Bestes Down-Tuning Pedal für mich?

Juvion
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Hey Leute,

Ich möchte mir bald ein Pedal für's runterstimmen zulegen, da es ziemlich viele Lieder in Drop C / Drop B gibt, die ich gern mit dem Originallied im Hintergrund spielen würde, ich aber nur 2 Gitarren habe.
Eine Gitarre ist in E-Standard, die Andere wird wird noch auf ein Drop-Tuning eingestellt. (Drop C oder D vermutlich).
Bisher gibt es 3 Kandidaten die ich mir angeschaut habe:

1.) Digitech the Drop (139€)
2.) Electro Harmonix Pitchfork Pitchshifter (175€)
3.) Digitech Whammy 5 (199€)
4.) Digitech Whammy DT (250€)

Den Whammy-Effekt brauche ich nicht unbedingt, aber wenn er realistisch klingt, wär er schon nett zum rumspielen, da meine Gitarren nur Hardtails haben.
Hat jemand von euch Erfahrungen mit diesen Pedals gesammelt und kann Feedback geben?
Mir ist es auch sehr wichtig, dass die Latenz so gering wie möglich ist.
Soweit ich gelesen habe, soll das Digitech the Drop, realistischere Klänge als das EHPP-Pedal hinbekommen und mein Eindruck von den Youtube-Demos bestätigt das.
(Wobei Sound-Demos bei Youtube natürlich stark täuschen können)

Außerdem:
Ich spiele zur Zeit nur zuhaus über mein Audiointerface Gitarre und die Lautstärke muss sich dabei auch in Grenzen halten.
Klingt es sehr schrecklich, wenn man den unplugged Ton seiner Gitarre hört während durch die Boxen die runtergestimmten Noten kommen?
Ist es überhaupt möglich, das Pedal an ein Audiointerface anzuschließen und die runtergestimmten Töne in BIAS FX zu benutzen?
Das Pedal wär nämlich mein erstes Pedal überhaupt... :)


Vielen Dank im Voraus!
 
Eigenschaft
 
Ich habe seit drei Jahren "The Drop" und bin äußerst zufrieden mit dem Gerät. Ist ja die aktuelle Whammy-Technik drin, die unterschiedlichen genannten Digitech Geräte sollten sich also qualitativ absolut gleich verhalten.
Bis 3 Halbtöne etwa hat für mich das The Drop keinen Einfluss auf Sound und Spielgefühl. Darüber hinaus spürt man dann doch etwas Verzögerung (minimal!) und der Ton wird dezent "digital". Allerdings habe ich auch schon Sachen gespielt, wo ich das Signal gesplittet und die tiefgestimmte OKTAVE als Bassersatz benutzt habe - sogar das klang absolut passabel.
Von Drop D auf C oder B zu gehen sollte damit absolut zufriedenstellend gehen.
 
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Ich habe seit drei Jahren "The Drop" und bin äußerst zufrieden mit dem Gerät. Ist ja die aktuelle Whammy-Technik drin, die unterschiedlichen genannten Digitech Geräte sollten sich also qualitativ absolut gleich verhalten.
Bis 3 Halbtöne etwa hat für mich das The Drop keinen Einfluss auf Sound und Spielgefühl. Darüber hinaus spürt man dann doch etwas Verzögerung (minimal!) und der Ton wird dezent "digital". Allerdings habe ich auch schon Sachen gespielt, wo ich das Signal gesplittet und die tiefgestimmte OKTAVE als Bassersatz benutzt habe - sogar das klang absolut passabel.
Von Drop D auf C oder B zu gehen sollte damit absolut zufriedenstellend gehen.

Dankeschön Tobi, das war schonmal sehr hilfreich!
Spielst du auch zuhaus mit dem Pedal ?
Ich hab nämlich gelesen, dass Pitchshifter Pedals sehr irritierend werden können, wenn der Verstärker nicht laut genug ist um den akustischen Klang der Gitarre komplett zu übertönen. :s
 
Spielst du auch zuhaus mit dem Pedal ?
Ich hab nämlich gelesen, dass Pitchshifter Pedals sehr irritierend werden können, wenn der Verstärker nicht laut genug ist um den akustischen Klang der Gitarre komplett zu übertönen. :s

Das ist definitiv ein Problem! Da habe ich den letzten Absatz oben wohl übersehen. Bei geringen Lautstärken klingt's komisch, das ist unvermeidbar. Da fragt sich immer, wie laut man zu hause spielen kann und ob Spielen über Kopfhörer eine Option wäre.
Ich benutze "The Drop" nur als Live-Lösung. Kann mich gut erinnern, dass ich beim ersten Ausprobieren zu hause auch erstmal völlig irritiert war vom schiefen Klang. Das hat einen kurzen Moment gedauert, bis ich die logische Ursache dafür erkannt hatte. :facepalm1:
Da hilft eigentlich nur Ausprobieren um urteilen zu können, ob Deine Spiellautstärke daheim dazu reicht, die Saiten zu übertönen. In meinem Fall ist meine normale Spiellautstärke zu leise, um das Problem verschwinden zu lassen. Da würde ich jetzt vermuten, dass es Dir nicht anders ergeht. :(
 
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Egal wie gut diese Dinger klingen, mich persönlich macht es schon wahnsinnig, wenn die Vibrationen, die von der Gitarre ausgehen, nicht zu der Tonhöhe passen. Zugegeben, das ist ein ziemlich Monk-mäßiges Problem, für mich ist es aber absolut real und die Lautstärke ändert auch nix daran ^^.
 
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Also ich hatte "The Drop" und es ist ein gutes Pedal, aber wenn Du Dich selbst akustisch hörst ist es ungeeignet. Ich habe es genau aus diesem hier im Board Grund verkauft. Live ist es gut zu nutzen, im heimischen Übungsraum bei geringer Lautstärke aber völlig unbrauchbar, was für mich aber für alle Drop Pedale gilt.

Einzig wenn Du einen völlig dichten In-ear Kopfhörer hättest könnte es funktionieren, aber ich rate davon ab. Kauf Dir lieber eine billige 200.- Euro Downtune Gitarre, das macht mehr Spaß;)

Ich hatte das Teil aus dem gleichen Grund wie Du gekauft und würde es für besagte Anwendung nie wieder tun.

Ich fand auch, dass alles was über einen Ganzton runterstimmen ging im verzerrten Bereich nicht mehr schön klang.
 
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Also ich denk auch das Du mit einer günstigen, gebrauchten Gitarre bessere und zufriedenstellendere Ergebnisse erzielen wirst. Vor allem beim leise Zuhause spielen. :)
 
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Vielen Dank für euer Feedback!
Dann werde ich auf das Pedal erstmal verzichten.
Mehr Gitarren sind bei mir zur Zeit leider nicht drin, da mein Zimmer sehr klein ist und dort kein Platz mehr für weitere Gitarren ist. :/
 
Vielen Dank für euer Feedback!
Dann werde ich auf das Pedal erstmal verzichten.
Mehr Gitarren sind bei mir zur Zeit leider nicht drin, da mein Zimmer sehr klein ist und dort kein Platz mehr für weitere Gitarren ist. :/

Ich habe das gleiche Problem, deswegen spiele ich immer phasenweise nur Songs in E Standard+Drop D, oder wie derzeit nur D Standard und Drop C, das ist dann immer recht fix umgestimmt.

Für meinen Anspruch und Talent reicht das:)
 
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Was spricht dagegen die Songs "umzustimmen"? Mit kostenlosen Tools wie Best Practice kann man einen Songs recht gut 1 oder 2 Ganztöne nach oben oder unten schieben und mitspielen.
 
Was spricht dagegen die Songs "umzustimmen"? Mit kostenlosen Tools wie Best Practice kann man einen Songs recht gut 1 oder 2 Ganztöne nach oben oder unten schieben und mitspielen.

Gibt es damit keinen spürbaren Input-Lag?
In Reaper gibt es auch so ein Tool, aber da ist der Input-Lag ziemlich stark spürbar und bringt mich durcheinander.
 
Gibt es damit keinen spürbaren Input-Lag?
In Reaper gibt es auch so ein Tool, aber da ist der Input-Lag ziemlich stark spürbar und bringt mich durcheinander.

Ich finde das klingt immer bescheiden, hab das auch mal probiert. Ich habe nur eine Gitarre und stimme gelegentlich um, ist zwar etwas nervig, aber ich komme nicht drumherum:)
 
Ich finde das klingt immer bescheiden, hab das auch mal probiert. Ich habe nur eine Gitarre und stimme gelegentlich um, ist zwar etwas nervig, aber ich komme nicht drumherum:)

Naja, mir geht es weniger darum, dass es nervig ist, sondern mehr darum, dass die Intonation dann kaputt ist.
Wenn ich von Drop D auf Drop C stimme, klingen alle Noten (bis auf offen gespielte) verstimmt. Um das zu beheben , müsste ich die Brücke anpassen. Das alle paar Tage zu machen , kostet mir zu viel Zeit, in der ich spielen könnte.
 
Naja, mir geht es weniger darum, dass es nervig ist, sondern mehr darum, dass die Intonation dann kaputt ist.
Wenn ich von Drop D auf Drop C stimme, klingen alle Noten (bis auf offen gespielte) verstimmt. Um das zu beheben , müsste ich die Brücke anpassen. Das alle paar Tage zu machen , kostet mir zu viel Zeit, in der ich spielen könnte.

Oha, das Problem hab ich jetzt nicht, kann aber auch sein dass ich das einfach nur nicht höre:)

Ich spiele normalerweise mit 10-46er in E Standard und Drop D
Für D Standard und Drop C ziehe ich 11-52 bzw 54 auf, Intonationsprobleme hab ich keine feststellen können.
 
Gibt es damit keinen spürbaren Input-Lag?
In Reaper gibt es auch so ein Tool, aber da ist der Input-Lag ziemlich stark spürbar und bringt mich durcheinander.

Ne gar nicht. Latenz hast du damit überhaupt nicht. Manchmal muss halt Abstriche machen wenn die Sprünge zu extrem sind oder mans zu langsam stellt. So oder so, das Teil ist kostenlos, was hält dich davon ab zu testen? Ich bin damit seit langem sehr zufrieden
 
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Ich benutze immer Transcribe! für so etwas. Da lädst du dann den Song rein, den du spielen willst und kannst den dann höher oder tiefer abspielen lassen. Der Gesang klingt dann meistens ziemlich schnell etwas komisch, aber wenn es nur darum geht mitzuspielen, ist das eine tolle Lösung. So benötigst du weder ein Pedal, noch eine andere Gitarre und umstimmen muss du auch nicht.
 
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