Beyerdynamic DT 770 oder AKG K 271 MKII ?

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Hallo Leute

Ich hab die Qual der Wahl zwischen dem:

Beyerdynamic DT 770 oder AKG K 271 MKII

Erstmal gibt es den Beyerdynamic in der 80 OHM und 250 OHM Version, ich hab versucht mir Klarheit über diese OHMS zu bringen, aber ich bin dennoch nich schlauer geworden, hoffe ihr könnt mich aufklären :) Bei AKG hab ich Angst, dass ich einen zu schwachen Bass habe und bei Beyerdynamic einen zu übertonten.

Ich würde die Kopfhörer fürs Musik produzieren benutzen :) (Richtung Minimal House, Progressive und Electro House) Ich hatte mich lange Zeit auf die Firma AKG konzentriert, doch jetzt weiss ich nicht ob dieser Kopfhörer wirklich dass Richtige für mich ist. Ich glaube bequem sind beide, obwohl der Beyerdynamic noch bequemer sein soll, für mich ist das auch nich wirklich ein Grund wieso ich zu einem der beiden Kopfhörer neige. Ich will einfach gute Qualität haben, nicht verwaschen und auch Bassanteil (nich übertrieben, aber spürbar). Ich hab gehört der Beyerdynamic soll ja bis zu cirka 50 khz runterkommen..

Ich weiss ich hab soviel gehört :D Ich glaube fast schon zu viel, meine letzte Frage wäre dann:
Ich habe im Moment mein Tascam US 144 MKII undi ch habe gehört für manche Kopfhörer bräuchte man einen separaten Verstärker.. ist das jetzt für diese beiden Kopfhörer auch der Fall?

Ich hoffe ihr könnt mir antworten, und ich danke euch für die Antworten die ihr mir bereits geliefert habt
Grüsse
 
Eigenschaft
 
Kopfhörer muss man ausprobieren. Geh in einen Laden* und teste beide! Ich find die Beyerdynamic Kopfhörer sowohl vom Klang als auch vom Sitz besser. Dabei finde ich sogar den DT-990 noch besser als den 770, aber das ist halt die offene Bauform.

* Hättest du einen Ort in deinem Profil angegeben, könnte ich dir jetzt evtl. einen Laden bei dir in der Nähe nennen, aber so...

Chris
 
Ganz ganz schwierig!

Selber anhören, wie der Kollege schon sagte, ist wichtigst!

Ich selber haben einen AKG 240 MKII, ein Freund hat den 271, wo ich tatsächlich meine, das der Bass angehoben ist.
Ebenso habe ich einen HD 600 von Sennheiser eine Weile ausprobiert, den fand ich zunächst auch sehr gut,
obwohl der auch den Bass betont und aber auch in den höheren Mitten stärke zeigt.
Wie gesagt, den fand ich eine Weile sehr stark, jetzt bin ich zum 240 zurückgekehrt,
der meiner Ansicht nach sehr linear ist!
Beverdynamik habe ich beim M Markt mal reingehört und fand die zu Sennheiser und AKG nicht bemerkenswert.
Das war aber mal so auf die schnelle, das aha Erlebniss hat sich aber definitiv nicht eingestellt.

Aber das muss jeder selbst entscheiden.

Viel Glück
 
also ich wohn in Zürich :p

wäre nett wenn ihr noch meine 2 fragen beantworten könntet (also ich schreib nochmal):

Was ist der Unterschied zwischen 80 und 250 OHM?

Brauche ich einen Verstärker für diese zwei Kopfhörer? (oder ist er auch mit meinem Tascam US 144 MKII genug laut)
 
Moin.
Was ist der Unterschied zwischen 80 und 250 OHM?

Der Produktspezialist von Beyerdynamic hat mal was dazu geschrieben: Post 30

Auszug aus der FAQ von Beyerdynamic schrieb:
Die Impedanz ist der Wechselspannungswiderstand, den die Schwingspule des Kopfhörerwandlers dem Ausgang des Kopfhörerverstärkers entgegensetzt.

Eine Impedanz von 0 Ohm wäre ein Kurzschluss des Kopfhörerausgangs, wobei dieser viel Strom liefern müsste, sich dabei stark erhitzt und entweder abschaltet oder stirbt.

Das andere Extrem wäre eine unendlich hohe Impedanz (gebrochenes Kabel oder Draht), dann fließt gar kein Strom mehr, allerdings kommt dann auch kein Audiosignal mehr an - wir müssen also irgendwo dazwischen.

Generell ist es so, dass Kopfhörer mit niedrigerer Impedanz oft mal für den Anschluss an tragbare Geräte entwickelt wurden. Diese arbeiten intern meist mit einer relativ niedrigen Spannung aus Batterien oder Akkus, diese Betriebsspannung begrenzt gleichzeitig die maximale Ausgangsspannung am Kopfhörerausgang. Ein niederohmiger Kopfhörer kann nun an einer niedrigen Ausgangsspannung eventuell lauter betrieben werden.

Prima, warum gibt es dann nicht nur niederohmige Kopfhörer? Die Erklärung wird etwas länger: die impedanzbestimmende Schwingspule (beim dynamischen Kopfhörer) besteht aus aufgewickeltem, zur Isolation lackiertem Kupferdraht. Dieser Kupferdraht ist auf dem weltweiten Drahtmarkt zwar in nahezu jeder gewünschten Länge, nicht aber in jeder Dicke erhältlich (dünnerer Draht hat einen höheren Widerstand als dickerer, es "passt halt weniger durch"). Das Magnetfeld, dass eine Spule beim Anlegen des Audiosignals erzeugen soll ist unter anderem von der Anzahl der Windungen abhängig. Das führt dazu, dass für ein niederohmiges Wandlersystem relativ dicker (und damit auch schwerer) Draht notwendig ist. Da auch die eigentliche Membranfolie nicht unendlich leicht sein kann, ist die bewegte Masse (also das Gewicht von Membran und Schwingspule, die sich vor und zurück bewegen) relativ hoch. Es dürfte einleuchten, dass eine höhere Masse einem komplexen Audiosignal weniger präzise folgen kann als eine geringere. Diese geringere Masse lässt sich aber prima mit dünnerem (und damit leichterem) Draht erreichen, allerdings wird die Schwingspule durch den dünneren Draht hochohmiger. Das heisst, bei ansonsten baugleichen Kopfhörern (z. B. DT 770 Pro mit 80 oder 250 Ohm) klingt die hochohmigere Variante üblicherweise neutraler, ist aber (je nach Kopfhörerverstärker) eventuell etwas leiser.

Der DT 770 PRO mit 80 Ohm hat ein glattes Kabel (3m) und ist eher für die Anwendung als Monitorhörer im Studio - speziell bei Instrumentalisten gedacht.
Ideal zeichnen sich die 80 Ohm-Systeme bei der Verarbeitung von druckvollem, tief-frequentem Material wie zum Beispiel von einem E-Bass aus. Die etwas härtere und dickere Membran des 80 Ohm Systems liefert klar und saubere Bässe auch bei lauten Pegeln.
Das 250 Ohm System klingt - wie schon erwähnt - weicher und etwas gefälliger und ist bei der Anwendung im Gesamtmix der 80 Ohm Variante vorzuziehen. Der 250 Ohm Hörer verfügt über ein Wendelkabel was bei der Anwendung direkt an einem Mischpult von Vorteil ist.

Brauche ich einen Verstärker für diese zwei Kopfhörer? (oder ist er auch mit meinem Tascam US 144 MKII genug laut)

Kommt natürlich drauf an, WIE laut? :D Ich denke aber mal schon, dass das passen sollte. Ich selber betreibe den Beyerdynamic Kopfhörer mit einem Motu 8Pre und kann mich über den eingebauten KH-Verstärker nicht beklagen.

Grüße :)
 
danke vielmals an alle :) endlich klarheit, ich geh dann auch mal in der nähe (jackpoint heisst der laden) testen :D

danke nochmals für die kompenten antworten :great:
 

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