Beratung Traversenlift VMB

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Hallo zusammen,

Ich besitze für kleine Gigs 2 WindUp Lifte wo ich mal 2-3 Traversen drauf lege mit 2 4er Bars und 2 LED Effekte und dafür ist es ok .
Klar haben wir wieder die Gesetzliche Seite und und und.....

Deswegen sollen noch 2 Traversenlife angeschafft werden wo mehr dran kommt und auch 2 Topteile noch hoch gezogen werden sollen.

Folgende Stückliste soll 5m hoch gezogen werden : ( Gewichte sind leicht aufgerundet .. )

4x traversen 4x15Kg = 60 kg
8x Par LED 24 kg
1x Strobe 12 kg
6x MH 15 kg = 90 Kg
Kabel 15 kg
2x Lautsprecher 110 kg
ges. 311 Kg

Dieser VMP TE 71 Lift kann je 220 Kg tragen also 440 Kg mit max. 5.35m Höhe.
Es gibt noch eine Version die bis 6.20m Höhe geht .....


Der TE 71 ist mit 71 Kg noch ok vom Handling.....


Was meint ihr ?

Wäre das der passende Lift ?

Vielen Dank schon mal
 
Eigenschaft
 
Deine Rechnung gilt nur, wenn deine Last absolut gleich verteilt ist, so dass pro Lift exakt die Hälfte an Masse sieht. Dann dürfen da auch keine dynamische Lasten mehr eingebracht werden. Dies ist alles zu berücksichtigen. Sobald die Lasten schief verteilt sind und/oder dynamische Lasten eingehen wird das nix und einer der Lifte könnte dann überlastet werden. Daher bitte nur die max. Traglast des schwächsten Gliedes nehmen, also max. 220 kg in Summe. Lass einfach deine LS weg und gut ist.

Des Weiteren bitte beachten, dass je höher der Lift ausgezogen wird, desto weniger Last kann/darf er tragen wegen Verschiebung des Schwerpunktes. Ohne zusätzliche Sicherung (Abspannen) würde ich mir das nie nicht zutrauen.

Ich rate dir dringenst mal ein Fachseminar zum Thema Rigging zu besuchen.
 
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Vielen Dank für die Info.

Das berechnen der Dynamischen Lasten wäre sehr interessant für mich.....
Es wäre theoretisch immer der gleiche Aufbau...

Die LS sollen mit dran weil ich auf Höhe gehen möchte um es besser beschallen zu können....

Weil wenn 6 große MH in Vallungen kommen.....
Aktuell habe ich noch kleine Leichte aber große kräftige sind geplant.... Und die sollen da dran....

Die VMB TE 71 sind halt mit 71 Kg noch ok.....alles was wuchtiger ist geht an die 100 KG und ich komme wieder an alle Grenzen meines großen Kofferanhängers....
 
Das berechnen der Dynamischen Lasten wäre sehr interessant für mich
Dann belege ein entsprechendes Seminar und lies Fachliteratur zu dem Thema. So etwas kann man dir nicht in einem Forum und vor allem nicht ad hoc beibringen. Da haben selbst VA Meister zum Teil zu knappsen von wegen der Mechanik und Statik.

Es wäre theoretisch immer der gleiche Aufbau...
Auch wenn es so scheint ist es dies niemals, außer es ist eine Festinstallation.

alles was wuchtiger ist geht an die 100 KG und ich komme wieder an alle Grenzen meines großen Kofferanhängers....
Dann brauchst du eben eine größere Transportmöglichkeit.

Und nochmals: Vergiss das mit den LS an der Truss ganz schnell wieder. Wenn du flexibel bleiben willst und das ganze tragbar halten möchtest, dann reservier für die LS zwei eigenständige Lifte oder bau gleich einen Trusskäfig
 
gibt es im hessischen Raum Rigging Seminare......?
Würde gerne an sowas dran teilnehmen....


Hätte ich nicht gedacht das es so ein Aufwand ist 2 Tops und ein paar Lichter an einer Traverse dran zu hängen....


Auf der Messer haben die mit viel kleinere Lifte bei keinem Vorhaben andrehen wollen .....
Ob es da rein um "Kauf mich " ging oder ?
 
Mit dem richtigen Material und dem entsprechenden KnowHow ist das kein Ding.

Auch 2 Tops gehen da dran, sofern die Tops eben kleiner und leichter sind.

gibt es im hessischen Raum Rigging Seminare
Ruf mal bei der IHK oder der BG an.
 
Danke euch....
 
Das Stichwort hier ist Standsicherheit.

Es mag sein, das das Stativ 220kg auf 5m bei komplett zentrischer, statischer Last ohne äußere Einflüsse tragen kann. Aber sind wir mal ehrlich, wann haben wir diesen Fall? NIE!



Die IHK bzw. BG bietet keine "Rigging" Seminare, das ist nicht deren Kernkompetenz.

Was die Kollegen meinen ist wohl der "Sachkundige für Traversen und Anschlagmittel", aber auch hier bist du was Grundsätzlichkeiten angeht eigentlich nicht richtig, da es sich um Fachlehrgänge handelt.

Da du bereits mehrfach Threads gestartet hast und in vielen Teilbereichen nachholbedarf hast, würde ich dir eine Fortbildung bzw. Umschulung zur Fachkraft für Veranstaltungstechnik ans Herz legen, so etwas gibt es zur Vorbereitung auf die "Externen Prüfung" auch als CrashkursLehrgänge.
 
Sehe ich auch so, daher +1

Dem Koillegen fehlen augenscheinlich die Basics und das wohl nicht nur in einer bestimmten Fachrichtung. Ein solides Grundwissen ist unabdingbar, wenn man sich und vor allem anderen nicht weh tun will. Innerhalb eines Forums sind diese Grundkenntnisse nicht vermittelbar, vor allem wenn man dies gewerblich machen möchte, und daher rate auch ich dir zu einer Ausbildung in dem VA Bereich, um ein breites Grundwissen aufzubauen. Die Salamitaktik bringt dir und vor allem deinen Kunden nix und du läufst definitiv Gefahr dir dabei irgendwann ganz gehörig die Finger einzuklemmen, weil dir einfach wesenliche Dinge in deinem Wissen fehlen.
 
Vielen Dank,

Da ich dieses als Nebengewerbe mache und noch einen Hauptjob habe ist Zeit immer das größte Problem weil ich bzw. wir um die 350h im Monat aktiv sind und hier wird eine lange Ausbildung einfach keinen Platz haben......
Deswegen bin ich immer für Lehrgänge offen , gerne in den Zeiten wo nicht so viel los ist aber bei mir ist halt jedes Wochenende Programm ......

Klar deswegen versucht man etwas Beratung im Forum zu bekommen , klar das Grundwissen ist hier nicht vermittelbar aber ich versuche jedes Stückchen auf zu saugen wie ein Schwamm was ich an Informationen bekommen kann.


Eigentlich will ich ja nur ein neues Lichtpaket anbieten und ein paar " Funzeln " dran hängen und fertig ...
Aber Sicherheit geht halt vor ....
Ein 50 Kg Top möchte niemand auf den Kopf bekommen.....
 
Es gibt eigentlich nur zwei Wege, den Hauptjob kündigen und Veranstaltungstechnik professionell betreiben

oder es sein lassen!

Das Forum ist kein Ort an dem Grundlagenwissen vermittelt werden kann, hier kann maximal Fallbezogen diskutiert werden.
 
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Und wieder +1

Bis zu einem gewissen Grad ist das OK, wenn man so etwas nebenberuflich und/oder hobbymässig betreibt.
Spätestens aber wenn da Rigging mit bei ist und an einer Truss Gerätschaften hängen sollen, dann hört der Spass auf.
Selbst bei den ganzen HKS Leuten hier habe ich manchmal so meine Bedenken, ob dies denn auf Dauer gut geht. Wenn mal der Ton nicht passt und es zum Pfeiffkonzert wird, dann wegen mir. Auch wenn auf der Wiesenparty alles nur bunt blinkt und die Akteure nicht zu sehen sind, alles gut. Das müssen letztendlich Auftragnehmer und Auftraggeber untereinaner ausmachen. Aber sobald eben mehr verlangt wird sollte man
a) über das notwendige KnowHow
b) über die notwendigen Gerätschaften verfügen
c) sollten diese dann auch regelmässig gewartet und geprüft werden.

Falls man nur über b) v erfügt, dann sollte a) und c) als Dienstleistung von aussen erworben werden. Es gibt sicherlich Freelancer in der Rigging Ecke, die dir da behilflich sein können. Allerdings trägst du als Dienstleister immer die Verantwortung.

Die Kosten für das Personal lassen sich ja auf den Auftraggeber umlegen und die kannst da evtl. auch noch deinen Schnitt machen.
 
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Wieder danke für eure Meinungen.....
Es wird irgendwann auf Halbtagsjob und das hinauslaufen was ich gerade mache .....
Ich werde mich auf jedenfall Schlauch machen was es für Weiterbildungen gibt und aus meiner eigenen Interesse dieses absolvieren sobald es die Zeit zu lässt weil es mich brennend interessiert und klar je größer die Geschichte wird desto mehr Profiwissen muss da sein .....
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Das Thema Rigging wird bei mir bis zu den Liften mit etwas Traverse vollzogen sein.
Irgendwo ist die Größe der Veranstaltung und der Transportmöglichkeiten am Ende und nicht mehr jede Veranstaltung kann man mal nach Feierabend schnell aufbauen weil es einfach viel ist....
Deswegen ist dieses auch das Maximum was ich anbiete.....
Von kleiner grillhüttenparty bis zur 400 Pers. Veranstaltung mit Licht und Ton oder mal eine riesengroße Hochzeit......
 
Die Grundrechnung ist doch erstmal nicht schwierig. Wenn die Lasten exakt symmetrisch verteilt ist, sieht jeder Lift genau die gleich Last. Sobald etwas aussermittig angeordnet wird, kann mit einem einfachen Dreisatz abgeschätzt werden, wo wie viel Last ist. Und wenn du nicht gerade das gesamte Equipment auf den ersten Meter hänge, erreichest du vermutlich nie die Maxlast des Lifts. Das kannst du jederzeit einfach rechnen.
Dynamische Lasten gibt es in zweifacher Form zu berücksichtigen. Einmal die o.g. eingebrachten Kräfte eines MovingDevices ausserdem Kräfte die beim Fallen und Bremsen eines Gerätes entstehen (Fangstoß Safety).

Die Kräfte eines MovingHeads würde ich fast immer vernachlässigen. Nur selten bringen die Geräte überhaupt ein Drehmoment auf die Traverse und deren Beschleunigungs- und Bremsenergie ist aufgrund des geringen Kopfgewichtes eher klein. Interessant wird das bei wirklich großen Geräten. Aber hat schon mal jemand eine solche Angabe in den technischen Daten eines Gerätes entdeckt oder gar wirklich gerechnet?
Die wenigsten Kollegen können das überhaupt. Das geht selbst über die Meisterausbildung raus.
Das kompensieren die Hersteller durch einfache Aufrundung des Gerätegewichts.

Der Fallstoß ist bei Anschlagnittel nach C1 bereits berücksichtig, auch der muss also nicht berücksichtig werden. Bei nicht C1 Mitteln wird es dementsprechend spannend. ;-)

Zusammengefasst also würde ich einen Abschlägerschein empfehlen, da hast du kompakt mehr Fachkompetenz vermittelt als ganz viele frei herumwurschtelnde Kollegen haben, die zwar wissen wie man es macht, aber selten, warum eigentlich. Das ist in meinen Augen übrigens der Grund für den peniblen Sicherheitswunsch in unserer Branche über den der klassische Handwerker müde lächelt.
Ich würde und werde ihn aber trotzdem jederzeit verteidigen. Überdimensionieren schadet nämlich selten.
 
Das ist in meinen Augen übrigens der Grund für den peniblen Sicherheitswunsch in unserer Branche über den der klassische Handwerker müde lächelt


Son quatsch, es gibt ähnliche Sicherheitsvorschriften auch beim Fliesenleger oder Zimmermann.

Nur, anders als in der Veranstaltungstechnik, reden wir zum Teil über andere Gefährdungspotentiale und kommt dort niemand unqualitfiziertes auf die Idee aus Langeweile und Hobbyismus, bei mir für umsonst das Badezimmer zu fliesen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Niemand spricht von unqualifizierten hobbymöchtegerns.
Sicherheitsbvorschriften gibt es in absolut jeder Branche. Aber nirgends habe ich sie mit so viel Eifer umgesetzt gesehen, wie in der VAT.

Geht jetzt aber an der Diskussion vorbei.
 
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