Bezahlbares (max. 350€) Multieffektpedal für Zuhause, Proberaum und Recording?

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Hallo zusammen,

ich würde mich über Ratschläge zu folgender Situation freuen.

Ich habe nicht viel Erfahrung mit dem Umgang von Effektgeräten, aber dafür Lust mich mehr mit diesen zu beschäftigen.

Aktuell nutze ich im Proberaum eine 40 Watt Vollröhre mit zwei Kanälen, welche auch über einen FX Send-Return verfügt.
Zuhause spiele ich viel akustisch und nutze daher seit Jahren nur eine zwei-Kanal-15 Watt Transistorbüchse.
Mit letzterer bin ich mehr und mehr unzufrieden. Dabei v.a. mit dem Zerrkanal.

Meine Idee wäre daher:

Ich erwerbe ein Multieffektpedal (mir gehts v.a. um Delay, Flanger, Chorus, Tremolo, Hall), welches ich im Proberaum in den FX-Loop einschleife, aber gleichzeitig auch mit einem guten Zerreffekt ausgestattet ist, um es Zuhause mit dem Transistoramp im clean-Kanal nutzen zu können (Dann müsste die Zerre ja auch nach den Effekten geschalten werden?!).

Wenn es sich dann noch für "Silent Recording" eignet (Sprich Cab-Sim; Würde das Pedal gerne für Demoaufnahmen in Reaper nutzen; Alternativ müsste Software ala Positive Grid BIAS FX 2 erworben werden; Interface vorhanden), wäre es meine Eierlegende Wollmilchsau :).

Ich hätte schon gerne was vernünftiges, welches sich bei gefallen auch live einsetzen ließe. Preislich bitte jedoch im Bereich 200-350€.

Über Tipps und Anregungen freue ich mich.

Liebe Grüße
 
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Ein Low Buget Lösung wäre ein gebrauchtes Vox Tone Lab ST.
Da ist ein Audiointerface integriert und die Amp Models und Effekte sind brauchbar.

Meine Empfehlung wäre das Line6 Helix Stomp, was einfach ein ganz andere Generation von Modeling darstellt. Das liegt leider etwas über dem angestrebten Budget...
 
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Ich würde hier auch zu einem gebrauchten TC Nova System (neu ca. 350€) oder einem Line 6 stomp tendieren.
Mit beiden machst Du nichts verkehrt, wobei meine persönliche Tendenz zum Nova System gehen würde.
Gruß
Sash
 
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Vielen Dank für eure Antworten. Ich werde mich zu beiden Produkten etwas einlesen.

Das TC Nova System ist schon 12 Jahre alt..:redface:.
Ist das ein Nachteil in Bezug auf Soundqualität? In 12 Jahren kann ja ne Menge passieren.
Line 6 Stomp ist leider etwas zu teuer.

Ich würde noch mal Nux Cerberus oder Boss GT-100 in den Raum werfen. Die Preisunterschiede sind ja schon erheblich. Die Qualitätsunterschiede also vermutlich auch?

Schade das das Anspielen aktuell nicht so einfach möglich ist.

Liebe Grüße
 
Wenn ich es richtig verstehe besteht das Problem zu Hause. Das kann am Amp liegen, der mit Effekten vorm Amp eventuell nicht besser wird. Zum Test kannst du dir auch was kleines bestellen und gucken, ob es gut daheim funktioniert.
 
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Das TC Nova System ist schon 12 Jahre alt.. [...] Ist das ein Nachteil in Bezug auf Soundqualität?

Kein Nachteil. Ich habe z. B. noch ein uraltes Multieffekt-Gerät von Rocktron zu Hause. Während die Amp-Simulationen sehr viel weniger dynamisch sind als heutige Modeller, sind die Modulations- und Echo-/Halleffekte immer noch sehr brauchbar.

Ich würde noch mal Nux Cerberus oder Boss GT-100 in den Raum werfen. Die Preisunterschiede sind ja schon erheblich. Die Qualitätsunterschiede also vermutlich auch?

Das kommt, glaube ich, ganz auf deine Ansprüche an. Und es mag sein, dass ich da etwas altmodisch bin, aber ich würde einem notfalls auch gebrauchten Boss GT-100 oder GT-10 (das kenne ich tatsächlich) immer den Vorzug vor Nux, Joyo, Mooer usw. geben, es sei denn, es sprechen wirklich sehr gute Gründe dagegen. Ich würde generell, besonders wo es nicht um Amp-Simulationen geht, die älteren Generationen von digitalen MFXen nicht unterschätzen - da sind gute Sachen drunter, die sich auch heute nicht verstecken müssen.
 
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Seit ich das Boss GT-001 zuhause stehen habe brauche ich nicht mehr nach anderen Geräten zu schielen.
Das kann mehr als Du gefordert hast, ist per Rechner organisier- und programmierbar, und ist in erster Linie als Tischgerät gedacht, d.h. Du musst nicht mit den Händen auf schwergängigen Fußschaltern rumdreschen.
...und liegt im gesetzten Preisrahmen.
https://www.thomann.de/de/boss_gt_001.htm
 
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Ich hatte einen Line6 HD500 (jetzt einen Helix) mit der 4-Kabel-Methode am Amp... da kannst du die Effekte vor/nach (oder beides gleichzeitig) dem Preamp platzieren... oder den Preamp umgehen und die Amp-Sims benutzen. (Der Helix ist zu teuer, würde zum Recorden auch noch IRs unterstützen.) Neu gab's den HD500X wohl schon eine zeit lang in der gesuchten Preislage. Aktuell aber nicht mehr.. blöd. Evt. gebraucht. Und nicht den 500 sondern 500x, wegen der langlebigen Schalter.
 
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Ich würde auch zum TC Nova System tendieren. Der hjat einen excellenten analogen Overdrive an Bord, zudem wirklich gute Modulationen. Und du bezahlst nicht für Amp- und Boxensimulationen die du eh nicht brauchst.
Kommt mMn an¨m ehsten an die klassischen Bodentreter ran.
 
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Aber man hätte mit dem L6 die größere Auswahl zischen Amp-Zerre (Wenn auch simuliert) und verschieden Pedalen. Insofern ist die frage ob diese Sims nicht gewollt/gebraucht sind. Die Boxensimulationen könnte man zum Recorden nehmen.. wollte der TO ja auch. Man hört aber, dass das mit Impulse Responses etwas besser klingen soll. Für Demos sollte es aber reichen.
 
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Nochmals vielen Dank an jeden einzelnen für die rege Beteiligung. Ich muss die Antworten erst mal etwas sacken lassen und mich mit den neuen Infos weiter einlesen / belesen :rolleyes::).

Was mir jetzt spontan in den Kopf kommt:
Ich bin mir unsicher ob ich evtl. den falschen Weg gehe. Sollte ich primär in ein Multieffekt-Pedal investieren oder evtl. noch mal ein halbes Jahr sparen, um z.B. in ein Line6 Helix Stomp zu investieren, wodurch ich meinen kleinen Wohnungs-Amp gänzlich ersetzen könnte? Studiomonitore wären vorhanden, sodass diese durch die Amp-Simulation im Helix ausreichen würden, richtig?.

Ich würde auch zum TC Nova System tendieren. Der hjat einen excellenten analogen Overdrive an Bord, zudem wirklich gute Modulationen. Und du bezahlst nicht für Amp- und Boxensimulationen die du eh nicht brauchst.
Kommt mMn an¨m ehsten an die klassischen Bodentreter ran.

Jetzt haben wir schon +2 beim TC Nova.

Theoretisch könnte ich mit m TC-Nova über mein Interface und einem IR-Cab Loader in Reaper auch über die Monitore spielen bzw. Aufnehmen, richtig?
Evtl. reicht mir ja auch mein 15 Watt Transistor weiterhin, wenn das TC Nova erst mal davorgeschalten ist.

Ursprünglich war ich ja gar nicht auf der Suche nach Multieffekten inkl. Modeling-Amp Funktion... mh :D

Liebe Grüße
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Aber man hätte mit dem L6 die größere Auswahl zischen Amp-Zerre (Wenn auch simuliert) und verschieden Pedalen. Insofern ist die frage ob diese Sims nicht gewollt/gebraucht sind. Die Boxensimulationen könnte man zum Recorden nehmen.. wollte der TO ja auch. Man hört aber, dass das mit Impulse Responses etwas besser klingen soll. Für Demos sollte es aber reichen.

Du meinst also mit dem Multieffekt-Signal ins Interface und Boxen mit einem Cab-Sim nachbilden? (Wie gerade beschrieben, nur zu spät abgeschickt)

Lg
 
+1 GT100
Immer noch ein gutes Pedal. Wenn man fair bleibt und das GT mit HD500 oder HD500X vergleicht ist Dynamik und Effekte auf Augenhöhe, aber nach meiner Meinung sind die Sounds beim Boss besser. Ich denke dass weder das GT100 noch HD500X ein schlechter kauf ist. Helix ist dann schon ein größerer Preisschritt und nicht mehr ganz fair zu vergleichen.
Nux Cerberus, TC Nova oder auch Tech21 SansAmp sind immer noch brauchbar würd aber trotzdem das GT100 nehmen weils einfach ne 1 for all Lösung ist.
 
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Du meinst also mit dem Multieffekt-Signal ins Interface und Boxen mit einem Cab-Sim nachbilden? (Wie gerade beschrieben, nur zu spät abgeschickt)

Lg

Das hängt wohl ein bisschen von deinen Ansprüchen ab... man kann den POD HD500 mit seinen eigenen CAB-Sims nehmen. Wenn die Ansprüche etwas höher sind, hab ich zumindest gelesen, kann man den HD500 mit IRs noch etwas nach vorne bringen. Zu dem GT100 kann ich nix sagen.. nie benutz/gehört. Aber anscheinend hat er noch einen Ausgang um Amp-Kanäle zu schalten (AMP CTL). Da könnte man Sounds inkl. des Kanals des realen Amps abspeichern. Aber die GT100-User können das bestimmt bestätigen/verneinen.
 
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Ich bin mir unsicher ob ich evtl. den falschen Weg gehe. Sollte ich primär in ein Multieffekt-Pedal investieren oder evtl. noch mal ein halbes Jahr sparen, um z.B. in ein Line6 Helix Stomp zu investieren, wodurch ich meinen kleinen Wohnungs-Amp gänzlich ersetzen könnte? Studiomonitore wären vorhanden, sodass diese durch die Amp-Simulation im Helix ausreichen würden, richtig?.

Ja! Allerdings muss man da etwas vorsichtig sein: Das Helix Stomp ist vom Hersteller nicht als All-In-One-Lösung konzipiert (da gibt es die "echten" Helixe für). Es kann daher keine sonderlich komplexen Setups modellieren. Es hat im Prinzip schon alles an Bord, was du benötigst (und wahrscheinlich noch mehr, was du nie benötigen wirst), aber es kann nur relativ wenig gleichzeitig darstellen (und genau darauf kommt es an). Wenn du z. B. einen Amp + IR + Hall simulierst, bleiben dir noch 3 Effekte übrig. Es soll zwar angeblich irgendwann eine Version mit zwei Effektplätzen mehr geben, aber bislang noch nicht. Wenn dir das aber ausreicht, dann wäre der Helix Stomp eine zeitgemäße Alternative zu den anderen Lösungen. Die bislang vorgeschlagenen Geräte von Boss können übrigens eine ganze Menge mehr gleichzeitig darstellen - aber in "veralteter" Qualität (wie schwer das allerdings wiegt, hängt wirklich nur von deinen Ansprüchen ab).
 
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Die Distortion im Line 6 sind deutlich besser abgebildet als bei Boss.

Je mehr Distortion, desto eher der Line 6 Pod 500x.

Falls Distortion nicht wichtig ist, dann passt der Boss. Hatte von Boss verschiedene Geräte, klangen im Distortionbereich alle sehr syntetisch.
 
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Grundsätzlich kann man davon ausgehen, dass Allrounder als eierlegende Wollmilchsäue darauf ausgelegt sind, möglichst viele verschiedene Effekte in einem Gehäuse mit einer Bedienoberfläche anzubieten. Da wird man immer mit den Höhen und Tiefen eines konkreten Gerätes leben müssen. Wo Du bereit bist, Abstriche zu machen, musst Du selbst wissen. Ich habe selbst auch einige Allrounder zum Rumprobieren. Das Feintuning mache ich dann mit "Spezialisten", von denen ich auch einige, die meinen Geschmack treffen, im Regal habe.

Wir können nicht wissen, worauf es Dir bei z.B. einem Delay ankommt und wann Du es gut findest, da das ja Geschmackssache ist.

Ohne dass dies als Bewertung verstanden werden soll, ist meine Meinung, dass Allrounderpedale für bestimmte Musikstile, Spielbedürfnisse (Covern hat andere Voraussetzungen wie eigene Schöpfungen) und durchaus auch persönliche Geschmäcker mehr (oder weniger)passende Ergebnisse liefern.

Das Alter eines Gerätes ist nicht grundsätzlich ein Problem. Es kommt einzig darauf an, ob Du mit den Effekten zufrieden bist. Ein Delay mit neuerer Technik muss sich nicht zwingend für Dich besser anhören. Ich hab hier alte analoge Delays mit Eimerkettentechnik und mir gefällt dieser Sound sehr gut. Andere kaufen einerseits für viel Geld alte Bandgeräte und andererseits versuchen Hersteller neuer Geräte die Gleichlaufschwankungen von Bandgeräten digital zu simulieren. Was ist jetzt besser? Nichts, weil das die falsche Frage ist: "Was passt besser zu Deinem Geschmack/Deinen Vorstellungen?" muss es heißen.

Letztlich musst Du selbst herausfinden, wie gut einzelne Effekte von je einem bestimmten Allrounderpedal Deinen Vorstellungen entsprechen. Mein Weg war dabei, um die hohen Kosten von Neugeräten und deren Wertverfall auszuweichen, mir eben Gebrauchtgeräte zu kaufen. Da bekommst Du durchaus gängige und nicht zu alte Allrounderpedale der Oberliga der namhaften Hersteller mit ehemaligen Neupreisen von 500 bis 800 € mit etwas Geduld für um die 200 €. Ich würde mich auch nicht nur auf die so genannten Top-Geräte konzentrieren. Auf diese Weise kannst Du selbst in Ruhe und mit Deinem übrigen Equipment ausprobieren (nicht nur der Amp "dahinter", sondern auch die Gitarre und die Kabel davor können sich auswirken). Bedenke auch, dass es für sich schon eine Aufgabe ist, den Sound im Proberaum auch auf die Bühne zu bringen. Wenn Du's hier einfach haben willst, rate ich Dir zu einem hochwertigen Modelling-Amp (siehe dazu unten). Gebrauchtes kann man jedenfalls bei Nichtgefallen gut weiterverkaufen und man kann auch mal zwei Geräte gleichzeitig haben und vergleichen.

Das geht auch in Richtung meiner letzten Anmerkung: Ein Amp mit Onboard-Effekten hat dieselben Einschränkungen wie Allrounderpedale. Einiges ist Deine Richtung, einiges ist es eher nicht. Und es kommt auf Genre und Anwendung an (Covern hat andere Voraussetzungen wie eigene Schöpfungen). Hierbei ist das Testen "zuhause" - so oder so - recht kostspielig. Das gilt natürlich auch für einen Modelling-Amp. Die einschlägigen "Verdächtigen" kannst Du überall selbst evaluieren, den Geschmackstest musst Du, wie immer, selbst machen.

Meiner Meinung nach solltest Du Dich aber nicht in Effekten verlieren. Schau Dir dieses Video an. um einen Eindruck davon zu bekommen, was man NUR an der Gitarre soundmäßig machen kann (kostet nur Zeit und kein Geld, ist für mich aber sehr befriedigend):



"Explore those first and then add the pedals later!"
 
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Und statt einen Hall-Effekt braucht man nur ein genügend großen Raum mit kahlen Wänden:tongue:
 
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Nochmals vielen Dank für eure Antworten, die ich sehr zu schätzen weiß. Ich habe anhand eures Inputs nochmal länger drüber nachgedacht.
Mir ist dabei mehr und mehr klar geworden, dass ich nicht weiß, was ich überhaupt brauche. Brauche ich es dann? Das sollte man also herausfinden.

Da ich bis jetzt kaum Erfahrungen mit Effekten gesammelt habe, habe ich mir folgendes überlegt:
Ich möchte nicht warten und auf ein hochwertiges Modeling/Effekt-Komplettpaket sparen, um dann nach drei Monaten festzustellen, dass ich das alles gar nicht brauche.

Viele Variationen eines verzerrten Gitarrensounds brauche ich eigentlich auch nicht. Mir gefällt nämlich die klassische britische Zerre. High-Gain brauche ich auch nicht wirklich. Aber es schadet auch nie, mal über den Tellerrand zu blicken.

Trotzdem habe ich mich dazu entschlossen, einen günstigeren Multieffekt zu erwerben und meine Transistorbüchse zunächst weiter zu benutzen. Ich könnte mit dem Multieffekt ja auch per Interface in meine DAW, um dort mit einer cleanen Amp-Sim, Demos aufzunehmen oder über die Monitore zu spielen.

Falls ich nach einem Jahr merke, dass das wirklich klasse ist, kann ich immer noch in etwas langfristiges investieren (AXE FX, Kemper, Helix, etc. pp).
Falls ich nach einem Jahr merke, dass ich eigentlich nur einen verzerrten + einen cleanen sound brauche, kann ich nach einem Jahr in eine kleine Combo oder in ein kleines Topteil + Box investieren.

Also bleibt die Frage:

TC Nova System oder oder GT-100 oder ....

Es wird wohl für beide weitere Pro / Kons eurerseits geben (einige Inputs zu den beiden gibt´s hier ja schon).

Was mir aktuell so im Kopf rumschwirrt:

Das Nova-System sieht sehr sympathisch aus, lässt aber keine 4 KM zu. Dafür hat es wohl sehr hochwertige Effekte und ist nicht all zu überladen.
Das GT-100 bietet sehr viele Möglichkeiten und sogar passsable Amp-Simulationen. Ich vermute aber, dass mir 80 % der Amp-Sims eh nicht zusagen werden. Aber das rumspielen würde sicher Spaß machen.

Letztendlich bleibt also alles bei den Effekten hängen.

Also rein von den Effekten. TC Nova oder GT-100?

Es ist im Thread noch die Frage gefallen, was ich mit den Effekten erreichen möchte:
Mich v.a. ausprobieren: Tremelo-Effekte in Indie-Songs; Einen Hauch von U2 mitnehmen; Ein bisschen was von RHCP´s Frusciante abglotzen; und so weiter und so fort.


Liebe Grüße und Danke!

Robert
 
Also im direkten Vergleich liegt da, für mich das GT 100 weit vorn, das Nova hat kein Midi, auch wenn man es jetzt nicht braucht, dann vllt ja später, Nova hat gerade mal 90 Presets, gegenüber 400 des GT, dann hat das Nova keinen Recordingausgang, keinen USB Anschluß, keinen Kopfhöreranschluß, kein Expr. Pedal, kann keine 4 KM, kein Amp Mod, kein Amp CTL und hat auch keinen Phrase Loop. Beim Boss hat man auch die Möglichkeit über das Netz Sounds von Guitarhelden herunter zu laden und zu verfeinern, gibt es gute Software für`n PC.
Ob da jetzt der eine oder andere Effekt besser oder schlechter klingt, oder die Amp Mod nicht gut sind, ist sowieso Geschmacksache.
Ich habe damals eigentlich gerne mit meinem GT10 rumgefummelt, Spass macht das allemal, wenn einem der Sound taugt.
 

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