Beratung für Band mit Midiuntersützung

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Franky Fresh
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Hallo liebes Board,
mein Name ist Frank und ich bin ganz neu hier. Umso dringender ist mein aktuelles Anliegen. Wir sind eine Band mit einem Schlagzeuger, einer Sängerin, einem Gittaristen (der ebenfalls Keyboard spielt) und mir (Keyboard). Wir wollen unsere Band mit Midifiles unterstützen und wissen nicht genau, was wir dazu benötigen. Idealerweise wäre ein externes all in one Gerät, dass interne Sounds haben sollte , die von den Keyboards angesteuert werden können. Da ich max. drei Tasteninstrumente ansteuern will, benötige ich aller voraussicht nach einen Midi Merger. Hier nun folgende Fragen:
Welches Gerät wäre sinnvoll für so einen Einsatz und hat auch ein Click für den Drummer?

Angenommen ich spiele auf dem Keyboard für das aktuelle Midi file das Piano, welches beispielsweise auf Spur 2 liegt und will für das nächste Midi file die Strings spielen, die für dieses Midi file aber auf Spur 8 liegen, muss ich dann für jeden Song das Keyboard die entsprechende Spur zuordnen oder gibt es dafür ein Midi Signal bzw Befehl, was vom Sequencer (oder was immer das für ein Gerät wird) ausgeht und das Keyboard richtig einstellt?

Das sins die zwei essentiellen Fragen aktuell für mich. Hierzu kann ich noch sagen, dass ich bereits vor 15 Jahren einmal in einer Band ausgeholfen habe und dort absolut gar nichts am keyboard einstellen musste, weil die richtigen Sounds bereits immer auf dem Keyboard bereit lagen. >Genau so etwas benötige ich nun heute auch.

ich hoffem, ihr könnt mir da irgendwie weiterhelfen und beratend zur Seite stehen.
 
Eigenschaft
 
Man kann in einem Midifile für jede Spur Programmwechselbefehle, außerdem Lautstärke, Panorama, Effektanteil etc. definieren. In Spuren, die sonst keine Noten enthalten, aber von einem externen Keyboard angesteuert werden, könnte das dazu dienen, so automatisiert schonmal die richtigen Sounds einzustellen. Ich würde die Midifiles auf jeden Fall so vorbereiten, dass die Midi-Kanäle, die von einem externen Keyboard angesprochen werden sollen, nicht jedesmal variieren. Also nicht, wie du andeutest, einmal mal Kanal 2 und beim nächsten Kanal 8. Sondern so, dass bei jedem Midifile z.B. die Kanäle 1-4 für die externe Ansteuerung reserviert bleiben bzw. nur die Programmwechsel enthalten.
Aber so kompliziert musst du dir das gar nicht machen. Stell dir einfach ein Gerät NUR für die Midifiles hin und lass die Keyboards autark. Das kann auch eine Workstation sein, wie ein Yamaha MOxf, ein Roland FA06 oder ein Korg irgendwas. Vielleicht hast du ja bereits eine passende Workstation, die Midiflies abspielen kann.
Aber wenn bis zu drei Keyboards über einen Midimerger den Midifile-Player ansteuern sollen und man selber midimäßig noch nicht so den Plan hat, ist das aus meiner Sicht unnötige Verzettelung ;-)

Ideen:
https://www.thomann.de/de/roland_bk...origin=boost&gclid=COXswI_oicYCFSkOwwodAHYAsw
https://www.thomann.de/de/miditemp_mp11.htm?ref=prod_rel_261799_0
 
Die Frage, ob Du überhaupt einen MIDI Merger brauchst. Wenn die Keyboards/Expander über MIDI Thru verfügen, kannst Du das Signal doch einfach weiterleiten. Vielleicht skizzierst Du mal Deine gedachte Verkabelung.
Bliebe noch die Sache mit dem Klick. Wenn Du sowieso ein weiteres Keyboard kaufen würdest, schau doch mal nach einem gebrauchten Roland G1000. Der ist hervorragend für das Abspielen von MIDI Files geeignet, hat einen separaten Metronome Out, hat sogar zwei separate MIDI Ports, jeweils mit IN/OUT/THRU, was alle möglichen Verkabelungsprobleme lösen sollte.
 
Hey,
ich danke Euch vielmals für Eure Antworten. Nachdem ich jetzt gestern den ganzen Tag und die ganze Nacht im netz rungesurft bin, habe ich mich letztlich auf zwei Geräte beschränkt. Den SD-50 und Soft Cell von Roland. Wobei mir bei den beiden nGeräten noch nicht ganz klar ist, was der Unterschied ist. Den Miditemp hatte ich auch im Auge aber der hatte sehr viel Funktio´nen, die wir als Band einfach nicht brauchen, obwohl ich Eingangs sehr angetan war von dem Gerät. Sehr positiv ist da natürlich der Click out. Dieses Problem bleibt weiterhin bestehen aber ich denke ich kann vielleicht eine extra Click Midispur pro File einbauen und die dann auf den linken Kanal direkt per Kopphörer an den Drummer schicken. Der rechte Mono Ausgang würde dann noch für die P.A. und die Monitore bleiben wobei mir gerade einfällt, dass das SD-50 gar keinen Monoausgang anbietet. Seh ich das so richtig? Das von Dir angesprochene Keyboard wäre natürlich auch eine Lösung aber ich glaube mit einem Stand Alone Gerät im Taschenformat fühle ich mich erstmal wohler. Das Roland wäre aber defintiv noch eine gute Idee, wenn das Setup und alles andere steht und die Band ihren Flow gefunden hat.
Vielen Dank auch für die ausführliche Erklärung zum bearbeiten der midifiles. So in etwa hatte ich mir das gedacht aber ich war mir nicht ganz sicher, ob es so auch funktionieren würde. Das heisst, ich kann auch eine komplette Midispur mit allen Daten, bis z.B. auf die Noten (die ich ja selber spielen würde und vorher lösche) kopieren und auf eine andere Spur (eben die vom Keyboard angesteuerte) kopieren? Was ist denn dann, wenn ich ein Midi File habe, auf dem tatsächlich alle 16 Spuren benutzt werden und die Keyboardspur besetzt ist? Dann muss ich von Hand wieder umdisponieren oder?
Die Keyboards selber haben einen Midi thru Anschluss soweit ich es gerade im Kopf habe aber ich habe gelesen, dass es ohne einen Merger Latenzprobleme geben könnte, wenn man so viele Geräte in Kette schaltet.
Ich danke Euch erstmal für Eure Top Antwprten und Eure Hilfe. Habt ihr noch andere Ideen evtl? Oder Anregungen zu dem von mir jetzt geschriebenen?
 
Du hast noch nicht mitgeteilt, wie du die Geräte miteinander verschalten willst und was für Keyboards du zur Verfügung hast.
Zum Unterschied SD50 und Sonic Cell (das meinst du doch?), der mir so auffällt: Das Sonic Cell ist mit SRX-Boards erweiterbar, das sd50 nicht. Falls du mit dem SD50 weitere Klangerzeuger ansteuern willst - lies mal hier die erste Kundenbewertung:
https://www.thomann.de/de/roland_mobile_studio_canvas_sd50.htm
Kurzfassung: das funktioniert nicht, da das SD50 keine Noteninformationen nach draußen sendet. Wie es mit dem Sonic Cell aussieht, weiß ich nicht.
Und wenn ein Midifile 16 Spuren belegt, musst du eben eine Spur löschen oder am besten gleich zehn Spuren. Ich denk, ihr seid eine Band ;-)
 
Hallo Humtata und danke für die Nachricht.
Genau diesen Unterschied wollte ich wissen. Es sollen keine Geräte nach außen angesteuert und mit Midi Daten versorgt werden. Wie ich das ganze genau schalten will weiß ich selber noch nicht. Nur, dass ich mittels eines Midi Mergers irgendwie nachher mindestens zwei Midi Klaviaturen für jeweils unterschiedliche Spuren ansteuern will weil ich als Keyboarder gerne zwei Tastaturen für flexiblen Wechsel zweier vom Keyboard zu übernehmender Instrumente innerhalb eines Midi Files zur Verfügung hätte.
Ja klar sind wir ne Band aber eben nur zu dritt und da wäre es cool, wenn der Bass oder irgendwelche Percussions vom File übernommen werden, da wir auch aktuelle Titel mit etwas mehr elektronischen (leider) Elementen übernehmen wollten.
Gruß Franky

(edit by dr_rollo: Bitte nicht komplett in 'Fett' schreiben)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
zwei Midi Klaviaturen für jeweils unterschiedliche Spuren ansteuern will

Theoretisch ist das möglich. Du musst nur alle Midifiles in einer DAW (Cubase oder was du grad eben zur Verfügung hast) vorher dahingehend anpassen, dass die Spuren, die für´s Livespielen reserviert sind, frei von Noten und mit den passenden Programmwechseln versehen sind - sowie auf die Sendekanäle der Keyboards verlegt werden. An den Keys am sollte das Senden von Programmwechseln ausgeschaltet sein (bzw. am Modul der Empfang), sonst könnte es in der Livesituation zu Überraschungen kommen, falls du mal mitten im Song den Sound wechselst. Gute Vorbereitung ist Bedingung, das Modul spielt die Midifiles nur blind ab und du wirst keinen Zugriff auf irgendwelche Editfunktionen haben.
Von der Verschaltung müsste das so aussehen: Key1 ->Merger Midi-in1, Key2 an Merger Midi-in2, Merger Midi-Out an Soundmodul. Ich bin ja immer noch neugierig, was du für Keyboards verwendest. Entsteht deiner Meinung nach wirklich ein musikalischer Mehrwert durch die angepeilte Verschaltung? Ich würde ja an deiner Stelle das Soundmodul einfach standalone betreiben, die Keyboards ebenso, dann gibt´s auch keine Midi-Überraschungen und dafür viel mehr Freiheit für spontane Soundwechsel.
 
Den Miditemp hatte ich auch im Auge aber der hatte sehr viel Funktio´nen, die wir als Band einfach nicht brauchen, obwohl ich Eingangs sehr angetan war von dem Gerät. Sehr positiv ist da natürlich der Click out. Dieses Problem bleibt weiterhin bestehen aber ich denke ich kann vielleicht eine extra Click Midispur pro File einbauen und die dann auf den linken Kanal direkt per Kopphörer an den Drummer schicken. Der rechte Mono Ausgang würde dann noch für die P.A. und die Monitore bleiben wobei mir gerade einfällt, dass das SD-50 gar keinen Monoausgang anbietet.
Ja, sowas wie ein MIDITEMP wäre vermutlich mehr als Du benötigst.
Was die Clickspur angeht finde ich es immer unschön, wenn das per Hardpanning (links=Audio, rechts=click) macht, zum einen, weil dann das Audiosignal nicht Stereo ist, zum anderen, weil Du seltenst eine so gute Kanaltrennung hast, und der Click dann doch über das Audio-Signal zu hören ist. Dann lieber das Clicksignal als MIDI Spur auf einen separaten Expander, wenn Du keinen Tonerzeuger hast, wo Du das auf einen Sub-out routen kannst. Das kann ja irgendein beliebiges, kleines, uraltes Teil sein, was man soundtechnisch heute nicht mehr einsetzen würde, es daher billig gebraucht zu schießen ist, z.B. Yamaha TG. Für Click reicht das allemal.

Die Keyboards selber haben einen Midi thru Anschluss soweit ich es gerade im Kopf habe aber ich habe gelesen, dass es ohne einen Merger Latenzprobleme geben könnte, wenn man so viele Geräte in Kette schaltet.
So ab dem 4. oder 5. Gerät in Reihe kann das evtl. passieren, dass eine Latenz beim Signal hörbar ist. In Deinem Setup - soweit ich das bisher einschätze - dürfte das kein Problem sein. Oder Du nutzt eine einfache MIDI Thru Box. Eine Merge Funktionalität brauchst Du nach meiner Einschätzung lt. Deiner Beschreibung nicht.
 
Hi Dr. Rollo
Eine Merge Funktionalität brauchst Du nach meiner Einschätzung lt. Deiner Beschreibung nicht
Na doch, er will ja mit zwei Tastaturen das Soundmodul ansteuern. Dazu braucht er einen Midimerger. Ein Midi-Thru wird hier aus meiner Sicht nicht benötigt.
Ein Midi-Playback in mono würd ich auf jeden Fall vermeiden. Für den Click einen Expander (kann auch ein alter Drumcomputer sein) hinzustellen, ist ´ne coole Idee. Man muss nur vorher sicherstellen, dass der Player Noten auch über Midi ausgibt - der SD50 tut das laut oben verlinkter Kundenrezension nicht.
 
Vielen vielen Dank für Eure coolen Anregungen. Ich werde von mal zu mal schlauer und jetzt kommt auch langsam Licht in die ganze Angelegenheit. Zu den letzten beiden Posts habe ich direkt noch ein paar Fragen.

Ich glaube ich entscheide mich für den aktuellen Roland Sonic Cell. Dieser soll mit reinen Midi Controllern angesteuert werden. Das heißt ich kann einzig und allein nur die Sounds des Sonic Cell verwenden aber ich weiß gar nicht, ob ich damit dann außerhalb eines laufenden Midi Files Zugriff auf alle weiteren Sounds dieses Gerätes habe. Das Bearbeiten des Midi Files stellt soweit keine Probleme dar denn generell ist bei mir Midi Erfahrung vorhanden. nur halt im Homerecordingbereich und nur mit einem Controller. Im live Bereich mit mehreren Controllern sieht das dann aber schon wieder etwas anders aus, doch das Bearbeiten eines Midi Files ist im Pronzip nicht das Problem. Diese Arbeit nehme ich auch gerne in Kauf.
Ich würde ja an deiner Stelle das Soundmodul einfach standalone betreiben, die Keyboards ebenso, dann gibt´s auch keine Midi-Überraschungen und dafür viel mehr Freiheit für spontane Soundwechsel.
Ich habe ja leider wie gesagt keine wirkliche Alternative und will ja eben diesem Programmwechsel durch vorherige Programmierung des Files umgehen. Ich besitze zwar ein X3 von Korg aber die Programme darauf sind mitlerweile auch in die Jahre gekommen und ausserdem funktionieren zwei C Tasten nicht, also eignet es sich eher weniger zur live Performance. Von daher wollen wir uns das Sonic Cell anschaffen und auf die dort vorhandenen Soundbänke mit reinen Controllern zugreifen. Mir ist nur noch nicht ganz klar, wie und ob ich die (mindestens) zwei Controller zum Sonic Cell auf verschiedene Spuren routen kann. Jetzt vereinfacht dargestellt: Gibt es im Modul eine Funktion oder einen Wizard, die die Keyboards bzw Controller beim einstecken erkennt und fragt, auf welche Spur ich jeweiliges Keyboard routen will? Das kann man wahrscheinlich nur dann sagen, wenn man dieses Gerät hat. Ich meine, so etwas in der Gebrauchsanweisung gelesen zu haben aber ich bin mir da eben nicht ganz sicher.

Dann lieber das Clicksignal als MIDI Spur auf einen separaten Expander, wenn Du keinen Tonerzeuger hast, wo Du das auf einen Sub-out routen kannst. Das kann ja irgendein beliebiges, kleines, uraltes Teil sein, was man soundtechnisch heute nicht mehr einsetzen würde, es daher billig gebraucht zu schießen ist, z.B. Yamaha TG. Für Click reicht das allemal.

Coole Idee. Könnte man dazu nicht sogar das alte X3 als Klangerzeuger verwenden? Soweit ich gesehen habe, verfügt das Sonic Cell über einen Midi Out Ausgang. jetzt müsste ich nur noch herausfinden, ob über diesen auch die benötigten Daten für den Click gesendet werden , damit ich keine bösen Überraschungen erlebe, wie der von Humtata angedeutete User des SD-50. Aber auch hier stellt sich mir die Frage, ob ich den Click, bzw die Midispur auf dem der Click liegt auf den Sub out des Sonic Cell routen kann. Wie gesagt, ich habe mir zwar schon mal die Bedienungsanleitung des Sonic Cell reingereicht aber möglicherweise habei ich diese Funktionen (sofern vorhanden) überlesen bzw nicht richtig verstanden. Vieleicht könnte ja einer von Euch mal da reinschauen? Natürlich nur sofern und falls ihr mal Zeit habt. Versteht sich. Ihr habt mir bis jetzt schon sehr weitergeholfen. Dafür nochmals meinen ausdrücklichen Dank. Falls Ihr aber Zeit und Lust finden solltet, mir noch ein kleines bisschen weiter bei meinen Fragen zu helfen, wäre hier der Link des Manuals des Sonic Cells
 
ich weiß gar nicht, ob ich damit dann außerhalb eines laufenden Midi Files Zugriff auf alle weiteren Sounds dieses Gerätes habe
Welche weiteren Sounds meinst du? Die Bank- und Programmwechsel in den Spuren des Midifiles - sprich auch die Spuren, die für´s Livespielen vorgesehen sind - erlauben den Zugriff auf ALLE Sounds des Moduls.
Ich habe ja leider wie gesagt keine wirkliche Alternative und will ja eben diesem Programmwechsel durch vorherige Programmierung des Files umgehen.
Naja, du stattest dich doch grade von Grund auf neu ein. Du könntest dir den von Dr. Rollo empfohlenen G1000 hinstellen, das wäre eine sichere Bank. Oder ein Standalone-Gerät plus ein oder zwei Keyboards deiner Wahl. Oder eine Workstation wie einen Roland FA06 - großes Display, live ausreichend Zugriffsmöglichkeiten, EQ, Sub Out ... Kombinationen gibt´s genug. Ein Problem sehe ich noch in dem Umstand, dass du, wenn mal ein Sound in der Livesituation nicht passt, nicht eingreifen kannst. Das Sonic Cell ist ein grundsolides Soundmodul, aber ich fürchte, mit den angepeilten Einsatzzweck ist es etwas überfordert. Bestell´s dir einfach und teste den Workflow für dich aus - zurückgeben kannst du es immer noch.
Ein Tipp noch, wenn du dir die beiden Midikeyboards besorgst: manche haben einen zusätzlichen Midi-In, an den man ein weiteres Keyboard anschließen kann. Dadurch sparst du dir den Merger.
Gibt es im Modul eine Funktion oder einen Wizard, die die Keyboards bzw Controller beim einstecken erkennt
Wette ich mit dir ;-) gibt´s nicht: MIDI ist ein Protokoll von 1982 und kennt noch kein Plug&Play. Kein Soundmodul wird erkennen, ob da ein Midikeyboard oder eine Waschmaschine am Midi-Input angedockt hat. Das Ding denkt nicht in Spuren, sondern in Midi-Kanälen und wird brav alles abspielen, was ihm über die einzelnen Kanäle vom Midifile und über die angeschlossenen Tastaturen vorgesetzt wird. Mal angenommen, dein Key 1 sendet fest auf Kanal 1 und das andere auf Kanal 2. Dann musst du alle Midifiles dahingehend vorbereiten, dass Kanal 1 und 2 keine Noten enthalten.
Könnte man dazu nicht sogar das alte X3 als Klangerzeuger verwenden?
Kannste machen, finde ich aber ganz schön oversized für diesen Zweck.
Aber auch hier stellt sich mir die Frage, ob ich den Click, bzw die Midispur auf dem der Click liegt auf den Sub out des Sonic Cell routen kann.
Das Sonic Cell hat keinen Soub out, nur einen Stereoausgang plus einen Line in.
 
Zuletzt bearbeitet:
Oh mist. Der Sonic Cell hat keinen Midi out? Ich meinte in einem Video gesehen zu haben, dass das Gerät mit den drei obligatorischen Midianschlüssen daherkommt. Also keine Möglichkeit für den Click?
Dann beginnt die Suche ja fast wieder von vorne. Ich habe bewusst nie nach einem G-1000 oder ähnlichem Gerät gesucht oder mich dahingehend informiert, da das Keyboard mit so vielen weiteren Funktionen ausgestattet ist, die wir einfach nicht brauchen, da es sich meiner Meinung nach eher für den Zweck eines Alleinunterhalters eignet. Ich war in der Annahme, dass es ein kompaktes Stand Alone Gerät gibt, dass eben die Ansprüche wie Soundbänke on bord, Midi File Player und genügend Midi Aus wie Eingänge vereint aber da lag ich wohl falsch oder?
Edit:
Habe mir das FA-06 mal jetzt genauer angeschaut. Ist wirklich ein tolles Keyboard aber für meine Zwecke komplett Oversized mit dem Sampler und und und. Beim G-1000 gefallen mir wiederum die Sounds nicht so wirklich. Also gibt es tatsächlich kein Stand alone Gerät, welches die von mir gewünschten Features an Bord hat?
 
Zuletzt bearbeitet:
Midi out ist vorhanden, aber kein sub-out (für den click) ;-)
 
Aber ich könnte eine Spur auf den Midi out routen oder?
Habe mir das FA-06 mal jetzt genauer angeschaut. Ist wirklich ein tolles Keyboard aber für meine Zwecke komplett Oversized mit dem Sampler und und und. Beim G-1000 gefallen mir wiederum die Sounds nicht so wirklich. Also gibt es tatsächlich kein Stand alone Gerät, welches die von mir gewünschten Features an Bord hat?
 
Den fa06 hab ich selber und kann ihn dir nur empfehlen. Finde ihn nicht zu oversized, ist eine ganz normale mittelklasse workstation. Den sampler kannst du soundmässig prima als bereicherung zu den midifiles einsetzen. Klanglich ist der fa um welten besser als das sonic cell und kostet nicht viel mehr als das sonic plus midikeyboard.
 
Hmmmm. Ok ich glaube ich switche nach gründlicher Überlegung tatsächlich um. Darf ich dir zum F-6 noch die eine oder andere Frage stellen?
 
Falls du Fragen zum FA hast, immer her damit. Du kannst mir bei Gelegenheit auch gern ein testmidifile schicken, ich würde das mal in meinen FA tun und dir davon eine Aufnahme zusenden. Vielleicht erleichtert das die Entscheidung. Weitere aktuelle Kandidaten, die das auch können, wären yamaha moxf, kurzweil pc3le und korg krome bzw. Korg kross. die kenn ich aber ( bis auf kurzweil ) nicht so gut.
 
Woooow. Das ist ja mal eine richtig coole Idee. Ich habe derzeit noch keine Midifiles gekauft aber wenn du evtl etwas hast, dann wäre ich dir sehr dankbar. Du hast nicht zufällig All Night Long von Lionel Richie da oder? Ich meine da auch schon ein gutes gratis File irgendwo entdeckt zu haben aber ich bin aktuell nur mit dem Handy unterwegs und kann dir keine Datei zusenden. Wie gesagt wenn du irgendwas gängiges hast wo man mal reingössen könnte das wäre schön Hammer.

Eine Frage wäre, ob ich meine gewünschten zwei zusätzlichen Keyboards auf einzelne Kanäle eines Midifiles routen bzw ansteuern kann? Sprich ein Keyboard Piano von Spur 3 und eines mit den Strings von Spur 4 oder so.
 
Eine Frage wäre, ob ich meine gewünschten zwei zusätzlichen Keyboards auf einzelne Kanäle eines Midifiles routen bzw ansteuern kann? Sprich ein Keyboard Piano von Spur 3 und eines mit den Strings von Spur 4 oder so.

Der FA hat ja bereits eine Tastatur (wenn auch etwas klapperig). Eine zweite Tastatur schließt du ganz normal so an: Midikey Midi-out -> FA Midi-in. Wenn du unbedingt noch ein zweites (mit FA ein drittes) Keyboard anschließen willst, benötigst du entweder zusätzlich einen Merger oder ein Masterkey mit eingebautem Midi-in, was die Signale eines angeschlossenen Keys mitverarbeiten kann.
Nochmal: du steuerst keine Spuren an, sondern Midi-kanäle. Aus Sicht der Tastatur ist der FA nur ein dummes Soundmodul. Wenn dein Keyboard auf Sendekanal "2" eingestellt ist, wirst du beim Spielen natürlich auch immer den Sound hören, der im FA auf Kanal 2 eingestellt ist. Der FA selber sollte sinnvollerweise auf einem anderen Kanal senden.
In den Multisetups hast du nützlicherweise Zugriff auf Lautstärke, Effekt- und EQ-Einstellungen sowie Offsets für Filter, Hüllkurven, Vibrato usw., so dass man dort die Sounds noch bissel anpassen kann. Den Click legst du im Sequenzer klassisch als Midispur an und leitest den Audioausgang dieser Spur auf den Subout des FA. Den kriegt dann euer Drummer auf einen kleinen Mixer oder einen Kopfhörerverstärker. Evt. hat der FA bereits einen fertigen Click, den man auf den Sub umleiten kann (wäre dann wohl in den Systemeinstellungen zu finden). Keine Ahnung, so genau hab ich mich noch nicht damit beschäftigt.
Wegen einem passenden Midifile schau ich mal bei Gelegenheit nach ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank für Deine wirklich aufschlussreiche Hilfe bis jetzt und dass Du die Geduld hattest, den Weg bis jetzt mit mir bis hierhin zu gehen. Mein UF-6 von GEM hat nur einen Midi out also muss wohl ein Merger her denke ich. Ich habe dieses Midikey bisher nur am Rechner mit Cubase verwendet also weiss ich gar nicht, ob das Teil eine Möglichkeit hat, den Sendekanal umzustellen. Ich gehe aber mal davon aus oder? Das dritte Keyboard darf dann auch kein einfaches (ich sach jetzt ma) Casio 0815 mit Midi Ausgang sein sondern sollte schon ein echter Midicontroller sein, auf dem man dann den Sendekanal einstellen kann oder?

Ich muss also tatsächlicvh noch eine weitere Spur extra für den Click anlegen? Und die SPur kann ich dann im FA-06 auf den Sub Midi routen? ALso es gibt diese Einstellung im Sequencer Menu des FA-06? Unser Drummer sagte, er braucht nur den EInzähler des Midifiles also muss ich jeden File so bearbeiten, dass auf der Click Spur irgendeine HiHat oder sonstwas als Einzähler zu hören ist ja? Wenn ich den Click jetzt im ganzen Track haben will, dann muss ich dieses auch per Hand kopieren oder gibt es da eine Automatisation? Oh ich sehe gerade:
Keine Ahnung, so genau hab ich mich noch nicht damit beschäftigt.

Wer lesen kann...
Das mit dem Midifile wäre wie gesagt der Hammer, weil ich auf YouTube nichts passendes gefunden habe. Nur Videos in denen die einzelnen Sounds vorgestellt werden. Wahrscheinlich werde ich mir das Gerät schon in ca zwei Wochen zulegen, wenn ich bis dahin die restlichen Infos eingeholt habe aber ich denke Du hast Recht gehabt. Eine Workstation löst vermutlich all meine Probleme am sinnvollsten. Vor allem die Sache mit dem Click ist ja für Workstations eher selten oder?

Ich verbleibe wieder einmal mit freundlichen Grüssen und danke nochmals für Deine überaus hilfreiche Unterstützung
 

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