[Beratung] Fame Röhrenamps

  • Ersteller Kornflakes
  • Erstellt am
Kornflakes
Kornflakes
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
20.11.21
Registriert
30.09.05
Beiträge
191
Kekse
0
Hey Leute, ich bin auf der Suche nach nem neuen Amp und hab da mal ein paar grundlegende Fragen zu Röhrenamps.
Ich hab überlegt den Fame GTA-40 oder GTA-15 zu kaufen. Die sollen ja laut Test in G&B und User-Reviews gut sein. Aber: Die haben ja nur einen Kanal. Meine Frage ist jetzt, wenn ich z.B. mit dem 15er proben würde, könnte ich dann überhaupt noch clean spielen oder kann ich das wegen der benötigten Lautstärke vergessen? Wie sieht das mit dem 40er aus, hätte der genug Headroom? Für die Verzerrung würde ich einen Treter davorschalten ( zB Boss DS-2). Dann hätte ich ja praktisch 2 Kanäle, falls der Amp auch wirklich clean bleibt.

Eine Alternative wäre der Fame Studio Reverb + 2x12 Box. Der hätte den Vorteil, dass er 2 Kanäle hat ;). Komm ich denn überhaupt mit dem Sound des Treters halbwegs an den verzerrten Kanal des Studio Reverb ran?
Der Vorteil des GTA wäre eben, dass der kleiner, leichter und günstiger wäre. Außerdem ist der schon cool puristisch.^^

Ich hoffe ihr könnt mir da weiterhelfen.

mfg
Kornflakes
 
Eigenschaft
 
Hi Kornflakes,
Mein Bruder hat den GTA-15 und ich hab schon etwas mit dem Ding gerockt und gegigt. Also diese 15 Röhrenwatt sind sehr laut und klar und ich hab ihn mit der Band nie in den Crucnch gekriegt. Hat zwar schon leicht komprimiert, aber so richtig schön, cremig Fendermäßig. Ich hab dann die Zerre aus meinem DS-1 geholt.
Meiner Meinung nach kann man für das Geld keinen besseren Amp mit dem Fendersound kaufen.
 
Hey BenBraun,
danke für die schnelle Antwort. Freut mich das zu hören:) Was ich vielleicht noch dazusagen sollte: Mit der Band spielen wir nicht besonders laut (hab sogar mal mit dem 15W frontman geprobt;)). Der Stil geht so Richtung Rock/Hardrock und ganz leichter Metal aber ich brauche keinen ultra-böse-zerre-badewannen-200W-hautdichübelstweg-Sound, die Zeiten sind vorbei^^

mfg
Kornflakes
 
Für Rock bis Metal ist der Amp vielleicht ein bisschen zu "lieb", er hat halt diesen typischen süßen, glockigen Fenderklang, was durch den 10" Lautsprecher noch unterstützt wird. Klingt hervorragend für Blues, Funk, Country, Pop und son Zeug. Aber das ist ja kein Gesetz, wer weiß, vielleicht entdeckst du genau diesen Sound für dich.
Von der Lautstärke wird er mit SIcherheit ausreichen. Und für das Geld würd ich ihn unbedingt ausprobieren, kannst ihn ja zurückschicken wenn er nicht gefällt.
Noch ne Frage: Was für eine Gitarre spielst du denn.
Cheers
Ben
 
Also ich weiß' nicht, ich höre lieber die Zerre aus meinem Amp, als aus irgendeinem Pedal ;)
Und diese Zerre hole ich aus meinem Studio Reverb, hab' das Teil nämlich :)
Also nach dem was du geschrieben hast, reicht warscheinlich einer der beiden Combos. Ich würde allerdings mal in die Zukunft blicken, so hab ich das gemacht. Als ich den Studio Reverb gekauft habe, habe ich keine 50 Watt Vollröhre gebraucht, ich habe ihn nur in meinem Zimmer gespielt. Aber seit einiger Zeit steht er neben einem Schlagzeug, das sehr laut wird, da der Drummer ordentlich abgeht :twisted:. Und jetzt bin ich froh, dass ich den SR und nicht irgendein Combo gekauft hab', da man den SR sowohl richtig laut aber sehr schön leise spielen kann. (Er hört sich leise echt sehr geil an:great:)
Wenn du mit der Band irgendwann mal auf einer etwas größeren Bühne stehst, wirst du mMn mit dem SR doch etwas zufriedener aus der Wäsche blicken als mit dem Combo.
Gruß Felix
 
Wenn du mit der Band irgendwann mal auf einer etwas größeren Bühne stehst, wirst du mMn mit dem SR doch etwas zufriedener aus der Wäsche blicken als mit dem Combo.
Gruß Felix

Hi,
würd ich nicht unterstreichen. Auf "großen Bühnen" (und auch auf fast allen kleinen) wird der Amp immer noch mit Mikro abgenommen und da beschwert sich der Techniker oft über zu lauten Ampsound. Wenns im Proberaum reicht, reichts meist auch für die Bühne.

Viele Grüße
Matze
 
Ich hab auch eher die Erfahrung gemacht, dass man kein so mega lautes Equipment braucht. Es muss für die Probe und für kleine Bühnen reichen, bei größeren Sachen muss man sowieso die Amps abnehmen. Wenn du mit nem Halfstack versuchst zB auf einer Bühne bei nem Stadtfest die ganze Meute zu beschallen, dann fallen dir die Ohren ab, weil du direkt davorstehst. Hab zur Zeit ein 200W Transistor Halfstack und hab die Leistung noch nie gebraucht.
Ich spiele übrigens eine Ibanez RG 370 und eine billie J&D Paula. Ich wollte mir jetzt eher was kleineres zulegen, da mir ein Halfstack echt zu groß und unpraktisch ist. Bin mir eben jetzt nicht so sicher ob der GTA plus Zerre davor genug gain hat.
Aber vielen Dank für euere Eindrücke. Postet mal schön weiter;)

mfg
Kornflakes
 
Hi,
würd ich nicht unterstreichen. Auf "großen Bühnen" (und auch auf fast allen kleinen) wird der Amp immer noch mit Mikro abgenommen und da beschwert sich der Techniker oft über zu lauten Ampsound. Wenns im Proberaum reicht, reichts meist auch für die Bühne.

Viele Grüße
Matze


Ich weiß ja nicht auf welche Konzerte du gehst, oder ob du überhaupt gehst, auf die Konzerte auf die gehe, kann man nicht mit einem kleinen Combo ankommen! Es ist zwar übertrieben mit einem Fullstack anzukommen, aber eine 2*12 oder 4*12 ist ein guter 2-Monitor wenn du weißt was ich meine.
Ich kenne keine Metalband die mit Combo auftritt, das wird schon seine Gründe haben. Ich muss leider auch sagen das ich mir nicht über alle im klaren bin :redface:
Ich will natürlich nicht sagen das es nicht möglich wäre, es reizt mich sogar es mal auszuprobieren:D

Ach so, nebenbei, deine Sig. entspricht nicht den aktuellen Boardregeln. Du solltest die Schrift auf 1 verkleinern und die Smileys rausnehmen sonst ist sie bald futsch'.

Gruß Felix
 
Klar geht das über nen kleinen Combo, gute Monitoranlage vorausgesetzt. Sieht natürlich für Metal unangemessen aus (;)) und die meisten kleineren Combos können diesen Sound auch nicht so gut. Aber Kornflakes will ja auch nicht allzu metallisch. Ein klug platzierter Combo (angewinkelt etwa) kann auch ein guter 2. Monitor sein.

Aber zugegeben: Ich lass auch lieber meine Hosenbeine flattern und spiel ein Halfstack.

OT: Danke für den Tipp mit der Signatur. Ich machs immer irgendwie falsch. Ich denk immer, wenn ich keine Fehlermeldung kreige, darfs sein...

Viele Grüße
Matze
 
Ich weiß ja nicht auf welche Konzerte du gehst, oder ob du überhaupt gehst, auf die Konzerte auf die gehe, kann man nicht mit einem kleinen Combo ankommen! Es ist zwar übertrieben mit einem Fullstack anzukommen, aber eine 2*12 oder 4*12 ist ein guter 2-Monitor wenn du weißt was ich meine.
Ich kenne keine Metalband die mit Combo auftritt, das wird schon seine Gründe haben. Ich muss leider auch sagen das ich mir nicht über alle im klaren bin :redface:
Ich will natürlich nicht sagen das es nicht möglich wäre, es reizt mich sogar es mal auszuprobieren:D

Ach so, nebenbei, deine Sig. entspricht nicht den aktuellen Boardregeln. Du solltest die Schrift auf 1 verkleinern und die Smileys rausnehmen sonst ist sie bald futsch'.

Gruß Felix

Sag mal, haste denn schon mal in die Kisten reingeschaut, die da groß aufgebaut stehen ?
Auf großen Bühnen ist das alles Makulatur.Bei ner Dorfband mag das klappen. Irgendwo hinten steht der kleine Amp, nen Fox, nen Fender o.ä. und der wird mit Mikro abgenommen.
Alles andere ist .....
Nur so kannst Du 20000 oder 30000 Leute beschallen.
 
Neil Young spielt vor 40.000 Zuschauern über einen 15 W Fender von 1969 und gilt als Godfather of Grunge (= er ist alles andere als leise). Die Lösung lautet P.A.

Wenn man einen anderen Sound als der alte Mann will, braucht man einen anderen Amp, aber nicht zwingend mehr Leistung.

Ich wiederhole mich, aber ich denke immer noch gern an die Zeit im Jugendclub zurück. Supperkrasseheavyband mit 2 Marshall-Fullstacks gabs da öfter. Oft wurde beim Soundcheck durch den Tontechniker entschieden, nur das Schlagzeug zu mikrofonieren. So konnte er zusammen mit dem Drummer gegen die Lärmwand angehen. Was der Mann mit dem Mikrofon machte, hat aus 2 Gründen niemand mitbekommen: 1) war er nicht zu hören, 2) war 80 % des Publikums das ganze auch im Vorraum schon laut genug ... ;)
 
Sag mal, haste denn schon mal in die Kisten reingeschaut, die da groß aufgebaut stehen ?
Auf großen Bühnen ist das alles Makulatur.Bei ner Dorfband mag das klappen. Irgendwo hinten steht der kleine Amp, nen Fox, nen Fender o.ä. und der wird mit Mikro abgenommen.
Alles andere ist .....
Nur so kannst Du 20000 oder 30000 Leute beschallen.


:screwy: Also ich glaub du schätzt mich falsch ein :cool:
Auf die Konzerte auf die ich gehe sind die, wo Hardcore- und Metalbands 'nur' bis zu 1500 (manchmal auch 5000) Zuschauer beschallen. Da steht pro Gitarrist 1 Halfstack, manchmal auch 2, und das/die wird/werden dann gekitzelt bis es sich geil anhört. Da hat man das Stack nicht zum gut-aussehen, sondern zum gut-anhören dabei :cool:
Das sind Konzerte wo man mit den Gitarristen nach dem Auftritt noch sprechen kann, weil sie nicht so eitel sind wie die 'ganz großen' Bands.
Das ist auch der grund warum ich große Konzerte meide.

Gruß Felix

Edit:
Hab' deinen Post grad' noch mal gelesen und Dorfbands bzw. Dorfkonzerte trifft da zu ;)
 
Hab' deinen Post grad' noch mal gelesen und Dorfbands bzw. Dorfkonzerte trifft da zu ;)

Ha, wer lesen kann, ......

Aber darum gehts hier nicht. Es geht darum, daß man mit einem 15 Watt Combo alles kann.
Mehr braucht man definitiv nicht. Willst Du mehr, mußt Du per Mikro abnehmen und in die PA rein.
Das ist Fakt. Und das reicht auch.
 
Hey Leute,
danke für die vielen Antworten;). Also ihr habt mich schon überzeugt, dass der combo laut genug zum proben ist. Aber wie sieht es aus mit dem Sound? Klar ist der GTA eher für Fender-Clean-Sound, aber kann man aus dem nicht auch mit nem Treter (zB Boss DS-2) einen amtlichen Rocksound rausholen? Das wird doch ziemlich häufig gemacht, einfach n Treter vor n Röhrenamp um mit dem verzerrt zu spielen, oder? (Macht doch zB auch John Frusciante, ok der benutzt auch noch n paar andere Effekte aber n DS-2 hat er trotzdem auf dem Effektboard und zu irgendwas wird das wohl gut sein).

mfg
Kornflakes
 
Nunja, wenn BenBraun aus Post #2 recht hat, sollte das mit Vorschaltverzerrung (in Bens Fall DS-1) kein problem sein.

Viele Grüße
Matze
 
Und das reicht auch.

Stimmt das reicht allen Gitarristen dieser Welt, deswegen spielt ja auch keiner ein Stack oder so etwas ähnliches :screwy::rolleyes:

Also wenn's für dich reicht bitte, ich kann dir noch eine Empfehlung geben : Hier
;)

Pass etwas mit den Verallgemeinerungen auf wenn,m dir ein 15 Watt-Combo reicht, heißt das noch lange nicht das er mir und dem Rest der Welt reicht.

Gruß Felix
 
Es reicht auch fiat panda zu fahren aber trotzdem fahren einige leute porsche...
Manche brauchen eben das gefühl von nem stack hinter sich (und wohl auch die schlepperei:)) aber es wäre auch für die möglich mit nem combo zu spielen. Es geht ja nur darum was wirklich nötig ist.

mfg
Kornflakes
 
Es reicht auch fiat panda zu fahren aber trotzdem fahren einige leute porsche...
Manche brauchen eben das gefühl von nem stack hinter sich (und wohl auch die schlepperei:)) aber es wäre auch für die möglich mit nem combo zu spielen. Es geht ja nur darum was wirklich nötig ist.

mfg
Kornflakes

Ja Du kannste deine Gitarre auch Unplugged abnehmen :D ;)
Aber ich glaube nicht das du lange mit so einem kleinen Combo glücklich sein wirst :redface:
Naja probier' es aus und sag' mir bescheid wenn du eine neuen Amp käufst weil der Combo doch etwas zu klein ist ;)
Jeder wie er will,
Gruß Felix
 
das möchte ich sehen bei mir im proberaum mit dem kleinen fame richtig clean gegen unseren drummer oder direkt mit der ganzen band. und nein er prügelt nicht nur drauf.
 
Wenn du eh schon 222 Ocken in den GTA 15 investieren willst, stellen sich folgende 2 Fragen:

1. Wie wichtig ist es dir, dass der Amp handverdrahtet ist?

2. Wie wichtig ist es, dass der Amp quasi "auf dem kleinen Finger" transportiert werden kann?

Sonst würde der hier doch auch für dich interessant sein:

http://www.musicstore.de/de_DE/EUR/Fame-Eco-Line-VS30-Combo-/art-GIT0010483-000

Ich hab die Erfahrung gemacht, dass Combos bis max. 20 KG gerade noch so gut transportierbar sind, ab 25 Kilo wirds dann nervig ohne einen Bassisten, den man zum Tragen des Combos versklaven muss ;-)

Laut G&B (dort wurde die 50 Watt-Version getestet) scheint das ein schön rotziger "britisch" klingender Amp zu sein, der eben nicht die Klangkultur eines Marshalls erreicht, das darf bei dem Preis aber auch keiner wirklich erwarten ;-)

Handverdrahtet wird eh immer viel zu hoch bewertet wie ich finde......gerade bei den Fame-Amps....

ich sag mal bei teuren Boutique-Amps macht das vielleicht noch Sinn, weil da wirklich ein absoluter Klangtüftler wahre Künste vollbringt und unter massivsten Einsatz von Top-Materialien Top-Ergebnisse liefert... ich weiss wovon ich spreche da ich mal im Woodland-Studio einen Two-Rock-Amp (klingen so ähnlich wie Dumble-Amps, aber weniger teurer) mit meiner Strat antesten durfte.....soundgenuß pur..............ok ich schweife ab......was ich sagen will:

Ich glaube kaum, dass jemand in der Preisklasse 500-600 Euro nen Unterschied zwischen einem handverdrahteten Amp und einen Amp in sauberer Platinenbauweise erkennen kann.
Die handverdrahteten Fames klingen gut keine Frage, aber jedem wird klar sein, dass bei dem Gesamtpreis zwar gute aber keine exquisiten Einzelteile (sündhaft teure NOS-Röhren etc....) zum Einsatz kommen.


Also ich würd dem Fame Eco Line ne Chance geben, sieht doch auch ganz schnieke aus und wenn er dir nicht gefällt kannste ihn ja zurückschicken.
Wenn dir der Zerrkanal gefällt, brauchste evtl gar keinen DS-2 mehr davor.

So, das war mein Wort zum Donnerstag, ich gehe jetzt mal in die Kiste das Büro kommt leider viel zu früh morgen... ;-)
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben