Besseres Vertrautmachen mit Knopf-Tastatur

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Hallo an alle, die irgendwann den Entschluß getroffen hatten, auf Knopf-Tastatur umzusteigen!

Seit etwa knapp 2 Jahren versuche ich mich nun schon auf dem Knopf (B-Griff)-Akkordeon, aber ich habe nach wie vor das Gefühl, immer noch relativ fremd auf dieser Tastatur zu sein. Das Problem liegt vermutlich auch darin, daß ich gewohnt bin, nicht auf die Tastatur zu schauen und stattdessen relativ schnell meinen Fingern das Finden der richtigen Knöpfe zu überlassen. D.h. ich überlege mir nach einer gewissen Zeit gar nicht mehr, wo die entsprechenden Knöpfe liegen und ich deshalb nicht einfach von einer beliebigen Stelle aus anfangen kann zu spielen, sondern meist gezwungen bin, dies von einer vertrauten Stelle zu tun. Aus diesem Grund hab ich mir überlegt, ob es nicht besser wäre, viel mehr neue Sachen, wenn auch fehlerhaft, einzustudieren, als wenige, die dafür aber möglichst fehlerfrei sein sollten.

Kann jemand über ähnliche Ansätze berichten?

Vielen Dank für Eure Anregungen!

Grüße,
Woodshock
 
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Du triffst es genau auf den Kopf. Mein Rezept:

sehr viel Blattspiel
singend improvisieren und diese Töne mitspielen
einfache Patterns trainieren und "motorisieren". (Tonleitern, Dreiklänge, Intervalle, später auch Sprünge)
Töne mitdenken
viele Fingersätze ausprobieren
Alternativen suchen

Damit lernt man die Vorzüge der Hilfsreihen kennen, wenn man das will.
Wenn Du nur bei drei Reihen bleibst, verzichtest Du auf viele Vorteile und auch eben auf die wiederkehrenden Muster in verschiedenen Tonarten.

Hinschauen halte ich für nicht so verwerflich, dann hast Du einen "Eindruck" mehr und kannst ihn bei Bedarf wieder abtrainieren, das Bild im Kopf bleibt aber.

Das Stück in kleinere Einheiten zu zerlegen hilft sicherlich für die Sicherheit in diesem Stück (Einstiegspunkte), aber weniger für die Routine auf Knopf.

Ach übrigens ... nicht ständig zwischen Keys und Buttons wechseln. Ich kenne einige Fälle, die auf Knopf studiert haben und 20 Jahre später in Stresssituationen immernoch lieber in die Tasten greifen.

Keep your ears upright!
 
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Danke, Klangbutter, für Deine Tips!

Das Pianoakkordeon wird nur noch sehr sporadisch (nur in der Band) verwendet, aber nicht zur Orientierung beim Einstudieren neuer Stücke. Den Fehler habe ich nur am Anfang gemacht.
Irgendwann hab ich schon einmal nach Etüden, wie sie es sie vor allem für Klavier oder die Gitarre gibt, gefragt, aber bislang hat sich da leider nicht viel ergeben. Vielleicht probiere ich mal die Stücke von Fernando Sor (für Gitarre) aus, die ich zwar seit Jahren im Regal stehen habe, es aber fingertechnisch nie dazu gereicht hat...für Notenvorschläge wäre jedoch weiterhin dankbar.:)
 

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