Bestes Live-Setup

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Benbow
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Moin,
ich habe jetzt lange versucht, mich umfangreich zu informieren und zu recherchieren, um mir ein kleines Live-Setup zu aufzubauen.
Dabei lege ich sowohl Wert auf riesige Sound- und Funktionsmengen als auch auf eine möglichst klavierartige Tastatur.
Als Workstation ist mir da der Yamaha ModX 6 als kleines für oben und ein Yamaha CP88 als großes für unten am sympathischsten, das CP88 sowohl mit eigenen Sounds als auch als Master für das kleine ModX.
Da ich leider sehr wenig Erfahrung habe und mir das nur in der Theorie ganz sinnvoll vorstelle, würde ich gerne wissen, was ihr gestandenen Profis dazu sagt, macht das so Sinn vom Gedankengang,
ist das praktikabel?
VG
Ben
 
Eigenschaft
 
Hängt davon ab, welche Musik du machen möchrest und wie gut bedienbar du den modx findest.

Das cp 88 werde ich mir jedenfalls auch "zulegen". Das lässt sich auf jeden Fall gut bedienen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sagen wir mal so, ich weiß nicht was ich in den nächsten Jahren machen werde, möchte aber für alles gewappnet sein, von bis kann alles dabei sein.
Ich habe das Prinzip Workstation noch nie ausprobiert, jedoch bin ich noch recht im Lernen und technikaffin, weshalb ich mir da wenig Sorgen mache über die Bedienung.
Mir geht es vielmehr darum, ob die Kombination so Sinn macht, dass ich das CP88 sowohl eigenständig als auch als Master für bspw Szenen mit vielen Splits fürs MODX nehme.
 
Egal, wie gut man lernen kann, ich finde es nicht prickelnd, in Untermenüs einen Parameter zu suchen.

Da hat so jede Workstation ihre eigene Lernkurve.

Fang doch mit dem cp 88 an, die Oberfläche "what you see is what you get" wäre jedenfalls meins.

Das cp würde ich dann eher durch eine Roland oder Korg Workstation ersetzen, da hat man noch mal 'n anderen Klangcharakter.
 
Das ist auch so ne Sache, Krog Krome vs Yamaha ModX, da hat mich nur die Fülle an Covern auf Youtube vom ModX überzeugt, ausprobiert habe ich beide noch nicht.
Das CP88 hat halt dieses "oldschool" menülose Design, was sehr praktisch ist, allerdings ist die Soundvielfalt nicht so groß und Funktionen wie Arpeggios zu programmieren habe ich auch nicht.
Deswegen bin ich auch viel am überlegen und habe die Frage hier gestellt ;)
 
Brauchst du das für Bühne oder Studio?
 
Für die Bühne würde ich es einfach halten, das CP ist da schon gut mit der "nordischen Haptik" und je nachdem was du spielst ist weniger meistens mehr :great: nur Studio empfiehlt sich eher ein Rechner mit VSTs. Das CP könntest du hier auch als Klangerzeuger oder Masterkey nehmen. Dieses für alle Fälle gerüstet sein, den Zahn zieh dir sofort, das geht nicht. Schau mal unter eierlegende Wollmilchsau...
 
Zuletzt bearbeitet:
Beim CP ist ja auch iwie gleich ne digitale Schnittstelle dabei, oder war das beim yc?
 
Das "Problem" am Modx bzw. Yamaha im Allgemeinen ist die Midi Ansteuerung.

Zwei Möglichkeiten:
1. Du steuerst mit einem Kanal alles. Heißt, mit dem CP steuerte du jedes Timbre und doppelst die Tastatur quasi.
2. Jeder Sound im Yamaha hat einen eigenen Midikanal. Das heißt, du kannst vom externen Key nur so viele Sounds ansteuern, wie du Midikanäle senden kannst.

Das muss kein Problem sein, kann aber eins sein. Man muss es auf jeden Fall wissen. Da geht die Flexibilität etwas verloren.
 
Vielen Dank für die Kommentare bisher;
ich brauche das nur für Bühne, Studio betreibe ich amateurhaft über Cubase und mein momentanes "Einsteiger"-Keyboard, ein Yamaha PSR S670, und will das auch nicht weiter vertiefen, ich bin mehr der Freund von Live spielen und Bühne.
Das CP ist sehr gut und praktisch in meinen Augen, nur bin ich auch ein großer Freund der 80er und das MODX hat ja bspw die Yamahasche FM-Synthese soweit ich das verstanden hab und klassische Saw-Synth Sounds wie Van Halen - Jump kann das CP auch nicht wirklich.
Mein Hauptziel ist auch, möglichst n Laptop auf der Bühne zu vermeiden, das ist einfach nicht mein Ding.
Zu dem Midi-Problem: Das Kopieren bzw Doppeln ist gar nicht zwingend schlimm, ansonsten wäre mein Gedanke das ich eine komplexer gesplittete Szene auf dem CP spiele und oben einen einzigen Lead-Sound oder ne Orgel oder so habe, ginge das?
VG
 
Nein, genau das geht eben nicht :)

Da kann man mit Transponieren etwas tricksen... man baut ein Setup für 88 Tasten und Splitten die Orgel in einen Bereich nach ganz oben und transponiert dann die Tastatur bis zum geht nicht mehr.

Dann hast du den Orgel Sound unten zwar auch, aber spielst ihn einfach nicht mit, weil er in den oberen Oktaven ist.
 
Oh ok danke, jetzt habe ich es verstanden ;)
Hat denn ein Korg Krome damit weniger Probleme und hat Korg ähnlich umfangreiche Bibliotheken von privaten Sounddesignern wie die Yamaha Community?

Oder andersrum, wenn ich ein MODX8 nehme und auf das CP verzichte, sondern bspw mein jetziges als Erweiterung nehme, dann würde das doch gehen, dass ich einen einzelnen Sound über Midi outsource und eine andere Szene auf dem Modx spiele, oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein der Krome hat da meines Wissens nach keine Probleme mit.
Beim Krome kann ich dir das nicht sagen. Für den Kronos gibt es einiges ;)

Mit deinem jetzigen den Modx so ansteuern wie du das meinst, das geht natürlich. Also einen oder vielleicht zwei Sounds.
 
Ok danke,
ich werde also nicht drum herum kommen alle Geräte einmal anzuspielen um mich sicherer entscheiden zu können, nur von den Funktionen ist mir jetzt keins zu schlecht o.Ä.
Was wäre denn dein "Traum-Setup", ich habe in anderen Themen gesehen, dass du ein großer Yamaha-Fan bist oder zumindest warst ;)
 
.... um mir ein kleines Live-Setup zu aufzubauen.
Dabei lege ich sowohl Wert auf riesige Sound- und Funktionsmengen als auch auf eine möglichst klavierartige Tastatur.

wenn das Deine einzigen Kriterien sind, würde ja auch erst mal ein Gerät reichen.
Leider hast Du kein Budget genannt. Vorschläge:

Roland RD 2000 (wird m.E. unterschätzt)
Nord Stage (oder Electro, wenn Synth nicht so wichtig ist)
Korg Kronos

Ich habe auch noch nicht verstanden, wie tief Du in die Soundprogrammierung eintauchen willst. Und welche Sounds Du vorrangig benötigst. Davon hingen weitere Empfehlungen ab. Jedes Keyboard bzw. jeder Hersteller hat so seine Vor- und Nachteile, wirklich gut in allen erdenkbaren Bereichen sind nur wenige. Das beste live Setup gibt es nicht, und professionelle Keyboarder nehmen für jedes Projekt ein anderes passendes Setup...

Aber auch ich würde raten, Dich erst mal in ein Gerät einzuarbeiten. Und dafür alles mal antesten, man merkt oft ganz schnell, ob man mit Aufbau und Menuführung sich anfreunden kann oder nicht. Der "Bilder eures Setup"-Thread ist schon sehr unterhaltsam, aber man merkt auch, dass es bei jedem Keyboarder über die Jahre gewachsen ist bzw. sich verändert hat

Der MODX bekommt sehr viele gute Kritiken, aber irgendwo wird halt bei den Mittelklasse-Geräten gespart. Bei Korg sind es dann bei Krome und Kross die Tastaturen, die vielen nicht zusagen.


Gruß Wolfgang
 
Eigentlich würde ich Kurzweil spielen.

Kronos 61 ist teurer, aber wäre eine sehr gute Wahl.
 
Darf ich mal fragen, wozu sich jetzt mit Midi überhaupt auseinandersetzen und irgendwelche komplizierten Setups voraussetzen und vorstellen wenn man nicht einmal weiß wann, wo, wie und ob man überhaupt auf die Bühne gehen wird? Yamaha CP88 ist in erster Linie fürs Klavier spielen und Klavier ähnliche Sounds gedacht, daher auch eine gewichtete Tastatur und direkt zugreifbare Parameter. Der MoDX ist ein Alleskönner und beinhaltet eine große Palette an Sounds, ist tiefgreifend editierbar und obendrauf noch durch eigene Samples oder von Drittanbietern erweiterbar (im Gegensatz zum Krome). Ich würde bei so einem Setup auf irgendwelche Midifrickeleien verzichten, mit Ausnahme von eventueller Soundauswahl, und dies würde ich der Workstation überlassen; das kann problemlos sowohl der Krome als auch der MoDX oder ein Tablet mit SetlistMaker oder ähnlichem. Ich sehe absolut keinen Vorteil darin, dass man jetzt irgendwelche Sounds auf dem oberen Instrument durch die Tastatur des CP88 ansteuert. Man lasse doch das CP88 das sein, was es am besten kann und als (komplexe) Midizentrale ist es definitiv nicht gedacht.
 
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Da hat er tatsächlich nicht ganz Unrecht mit.
 
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Das stimmt wohl so alles, das Hauptproblem ist auch überwiegend, vom Budget abgesehen (am liebsten bis 2, aber nicht mehr als 3000), dass ich eigentlich nicht weiß, was genau ich machen werde, unabhängig von dem, was ich machen will, bin halt noch sehr jung und - wenn überhaupt - am Anfang einer Karriere ;)
Zu Midi: Keine Ahnung inwiefern das praktisch oder nervig wäre, ich würde es natürlich lassen wenn es geht, aber ich dachte ich fahre ganz sinnvoll wenn ich einen kleinen Alleskönner und ein großes "Klavier" als eigenes Gerät und Ergänzung des Alleskönners habe - wenn das Unsinn ist, wie es ja scheint, seh ich das natürlich ein ;)
Dann würde ich, wenn ich von einem Gerät der Einfachheit halber ausgehe, eher zur Workstation tendieren, da ich da ja eigentlich alles kann.
Dann ergibt sich noch für mich die Frage, brauche ich dann überhaupt 88 Tasten, auch wenn ich eher aus dem Pianistischen stamme und meist auf Klavieren und Flügeln spiele, weil da könnte man ja auch teures Geld sparen bzw käme ein Kronos damit ja überhaupt erst in Frage.
Und dann abschließend fürs erste an Yamaha-Freaks: Lohnt sich ein Montage statt einem MODX, genauer ein Montage 7 statt MODX 8 (wegen Geld und so)??
VG
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

Zwei Geräte sind schon sinnvoll und nicht falsch. Gerade Piano. Aber das per Midi koppeln könnte man sich sparen.

Ich kenne die Tastatur vom modx 8 nicht. Rein funktional brauchst du den Montage vermutlich nicht. Die sind so nah beieinander, dass das nur lohnt, wenn man genau weiß was man macht und das bisschen mehr wirklich braucht.
Meine Meinung.
 

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