Bester Weg Grundkenntnisse in Musiktheorie zu verstehen?

Max666
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Hi, ich spiele schon seit ca. 2,5 Jahren E Gitarre, bis jetzt nur leider in der Praxis, dies möchte ich auf die Theoretische Ebene erweitern, weil ich glaube mein Potenzial auf der Praktischen Ebene ohne Theorie derzeit erreicht zu haben. Nun meine Frage, ich würde gern Theorie in der Freizeit lernen, anwenden und vor allem verstehen, nur mir fehlt gerade sowohl die Zeit, als auch das Geld. Kennt jemand Beiträge, Videos (Youtube zb.), Blogs etc. Die Gitarren Stücke gründlich analysieren? Am besten mit wenig, bis kaum Vorkenntnissen, (Tempo, Skalen, Tuning, sowas unter anderem in die Richtung) über den Weg mit Beispielen und genügend Platz zum selbst aneignen. So schaffe ich vermutlich bessere Ergebnisse als im regulärem Weg. Apps oder Ähnliches wären Ideal, wo ich ca. eine Halbe Stunde da rein investieren kann. Ich danke schon mal im voraus für jede hilfreiche Antwort.
 
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Ganz verstehe ich nicht worauf du hinaus willst?
Ohne massive Kenntnisse der z.B. Harmonielehre (u.A.m.), wird dir eine noch so "gründliche" Analyse eines Stückes vorkommen wie ein böhmisches Dorf.

D.h. wohl, Grundlagen büffeln und dann gehts weiter!
 
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Ganz verstehe ich nicht worauf du hinaus willst?
Ohne massive Kenntnisse der z.B. Harmonielehre (u.A.m.), wird dir eine noch so "gründliche" Analyse eines Stückes vorkommen wie ein böhmisches Dorf.

D.h. wohl, Grundlagen büffeln und dann gehts weiter!
Nicht wirklich, durch solche Interpretationen kann ich erst verstehen wie das funktioniert, Grundlagen erlerne ich ehr durch eigenes Verständnis und Probieren, durch typische Grundlagen blick ich recht wenig durch, da mir da die beispiele fehlen um auch wirklich zu verstehen was da vor sich geht, ich steige lieber ehr mitten ein und versuche selbst im sochen Interpretationen herrauszufinden wie Theorie funktioniert, da das recht spezifisch und großflächig ist.
 
Ich kenne außer Youtube Clips nur gedruckte Lehrwerke und gehe davon aus, dass es dir nicht um "klassiche Harmonielehre" geht, sondern darum, welche Konzepte in der Popularmusik (Folk, Pop, Rock, Jazz) verwendet werden.
Gut verständlich sin ddie Büchlein des Gitarristen und Pädagogen Wolfgang Meffert - Harmonielehre endlich verstehen (2 Bde).
Bei Stretta kannst Du das Inhaltsverzeichnis einsehen:
https://www.stretta-music.com/search/?searchparam=meffert

Mit Übungen direkt aufs Griffbrett bezogen und ebenfalls gut aufgebaut ist Felix Schell - Saitenwege, eine ausführliche Inhaltsangabe zeigt das PDF bei alle-noten.de
https://www.alle-noten.de/out/media/pdf/SM4000.pdf

Nachtrag vom August 2023: Alle Aussagen von mir bezüglich dieser Veröffentlichung betreffen die Auflage von 2010, die nachfolgende von 2017 wurde inhaltlich deutlich bearbeitet und in verschiedene Bücher aufgespalten.

Mit Schwerpunkt Improvisation üben werden die Grundzüge der Harmonielehre bei Fritsch, Kellert, Lonardoni - Improvisieren Musikarbeitsbuch vermittelt.

Ein toller Youtube-Kanal ist "Jazz-Duets", der in diesem Thread vorgestellt wird:
https://www.musiker-board.de/thread...teinen-der-musiktheorie-jazz-rock-pop.669355/


Gruß Claus
 
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Eiine Abkürzung gibt es nicht...aber z.B. gute Bücher. Mein Favorit:


Danke für die Empfehlung erstmal, da mir derzeit fast überall die Finanziellen Mittel fehlen, müsste ich noch etwas warten um mir das Buch anzulegen. Vielleicht eine Kostenlose Alternative im Sinn?
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ich kenne außer Youtube Clips nur gedruckte Lehrwerke und gehe davon aus, dass es dir nicht um "klassiche Harmonielehre" geht, sondern darum, welche Konzepte in der Popularmusik (Folk, Pop, Rock, Jazz)
Gut verständlich ist des Gitarristen und Pädagogen Wolfgang Meffert - Harmonielehre endlich verstehen (2 Bde).
Bei Stretta kannst Du das Inhaltsverzeichnis einsehen:
https://www.stretta-music.com/search/?searchparam=meffert

Mit Übungen direkt aufs Griffbrett bezogen und ebenfalls gut aufgebaut ist Felix Schell - Saitenwege, eine ausführliche Inhaltsangabe zeigt das PDF bei alle-noten.de
https://www.alle-noten.de/out/media/pdf/SM4000.pdf

Mit Schwerpunkt Improvisation üben werden die Grundzüge der Harmonielehre bei Fritsch, Kellert, Lonardoni - Improvisieren Musikarbeitsbuch vermittelt.

Ein toller Youube-Kanal ist "Jazz-Duets", der in diesem Thread vorgestellt wird:
https://www.musiker-board.de/thread...teinen-der-musiktheorie-jazz-rock-pop.669355/


Gruß Claus
Danke dafür, auf sowas in der Art wollte ich hinaus.
 
Gut verständlich ist des Gitarristen und Pädagogen Wolfgang Meffert - Harmonielehre endlich verstehen (2 Bde).

Ja, sehr zu empfehlen, das ist wirklich sehr gut strukturiert und auch verständlich dargestellt, wenn man Bd. 1 beherrscht, ist man schon gut fortgeschritten!
 
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Ich würde sagen, bei Meffert hat man mit Band 1 die absoluten Grundlagen kennengelernt, nach Band 2 ist man fortgeschritten.

Gruß Claus
 
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Youtube ist denke ich schwierig, da geistert zu viel Halbwissen herum - Ist zumindest meine Erfahrung. Ein Kanal, den ich allerdings wärmstens empfehlen kann, ohne hier Werbung machen zu wollen, ist der Stahlverbieger. Der gute Mann hat, soweit ich das beurteilen kann, tatsächlich echte Ahnung, von dem was er macht und erzählt. Erklärungen sind einfach und selbst für den größten Simmel zu verstehen.

Bin gerade an dem selben Punkt wie du auch, ich spiele seit etwa 15 Jahren E-Gitarre, würde mich auch als ziemlich gut bezeichnen - Allerdings, und das ist der entscheidende Punkt - Irgendwann steckst du fest. Das gute am feststecken ist - Man klingt wie man selber.

Was ich gemacht habe, und das hat mich einen Haufen Überwindung gekostet - Ich habe nochmal von vorne Angefangen. Einfach so getan, als hätte ich keine Ahnung von dem, was ich da tue und baue mir mein Wissen incl. Theorie noch mal komplett neu auf. Das ist a.) eine sch.... Arbeit, auf der anderen Seite fallen einem mit der Zeit Dinge auf, die man sonst nie beachtet hätte. (Plektrumhaltung z.b., warum ist eine Pentatonik wie sie ist, welche Note spiele ich da überhaupt).

Das hat mich in den 4 Wochen, in denen ich das jetzt betreibe schon unheimlich weitergebracht.

Das wichtigste in meinen Augen wird aber nicht die Zeit sein, die du am Tag investierst, sondern die Regelmäßigkeit. Lieber jeden Tag 20 Minuten, als 3 mal die Woche eine Stunde. Dein Kopf muss die Sachen, die du lernst verinnerlichen, das geht am besten mit regelmäßiger, Gebetsmühlenartiger Wiederhohlung.

In diesem Sinne - LG und Rock on
 
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Hi, ich spiele schon seit ca. 2,5 Jahren E Gitarre, bis jetzt nur leider in der Praxis, dies möchte ich auf die Theoretische Ebene erweitern, weil ich glaube mein Potenzial auf der Praktischen Ebene ohne Theorie derzeit erreicht zu haben. Nun meine Frage, ich würde gern Theorie in der Freizeit lernen, anwenden und vor allem verstehen, nur mir fehlt gerade sowohl die Zeit, als auch das Geld. Kennt jemand Beiträge, Videos (Youtube zb.), Blogs etc. Die Gitarren Stücke gründlich analysieren? Am besten mit wenig, bis kaum Vorkenntnissen, (Tempo, Skalen, Tuning, sowas unter anderem in die Richtung) über den Weg mit Beispielen und genügend Platz zum selbst aneignen. So schaffe ich vermutlich bessere Ergebnisse als im regulärem Weg. Apps oder Ähnliches wären Ideal, wo ich ca. eine Halbe Stunde da rein investieren kann. Ich danke schon mal im voraus für jede hilfreiche Antwort.

Neben Videos etc. kann ich Dir nur wärmstens diese beiden Webseiten empfehlen, da wird alles auch anhand von Notenbeispielen/ Soundbeispielen schrittweise erklärt.

Geh einfach Kapitel für Kapitel langsam vor.

http://www.lehrklaenge.de/

Thematisch noch umfangreicher ist, dort werden nicht nur Tonleitern, Intervalle und Harmonielehre erklärt sondern auch damit verbundene Themen wie
Satzlehre usw.

http://www.musikanalyse.net/

http://www.musikanalyse.net/tutorials/

Gruß und viel Spaß beim Lernen.
 
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Youtube ist denke ich schwierig, da geistert zu viel Halbwissen herum - Ist zumindest meine Erfahrung. Ein Kanal, den ich allerdings wärmstens empfehlen kann, ohne hier Werbung machen zu wollen, ist der Stahlverbieger. Der gute Mann hat, soweit ich das beurteilen kann, tatsächlich echte Ahnung, von dem was er macht und erzählt. Erklärungen sind einfach und selbst für den größten Simmel zu verstehen.



In diesem Sinne - LG und Rock on
Der Stahlverbieger ist mir schon bekannt, nach meiner Meinung der einzige gute im Bereich Musik Theorie und Praxis, ich suche aber ehr was in die Richtung. Ich finde generell, das man im Englisch/Amerikanischen raum selbst auf Youtube sehr gute Kanäle dazu hat. Kann ohne Probleme ca. 20 aufzählen, nur da hab ich eine kleine Sprachbarriere. Trotzdem Danke für den Tipp, auch wenn ich ihn schon kannte.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Neben Videos etc. kann ich Dir nur wärmstens diese beiden Webseiten empfehlen, da wird alles auch anhand von Notenbeispielen/ Soundbeispielen schrittweise erklärt.

Geh einfach Kapitel für Kapitel langsam vor.

http://www.lehrklaenge.de/

Thematisch noch umfangreicher ist, dort werden nicht nur Tonleitern, Intervalle und Harmonielehre erklärt sondern auch damit verbundene Themen wie
Satzlehre usw.

http://www.musikanalyse.net/

http://www.musikanalyse.net/tutorials/

Gruß und viel Spaß beim Lernen.
Danke dafür, das wird mir sicherlich helfen Theorie besser zu verstehen.
 
Falls dich neben der Harmonielehre auch damit verwandte Themen wie Formenlehre interessiert kann ich Dir
ebenfalls den Youtube Kanal von Manfred Dings empfehlen, ist auf Deutsch.

Thematisch dreht es sich um Klassische Musik, dennoch ist es sehr interessant vermittelt zu bekommen wie formale Zusammenhänge dort
funktionieren, was also zB. eine Liedform ist, was eine Periode, was ein Satz usw.

Man kann das ja dann auch durchaus übertragen auf andere Musikstile.

https://www.youtube.com/channel/UCZxtK2F05bmGq3HdDIM3KfQ/videos?disable_polymer=1

Zum Beispiel:






und viele mehr .. schau es Dir mal an.
 
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Falls dich neben der Harmonielehre auch damit verwandte Themen wie Formenlehre interessiert kann ich Dir
ebenfalls den Youtube Kanal von Manfred Dings empfehlen, ist auf Deutsch.

Thematisch dreht es sich um Klassische Musik, dennoch ist es sehr interessant vermittelt zu bekommen wie formale Zusammenhänge dort
funktionieren, was also zB. eine Liedform ist, was eine Periode, was ein Satz usw.

Man kann das ja dann auch durchaus übertragen auf andere Musikstile.

https://www.youtube.com/channel/UCZxtK2F05bmGq3HdDIM3KfQ/videos?disable_polymer=1

Zum Beispiel:






und viele mehr .. schau es Dir mal an.

Mache ich, danke dafür.
 
...ich suche aber eher was in die Richtung.
Geeignete Literatur wurde in den gegebenen Empfehlungen bereits benannt.
Mit Büchern und Aufgaben kann man sich meines Erachtens den Stoff am besten, weil systematisch erarbeiten.
Online findest Du z.B. auf der kostenfrei nutzbaren Website http://www.musicians-place.de/ ein Angebot zum Thema.

Man kann das ja dann auch durchaus übertragen auf andere Musikstile.
Teilweise, es ist eben nur eingeschränkt möglich, denn die musikalischen Topics sind doch recht verschieden.

Eine Harmonielehre ist ein Werkzeug und eine Sammlung von Konzepten und ein Regelwerk, das zur Beschreibung und Analyse einer bestimmten Musik geschaffen wurde. Bei der klassischen Harmonielehre ist das vor allem die homophone Musik vom späten Barock bis einschließlich Spätromantik.

Ausgehend von der klassischen Harmonielehre wurden deren Inhalte zuerst am Berklee College in Boston ab den 50er Jahren deutlich entschlackt, vereinfacht und zugleich um einige Anpassungen erweitert, um ein Werkzeug zur Beschreibung und Analyse "unserer" Folk/Rock/Pop/Jazz-Musik zu erhalten.
Man nennt diese längst eigentständige Adaption Akkordskalentheorie oder auch Jazztheorie.

Neben dem zentralen Konzept der Akkordskalen werden darin u.a. die Blues Harmonik, heute verwendete Reharmonisationstechniken oder so etwas wie Modal Interchange beschrieben. Die Auffassung z.B. von Kontrapunkt ist darin eine andere als in der Klassik, gleich Begriffe bedeuten eben nicht immer das Gleiche.

Das in der klassischen Harmonielehre wesentliche Konzept der Funktionstheorie wird dagegen nur bei Bedarf und meist in einfacher Weise verwendet, dagegen ist die Stufentheorie zur Beschreibung von Zusammenhängen von Harmonien allgegenwärtig.

Gruß Claus
 
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Ich meinte damit eigentlich die Formenlehre ;)

Das die klassische Harmonielehre nicht unbedingt immer adäquat für moderne "U-Musik" ist ist mir schon klar, dennoch danke für deine Erläuterung.
 
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Dir will ich natürlich nichts erklären. :)

Die Zeilen waren für das Verständnis von Max geschrieben und dein Zitat lieferte einfach nur den Aufhänger für meinen Einstieg.

Gruß Claus
 
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