Bessere Bundreinheit durch neue Brücke?

E
esto
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Hi,
Ich habe bei meiner Ibanez-Gitarre absolute Probleme die Bundreinheit auf der tiefen E-Saite einzustellen.
Auch wenn ich den Reiter bis zum Anschlag nach hinten ziehe ist der Ton im 12ten Bund noch zu hoch, und zwar sogar ein ganzes Stück.
Jetzt frage ich mich:
Kann ich dieses Problem lösen indem ich eine neue Brücke instaliere, bei der man die Reiter noch weiter nach hinten ziehen kann?
Bzw. gibt es noch andere Lösungsmöglichkeiten?
Ich freue mich über jede Antwort.
Danke.
MfG,
esto
 
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Du meinst die Oktavreinheit. Eine Brücke mit weiterem Einstellweg wäre definitiv eine Möglichkeit, dein Problem zu lösen. Bei manchen Brücken kann man auch die einzelnen Saitenreiter umdrehen oder die Feder, die den Saitenreiter aus Spannung hält, entweder kürzen/austauschen/entfernen, dann ergibt sich auch ein anderer Einstellweg. Kommt halt darauf an, welche Ibanez du hast - eine Information, die zur Problemlösungshilfe beitragen würde.
 
Ist die Ibanez GRGR121 EX.
Den Reiter umdrehen bringt glaube ich in dem Fall nichts.
Gibt es empfehlenswerte Brücken?
 
Kann der Fakt, dass ich meine Gitarre nicht richtig einstellen kann auch was damit zu tun haben, dass ich einfachzu dicke Saiten drauf habe?
Ich habe im Moment 12-52er Saiten von Elixir drauf.
Weil ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass Ibanez eine Gitarre verkauft, die man nicht richtig einstellen kann ohne eine neue Brücke kaufen zu müssen, auch wenn es eine Einsteigergitarre ist.
MfG,
esto
 
Kann der Fakt, dass ich meine Gitarre nicht richtig einstellen kann auch was damit zu tun haben, dass ich einfachzu dicke Saiten drauf habe?
Ich habe im Moment 12-52er Saiten von Elixir drauf.
Weil ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass Ibanez eine Gitarre verkauft, die man nicht richtig einstellen kann ohne eine neue Brücke kaufen zu müssen, auch wenn es eine Einsteigergitarre ist.
MfG,
esto

Was spielst Du denn für eine Stimmung?
Es könnte durchaus sein, dass:
je dicker die Saite in Verbindung mit tiefer gestimmter Gitarre, und der dann höheren Auslenkung, der Ton höher aufschwingt.
Ich spiele 11-53 auf "C", muß dann dabei für die Oktavreinheit den Saitenreiter der E6 schon seeehhhr weit nach hinten stellen.
Kann sein, dass da Deine GRGR-Brücke wirklich schon am Ende ist, falls Du die gleichen Spielbedingungen hast:gruebel:

EDIT:
Hast Du mal mit einem Stimmgerät ausgiebig getestet, ob der gegriffene Ton im 12. Bund und der Flageolett am 12. Bund zusammenpassen? Nicht, dass (ist ja immerhin ´ne günstige Gitarre, ich vermeide jetzt bewußt das Wort Billig) es an der Bundierung liegt? Befindet sich der Punkt des erzeugten Flageoletts immer noch relativ weit vor dem Bundstäbchen, könnte es sein, dass vielleicht insgesamt die Halstaschenfräsung ab Werk am äussersten Ende der Toleranz liegt, oder die Brücke am kürzesten Ende der Toleranz der Mensur?
Ist vielleicht auch Blödsinn was ich mir da zusammenreime...

Ansonsten könntest Du ja auch versuchen, die Feder hinter dem Saitenreiter zu kürzen, oder gar ganz wegzulassen, falls die Einstellung akzeptabel ist, wenn der Reiter hinten am Anschlag sitzt.
Oder Du spielst eine relativ hohe Saitenlage? Musst dann ja auch die Saite beim Herunterdrücken im Verhältnis mehr dehnen. Das könntest Du ja mit de Runterdrehen des Saitenreiters evtl. etwas kompensieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aaalso:
-Flageolettton passt.
-Mit Feder rausnehmen wird nichts, die ist nämlich schon komplett ineinandergeschoben und zerquetscht und trotz der Feder berührt der Reiter schon fast hinten den Winkel an der Brücke (kaum 1mm fehlt).
-Ich spiel E-Standard
-Saitenlage ist ziehmlich niedrig.

MfG,
esto
 
Ich hab es jetzt doch einmal damit probiert die Feder rauszunehmen.
Die Saite ist so eigentlich vollkommen akzeptabel eingestellt.
Doch schon wieder das nächste Problem:
Weil die Schraube jezt so weit reingedreht war, wurde die Saite zwischen Reiter und Schraube so eingequetscht , dass sie mal eben sauber abgezwickt wurde.
Haltet ihr es für eine erfolgversprechende Lösung, die Schraube einfach zu kürzen?
Und welchen Effekt hätten ganz einfach dünnere Saiten?
MfG,
esto

PS: Bei Bedarf kann ich auch Bilder einreichen.
 
Ich habe eine Ibanez RG121. 10er Saiten.
Das Kürzen einer Feder habe ich auch versucht.
Was dabei außen vor bleibt, ist die Intonation als Ganzes. D.h. das Verhältnis aller Saiten zueinander. Das Problem hat sich mit dem nachträglichen Einbau eines kompensierenden Sattel (Earvana) gelöst.
Seither klingen offene Akkorde in den ersten Bünden extrem richtig :)
Vorher war da immer so eine Schwebung, leicht schief. Gerade die dicke E-Saite hatte da Probleme weil die erst einige Sekunden nach dem Anschlagen sich auf den richtigen (aber immer noch zu hohen) Ton einpegelte.
Bevor ich den Sattel gekauft habe habe ich das tiefe E immer etwas zu tief gestimmt. Ein Kompromiß.
Mit dem neuen Sattel ist alles :D
 
Welche Saitenstärke verwendest du, esto?

.9er und .10er Saiten bei standard tuning dürften sich problemlos oktavrein einstellen lassen, wenn es nicht geht, selbst bei entfernter Reiterfeder, würde ich an anderer Stelle nach ein Fehler bzw. falscher Einstellung suchen.
Zb. könnte der Hals dem Saitenzug zu stark nachgegeben haben (VORSICHT! er könnte - muss aber nicht). In diesem Fall würde ein Anziehen des truss rods dir evtl. den nötigen Spielraum zur Realisierung der Oktavreinheit bringen. Um das zu überprüfen greif den ersten und letzten Bund deiner E-Saite und betrachte den Abstand Oberkante Bundstäbchen Unterkante Saite in Höhe des 12. Bundes. Ist dieser größer als ~0.5mm (lässt sich gut mit einem Plektrum messen) wird der Hals vermutlich mit verantwortlich für dein Problem sein.
 
Aber theoretisch denk ich, dass das kürzen der Schraube bei mir das Problem löst, bzw hoff ich das.:gruebel:
Weil ohne die Feder ist die Einstellung in Ordnung, bloß wird die Saite , wenn ich die Feder rausnehme zwischen Reiter und Schraube eingequetscht, und zwaar so stark, dass sie abgekniffen wurde. ( Und das will bei einer 52er Saite schon was heißen^^)
 
( Und das will bei einer 52er Saite schon was heißen^^)

Ok, wenn du 012-52er Saiten bei standard tuning und 25.5 Mensur verwendest brauchst du dich nicht wundern, wenn die sich mit einer standard bridge nicht intonieren lassen!
 
So, ich muss jezt nochmal aktuallisieren:
Was bei mir die Seite durchgerissen hat, war nicht die zu lange Schraube sondern der Fakt, das die Saite, nachdem sie aus dem String-through-Body-Loch kommt (Sorry, hab einfach total vergessen, zu erwähnen, dass ich String-Through-Body habe) eine unfassbar scharfe Kurve nach hinten machen muss, um durch das Loch des Reiters zu kommen, welches schon hinter dem Loch liegt, durch das die Saite kommt.
Heißt kurz gesagt:
Feder raus nehmen is nich!
╚==>Meine letzte Hoffnung ist jezt, dass die dünnen Saiten mein Problem lösen.
Ich habe mir jezt einfach Ernie Ball Super Slinky bestellt.
Wenn das nicht hilft bin ich mit meinem Latein endgültig am Ende.
Habt ihr Erfahrung wie große Hoffnungen ich mir jezt machen kann, dass meine Gitare endlich ordentlich einstellbar ist nachdem ich neue, dünne Saiten aufgezogen habe?
MfG,
esto
 
Hmmm, wenn ich es richtig verstanden habe, hat z.B. bonito369 die gleiche Problematik auf seiner RG121 - nicht dass es da in der Serienfertigung mal´n Ausrutscher gab...?... wie ich oben schon vermutet hatte.
Normalerweise sollte es ja möglich sein, eine Gitarre - vor allem in Standard Stimmung - vernünftig einzustellen. Und Du bist bestimmt nicht der einzige, der das mit 12er Saiten innerhalb der letzten Jahrzehnte versucht hat.

Also, wenn Du mit dünneren Saiten nicht weiter kommst, bleibt Dir evtl. nur der Gang zu einem guten Gitarrenbauer, der da einmal sein Lineal dran hält, und sofort sehen wird, wo der Hase im Pfeffer liegt.

Ich drück die Daumen!
 

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