Beratung für einfaches Recording-set

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Hallo zusammen!

Seit einiger Zeit versuche ich mich mit elektronischer / Beat-Musik und ich möchte mir für daheim ein einfaches Setup zusammenstellen. Ich habe allerdings nicht allzuviel Budget und versuche daher erstmal kostengünstig weg zu kommen und dann nach und nach upzudaten. Leider fehlt es mir von der Hardwareseite her das entsprechende Knowhow, deshalb wende ich mich nun an euch ;)

Folgende Ausgangsitutation:

Ich benutze für private Mixtapes Ni Traktor, dass ich mit einem kleinen Midicontroller steuere, an meinem 2011 iMac. Monitore ( 2x Presonus Eris 4.5) sowie ein Roland SP-404 Sampler bekomme ich denmnächst von einem Freund, der beides nicht mehr benutzt. Dazu hab ich noch ein paar Aiaiai TMA-1 Kopfhörer.

Folgendes Setup wünsche ich mir:

1. Sound natürlich aus den 2 Presonus und die Möglichkeit, den nächsten Track mittels Kopfhörer "vorzuhören" (Mixtapes in Traktor)

2. Die SP-404 soll mit dem Monitoren verbunden sein und zusätzlich mit dem Rechner, um später das davon abgespielte in Ableton zu recorden. Was nun super wär, wenn es eine Möglichkeit gibt, die SP-404 so in das Setup einzubeziehen, dass ich z.b eine Musikdatei vom iMac direkt als Sample-quelle nutzen kann. Also sprich, Musikdatei wird am iMac abgespielt -> wird gesampled von mir an der SP404 (der hier enstehende Track kann ich über die Monitore hören) -> der fertige Track wird dann wieder zum Recorden an den Rechner "zurückgeschickt". Nach möglichkeit möchte ich hier eine ständiges ein und umstecken ersparen.

Ich kenne mich leider bei USB-Interfaces und dem Verkabeln nicht richtig aus, bei thomann wurde mir das Behringer Xenyx Q502 USB empfohlen, bekomme ich denn damit das gewünschte Setup so hin?

Vielen Dank schonmal!
 
Eigenschaft
 
Das problem ist, wieviele Ein- und Ausgänge brauch ich denn überhaupt? :ugly: Tut mir leid für die bescheuerte frage, aber ich bin bei sowas echt ein blutiger Anfäger...
 
Zwei Eingänge für den SP404,
Eventuell ein Eingang für ein Mikro,
Zwei Ausgänge für die Abhöre,
Zwei Ausgänge, um das Computersignal zwecks Sampling wieder in den SP404 zu führen...


Fehlt noch was...? :gruebel:
 
hast du schon mal mit einem Roland SP Sampler gearbeitet ?
das ist kein Zuckerschlecken, wenn man Ableton gewohnt ist... ;)
imho kommst du mit einem günstigen Ableton Controller deutlich weiter
ich habe selbst einen ollen SP808, im Grunde von der Idee her sehr clever - aber die Umsetzung :eek:
(wird imho nur von Yamahas DX100 'groove-box' noch etwas unterboten)
shift-Doppelbelegung an allen Ecken und Enden und vom Standpunt workflow kaum nachzuvollziehen

cheers, Tom
 
Musikdatei wird am iMac abgespielt -> wird gesampled von mir an der SP404 (der hier enstehende Track kann ich über die Monitore hören) -> der fertige Track wird dann wieder zum Recorden an den Rechner "zurückgeschickt"

Und was soll da passieren in dem SP404? Nur reinschicken und dann wieder raus ergibt nicht wirklich viel Sinn......
 
Und was soll da passieren in dem SP404? Nur reinschicken und dann wieder raus ergibt nicht wirklich viel Sinn......

mir geht's darum: ich möchte viele samples ( sei es z.b von einem film, digitalisierte vinyls etc..) mit dem sp404 samplen. da ich nicht ständig hierfür die plattenspielen anstöpseln möchte ( oder andere Geräte) möchte ich die schnittstelle imac <-> sp404 haben. ( bzw, vorher ein sample slicen und dann auf die compat flash zu übertragen,möchte ich nach möglichkeit vermeiden). Wenn ich jetzt z.b ein drumloop mit dem sp404 erstellt hab, möchte ich das ganze final wieder in ableton recorden und dort zu einem track zusammenfügen.
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hast du schon mal mit einem Roland SP Sampler gearbeitet ?
das ist kein Zuckerschlecken, wenn man Ableton gewohnt ist... ;)
imho kommst du mit einem günstigen Ableton Controller deutlich weiter
ich habe selbst einen ollen SP808, im Grunde von der Idee her sehr clever - aber die Umsetzung :eek:
(wird imho nur von Yamahas DX100 'groove-box' noch etwas unterboten)
shift-Doppelbelegung an allen Ecken und Enden und vom Standpunt workflow kaum nachzuvollziehen

cheers, Tom
natürlich bin ich kein sp404 pro, aber ich muss sagen, mir gefallen die "limitierungen" der sp404 ;)
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
gibt's denn von den interfaces noch einige alternativen? das Steinberg UR44 is mir doch eine spur zu teuer im moment :/ wenn ich das soweit richtig verstanden hab, benötige ich dann ja nur 2x Eingänge und 4 Ausgänge, richtig? Mic fällt weg oder könnte ich ja zur not ans SP dranhängen
 
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ich möchte viele samples ( sei es z.b von einem film, digitalisierte vinyls etc..) mit dem sp404 samplen.

Ich weise darauf hin, dass das rechtlich heikel werden könnte.


vorher ein sample slicen und dann auf die compat flash zu übertragen,möchte ich nach möglichkeit vermeiden

Warum der Umweg über das SP404? Warum nicht gleich eine Software-Lösung à la FXpansion o.ä.?

Wenn Ableton eh vorhanden ist, sehe ich da den Sinn nicht ganz...


oder könnte ich ja zur not ans SP dranhängen

Nicht wenn Phantomspeisung erforderlich ist.


:hat:
 
is mir doch eine spur zu teuer im moment

Wenn Du weist was du suchts, versuch es doch ggf. gebraucht. Wenn Du keinen Hardwareampler nutzt sondern


... gleich eine Software-Lösung à la FXpansion .... (in) Ableton eh vorhanden ist,

Kanns Du die notwendigen Ein/Ausgänge auf 2 Input und 4 Output (2 Abhöre und 2 Kopfhöhrer) reduzieren. z.B. UR 22.

Es gibt aber auch sehr preiswerte gebrauchte kleine Interface wie das CI1 von Steinberg, die für kelienes Geld über den Tisch gehen.


bei thomann wurde mir das Behringer Xenyx Q502 USB empfohlen,

Blos die Finger weg. Wir können hier fast eine eigene Forumüberschrift für die Probleme mit den kleinen Mixern von Behringer voll machen, welche insbesondere bei Anfängern aufschlagen.
 
Um alle Träume des TEs inklusive der bisherigen Produktvorschläge zu zerstören: Du brauchst ein Audio-Interface welches im Grunde sechs Ausgangskanäle bzw. drei Stereo-Ausgänge bietet und dazu die Zuordnung dieser Kanäle an bestimmte physikalische Ausgänge ermöglicht, damit das mit den Cue-Out/Vorhören funktioniert.

Und da auf ein Gerät geschielt wird, das absolut Low-Budget (und absolut untauglich) ist und ein fast taugliches Gerät als zu teuer eingestuft wird, also schon ausscheidet, lautet die Diagnose: Vergiss es.

Bleib im Rechner. Ein Audio-Interface mit 2in/4out wird es auf jeden Fall sein müssen.
 
...kann es sein, dass du "DJXIIB" oder "SU200" sagen wolltest...? :confused:
sorry - das Teil heisst DX-200 - vertu' mich da immer wieder :oops:
könnte als genial durchgehen, würde es DX-7 Bänke laden und keine shift-Belegung haben
ich bin ja selbst Fan von absoluten simpel-Samplern à la Casio SK-1 oder den klassischen EMUs
aber bei meinem SP808 war das Übertragen der Sounds aus Akais iMPC deutlich angenehmer als selbst aufzunehmen
(vielleicht hat der SP404 aber eine bessere Auto-Schnittfunktion... best of luck...) ;)

cheers, Tom
 
Zuletzt bearbeitet:
Um alle Träume des TEs inklusive der bisherigen Produktvorschläge zu zerstören: Du brauchst ein Audio-Interface welches im Grunde sechs Ausgangskanäle bzw. drei Stereo-Ausgänge bietet und dazu die Zuordnung dieser Kanäle an bestimmte physikalische Ausgänge ermöglicht, damit das mit den Cue-Out/Vorhören funktioniert.

Und da auf ein Gerät geschielt wird, das absolut Low-Budget (und absolut untauglich) ist und ein fast taugliches Gerät als zu teuer eingestuft wird, also schon ausscheidet, lautet die Diagnose: Vergiss es.

Bleib im Rechner. Ein Audio-Interface mit 2in/4out wird es auf jeden Fall sein müssen.


soll ich es nur vegessen weil mir eben das technische Knowhow fehlt? das ist doch auch nichts!
Ich wünsche mir nur ein einfaches setup, bei dem ich nach möglichkeit die o.g. wünsche für mich möglichst konfortabel umsetzen kann. Ich möchte kein großer musiker werden noch sonst irgendwie dicken cash mit irgendwelchen audio-produktionen machen - weisst du, ich möchte einfach nach einem anstrengenden tag mich manchmal abends hinsetzen und ein wenig mit dem sp404 jammen und nach möglichkeit das erstellte auf einem amateur-level für mich recorden.
Nach einem 8 stunden tag vor der kiste möchte ich daher meinen "workflow" ein wenig umstellen und eher weg vom rechner, daher möchte ich auch zur zeit keine software lösung ala ableton + vst & co nutzen. Aber ich kann derzeit für ein bisschen jammen, ab und zu mal ein mixtape für mich oder zum einfachen musikhören nicht soviel geld in ein neugerät investieren.
Daher bitte ich ja hier um rat, ich suche ein halbwegs anständiges und kostengünstiges interface und sollte ich jetzt doch noch auf den trichter kommen, ein fettes homestudio einzurichten, kann ich doch immer noch auf ein nächst besseres gerät updaten.

Deine Antwort verwirrt mich jetzt nun noch mehr? kann ich denn nun mit dem Focusrite Scarlett 2i4 das o.g so umsetzen oder funktioniert es doch nicht? :weird:

mal eine frage noch generell zum 2i4, sollte ich mir nun das teil bestellen, der output 1+2 "balanced" <-> monitore, 1+2 unbalanced dann wieder in's sp404?
 
der output 1+2 "balanced" <-> monitore, 1+2 unbalanced dann wieder in's sp404?

Kommt drauf an. Balanced und unbalanced sind parallel und werden über den großen Knopf vorne geregelt. Hängen die Monitore an dem balanced regelt man natürlich auch immer den Pegel der zum Sampler geht mit, wenn man laut oder leise dreht.

An 3 + 4 liegt Line Pegel an. Die kann man am Interface nicht regeln. Also schickt man da was zum Sampler, kann man 1 + 2 regeln, ohne 3 + 4 zu beeinflussen. Aufnahmepegel stellt man dann im Sampler ein. Eine andere Möglichkeit wäre den Schalter für Kopfhörer vorne auf 3 + 4 zu stellen und aus dem Kopfhörer Ausgang raus auf den Sampler. Dann kann man mit dem Kopfhörer Regler den Pegel einstellen und die Lautsprecher auf 1 + 2 unabhängig davon regeln.......
 
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Nach einem 8 stunden tag vor der kiste möchte ich daher meinen "workflow" ein wenig umstellen und eher weg vom rechner, daher möchte ich auch zur zeit keine software lösung ala ableton + vst & co nutzen. Aber ich kann derzeit für ein bisschen jammen, ab und zu mal ein mixtape für mich oder zum einfachen musikhören nicht soviel geld in ein neugerät investieren.
da kann ich funktional ein iPad empfehlen
(gerade die Sache mit dem live Absamplen geht richtig gut... mit Ableton gibt's eine spezielle Verbindung)
allerdings würde das Loch in der Kasse nicht unbedingt kleiner ausfallen ;)

Pluspunkte:
du kannst das ganze Setup innerhalb des Tablets virtuell verkabeln (Audio zwischen den Apps routen)
es ist praktisch mit Anschalten aufnahmebereit - und lässt sich mitten in der Session einfach ausschalten

cheers, Tom
 
Kommt drauf an. Balanced und unbalanced sind parallel und werden über den großen Knopf vorne geregelt. Hängen die Monitore an dem balanced regelt man natürlich auch immer den Pegel der zum Sampler geht mit, wenn man laut oder leise dreht.

An 3 + 4 liegt Line Pegel an. Die kann man am Interface nicht regeln. Also schickt man da was zum Sampler, kann man 1 + 2 regeln, ohne 3 + 4 zu beeinflussen. Aufnahmepegel stellt man dann im Sampler ein. Eine andere Möglichkeit wäre den Schalter für Kopfhörer vorne auf 3 + 4 zu stellen und aus dem Kopfhörer Ausgang raus auf den Sampler. Dann kann man mit dem Kopfhörer Regler den Pegel einstellen und die Lautsprecher auf 1 + 2 unabhängig davon regeln.......

Vielen Dank dir für die tolle Erklärung!! :great:
 
@peaks

Um alle Träume des TEs inklusive der bisherigen Produktvorschläge zu zerstören:

@Signalschwarz habe ich so verstanden, das er auf die Divergenz von technischen Anspruch ==> multikanaliges Interface welches mit hohen Kosten verbunden ist und Deiner Aussage, das Dir ein UR44 schon zu teuer ist abgestellt.

Low Budget ist ein hier oft disskutiert Thema. Es führt immer zu dem Schluss, das ein unterschreiten von einem Mindestbudget eine brauchbar Lösung ausschließt. Hier kann zwar ggf. mit Kow How und/oder Gebrauchtkauf noch einiges Herausgeholt werden, aber auch dort gibt es ein Level unter dem nichts mehr geht.

soll ich es nur vegessen weil mir eben das technische Knowhow fehlt? das ist doch auch nichts!

So habe ich @Signalschwarz nicht verstanden.


... ich suche ein halbwegs anständiges und kostengünstiges interface und sollte ich jetzt doch noch auf den trichter kommen, ein fettes homestudio einzurichten, kann ich doch immer noch auf ein nächst besseres gerät updaten.

Hier muss Du erstmal festlegen wieviel ein und Ausgänge Du brauchts. Die Kollegen haben schon einige Vorschläge gemacht. Wenn es mehr als 2 Eingange und nicht lautstärke geregelte Ausgänge brauch, dann bist Du schnell bei mehreren 100 Euro in neu.

Um ein halbwegs vernünpftiges Einsteiger Homestudio mit je ein Groß- (AT2035) und Klein- (CM3) Memmbrankonddensatormikrofon (ca. 280,-), passenden Interface (UR22 120,-), Abhöre (KRK5 300,- und mehr), Kopfhöhrer (30,- und mehr), Mikrofon Stativ (20,- und mehr), Kabel (25,- und mehr), .... bin ich ganz schnell bei 750 Euro und mehr, ohne das ich ein fettes homestudio habe oder mich mit der Akustik im Raum beschäftigt habe. Es ist zwar im Vergleich zu den Preisen von vor 30 Jahren fast nichts mehr, aber das gibt die Portokasse oder das Sparschwein nun auch nicht sofort her.
 
Es geht ganz einfach um technische Eigenschaften die benötigt werden, um das gewünschte Vorhaben zu realisieren. Aber soll er sich halt das 2i4 kaufen, dann wird er (und Andere hier) verstehen was gemeint ist.
 
Nach einem 8 stunden tag vor der kiste möchte ich daher meinen "workflow" ein wenig umstellen und eher weg vom rechner, daher möchte ich auch zur zeit keine software lösung ala ableton + vst & co nutzen.


Damit könntest du vielleicht zur Zielgruppe gehören, an die sich das AKAI MPC Touch richtet ...auch wenn dieses wiederum "nur" eine - zugegebenermassen elaborierte - Controller-Lösung darstellt:





:hat:
 

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