Beratung Lautsprecherbestückung 4x12

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Hallo Leute!
Ich wollte mir zu Weihnachten eine gescheite 4x12 zulegen, wegen fetterem Sound.
Dabei hab ich zwar zu beginn an eine Orange 412HP-8 gedacht, da ich auf Drop C und AGCFAD stimme, aber bin mir nicht sicher, ob das Teil überhaupt zu meinem Marshall Mosfet Lead 100 und meinem Vintageamp Stagemaster passt.
Deswegen bin ich dann Auf TT-Cabs (Tubetown) gekommen, die man sich ja komplett nach eigenen Vorstellungen bestücken lassen kann.

Ich hatte überlegt, vielleicht obere Reihe zwei Eminence Wizard und untere Reihe Swamp Thang, für Lowend.

Ich stehe auf einen leicht mittigen, nicht übermäßig schrillen oder basslastigen aber druckvollen Sound.
Die Musikrichtung(en) wär/en Progressive Metal a la Mastodon und Baroness, Doom/Stoner wie Torche, Fu Manchu, Kyuss aber auch Hardcore in Richtung Helmet/Converge.
Bei Bedarf will ich also ordentlich Bässe (Stoner/Doom), die aber tight bleiben.

So einen Gitarrensound
Aber auch so einen
vor allem Aber so einen

Habt ihr noch irgendwelche Vorschläge/Tipps?
 
Eigenschaft
 
...und wieso sollte dann ein TT-Cab zu deinem Equipment passen? Orange, sowie andere Marken einfach ausprobieren! Wenn du dir ne Custom bauen lässt, kann es genausogut nicht zu deinem Equipment passen. Der Nachteil ist, dass du das Teil nicht ausprobieren kannst. Ich will da jetzt nicht dich davon abbringen, aber viele denken sich, dass alles so berechenbar ist. Man hat ne 50:50 Chance. Bei mir hats geklappt, aber bei ner anderen Firma. Kann zu TT (noch) kein Kommentar abgeben, aber wie man hört, scheint es ja ganz i.O. zu sein.

In einer 4x12"er würde ich die Speaker über Kreuz löten, Seriell-Parallel schalten und für Low-End den EV12L(Referenz) holen. Bei den anderen Beiden, vielleicht der Cleassic Lead? Oder Bass-Speaker einbauen, der mit Zerre gut kann.
 
Orange, sowie andere Marken einfach ausprobieren!

Das mit dem "einfach" ist so ne Sache...
Klar, wenn man so viel Geld ausgibt, sollte man das schon machen, aber wie sieht das aus, wenn ich jetz die Orange bei Thomann bestell und sie mir nich gefällt?
Kann man auch so fette Oschis wie die Orange da wieder umtauschen?

In einer 4x12"er würde ich die Speaker über Kreuz löten, Seriell-Parallel schalten und für Low-End den EV12L(Referenz) holen. Bei den anderen Beiden, vielleicht der Cleassic Lead? Oder Bass-Speaker einbauen, der mit Zerre gut kann.

Der Eminence Delta Pro ist ja ein Nachbau von dem, wenn ich mich nicht täusche?
Das Teil hatte mir nämlich in der Box von unserem Zweiten Klampfer ganz gut gefallen.
 
Das Rückgaberecht besteht bei jedem gewerblichen Händler beim Onlinekauf in Deutschland. Umtausch ist nicht erforderlich; das Geld wird zurückgezahlt.
Du kannst also die Orange Boxen nach dem Testen wieder zurücksenden, wenn sie Dir nicht gefallen.
 
was hältste von Jensen Neodym? PCL Vintage Amp bauen die ein, gut möglich, dass die die boxen auch für die speaker berechnen (was kaum einer macht), immerhin ist die konstruktion der boxen eine ganz andere, als bei den herkömmlichen. sollte nen test wert sein. einige, die die ausprobiert haben finden die sehr gut. ne 4x12er würde allerdings ca. 1200€ kosten. vllt wär auch eije 2x12er ausreichend, die speaker sind da diagonal eingebaut und haben bassreflexöfnungen, soweit ich aufm bild sehen konnte. scheinen auf jeden fall gut durchdacht zu sein die teile. sind übrigens auch ganz schön leicht, auch wenn mans bei der gekammerten konstruktion erstmal nicht vermuten würde.
 
Zu aller erst:
Die Orange 4*12 ist ne Wucht.

An sich finde ich die V30er für Stoner ziemlich genial, aufgrund dieser markanten Mitten (growl:D). Das Problem, dass du wahrscheinlich nachvollziehen kannst:), ist, dass man ja "untenrum" ein gewisses Pfund braucht. Aus dem Grund hatte ich bei meiner Orangen PPC 212 einen V30 gegen einen Eminence GL 121 (nach Soundsamples ausgewählt :redface:) getauscht, mit Erfolg.
MMn ein absolut geeigneter Speaker. Im Bassbereicht im C-Tuning nie undefiniert, immer kräftig, die Höhen sind nicht wirklich auffällig sondern ordnen sich gut ein, jedoch im Vergleich zum V30 fehlen die Mitten und etwas Wärme (was ja bei Doom/Prog) auch gut passen könnte;)).
Interessant finde ich auch die Celestion Hot 100, konnte die aber nie spielen, selbst Meinungen zu denen sind rar, aber laut einigen Beschreibungen könnten die auch passen.

Mischbestückungen finde ich generell immer gut, nur ist die Wahl immer mit viel abschätzen und hoffen verbunden, was es schwierig macht... aber wenn man den Gebrauchtmarkt nutzt um verschiedenste Modelle zu testen.

Die EV12L finde ich persönlich zu charakterlos, für solche Musik. *duckundweg*

Das Rückgaberecht besteht bei jedem gewerblichen Händler beim Onlinekauf in Deutschland. Umtausch ist nicht erforderlich; das Geld wird zurückgezahlt.
Du kannst also die Orange Boxen nach dem Testen wieder zurücksenden, wenn sie Dir nicht gefallen.

Erfolgreiches Testen und zahlreiches Testen gehen einher. Möchtest du Erfolg haben, ist deine Variante absolut nicht die feine Art.
 
Hi Leute, danke für die zahlreichen Antworten bisher!

Das mit dem Umtauschen ist glaub ich etwas idiotisch, das lass ich mal - So ne 4x12 zu bestellen und dann wieder zur Post zu bringen käm mir einfach dämlich vor... :)
Ich denke, ich werde mich, da mein Leben hoffentlich noch lang ist, für eine hübsche Custombox von Tube Town entscheiden, da ich mit meinem Vintageamp und deren Service dort schon gute Erfahrungen gemacht habe und das Ding ja auch nich für immer meine Box sein muss.

Ich denke ich werde einfach mal, weil die Celestion V30 einfach von so vielen meiner Lieblingsbands gespielt werden und ich vor einiger Zeit beim anspielen von einer mit ihnen bestückten Box eigentlich auch ein gutes Gefühl hatte, mindestens 2 einbauen. Scheinen ja sehr vielseitig und quasi "Industriestandart" zu sein.

Ich glaube die Delta Pro/EV12L fallen raus, hab mal meinen Amp an die Box von unserem anderen Gitarristen drangehängt, das war mir, wie Stoner es beschrieben hat zu "charakterlos" und dumpf, auch wenns mit seinem 5150 extrem gut klingt (der Amp wird durch die Speaker ein bisschen gebändigt).

Für fettes Lowend, was gibts da noch so für Lautsprecher?

In der Orange Thunderverb (PPC412 HP8) Box sind Celestion G12K-100 drin, die ähnlich wie die Vintage 30 klingen sollen, aber fetter. Wo könnte man die in Deutschland herkriegen? Hat jemand die Speaker/Box und kann was drüber erzählen?

Die Jensen Neodymium klingen auch interessant, aber ich bin mir nicht sicher, ob die untenrum genug Dampf machen - Hat die jemand?

Auch das Swamp Thang von Eminence würde mich interessieren!

Also - immer her mit Erfahrungsberichten von fett klingenden Speakern!
 
-sorry doppelpost-
 
TubeTown ist eine gute Wahl:).

...
In der Orange Thunderverb (PPC412 HP8) Box sind Celestion G12K-100 drin, die ähnlich wie die Vintage 30 klingen sollen, aber fetter. Wo könnte man die in Deutschland herkriegen? Hat jemand die Speaker/Box und kann was drüber erzählen?
...

Ich glaube damit sind die Hot 100 gemeint, laut Beschreibungen sind die Hot 100 nämlich den V30ern sehr ähnlich, nur sollen sie nicht diese Teilweise brizzeligen Höhen besitzen und mehr Pfund habe... Matamp nutzen die in ihren Standardboxen. Infos sind rar, falls du etwas findest, dann schreib es hier rein:).

Zum Swamp Thang (GL121 ist auch dabei;)): Homepage

Ansonsten frag jemanden, der täglich mit Speakern/Boxen und co. zu tun und absolut Ahnung hat... Dirk von TubeTown :D.
 
Das stimmt, das sie recht charakterlos sind, aber das ist ja die Aufgabe von denen, recht HiFi zu übertragen. In einer Mischbestückung sind die Ideal, da sie den anderen Charakter der anderen Speaker nicht im Wege stehen. Wie soll man sagen, sie machen den Sound tighter im Bass und vor allem standfest und klar. V30 sind n echter Standard und wirklich geil, da die nen klassischen Ton wiedergeben und sich im Mix/Band gut durchsetzen. Man hat also schon ne Box mit Charakter. Alleine betrieben hören sich die EV12L natürlich für Stonerrock recht langweilig an.

Vielleicht wären auch 15"er was feines und du holst dir ne 4x15":screwy:, wobei ich da bei mindestens 2 Speakern zu Neodym(übrigens hören die sich bei niedriger Lautstärke besser an und können größere Lautstärken besser ab, außerdem haben se n direktes Bassfundament) greifen würde, Bandscheiben lassen grüßen...
Jensen bietet da ne Menge an, auch Eminence und Fane gibts welche, aber lange nicht so ne schöne Auswahl wie bei Jensen.
 
Zum Stagemaster.. Jensen Neodym. Der Vintage 30
ist einfach nur eine viel zu teuere mittige Kratzbürste.

Die EVM12L sind charakterlos ? Das glaube ich nicht Tim.
 
Hi und danke nochmal für die Antworten!

Ich glaube damit sind die Hot 100 gemeint, laut Beschreibungen sind die Hot 100 nämlich den V30ern sehr ähnlich, nur sollen sie nicht diese Teilweise brizzeligen Höhen besitzen und mehr Pfund habe... Matamp nutzen die in ihren Standardboxen. Infos sind rar, falls du etwas findest, dann schreib es hier rein:).[/URL]

Ansonsten frag jemanden, der täglich mit Speakern/Boxen und co. zu tun und absolut Ahnung hat... Dirk von TubeTown :D.

Nee, das sind schon spezielle Teile, schau mal hier:

Das hier sind die G100K
und das hier die Hot 100

Ansonsten frag jemanden, der täglich mit Speakern/Boxen und co. zu tun und absolut Ahnung hat... Dirk von TubeTown :D.

Werde ich auf jeden fall tun!

Vielleicht wären auch 15"er was feines und du holst dir ne 4x15"

Wieso nich gleich ne 8x12? :D
Nee, das kann man ja später mal noch nachrüsten, ich will einfach nen vielseitigen Grundsound, nich 100% Kyuss-Bassdröhnung.

Zum Stagemaster.. Jensen Neodym. Der Vintage 30
ist einfach nur eine viel zu teuere mittige Kratzbürste.

Die EVM12L sind charakterlos ? Das glaube ich nicht Tim.

Ich kann nicht von den EVM12 reden, nur von den Delta Pro (sind das jetz die gleichen oder nich?), die sind mir zu rund.
Ich will nämlich nicht wieder das Problem wie mit meiner 1x12 Thiele, dass ich zwar alleine gut klinge - schöne runde Höhen - aber in der Band gnadenlos alles zumatsche, wenns Raumakustisch mal kritisch wird.
Wie klingen die Neodym im vergleich mit den Vintage 30ern?
Ist das bei den V30ern nur beim alleine spielen so "schlimm" mit den Höhen, oder fällt das auch im Bandkontext noch auf?

cheers und fettes thanxxxx,
Mario
 
v30 sind nicht die kratzigsten speaker aber die kratzen schon in den hochmitten. man setzt sich damit auch ganz gut durch. überteuert sind die aber schon. jensen klingen tendeziell ausgeglichener und bisl runder aber die boxonstruktion macht auch einiges am sound.

wofür braucht man eigenlich lo-end im gitarrensound? :confused:
muss doch eh nachher weg, so ab 250Hz. wenn du runterstimmst vermatschst du mit deinem low-end nur den sound. (bei vielen aufnahmen, wo man meint keinen bass zu hören, kommt low-end vom basser, nicht von der gitarre.)

mal ein beispiel:

wenn der 2. gitarrsit genau den gleichen sound fährt, wie der erste und genau dasselbe spielt, macht das ausschlißlich mehr lautstärke. wenn 2 gitarrsiten sehr verschiedenen sounds fahren und dasselbe spielen, wird es fetter. wenn 2 gitarrsiten dassselbe in verschiedenen oktaven spielen und verschiedene sounds haben wird es noch fetter. wenn dann noch ein basser dazukommt, der dasselbe noch ne oktave tiefer spielt, und die gitarren wenig bass haben, wird das ganze extrem fett.

ich halt mich da an folgende faustregeln:

bassdrum braucht den teifbass, wenn die nciht abgenommen wird. also alles unter ca. 80Hz. der basser darf die 250Hz niemals aufdrehen, da dröhnt es nur, er braucht dafür alles um ca. 120Hz. also nimmt man beim gitarrensound alles unter 250Hz raus und boostet dafür die 250Hz, dort ist der sound noch druckvoll. um 500Hz werden sich wohl bass und gitarren kloppen müssen, wobei eine gitarre darauf fast vollstöändig verzichten sollte. um 1000Hz sollte die betonung einer gitarre liegen, und dafür auf höhen eher verzichten, denn diese braucht die andere gitarre um mit weniger hochmitten noch durchzukommen.

das bedeutet, dass der low-end der gitarren bei 250Hz liegt, was sogut wie jeder speaker noch bringt. es bleiben also 2 kriterien:

1. wo sollen diene mitten eher liegen: ca. 500Hz oder ca. 100Hz
2. willst du viele höhen drin haben? wenn ja sollte man evtl keinen kratzigen speaker nehmen.

aus meiner sicht ist der v30 ein speaker, der gut mit hochitten zurechtkommt und mit höhen weniger gut. bassmäßig ist der speaker tight und damit durchaus brauchbar.
 
wofür braucht man eigenlich lo-end im gitarrensound? :confused:
Um "Druck" zu machen und einen bestimmten Klangeindruck zu erzeugen? :confused:
Ich meine nicht speziell Bässe, falls du das denkst, ich meine das tiefe Ende vom Frequenzspektrum der Gitarre, den Druck und das "pumpen" bei Powerchords, was ja nicht nur von den Bässen kommt. Eher den physischen Aspekt.
Für mehr Bässe drehe ich die Bässe am Amp auf, aber wenns um Druck geht, kommt das für mich auch zum Grossteil von der Box.

ich halt mich da an folgende faustregeln:
Das kann schon sein, aber ich verlasse mich lieber auf mein Gefühl als auf Hertzangaben. Die Raumakustik wirft einem die "Faustregeln" schnell mal über den Haufen.
1. wo sollen diene mitten eher liegen: ca. 500Hz oder ca. 100Hz
2. willst du viele höhen drin haben? wenn ja sollte man evtl keinen kratzigen speaker nehmen.
Mitten bei 100Hz??
Vermutlich meinst du 1000...
Also ich mag sie meist so um die 700 rum, kann aber je nach Amp und Musikrichtung variieren. Ich stehe auf einen hellen, JCM800-mässigen Mittencharakter mit vielen Hochmitten, viel Transparenz in den Höhen für offene Akkorde mit Distortion. Was ich meine hört man gut bei Baroness. Einfach mal auf der Myspaceseite "Wanderlust" anhören oder auf Youtube nach "Isak" suchen.
 
jo, ich meinte natürlich 1000Hz

raumakkustik hin oder her, es sit ja ne faustregel, damit hört man mit hoher sicherheit alle, obs dann noch schön klingt ist ne andere frage.

das tiefmitenverhalten über nen speaker einzuschätzen ist garnicht so einfach, das hängt zu 50% von er box ab. für den hochmittenbotonten sound biett sich der v30 tatsächlich an, bleibt aber recht teuer. da würd ich eher nen Eminence Governor nehmen ist auch insgesamt bisl weicher, als der v30 geht aber sehr ih dei richtung. der jensen neo ist aber auch sehr schick, der klingt insgesamt etwas trockener und klingt deshalb vor allem bei verzerrten offenen akkorden noch definiert, wobei das mitm pcl wohl an fast jedem speaker gehen würde.
 

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