker ist.
Demnach müsste ich, um mit Rounds auf denselben Zug zu kommen wie mit den jetzigen Flats, Saiten der Stärke 0.050-0.110 nehmen, richtig gedacht? :gruebel:
Ungeachtet davon, dass ich momentan keine Rounds mehr spielen möchte. :D
 
Demnach müsste ich, um mit Rounds auf denselben Zug zu kommen wie mit den jetzigen Flats, Saiten der Stärke 0.050-0.110 nehmen, richtig gedacht? :gruebel:
Ja glaub das liest man ab und zu so ähnlich als Standardtipp. So nach dem Motto: Wer .105 Rounds nutzt, sollte .100 Flats ausprobieren.
 
Alles klar, danke! :)
 

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