Julian
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Aloha,
ich bin nach wie vor fleißig am Beine bzw Fußtechnik trainieren und wollte mal eine kleine Diskussion über die Schlagfellspannung vom Zaun brechen.
Folgender Hintergrund:
Ganz zu Anfang meiner Doublebasszeit habe ich das Schlagfell sehr hoch gestimmt und stark gedämpft, sodass da richtig gut Rebound war. So hab ich dann geübt und bin auch recht schnell geworden. Um den Sound hab ich mich erstmal überhaupt nicht gekümmert, es ging erstmal darum die Technik besser zu behrrschen. Die Federn der Fußmaschine habe ich recht locker.
Vor ein paar Wochen habe ich bei einer anderen Band im Proberaum gespielt. Das Fell war extrem lasch und für mich, vorallem mit meinen lockeren Federn, anfangs wirklich sehr schwer zu spielen. Ich hatte Schuhe an - hätte ich wie sonst mit Socken gespielt, wäre da noch viel weniger gegangen. Nach ein bisschen Einspielen kamen die Beater dann endlich auch mal zurück ( ), mit Schuhen hat man halt auch mehr Power. Ich war so beschäftigt, meine Schläge halbwegs akkurat zu setzen, dass mir eines gar nicht aufgefallen ist: Der Sound! Und der war, trotz eines heftigst ausgelutschen Felles einfach richtig geil! Richtig viel Kick und eben (logisch) richtig ordentlich Druck. Kein Vergleich zu meinem ziemlich toten "plopp", wobei ich da wie gesagt auch keinen Wert auf besonderen Sound gelegt habe.
So. Ich habe jetzt bei mir zuhause das Fell etwas gelockert und mir das Spiel mit Schuhen angewöhnt. Mittlerweile fühlt sich das auch ganz gut an. Trotzdem ist mein Fell noch deutlich von "So stimmen dass das Fell gerade keine Falten mehr wirft" entfernt. Gerade schnelle Doubles mit einem Fuß fallen mir auch nach einer Woche noch deutlich schwerer als barfuß mit straffem Fell (ist ja auch klar). Wenn ich mir jetzt vorstelle, das Fell wirklich so extrem lasch zu spannen, stell ich mir das sehr anstrengend vor. Gerade bei hohen Tempi.
Ich würde jetzt mal gern nach euren Erfahrungen/Meinungen fragen. Ist es nur meine Meinung, dass das DB Spiel mit der "Gatzen-Methode" (bitte keine Diskussion über den Namen, er hats sicher nicht erfunden, aber es weiß jeder was gemeint ist) deutlich schwerer wird? Ich habe mal mindestens 10-15bpm abgebaut, langsam taste ich mich jetzt mit der neuen Fellspannung an das alte Niveau heran. "Lohnt" sich das? Der Sound ist besser - klar. Es kickt natürlich mehr. Aber ist es auch "richtig", so zu lernen? Ich habe meinen letzten Lehrer vor 9 Jahren (bevor ich mit Schlagzeug aufgehört habe) gehabt. Wie denkt ihr darüber? Fell immer so lasch es geht und gut? Oder sucht ihr da nen Kompromiss zwischen Sound und Bespielbarkeit? Oder seht ihr das lasche Fell gar nicht als Nachteil?
Gruß,
Julian
ich bin nach wie vor fleißig am Beine bzw Fußtechnik trainieren und wollte mal eine kleine Diskussion über die Schlagfellspannung vom Zaun brechen.
Folgender Hintergrund:
Ganz zu Anfang meiner Doublebasszeit habe ich das Schlagfell sehr hoch gestimmt und stark gedämpft, sodass da richtig gut Rebound war. So hab ich dann geübt und bin auch recht schnell geworden. Um den Sound hab ich mich erstmal überhaupt nicht gekümmert, es ging erstmal darum die Technik besser zu behrrschen. Die Federn der Fußmaschine habe ich recht locker.
Vor ein paar Wochen habe ich bei einer anderen Band im Proberaum gespielt. Das Fell war extrem lasch und für mich, vorallem mit meinen lockeren Federn, anfangs wirklich sehr schwer zu spielen. Ich hatte Schuhe an - hätte ich wie sonst mit Socken gespielt, wäre da noch viel weniger gegangen. Nach ein bisschen Einspielen kamen die Beater dann endlich auch mal zurück ( ), mit Schuhen hat man halt auch mehr Power. Ich war so beschäftigt, meine Schläge halbwegs akkurat zu setzen, dass mir eines gar nicht aufgefallen ist: Der Sound! Und der war, trotz eines heftigst ausgelutschen Felles einfach richtig geil! Richtig viel Kick und eben (logisch) richtig ordentlich Druck. Kein Vergleich zu meinem ziemlich toten "plopp", wobei ich da wie gesagt auch keinen Wert auf besonderen Sound gelegt habe.
So. Ich habe jetzt bei mir zuhause das Fell etwas gelockert und mir das Spiel mit Schuhen angewöhnt. Mittlerweile fühlt sich das auch ganz gut an. Trotzdem ist mein Fell noch deutlich von "So stimmen dass das Fell gerade keine Falten mehr wirft" entfernt. Gerade schnelle Doubles mit einem Fuß fallen mir auch nach einer Woche noch deutlich schwerer als barfuß mit straffem Fell (ist ja auch klar). Wenn ich mir jetzt vorstelle, das Fell wirklich so extrem lasch zu spannen, stell ich mir das sehr anstrengend vor. Gerade bei hohen Tempi.
Ich würde jetzt mal gern nach euren Erfahrungen/Meinungen fragen. Ist es nur meine Meinung, dass das DB Spiel mit der "Gatzen-Methode" (bitte keine Diskussion über den Namen, er hats sicher nicht erfunden, aber es weiß jeder was gemeint ist) deutlich schwerer wird? Ich habe mal mindestens 10-15bpm abgebaut, langsam taste ich mich jetzt mit der neuen Fellspannung an das alte Niveau heran. "Lohnt" sich das? Der Sound ist besser - klar. Es kickt natürlich mehr. Aber ist es auch "richtig", so zu lernen? Ich habe meinen letzten Lehrer vor 9 Jahren (bevor ich mit Schlagzeug aufgehört habe) gehabt. Wie denkt ihr darüber? Fell immer so lasch es geht und gut? Oder sucht ihr da nen Kompromiss zwischen Sound und Bespielbarkeit? Oder seht ihr das lasche Fell gar nicht als Nachteil?
Gruß,
Julian
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