Beste Aufnahmebedingungen für einen Amatuer?

[MissMoonlight199]

ja, das ist die frage, welche bedingungen sind das? und mit amateur mein ich wirklich amateur, also wenn man nicht mal ein mikro hat, was da gut ist um eine möglichst schöne aufnahme zu bekommen.

 

[Buddy Polly]

Schwierige Frage. Meiner Erfahrung nach klingt meine Stimme mit billigen Mikros ziemlich näselnd, u.a. auch mit einem Großmembranmikrofon von Tbone (Thomann-Hausmarke). Das liegt daran, dass bei manchen Mikros der Frequenzbereich in den Tiefen schon etwas abgesenkt ist. Wie das mit deiner Stimme ist, weiß ich nicht. Aber zur Einschätzung reicht für mich selbst die Memo-Funktion meines Handys. Wenn das nach was klingt, kann man davon ausgehen dass es mit "guter" Technik noch besser ist.
Wenn du eine halbwegs professionelle Lösung willst, würde ich es mit einem gebrauchten Interface a la Tascam US-122 oder M-Audio Fast Track, einem gebrauchten Rode NT1A und Reaper versuchen. Letzteres ist ein Aufnahmeprogramm, das du kostenlos so lange testen kannst, wie du möchtest. Der Knüller: Außer einem Fenster am Anfang, das dir sagt "Ihre Testphase ist abgelaufen" gibt es keinerlei Einschränkungen.
Mikrostativ brauchst du noch dazu und ein Kabel. Und natürlich einen PC, der halbwegs aktuell ist.

 

[Astronautenkost]

Das mindeste ist ein brauchbares USB-Mikro wie das G-Track, das Du direkt an Deinen PC anschließen kannst.

Besser ein Mikro und ein Interface.

Noch billiger bringt schnell Frust!

 

[reisbrei]

Was willst Du denn überhaupt machen?
Wenn Du Dich nur selbst zu Übungszwecken aufnehmen möchtest ist das was ganz anderes als wenn Du Aufnahmen machen willst, die professionell klingen sollen (kann man heutzutage auch als Amateur), um damit vorzeigbare (evtl. verkaufbare) Songs zu machen oder sie zumindest als Demo für Auftritte oder zur Vorstellung bei Bands benutzen zu können. Das ist ein weites Feld...

Die billigsten Möglichkeiten für die einfache Aufnahme zu Übungszwecken, sind ein gebrauchter Minidisc-Rekorder (gibt's bei eBay für 15,-) mit einem Billigmikro - hab' ich selbst 10 Jahre lang benutzt - oder das eigene Handy bzw. die Digicam. Jeder hat irgendwelche Möglichkeiten, sich selbst aufzunehmen... Wer's besser möchte, für den gibt's die Zoom-Teile, den H1, H2 oder Q3. Der Vorteil an all dem: man braucht keinen Rechner und keinen Kabelkram, drückt einen Knopf und das war's. Nachteil: die Soundqualität kann gut sein, muß aber nicht; es läßt sich schlecht weiterverwenden und evtl. schlecht auf den Rechner bringen (Minidisc), falls man es irgendwo hochladen will.

Sollen es richtige Aufnahmen werden, aus denen man Songs machen kann und die für Demos und mehr taugen, wird's komplizierter und kostspieliger.

Also sag' doch einfach mal, wofür Du aufnehmen willst, dann kann man eine Lösung anbieten - bevor man hier seitenweise Kram schreibt, der dann unbeachtet vor sich hindümpelt...