Beyerdynamics Dts 770 pro für digitalpiano?

[bastonga]

Hallo

ich bin seit Tagen auf der Suche nach einen Kopfhöhrer und denke ich habe mich vorerst für den genannten KH entschieden. Ich habe mir einige Rezensionen dazu durchgelesen und viele meinten um richtig damit höhren zu können brauch man noch einen KH-Verstärker und eine Soundkarte. Heisst das wenn ich diese nicht hab,das ich dann automatisch mit diesem Höhrer eine schlechtere Qualität hab als mit anderen billig KH? Und brauch man eine Soundkarte überhaupt wenn ich den KH am Klavier anschliesse?

lg

 

[Exordium]

Du steckst das Teil in den Kopfhörerausgang des DP und fertig. Was willst Du mit einer "Soundkarte"? Wenn Du mehrere Geräte über Kopfhörer abhören möchtest, kann man über ein Kleinmischpult nachdenken. Das verwende ich, um DP, Notebook und Tablet zusammen abhören zu können. Ist halt situationsabhängig.

 

[Claus]

... und viele meinten um richtig damit höhren zu können brauch man noch einen KH-Verstärker und eine Soundkarte.

Du hast diese Info vermutlich aus einem Forum für PC-Spieler, das ist aber eine andere Baustelle.

Als Erstes würde ich den Kopfhörer am Digitalpiano anschließen und spielen. Dann merkst Du schon, ob bzw. dass die Wiedergabe differenziert und die Lautstärke ausreichend sind.

Gruß Claus

 

[Murenius]

Das hängt davon ab wieviel Ohm die Version hat, die du kaufst. Im Instrumentenbereich sind 250 Ohm verbreitet, wenn man damit an einem PC oder einer Anlage hören möchte braucht man einen Kopfhörerverstärker o.Ä. Am Digitalpiano haben meine Vorposter das ja schon geschrieben, steckst du es einfach in den KH-Ausgang. Ich habe ein DT-770 Pro und habe es sowohl am Kleinmischpult als auch direkt am Stagepiano und bin sehr zufrieden damit. Kauf dir einfach den Kopfhörer und leg los.

 

[DoktorX]

Der DT-770 ist geschlossen - Vorteil: hält Außengeräusche sehr gut ab, Nachteil: kann, vor allem im Sommer und nach langem Üben heiße Ohren machen.

Alternative der 880 oder der 990 (halbgeschlossen/offen). 250 Ohm würde ich nicht unbedingt empfehlen, die sind für Standard-Kopfhörerbuchsen eigentlich nicht konzipiert.

Ich selber betreibe einen AKG 701 (250 Ohm) an einem Kawai ES100, und mir fehlt schon etwas Dynamik, d.h. die (schon von Hause aus relativ geringe) Dynamik des Epianos wird nochmals verringert, und selbst wenn ich die Lautstärke komplett aufdrehe bleibt das Piano relativ leise im Kopfhöhrer, da die Buchse für 250 Ohm zu wenig Saft liefert.

Deshalb im Zweifelsfall testen!

 

[DonMias]

Ich selber betreibe einen AKG 701 (250 Ohm) an einem Kawai ES100, und mir fehlt schon etwas Dynamik, d.h. die (schon von Hause aus relativ geringe) Dynamik des Epianos wird nochmals verringert, und selbst wenn ich die Lautstärke komplett aufdrehe bleibt das Piano relativ leise im Kopfhöhrer, da die Buchse für 250 Ohm zu wenig Saft liefert.

Der AKG K-701 hat doch nur 62 Ohm. Oder habe ich was falsch verstanden?

Ich bin mit dem Sound des AKG K-701 an meinem Yamaha CLP 575 sehr zufrieden gewesen. Auch die Lautstärke ist absolut ausreichend. Es kommt also wohl auch auf das Instrument an. Trotzdem habe ich den 701 zurückschicken müssen, da ich leider zu den wenigen gehöre, die mit den Noppen im Kopfband gar nicht klar kommen. Jetzt teste ich gerade den AKG K-702.

 

[DoktorX]

Stimmt, der AKG ist ja gar kein Studiokopfhörer (hab den mit meinen anderen Kopfhörern verwechselt, die alle 250 Ohm aufweisen.)

Der Klang ist völlig ok - für mich Welten besser als das was aus den Lautsprechern kommt, leider möchte man sich das Gequäke aus dem Plastik dann nach kurzer Zeit nicht mehr antun. Nur halt zu leise für meinen Geschmack, bzw. fehlt mir die Dynamik. Ist halt ein preiswertes E-piano, da Pianissimo zu treffen ist schon eine Kunst. Consumer-Kopfhörer am Piano sind mir zu basslastig, und geschlossen mag ich beim längeren Spielen nicht.

Das Kopfband ist in der Tat grausam, das habe ich gemoddet (mit Schaumstoff und einem Tuch).