Der HalsPU ist genau DER CleanPu. Bei allen Gitarren ist der Neckpu immer leiser, da er rein vom technischen Sinn(also von der Position) her lauter ist, da er eine größere Schwingungsweite aufnimmt als an der Bridge und zudem auch noch den kleinen Nebeneffekt hat, dass er wärmer klingt. Die meisten NeckPus haben auch desswegen weniger Output, generell.
Ich würde den SH-02 nehmen, der ist echt der schönste NeckCleanPU, den ich bis jetzt gespielt hab. Wenn du etwas mehr wärme haben willst, was allerdings nicht nötig ist, da evtl. durch zu viel Wärme der Sound wiederum matschig werden kann, nimm einen den SH-01 oder auch das Seth Lovermodell, der klingt "sweeter".
Der NEckPU ist auch bei vielen ein LeadPU für Sahnesounds. Es kommt dann natürlich auch drauf an welches Equipment man hat und ob man mehr Rhythmus oder mehr Lead spielt, dass sollte man beachten. Denn wenn ich ein LeadPU drin hab und dann am NEck clean Rhythmus spiele, ist das klar, dass der PU matscht, weil er gar nicht dafür ausgelegt ist. LeadPUs sind genau desswegen lauter, um hervorzustechen und sich durchzusetzen. Da der NeckPU schon von Haus aus lauter ist, ist das zuviel des Guten und der PU kratzt bei hoher Anschlagstärke oder matscht im Sound.
Die meisten Gitarristen schimpfen erst über den NeckPU. Viele bedenken beim Gitarrenkauf gar nicht, was sie damit spielen wollen.
Zum Beispiel ist das mir auch passiert, obwohl ich damit gut leben kann, ich brauch nicht die Eierlegende Wollmilchsau. Ich hab in meiner Acrylwarlock einen 89er am Neck, dass ist ein 85er mit SA gekreuzt. Wenn ich Rhythmus spiele und verzerrt geht das und ist perfekt für die neuen Metallica oder für so einen Sahneleadsound ist der auch geil, aber Clean ist das nicht soo toll, die Bässe sind dann zu penetrant und es gibt ne leichte Anzerrung der tiefen Frequenz, mag auch daran liegen, dass ich die auf Dropped-C gestimmt habe. Ich splitte dann den PU um einen ordentlichen Cleansound herauszubekommen oder diesen mit dem 81er in Mittelstellung zu mischen.