Smelly
Registrierter Benutzer
Nachdem ich hier im Forum die Einladung zu einem Snaredrum Workshop gelesen hatte, hat mich das sofort gereizt und ich hab mich direkt angemeldet. Danke an @MoltenCrown-5 dafür, ich hätte das sonst bestimmt nicht mitbekommen
Vor dem Workshop bekam man schon einmal einen Zettel zugeschickt, bei dem man auswählen musste was man für einen Kessel mit welcher Hardware und Fellen wollte, damit die ganzen Teile dann auch vorrätig waren. Gegen entsprechenden Aufpreis wäre natürlich noch viel mehr möglich gewesen, ich habe mich aber an die Möglichkeiten des Zettels gehalten:
Wie man sieht habe ich mich für goldene Hardware und einen 13x6er Kessel entschieden. Bei den Tubelugs stehen ja nur die 100er auf dem Zettel, per Mail wurde mir dann bei der Größe aber zu den 65ern geraten, was eine sehr gute Empfehlung war
Nach der Ankunft in Pirmasens gab es erstmal eine kleine Vorstellungsrunde und Frühstück, anschließend eine kleine Führung durch die Werkstatt. Sehr beeindruckend, da die meisten Maschinen im Eigenbau entwickelt wurden, unter anderem eine computergesteuerte Bohrmaschine um die Löcher in die Kessel zu bohren.
Dann ging es endlich los mit dem Bau der Snare. So habe ich meinen Arbeitsplatz vorgefunden:
Der Kessel kam fertig mit Gratung und Snarebed, was aber natürlich für so einen Workshop mit 14 Leuten auch nicht anders machbar ist.
Ich habe direkt bemerkt, dass meine Schrauben wohl zu kurz sind, die dann natürlich sofort ausgetauscht wurden. Insgesamt wurde einem sehr gut geholfen und jedes Problem sofort mit viel Elan gelöst
Als erstes mussten natürlich am Kessel die Bohrlöcher angezeichnet werden, dafür hat St Drums diese sehr praktischen Schablonen:
Die Farben stehen für die verschiedenen Unterteilungen (8, 10 oder 12 Böckchen), der Kessel musste also nur auf die Schablone gelegt werden (das Snarebed an die richtige Stelle natürlich) und dann markiert werden. Anschließend mit einem Winkel einen Strich über den Kessel, damit die Böckchen dann auch gerade auf dem Kessel sitzen
Die Lage der Bohrlöcher musste dann berechnet und mit einem Maßband angezeichnet werden. Neben den Böckchen müssen natürlich auch Löcher für die Abhebung und das Buttend und das Airvent gebohrt werden. Da hat man lieber alles dreimal kontrolliert, bevor man dann einen Fehler macht
Nach dem Bohren sah das Ganze so aus:
Bei mir hat zum Glück alles gut geklappt
Das schwierigste war die Wahl der Folie Ich hatte mich relativ schnell auf sparkle Folien eingeschossen, immer mit dem Wissen im Hinterkopf, dass wenn ich mich nicht entscheiden können würde: Weiß zu Gold geht immer
Hier meine drei Favoriten:
Was es geworden ist seht ihr gleich Die Folie wurde zugeschnitten, das mussten wir nicht selbst erledigen.
Hier nochmal zwei Bilder wie es dort aussieht, der ganze Raum war voller Hardware und Folien, ein Traum für jeden Schlagzeug-Bauer und auch ich als Neuling fand es ziemlich cool
(Keine Ahnung warum die Bilder hier quer gelegt werden, müsst ihr halt euren Kopf drehen )
Dann wurde die Folie und der Kessel mit einem Kleber bestrichen und nach einer Wartezeit von ca. 15 Minuten wurde der Kessel beklebt. Das hat der Chef aber für jede Trommel selbst erledigt, wir mussten nur assistieren. Danach sah das ganze so aus:
Ich habe mich also für grün entschieden und das war sowas von die richtige Entscheidung! Hat mir auch jeder bestätigt
Dann noch Löcher durch die Folie durchstechen:
Wie man sieht steht die Folie aber noch über die Gratung, das muss natürlich noch geändert werden und das hat auch wieder der Chef für jede Trommel, an einer eigens dafür gebauten Maschine, selbst gemacht:
Anschließend mussten noch die letzten Reste überstehende Folie per Hand weggefeilt werden, dann war die Trommel bereit zum montieren der Hardware:
Und hier das fertige Endprodukt:
Ich bin sowas von begeistert wie die Snare am Ende aussieht und habe mich direkt verliebt
Und auch der Klang muss sich wahrlich nicht verstecken. Trotz den billigen St Drums Fellen (ich habe mich bewusst dafür entschieden, da ich ja sowieso irgendwann Wunschfelle aufziehe) und des sicher nicht teuren Teppichs, kann sie mit meiner bisherigen Snare mithalten Bin gespannt wie das irgendwann mit neuen Fellen und evtl. irgendwann einem neuen Teppich ist. Aber erstmal lasse ich sie so, gibt nichts auszusetzen
Es hat wirklich sehr viel Spaß gemacht und ich kann es nur jedem empfehlen da auch mal hinzufahren. Wenn ich Zeit hab, bin ich auf jeden Fall wieder dabei
Vor dem Workshop bekam man schon einmal einen Zettel zugeschickt, bei dem man auswählen musste was man für einen Kessel mit welcher Hardware und Fellen wollte, damit die ganzen Teile dann auch vorrätig waren. Gegen entsprechenden Aufpreis wäre natürlich noch viel mehr möglich gewesen, ich habe mich aber an die Möglichkeiten des Zettels gehalten:
Wie man sieht habe ich mich für goldene Hardware und einen 13x6er Kessel entschieden. Bei den Tubelugs stehen ja nur die 100er auf dem Zettel, per Mail wurde mir dann bei der Größe aber zu den 65ern geraten, was eine sehr gute Empfehlung war
Nach der Ankunft in Pirmasens gab es erstmal eine kleine Vorstellungsrunde und Frühstück, anschließend eine kleine Führung durch die Werkstatt. Sehr beeindruckend, da die meisten Maschinen im Eigenbau entwickelt wurden, unter anderem eine computergesteuerte Bohrmaschine um die Löcher in die Kessel zu bohren.
Dann ging es endlich los mit dem Bau der Snare. So habe ich meinen Arbeitsplatz vorgefunden:
Der Kessel kam fertig mit Gratung und Snarebed, was aber natürlich für so einen Workshop mit 14 Leuten auch nicht anders machbar ist.
Ich habe direkt bemerkt, dass meine Schrauben wohl zu kurz sind, die dann natürlich sofort ausgetauscht wurden. Insgesamt wurde einem sehr gut geholfen und jedes Problem sofort mit viel Elan gelöst
Als erstes mussten natürlich am Kessel die Bohrlöcher angezeichnet werden, dafür hat St Drums diese sehr praktischen Schablonen:
Die Farben stehen für die verschiedenen Unterteilungen (8, 10 oder 12 Böckchen), der Kessel musste also nur auf die Schablone gelegt werden (das Snarebed an die richtige Stelle natürlich) und dann markiert werden. Anschließend mit einem Winkel einen Strich über den Kessel, damit die Böckchen dann auch gerade auf dem Kessel sitzen
Die Lage der Bohrlöcher musste dann berechnet und mit einem Maßband angezeichnet werden. Neben den Böckchen müssen natürlich auch Löcher für die Abhebung und das Buttend und das Airvent gebohrt werden. Da hat man lieber alles dreimal kontrolliert, bevor man dann einen Fehler macht
Nach dem Bohren sah das Ganze so aus:
Bei mir hat zum Glück alles gut geklappt
Das schwierigste war die Wahl der Folie Ich hatte mich relativ schnell auf sparkle Folien eingeschossen, immer mit dem Wissen im Hinterkopf, dass wenn ich mich nicht entscheiden können würde: Weiß zu Gold geht immer
Hier meine drei Favoriten:
Was es geworden ist seht ihr gleich Die Folie wurde zugeschnitten, das mussten wir nicht selbst erledigen.
Hier nochmal zwei Bilder wie es dort aussieht, der ganze Raum war voller Hardware und Folien, ein Traum für jeden Schlagzeug-Bauer und auch ich als Neuling fand es ziemlich cool
(Keine Ahnung warum die Bilder hier quer gelegt werden, müsst ihr halt euren Kopf drehen )
Dann wurde die Folie und der Kessel mit einem Kleber bestrichen und nach einer Wartezeit von ca. 15 Minuten wurde der Kessel beklebt. Das hat der Chef aber für jede Trommel selbst erledigt, wir mussten nur assistieren. Danach sah das ganze so aus:
Ich habe mich also für grün entschieden und das war sowas von die richtige Entscheidung! Hat mir auch jeder bestätigt
Dann noch Löcher durch die Folie durchstechen:
Wie man sieht steht die Folie aber noch über die Gratung, das muss natürlich noch geändert werden und das hat auch wieder der Chef für jede Trommel, an einer eigens dafür gebauten Maschine, selbst gemacht:
Anschließend mussten noch die letzten Reste überstehende Folie per Hand weggefeilt werden, dann war die Trommel bereit zum montieren der Hardware:
Und hier das fertige Endprodukt:
Ich bin sowas von begeistert wie die Snare am Ende aussieht und habe mich direkt verliebt
Und auch der Klang muss sich wahrlich nicht verstecken. Trotz den billigen St Drums Fellen (ich habe mich bewusst dafür entschieden, da ich ja sowieso irgendwann Wunschfelle aufziehe) und des sicher nicht teuren Teppichs, kann sie mit meiner bisherigen Snare mithalten Bin gespannt wie das irgendwann mit neuen Fellen und evtl. irgendwann einem neuen Teppich ist. Aber erstmal lasse ich sie so, gibt nichts auszusetzen
Es hat wirklich sehr viel Spaß gemacht und ich kann es nur jedem empfehlen da auch mal hinzufahren. Wenn ich Zeit hab, bin ich auf jeden Fall wieder dabei
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